Malz mit Gastrokaffeemühle "schroten"???

Hier kommt alles rein, was woanders keinen Platz hat.
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baeckus
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Malz mit Gastrokaffeemühle "schroten"???

#1

Beitrag von baeckus »

Hallo in die Runde der Bierliebhaber und Hobbybrauer,
Ersteres bin ich schon ewig und das Zweite möchte ich gern werden.......
Ich habe schon lange Angst davor gebabt - meine Frau noch viel mehr - das ich diesen Mist, zu meinen vielen weiteren Hobbies, auch noch anfange.
So hatte ich schon vor langer Zeit mir einiges zum Thema angelesen uind als Bierliebhaber weiß man sowieso ein wenig über die Vorgänge beim Brauen.
Aber die Regierung erstickte alle Diskussionen zum Thema "Selber Brauen" im Keim und auch meine Vernunft siegte..........
Um so mehr verwunderte es mich, das sie mir vor kurzem ein Bierbrauset mitbrachte, welches eine Freundin loswerden wollte.
Irgendwie war dies eine Initialzündung mich nochmal mit dem Thema zu beschäftigen und meine schier unerschöpflichen "Vorräte" an allen möglichen Utensilien - ich bin ein wenig Messie :-), zu durchforsten, ob sie "Brautauglich" sind, um die Einstiegsinvestitionen möglichst klein zu halten.
Neben diversen Kochern, Feldkochherden, großen bis ganz großen Töpfen usw. gibt es halt auch noch eine alte Carimali Espressomühle, von der ich mir erhoffe sie zum zerkleinern des Malzes verwenden zu können...........oder klappt das nicht weil der Mahlvorgang bei diesen Mühlen nicht mit den Schrotmühlen zu vergleichen ist?
Es wäre nett wenn ihr mir diese erste - es werden bestimmt noch mehr Fragen von mir kommen - Frage beantworten könntet.
Ciao baeckus
P.S......während ich dies schreibe blubbert im Hintergrund das sich in der Enstehung befindliche Pils aus dem Brauset :-)
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FlorianTH
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Re: Malz mit Gastrokaffeemühle "schroten"???

#2

Beitrag von FlorianTH »

Hi baeckhus :Greets

du kannst dich hier gerne einmal vorstellen: viewforum.php?f=50

Vielleicht kannst du dir deine Frage auch selber beantworten, wenn du einen Blick ins Wiki wirfst: wiki/doku.php/schroten
Viele Grüße
Florian 🍻
Stuggbrew
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Re: Malz mit Gastrokaffeemühle "schroten"???

#3

Beitrag von Stuggbrew »

Hi und herzlich willkommen,

In der Kürze, sonst ausführlich im wiki beschrieben:
Deine espressomühle müsstest du auf die absolut gröbste Stufe stellen. Meist ist das jedoch immer noch zu fein.

Beim Malz geht es darum die Körner aufzubrechen, nicht zu zermalmen. Je feiner, desto besser zwar die Ausbeute, desto mehr „Mehl/Dunst“ hast du aber was das läutern erschwert. Je gröber desto schlechter lösen sich die Stoffe aus dem Korn -> längere maischen.

Am Anfang kannst du dir aber auch bereits geschrotetes Malz besorgen. Das wird wohl auch in deinem Kit dabei gewesen sein (oder war es nur Malzextrakt?!). Dann siehst eine ungefähre Richtung wohin du mit dem Schroten hin solltest.
Einstiegsklasse: 27l Einkocher, Läuterfeinblech, Eintauchkühler, klassische Gäreimer - Hauptsache es schmeckt :Drink
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gerold
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Re: Malz mit Gastrokaffeemühle "schroten"???

#4

Beitrag von gerold »

Hi

Ich hab lange mit einer Getreidemühle geschrotet. Das ging gut mit Einlocher als Braugerät.

Ich hätte noch eine Matt mill Student zu verkaufen. Wenn du magst. Ist bei Biete eingestellt mit Bildern.

