Woher und wenn ja warum.... Kunstofffässer

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Wagner-Brewery
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Woher und wenn ja warum.... Kunstofffässer

#1

Beitrag von Wagner-Brewery »

Servus Brauers,

habe von einem Freund diese Kunstoffkegs bekommen und bin ein wenig begeistert. Wo kommen die her. Wie können die wieder verwendet werden.

Danke im voraus
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Frommersbraeu
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Re: Woher und wenn ja warum.... Kunstofffässer

#2

Beitrag von Frommersbraeu »

Sind Einwegfässer, also einfach ab in die Tonne damit. Bekommst du unter anderem von Brouwland in Belgien als Polykeg oder alternativ (zumindest Gewerblich) von CMB als Doloium KEG. Ist nett, da das Reinigen entfällt aber bei 15€ Leergut kosten für 30L auf Dauer eher Kostspielig. Ein ordentliches Edelstahl KEG ist da auf Dauer günstiger
Schöne Grüße
Patrick


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Geistige_Insolvenz
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Re: Woher und wenn ja warum.... Kunstofffässer

#3

Beitrag von Geistige_Insolvenz »

Nunja, es gibt sogar Werkzeug zur Demontage des Ventils, kann man allerdings bei Polykeg nicht beschaffen, da der Shop seit gefühlt 2 Jahren gewartet wird.
Auf Youtube gibt es ein Video, in dem jemand so ein Keg mit einem selbst hergestellten "Schlüssel" öffnet und wieder verschließt, und man kann es weiter benutzen, heißt es. https://www.youtube.com/watch?v=LO22KC90TX4
Ob man das tun sollte? Das muss jeder für sich selbst entscheiden.
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Re: Woher und wenn ja warum.... Kunstofffässer

#4

Beitrag von Räuber Hopfenstopf »

Der Trick bei diesen Fässern ist, dass Bier und Gas getrennt sind. Durch den Gasdruck wird nur der Beutel zusammengedrückt. Das Bier kann also nicht aufkarbonisoeren. Ganz praktisch, wenn die kleine Craftbeerpinte 27 Biere am Hahn hat und es etwas dauert, bis das Imperial Stout im Hochsommer ausgetrunken ist. Da das Bier ja in den Beutel gehört, stelle ich mir die Wiederverwendung schwierig vor.
Ohne lichtdichten Beutel bringen die auch nicht viel, wenn man nicht auf Stinktiere steht.
Viele Grüße
Björn

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Sebasstian
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Re: Woher und wenn ja warum.... Kunstofffässer

#5

Beitrag von Sebasstian »

Räuber Hopfenstopf hat geschrieben: Freitag 26. Juli 2024, 20:34 Der Trick bei diesen Fässern ist, dass Bier und Gas getrennt sind. Durch den Gasdruck wird nur der Beutel zusammengedrückt. Das Bier kann also nicht aufkarbonisoeren.
und man kann mit Druckluft statt CO2 zapfen, ohne Oxidation!
Grüße,
Sebastian
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Alt-Phex
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Re: Woher und wenn ja warum.... Kunstofffässer

#6

Beitrag von Alt-Phex »

In der Form, wie du die da hast, kannst die nicht verwenden. Das System mit dem Beutel wurde ja bereits erklärt. Laut meiner Recherche ist das Material aber für Bier geeignet, da es diese Kegs auch mit normalem Degen gibt.

Was du also machen kannst, ist die Dinger als drucklose Gärbehälter zu verwenden. Aber VORSICHT beim öffnen. Du musst zuerst den Druck vorsichtig ablassen. Das ist sehr wichtig, damit dir keine Bauteile um die Ohren fliegen.

Da diese Kegs bei uns im Laden auch ständig als Müll anfallen, werde ich das auch mal angehen.
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Räuber Hopfenstopf
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Re: Woher und wenn ja warum.... Kunstofffässer

#7

Beitrag von Räuber Hopfenstopf »

Ich habe mir Flachfitting Zapfköpfe mit vernünftigen Manometern und Spundventilen gebaut. Mit ausreichend kurzem Degen könnte man damit wahrscheinlich sogar unter Druck vergären. Die Fässer müssten ja den Druck einer normalen Karbonisierung bei Raumtemperatur aushalten. Wenn man denn mit den relativ kleinen Volumina zurechtkommt und die Dinger lichtgeschützt unterstellen kann.
Viele Grüße
Björn

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Wagner-Brewery
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Re: Woher und wenn ja warum.... Kunstofffässer

#8

Beitrag von Wagner-Brewery »

Also Leute, wie immer grossartige Performance hier. Danke für die Infos. Dann werde ich mal schauen was draus wird. Soweit ich weiss ist der Beutel innen aus Alu und der müsste doch austauschbar sein, oder.

