Erfahrungen gesucht: Brewmaster Bucket oder Brew Monk

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Iserlohner
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Erfahrungen gesucht: Brewmaster Bucket oder Brew Monk

#1

Beitrag von Iserlohner »

Hallo zusammen...
Nachdem ich mich nun für einen Edelstahlgärbehälter mit 27/30l entschieden habe (trotz teilweise nur 12l Suden) stehen nun 2 Modelle zur Auswahl.

1. SS Brewtech Brewmaster Bucket 27l
https://brauen.de/ss-brewtech-brewmaster-bucket-27-l

2. Brew Monk 30l
https://www.hobbybrauerversand.de/Brew- ... r-30-Liter

Nun hätte ich gern mal eure Erfahrung/Meinung dazu.
Bin noch ziemlich unentschieden, welchen ich nehmen sollte.
Mein derzeitiger Favourit wäre der Brew Monk, für den gibt es nämlich auch einen Deckel mit Kühlspirale.
Eignet sich so etwas für Gärführung im Rahmen von Untergärigen Hefen ?
Allerdings hab ich auch etwas Bedenken beim Brew Monk wg. dem abgewinkelten Auslass unten, bekommt man den vernünftig gereinigt ?

Gerne Pro/Kontra für/gegen den einen oder anderen.
Vielleicht auch Alternativen zu den beiden ?

Danke !!!
Dirk
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dieck
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Re: Erfahrungen gesucht: Brewmaster Bucket oder Brew Monk

#2

Beitrag von dieck »

Ich habe den Brew Monk.

Der abgewinkelte Auslass muss tatsächlich gut gereinigt werden, vor allem muss man den Hahn mit abschrauben um sinnvoll zu säubern, und danach wieder anbringen, was bei mir immer nur mit Teflonband dicht hielt.

Am Anfang schien die Möglichkeit, Hefe unten zu ernten verlockend - aber geklappt hat das nie sinnvoll, das Rohr ist dann zu verstopft am Anfang, und falls man etwas klopft kommt einen die große Welle entgegen :)

Wenn ich mich nochmal entscheiden müsste (und der Gedanke kommt immer wieder mal hoch), dann wäre der Brewmonk nicht mehr meine erste Wahl, trotz des verlockenden Preises.
Eher was ohne Bodenauslass, oder mit Triclamp-Auslass.

Die Kühlspirale habe ich übrigens auch, hatte ich damals im Set gekauft, aber nie wirklich verwendet, da ich in einer 60x60 Kühltruhe mit Inkbird vergäre, da brauche ich das nicht.
20L-"Einkocher"-Klasse. Neugierig neue Dinge auszuprobieren, im Rezept und in der Technik...
Iserlohner
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Re: Erfahrungen gesucht: Brewmaster Bucket oder Brew Monk

#3

Beitrag von Iserlohner »

dieck hat geschrieben: Mittwoch 6. März 2024, 11:33 Der abgewinkelte Auslass muss tatsächlich gut gereinigt werden, vor allem muss man den Hahn mit abschrauben um sinnvoll zu säubern, und danach wieder anbringen, was bei mir immer nur mit Teflonband dicht hielt.
Am Anfang schien die Möglichkeit, Hefe unten zu ernten verlockend - aber geklappt hat das nie sinnvoll, das Rohr ist dann zu verstopft am Anfang, und falls man etwas klopft kommt einen die große Welle entgegen :)
Wenn ich mich nochmal entscheiden müsste (und der Gedanke kommt immer wieder mal hoch), dann wäre der Brewmonk nicht mehr meine erste Wahl, trotz des verlockenden Preises.
Eher was ohne Bodenauslass, oder mit Triclamp-Auslass.
Danke für Deine Erklärungen.
Bestätigt in etwa das, was ich schon befürchtet hatte.

Beim Brewmaster Bucket gefällt mir auch die (geätzte) Literskala besser. Der Brew Monk hat da so eine eingpresste Skala. Könnte mir vorstellen, dass die auch etwas schlechter zu säubern ist wg. der vielen Kanten.

Aber konisch zulaufender Boden wäre auf jedenfall sinvoller gegenüber flachem Boden, oder ?

Grüße
Dirk
Duc1302
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Re: Erfahrungen gesucht: Brewmaster Bucket oder Brew Monk

#4

Beitrag von Duc1302 »

Hab den Brewmonk 30 Liter und bin absolut happy damit. Nach dem Abfüllen schmeiß ich den Winkel für fünf Minuten in Oxipro-Lösung und weiche den Gärbehälter mit Oxipro-Lösung bis zum Thermometertauchrohr ein. Dann wird geschrubbt und mehrmals mit heißem Wasser durchgespült. Hab noch nie einen Hahn abmontiert oder zerlegt. Die gestanzte Skala ist auch kein Reinigungsthema. Hefe lässt sich gut ernten, muss halt mit einem passenden Draht etwas nachstoßen.
Ach ja, Infektion hatte ich noch nie, daher bleibe ich bei der beschriebenen Reinigungsmethode.
jojo5
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Re: Erfahrungen gesucht: Brewmaster Bucket oder Brew Monk

#5

Beitrag von jojo5 »

Duc1302 hat geschrieben: Mittwoch 6. März 2024, 19:34 Hab den Brewmonk 30 Liter und bin absolut happy damit. Nach dem Abfüllen schmeiß ich den Winkel für fünf Minuten in Oxipro-Lösung und weiche den Gärbehälter mit Oxipro-Lösung bis zum Thermometertauchrohr ein. Dann wird geschrubbt und mehrmals mit heißem Wasser durchgespült. Hab noch nie einen Hahn abmontiert oder zerlegt. Die gestanzte Skala ist auch kein Reinigungsthema. Hefe lässt sich gut ernten, muss halt mit einem passenden Draht etwas nachstoßen.
Ach ja, Infektion hatte ich noch nie, daher bleibe ich bei der beschriebenen Reinigungsmethode.
Kann ich für meinem Brewmonk30 auch nur Bestätigen. Hab bisher auch nix extra Abmontiert sondern immer gut mit Oxipro gereinigt, funktioniert sehr gut. Wenn du nochmals 30€ sparen willst, es gibt bei expondo.de den fast Baugleichen(längeres Thermometer, andere Standfüße,anderer Hahn) für 170€ https://www.expondo.de/royal-catering-m ... l-10011528
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Re: Erfahrungen gesucht: Brewmaster Bucket oder Brew Monk

#6

Beitrag von dosc »

Habe den 55 Liter Brewmonk mit Kühlspirale und zwei Granfather GF30. Ergebnisse sind zufriedenstellend, reinigen der Ventile und Innenwände ist nicht aufwändiger als bei anderen Gärtanks. Die Kühlspirale ist im handling halt etwas aufwändiger als ein Gärtank mit Doppelwand/Kühlmantel. Für das Geld bin ich mit dem Brewmonk aber durchaus zufrieden.
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Räuber Hopfenstopf
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Re: Erfahrungen gesucht: Brewmaster Bucket oder Brew Monk

#7

Beitrag von Räuber Hopfenstopf »

Ich habe mich genau wegen (zu) vieler Kleinteile bei vielen Gärbehältern für die Brew Buckets entschieden (2 x 27, 1 x 54). Die lassen sich gut reinigen, die kleinen Hähne koche ich ab. Ansonsten super verarbeitet. Ich habe noch Tri Clamp Stutzen in den Deckel gebaut, damit ich Hopfen zugeben kann. Die Hefe ernte ich nach dem Umschlauchen.
Viele Grüße
Björn

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