Grüße Gerold
"Die einzige stabile Währung ist alkoholische Gärung" Marc Uwe Kling aus Neues vom Känguru
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DevilsHole82
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Re: Malz mit Gastrokaffeemühle "schroten"???

#5

Beitrag von DevilsHole82 »

Je nach Art des Mahlwerks der Espressomühle wird es einfach zu warm. Ein Kaffeemühle ist für kleine Mengen zwischen 6 g (Einzeldosis Espresso) bis 60 g (Filterkaffee) pro Mahlvorgang ausgelegt und hat danach genug Zeit zum Abkühlen. Wer 30 L Bier braut hat aber schnell 3-6 kg Malz ohne Pause zu schroten. Da wird Dir die Kaffeemühle so heißt laufen, dass dir die Enzyme im Malz kaputt gehen.

Kauf Dir für den Anfang eine Corona Schrotmühle und gut ist. Bei mir ist die seit 8 Jahren in Verwendung und liefert sehr gute Ergebnisse.
Gruß, Daniel

Was von Herzen kommt gelingt, weil's einen gibt, der die Kelle schwingt. Heute back ich, morgen brau ich, wer heimlich nascht, den verhau ich.
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FlorianTH
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Re: Malz mit Gastrokaffeemühle "schroten"???

#6

Beitrag von FlorianTH »

Im Zweifel ausprobieren und ein Foto des Schrotergebnisses hier präsentieren. Dann müssen wir nicht alle unsere Glaskugel bemühen. :Bigsmile
Viele Grüße
Florian 🍻
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Johnny H
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Re: Malz mit Gastrokaffeemühle "schroten"???

#7

Beitrag von Johnny H »

Ich wäre auch vorsichtig mit einer Espressomühle. Ohne das beschriebene Modell zu kennen wird ja der Kaffee gerade beim Espresso möglichst fein gemahlen - was aber alles andere als das Ziel ist beim Malzschroten!

Wie bereits beschrieben ist beim Schroten das Ziel, die Spelzen (Getreidehüllen) für das spätere Läutern möglichst intakt zu halten und so wenig wie möglich zu zerfetzen, während nur das Korn möglichst fein ausgemahlen werden soll. Ich glaube nicht, dass das mit einer Kaffeemühle auch nur ansatzweise möglich ist.

Ich selbst habe mit vorgeschrotetem Malz angefangen zu brauen und erst später eine ordentliche Malzmühle gekauft. Das hat sich dann auch gelohnt.

Insgesamt sollte man schon Wert auf gute Schrotqualität legen, professionelle Brauer tun das schließlich auch. Es beeinflusst Läuterqualität, Ausbeute und letztendlich auch den Geschmack. Perfekt muss es am Anfang sicher nicht sein, aber mit einer Kaffeemühle ist es hochwahrscheinlich, dass Du Dir gleich den ersten Sud versaust und dann womöglich den Spaß am Hobby verlierst, bevor du richtig angefangen hast.
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
baeckus
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Re: Malz mit Gastrokaffeemühle "schroten"???

#8

Beitrag von baeckus »

Hallo,
ich danke euch für eure sehr informativen Antworten.........swo eine Schrotmühle ist ja nicht so eine Rieseninvestition, aber es summiert sich am Anfang schon, weshalb ich das gern einsparen wollte.
Das Brauset war dieses hier https://www.amazon.de/Bierbrauset-5-Lit ... 0C7QVTW15/, also schon eines mit dem "normalen Ablauf"also kein Tritop-Bier....
Beim ersten richtigen und auch etwas voluminöserem Brauen, werde ich wie empfohlen erst einmal auf schon geschrotetes Malz zurückgreifen.
Falls der Bierbrauvirus dann noch stärker wird werde ich mir wohl auch eine Mühle anschaffen, kennt jemand diese aus dem fernen Osten:[url]htpts://www.vevor.de/getreidemuehle-c_10642/man ... 0282193724[/url]?
Ciao baeckus
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FlorianTH
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Re: Malz mit Gastrokaffeemühle "schroten"???