Zum weg schmeissen zu schade. Da muss ne gute Lösung her..........
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§11
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Re: Woher und wenn ja warum.... Kunstofffässer

#9

Beitrag von §11 »

Ja, die Physik haut hin, allerdings ist PET nicht gasdicht. Das heißt bei Verwendung der äußeren Schale ohne den metallisierten Beutel ist Oxidation vorprogrammiert

Cheers

Jan
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Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
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Räuber Hopfenstopf
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Re: Woher und wenn ja warum.... Kunstofffässer

#10

Beitrag von Räuber Hopfenstopf »

Die Frage kam ja schon mal auf, als Kegland diese großen Kunststoff“Kegs“ auf den Markt gebracht hat (irgendwas mit Ox…). Da wurde das als nicht so gravierend empfunden. Sind die aus einem anderen Kunststoff oder dicker?
Viele Grüße
Björn

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baeckus
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Re: Woher und wenn ja warum.... Kunstofffässer

#11

Beitrag von baeckus »

§11 hat geschrieben: Freitag 26. Juli 2024, 23:02 Ja, die Physik haut hin, allerdings ist PET nicht gasdicht. Das heißt bei Verwendung der äußeren Schale ohne den metallisierten Beutel ist Oxidation vorprogrammiert

Cheers

Jan
Hallo,
ich weiß ja, das dies oft geschrieben wird, ich meine auch mal Tests gesehen zu haben bei denen Bierlagerung in PET mit Glasflaschen verglichen wurde.
Da sah das Bier in der Kunststoffflasche nach einiger Zeit sehr stark oxidiert aus.
Aber so richtig will das nicht in mein Hirn, denn ich habe doch Innen einen Überdruck von >1bar, so dass doch eigentlich eher das CO² durch die Kunstoffflasche nach Außen diffundiern müsste, als Sauerstoff hinein.
Vielleicht kann mir das ein in Naturwissenschaften bewanderter mal erklären - mein Inselwissen in diesen Sparten reicht dazu leider nicht.
Ich fülle immer mal Bier in diese wiederverschließbaren PET-Flaschen von Lidl.
Ist sehr praktisch auf Wanderungen, weil leichter und wiederverschließbar.
Da ich das aber bisher immer nach Bedarf gemacht habe, kann ich über längere Lagerung nichts sagen.
Allerdings schmeckt das Bier schon ein wenig anders als frisch gezapft.
Desweiteren habe ich momentan 20 Liter Pils zur Reifelagerung in einem Fermzilla - habe leider nicht genug Kegs für unser kommendes Erntefest.
Reift seit vier Wochen - 20 Liter im Fermzilla 18 Liter im Keg .
Gestern aus Beiden gezwickelt - keinerlei Unterschied festgestellt.
Ciao baeckus
OS-Schlingel
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Re: Woher und wenn ja warum.... Kunstofffässer

#12

Beitrag von OS-Schlingel »

...warum nicht mal Nägel mit Köpfen machen und auf Edelstahl umsteigen?
Es werden doch schöne, kleine Behälter von 20 - 50 L sehr günstig angeboten, allerdings nur drucklos.

Die nächste Diskussion die hier folgt ist mit dem Reinigen und Kratzern in dem Kunststoffkeg, wo sich Bakterien einlagern können.

Der Zweck der Kunststoffkegs liegt doch eher im günstigen "Überlassungsangebot". Wenn Kleinstbrauereien in Edelstahlkegs abfüllen
müssten, kann das schnell sehr teuer werden.

