Klon Barbarossa iam Gose

Fragen und Diskussion rund um Rezepturen zum Bierbrauen
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Matze aus BW
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Klon Barbarossa iam Gose

#1

Beitrag von Matze aus BW »

Unglaublich komplexe und tolle Gose, neben den klassischen Eigenschaften auch fruchtige Hopfennoten und Holzaromen durch Oak-Chips.

Meine Frage bzgl. bestellbarer Oak-Chips: Wann kommen die dazu? Schon während dem kochen, oder erst bei Reifung? Und wieviel bei Sud 20 Liter?

Probiert mal diese Gose, bin gespannt, was ihr sagt, Grüße, Matze
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HopfenHugo
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Re: Klon Barbarossa iam Gose

#2

Beitrag von HopfenHugo »

kommen eigentlich ins Gärgefäß. Vorsicht mit der Dosis und Dauer. Kann schnell zu doll werden.
Und ich dachte er macht eine richtige Holzfassreifung. Steht das auf der Flasche, dass er Oakchips benutzt hat?
Matze aus BW
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Re: Klon Barbarossa iam Gose

#3

Beitrag von Matze aus BW »

Ich habe das Gose aus der 0,33 Liter Flasche genossen, dies ist laut Internetbericht mit den Chips aromatisiert. Die 0;75 Liter Flasche ist mit fassgereiften Inhalt.

Wären 20 Gramm für die letzten 5 Tage ok?
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VolT Bräu
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Re: Klon Barbarossa iam Gose

#4

Beitrag von VolT Bräu »

Kommt auf die Chips an und was Du erreichen willst (wie stark das rauskommen soll). Empfohlen werden oft 1-4g/L für 2-3 Wochen. Also: Ja, 20g auf 20 Liter sind ein sinnvoller Einstieg. Am besten probieren und ggf nachdosieren bzw. länger drin lassen.
Wenn Du einen eher starken Effekt erzielen willst, wäre es wahrscheinlich angebracht etwas mehr zu nehmen.
Jetzt mal Bier bei die Fische!
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rakader
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Re: Klon Barbarossa iam Gose

#5

Beitrag von rakader »

Matze aus BW hat geschrieben: Sonntag 14. April 2024, 09:57 Unglaublich komplexe und tolle Gose, neben den klassischen Eigenschaften auch fruchtige Hopfennoten und Holzaromen durch Oak-Chips.

Meine Frage bzgl. bestellbarer Oak-Chips: Wann kommen die dazu? Schon während dem kochen, oder erst bei Reifung? Und wieviel bei Sud 20 Liter?

Probiert mal diese Gose, bin gespannt, was ihr sagt, Grüße, Matze
Die kommen bei mir ins Reifefass. Also nach der Gärung, idealerweise nach der Nachgärung, Cold Crash etc. in einem zweiten oder dritten Fass. Der Ami sagt dazu Secondary Fermentation. Idealerweise in Holzfässer, die eigentlich überholt und neu getoastet werden sollen. Oder solche, die ein bestimmtes Flavour haben sollen, wenn man gerade kein altes Wiskey-, Rum- oder französische Eiche-Fass zur Hand hat. (Ich habe bulgarische Eiche, mittel getoastet.)
Ich verwende sie nur für die edelsten Tropfen, die schon mal ein Jahr auf dem Fass lagern und die man am besten "vergisst".

Oder eben gar kein Holzfass sondern nur ein Keg. Rechne 15-30 g per 20 l Fass.

Ich würde dabei vor allem am Anfang am unteren Ende der Menge bleiben, weil bei Eichenchips schnell eine Geschmacksschwelle überschritten ist, wo das Holz dominant - und bei aromatisierten Chips dann künstlich - durchschmeckt.

:Drink
Radulph

Edit: bei einer Gose bliebe ich noch eindeutig unter dieser Durschnittsmenge, also 7-10 g.
---
Viele Grüße / Regards
Radulph Kader
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