#9

Beitrag von FlorianTH »

⚠️⚠️⚠️
Bei dem Shop mit der Mühle wäre ich sehr vorsichtig. Die sitzen laut Impressum in Paris und nicht in Deutschland. Und der Versand kann direkt aus China erfolgen
⚠️⚠️⚠️

Natürlich ist jedem frei überlassen wo man kauft, aber gerade im Garantiefall und Rücksendung kann das kompliziert werden.
Viele Grüße
Florian 🍻
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Ruthard
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Re: Malz mit Gastrokaffeemühle "schroten"???

#10

Beitrag von Ruthard »

Man beachte auch, dass bei diesem Angebot das deutsche Widerrufsrecht nicht gilt.

Im Kleingedruckten ist z.B. die kostenlose Rückgabe ausgeschlossen bei

"Sie haben den Artikel erhalten, aber Ihre Meinung geändert/irrtümlich bestellt/der Preis hat sich geändert
Meine Erwartungen werden nicht erfüllt/ Zahlung von hohen Versandkosten/ Suche nach besseren Produkten"


Im deutschen Widerufsrecht ist das Standard.

Da zur Übernahme der Rücksendekosten auch nichts da steht, kann man davon ausgehen, dass der Kunde die übernehmen muss. Wohin die Ware verschickt werden muss, ist nicht angegeben, vermutlich zurück nach China.

Abgesehen davon, dass diese Mühle auch nicht das Optimum darstellt, gibt es die in der Bucht schon für unter 60€. Der Verkäufer ist zwar auch Chinese, die Ware steht aber schon in Leipzig und kann kostenlos zurück geschickt werden.

Cheers, Ruthard
Manchmal braucht es nicht viel für einen guten Tag, ein kühles Bier und 5 Millionen EuroBild
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Re: Malz mit Gastrokaffeemühle "schroten"???

#11

Beitrag von Juergen_Mueller »

3,6 kg pro Minute mit der Handkurbel? Da muss ich aber herzlich lachen! :Bigsmile
Nie im Leben!
Kompetent im Promillebereich
Gruß
Jürgen
BrewerTimothy
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Re: Malz mit Gastrokaffeemühle "schroten"???

#12

Beitrag von BrewerTimothy »

Juergen_Mueller hat geschrieben: Freitag 8. Dezember 2023, 17:17 3,6 kg pro Minute mit der Handkurbel? Da muss ich aber herzlich lachen! :Bigsmile
Nie im Leben!
Bisschen OT
Da kommt mir gerade die Idee, äquivalent zu diesen Holzhack und -säge Games, könnten wir eine Brewer Competition Mal anders machen. 10kg Malzschroten, 30l Nachguss dingsen, Malzsäcke schleppen
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Elektrowok
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Re: Malz mit Gastrokaffeemühle "schroten"???

#13

Beitrag von Elektrowok »

Hallo baeckus. Ich habe eine Barley Crusher, die ist wohl baugleich mit der Chinesen-Walzenmühle die du aufgetan hast. Ich bin zufrieden. Hier im Handbetrieb für 4-7 kg, und es ist mehr Ausdauer- denn Kraftübung, geht wirklich. Ungeduldige Naturen spannen einfach kurz nen Akkuschrauber dran ;)
Lutzer88
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Re: Malz mit Gastrokaffeemühle "schroten"???