Gruß Stephen
Or kindly when his credit's out
Surprise him with a pint of Stout
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Ladeberger
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Re: Woher und wenn ja warum.... Kunstofffässer

#13

Beitrag von Ladeberger »

baeckus hat geschrieben: Samstag 27. Juli 2024, 10:00 Aber so richtig will das nicht in mein Hirn, denn ich habe doch Innen einen Überdruck von >1bar, so dass doch eigentlich eher das CO² durch die Kunstoffflasche nach Außen diffundiern müsste, als Sauerstoff hinein.
Diffusion wird über den Konzentrationsgradienten des betrachteten Gases getrieben, siehe Fick'sches Gesetz. Entscheidend ist also nur dessen Partialdruck, der im Bier (im Idealfall) zunächst gleich 0 ist. Der Gesamtdruck im Gebinde spielt für die Sauerstoffdiffusion also (leider) keine Rolle.

Gruß
Andy
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dieck
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Re: Woher und wenn ja warum.... Kunstofffässer

#14

Beitrag von dieck »

Interessant wäre es vermutlich, ob man die innenliegenden Beutel günstig neu bekommen kann?
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baeckus
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Re: Woher und wenn ja warum.... Kunstofffässer

#15

Beitrag von baeckus »

Ladeberger hat geschrieben: Samstag 27. Juli 2024, 11:46
baeckus hat geschrieben: Samstag 27. Juli 2024, 10:00 Aber so richtig will das nicht in mein Hirn, denn ich habe doch Innen einen Überdruck von >1bar, so dass doch eigentlich eher das CO² durch die Kunstoffflasche nach Außen diffundiern müsste, als Sauerstoff hinein.
Diffusion wird über den Konzentrationsgradienten des betrachteten Gases getrieben, siehe Fick'sches Gesetz. Entscheidend ist also nur dessen Partialdruck, der im Bier (im Idealfall) zunächst gleich 0 ist. Der Gesamtdruck im Gebinde spielt für die Sauerstoffdiffusion also (leider) keine Rolle.

Gruß
Andy
Danke......aber warum diffundiert dann das C0² nicht nach außen - sind die Moleküle zu groß?
Cio baeckus
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Re: Woher und wenn ja warum.... Kunstofffässer

#16

Beitrag von Wagner-Brewery »

dieck hat geschrieben: Samstag 27. Juli 2024, 11:55 Interessant wäre es vermutlich, ob man die innenliegenden Beutel günstig neu bekommen kann?
Genau das ist ein Punkt den ich gerade verfolge. Ich lebe in georgien und das problem ist die beschaffung im allgemeinen. Hier ist alles nicht so einfach. Man muss die richtigen kennen etc wo wie was. Deshalb ist dieses system gerade im augenblick sehr interessant. Und ja natürlich mach ich auch in Edelstahl Kegs...... aber ich mag redudant, Flexibilität. Wenn man bei dem system einfach nur den beutel austauscht und kurz das plastik desinfiziert ist da mehr lebensqualität am ende des tages.................. :Bigsmile
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dieck
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Re: Woher und wenn ja warum.... Kunstofffässer

#17

Beitrag von dieck »

Gerade wenn du keinen gesicherten Zugang zu Nachschub hast, würde ich nicht auf die innenliegenden Beutel setzen, sondern tatsächlich auf NC/CC Kegs.
Einmal angeschafft, halten die quasi ewig, wenn man sie nicht zu schlecht behandelt.
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Ladeberger
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Re: Woher und wenn ja warum.... Kunstofffässer

#18

Beitrag von Ladeberger »

baeckus hat geschrieben: Samstag 27. Juli 2024, 12:42 Danke......aber warum diffundiert dann das C0² nicht nach außen - sind die Moleküle zu groß?
Tut es schon. Mal einen Sofdrink paar Monate nach MHD probiert? Das ist eine ziemlich schale Angelegenheit. Die genauen Diffusionskoeffizienten kann ich dir aus dem Stegreif nicht nennen, aber dazu findet sich bei Interesse sicher etwas.

Bevor jetzt irgendeine "Hetzjagd" auf PET-Behälter losgeht sei gesagt: Es gibt hierfür auch Beschichtungen und Mutilayer-PET mit Sauerstoffbarriere, die ein wesentlich günstigeres Verhalten zeigen. Aber da wir es hier im Thread mit einem alukaschierten Innenbeutel zu tun haben, würde ich wie Jan davon ausgehen, dass es sich um nacktes PET handelt, was für Bier echt gruselig ist. Wir reden da auch nicht von Monaten, die es braucht um darin zu oxidieren, sondern eher von wenigen Wochen.