#14

Beitrag von Lutzer88 »

baeckus hat geschrieben: Freitag 8. Dezember 2023, 15:43 Hallo,
ich danke euch für eure sehr informativen Antworten.........swo eine Schrotmühle ist ja nicht so eine Rieseninvestition, aber es summiert sich am Anfang schon, weshalb ich das gern einsparen wollte.
Das Brauset war dieses hier https://www.amazon.de/Bierbrauset-5-Lit ... 0C7QVTW15/, also schon eines mit dem "normalen Ablauf"also kein Tritop-Bier....
Beim ersten richtigen und auch etwas voluminöserem Brauen, werde ich wie empfohlen erst einmal auf schon geschrotetes Malz zurückgreifen.
Falls der Bierbrauvirus dann noch stärker wird werde ich mir wohl auch eine Mühle anschaffen, kennt jemand diese aus dem fernen Osten:[url]htpts://www.vevor.de/getreidemuehle-c_10642/man ... 0282193724[/url]?
Ciao baeckus
Wenn auch einen Monat zu spät, aber besser spät als nie:
Die Mühle von Vevor ist, zumindest bei mir, nicht wirklich gut. Ich brauche ziemlich lange zum schroten weil ich nicht viel Gerste, o.a. einfüllen kann, denn ständig verstellt sich einseitig das Schrotmaß. Wenn man das nicht sofort feststellt, dann hat man lauter ungeschrotete Körner im Malz. Ständig muss ich nachjustieren… Ich hab die Mühle auch schon zerlegt und geschaut, ob man da was verbessern kann, aber bis jetzt keinen Ansatz gefunden…

Wenn jemand Tipps zum Umgang mit der Mühle hat, dann immer her damit.

Robert
baeckus
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Re: Malz mit Gastrokaffeemühle "schroten"???

#15

Beitrag von baeckus »

Danke für die Warnung.
Ich denke ja das alle Mühlen dieser Art aus der selben Schmiede in China kommen, womit das dann wahrscheinlich auf diese auch zutreffen wird:
https://www.ebay.de/itm/374726431802
Ciao baeckus
Lutzer88
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Re: Malz mit Gastrokaffeemühle "schroten"???

#16

Beitrag von Lutzer88 »

Probieren kannst du die ja, du kannst sie ja einen Monat zurückgeben und sie ist schon in Deutschland. Mittlerweile gibts auch hier im Forum 3D-gedruckte Mühlen, leider habe ich keinen solchen Drucker, sonst hätte ich das längst probiert.

Robert
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Re: Malz mit Gastrokaffeemühle "schroten"???

#17

Beitrag von Brumbrum »

Moin,

Es gibt ein paar Leute im Forum, die mit den Billigmühlen zufrieden sind, wenn du einige Dinge beachtest-wie z.b. das feststellen der schrauben.

Grundsätzlich ist es eine Frage, wie oft du später bier braust.
Entsprechend macht es dann mehr Sinn das Malz gescjrotet zu kaufen oder eine Mühle zu kaufen.
Viele Grüße!
Brummi :Drink
Stoffel_84
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Re: Malz mit Gastrokaffeemühle "schroten"???

#18

Beitrag von Stoffel_84 »

baeckus hat geschrieben: Freitag 8. Dezember 2023, 15:43 Hallo,
ich danke euch für eure sehr informativen Antworten.........swo eine Schrotmühle ist ja nicht so eine Rieseninvestition, aber es summiert sich am Anfang schon, weshalb ich das gern einsparen wollte.
Das Brauset war dieses hier https://www.amazon.de/Bierbrauset-5-Lit ... 0C7QVTW15/, also schon eines mit dem "normalen Ablauf"also kein Tritop-Bier....
Beim ersten richtigen und auch etwas voluminöserem Brauen, werde ich wie empfohlen erst einmal auf schon geschrotetes Malz zurückgreifen.
Falls der Bierbrauvirus dann noch stärker wird werde ich mir wohl auch eine Mühle anschaffen, kennt jemand diese aus dem fernen Osten:[url]htpts://www.vevor.de/getreidemuehle-c_10642/man ... 0282193724[/url]?
Ciao baeckus
Hier meine Erfahrung mit der Vevor Mühle:
Stoffel_84 hat geschrieben: Montag 18. September 2023, 17:59 Ich benutze die von Vevor für 60 €. Die Verarbeitung ist sehr rudimentär. Für die Einstellung des Walzenabstands sollte man sich Zeit nehmen. Beim Anziehen der Schrauben wird der Walzenabstand kleiner. Des Weiteren kann die verstellbare Rolle schwergradig laufen, wenn das Axialspiel nicht stimmt. Dieses verstellt sich auch beim Anziehen der Schrauben. Man muss einfach so lange probieren, bis alles passt.
Nun zum positiven, wenn die Walze einmal eingestellt ist und die Schrauben ordentlich angezogen, verstellt sich nichts mehr. Ich habe die Mühle seit knapp einem Jahr und ca. 15 Suden mit dem Akkuschrauber im Einsatz. Sie macht, was sie soll und das Schrotbild stimmt. Lediglich hohe Drehzahlen sollte man vermeiden, da dann der Mehlanteil steigt.
Stoffel_84
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Re: Malz mit Gastrokaffeemühle "schroten"???

#19

Beitrag von Stoffel_84 »

Lutzer88 hat geschrieben: Dienstag 9. Januar 2024, 11:08
baeckus hat geschrieben: Freitag 8. Dezember 2023, 15:43 Hallo,
ich danke euch für eure sehr informativen Antworten.........swo eine Schrotmühle ist ja nicht so eine Rieseninvestition, aber es summiert sich am Anfang schon, weshalb ich das gern einsparen wollte.
Das Brauset war dieses hier https://www.amazon.de/Bierbrauset-5-Lit ... 0C7QVTW15/, also schon eines mit dem "normalen Ablauf"also kein Tritop-Bier....
Beim ersten richtigen und auch etwas voluminöserem Brauen, werde ich wie empfohlen erst einmal auf schon geschrotetes Malz zurückgreifen.
Falls der Bierbrauvirus dann noch stärker wird werde ich mir wohl auch eine Mühle anschaffen, kennt jemand diese aus dem fernen Osten:[url]htpts://www.vevor.de/getreidemuehle-c_10642/man ... 0282193724[/url]?
Ciao baeckus
Wenn auch einen Monat zu spät, aber besser spät als nie:
Die Mühle von Vevor ist, zumindest bei mir, nicht wirklich gut. Ich brauche ziemlich lange zum schroten weil ich nicht viel Gerste, o.a. einfüllen kann, denn ständig verstellt sich einseitig das Schrotmaß. Wenn man das nicht sofort feststellt, dann hat man lauter ungeschrotete Körner im Malz. Ständig muss ich nachjustieren… Ich hab die Mühle auch schon zerlegt und geschaut, ob man da was verbessern kann, aber bis jetzt keinen Ansatz gefunden…

Wenn jemand Tipps zum Umgang mit der Mühle hat, dann immer her damit.

Robert
Die Schrauben ordentlich festziehen, dann verstellt sich nichts mehr. Ich habe eine Rohrzange mit Gefühl auf die Flügelmuttern angesetzt. Hierbei verstellt sich aber der Abstand der Wanzen und das Axialspiel, einfach so lange probieren bis der Abstand passt und sich die Walzen frei drehen.
Lutzer88
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Re: Malz mit Gastrokaffeemühle "schroten"???

#20

Beitrag von Lutzer88 »

Stoffel_84 hat geschrieben: Mittwoch 10. Januar 2024, 13:28 Die Schrauben ordentlich festziehen, dann verstellt sich nichts mehr. Ich habe eine Rohrzange mit Gefühl auf die Flügelmuttern angesetzt. Hierbei verstellt sich aber der Abstand der Wanzen und das Axialspiel, einfach so lange probieren bis der Abstand passt und sich die Walzen frei drehen.
Hab ich auch schon versucht, das ist wahrscheinlich einfach nicht maßhaltig genug... man macht sich mehr Stress mit der Mühle als im Thermomix...

Robert
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