Gruß
Andy
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Re: Woher und wenn ja warum.... Kunstofffässer

#19

Beitrag von baeckus »

Ladeberger hat geschrieben: Samstag 27. Juli 2024, 16:19
baeckus hat geschrieben: Samstag 27. Juli 2024, 12:42 Danke......aber warum diffundiert dann das C0² nicht nach außen - sind die Moleküle zu groß?
Es gibt hierfür auch Beschichtungen und Mutilayer-PET mit Sauerstoffbarriere, die ein wesentlich günstigeres Verhalten zeigen. Aber da wir es hier im Thread mit einem alukaschierten Innenbeutel zu tun haben, würde ich wie Jan davon ausgehen, dass es sich um nacktes PET handelt, was für Bier echt gruselig ist. Wir reden da auch nicht von Monaten, die es braucht um darin zu oxidieren, sondern eher von wenigen Wochen.

Gruß
Andy
Hallo,
weißt du zufällig ob Kegland solche Materialien bei ihren Fermzillas verwenden?
Ciao baeckus
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Re: Woher und wenn ja warum.... Kunstofffässer

#20

Beitrag von Frommersbraeu »

Ich hatte damals bei Ecodraft https://ecodraft.odoo.com/de_DE/faq wegen Plastik KEGs mit Beutel angefragt. War zu der Zeit sehr uninteressant, da es das Ganze bloß als Set mit tausenden Beuteln gab. Anscheinend ist es geplant (oder sogar umgesetzt) das ganze auch für Kleinabnehmer auszulegen.
Schöne Grüße
Patrick


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Re: Woher und wenn ja warum.... Kunstofffässer

#21

Beitrag von MaltHopMagic »

Räuber Hopfenstopf hat geschrieben: Samstag 27. Juli 2024, 06:57 Die Frage kam ja schon mal auf, als Kegland diese großen Kunststoff“Kegs“ auf den Markt gebracht hat (irgendwas mit Ox…). Da wurde das als nicht so gravierend empfunden. Sind die aus einem anderen Kunststoff oder dicker?
Die braunen Oxebar Kegs sind nicht aus PET sondern einem anderen Kunststoff, durch den kein Sauerstoff eindringen kann.
Hier gab es auch mal einen Vergleich:
viewtopic.php?p=515676#p517871
Grüße Thomas

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Re: Woher und wenn ja warum.... Kunstofffässer

#22

Beitrag von Wagner-Brewery »

Super Austausch Leute....................

Danke, da sind viele gute Infos bei....
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afri
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Re: Woher und wenn ja warum.... Kunstofffässer

#23

Beitrag von afri »

Ladeberger hat geschrieben: Samstag 27. Juli 2024, 16:19 Mal einen Sofdrink paar Monate nach MHD probiert? Das ist eine ziemlich schale Angelegenheit.
Obacht: hier gibt es offenbar Unterschiede zwischen Einweg und Mehrweg. Ich trinke Schweppes aus Mehrweg-PET und das ist öfter mal Monate alt, da ist noch voll Wumms drin. Eine Einweg-PET-Sprite ist schon nach wenigen Wochen nicht mehr prall und nach wenigen Monaten ist keine Rezenz mehr da.
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Re: Woher und wenn ja warum.... Kunstofffässer

#24

Beitrag von tornado112 »

Falls es noch jemand interessiert...
Ich habe letztens so ein Polykeg mit Innenbeutel nach dem Leertrinken geöffnet, gereinigt und für die Wiederbefüllung vorbereitet.
Zum öffner passt der "Schlüssel" vom Starkeg...
viewtopic.php?p=141440#p141440
Muss man etwas erwärmen und draufpressen dann passt der auch für das Polykeg. Der A-Fitting hat ein Gewinde...
Vorher natürlich drucklos Machen mit dem Zapfkopf.
Zum Reinigen hab ich an dem Bierausgang am Zapfkopf einen Gardena Adapter. Da hab ich erst die Reinigungsmittel in den Zapfkopf dosiert und dann heißes Wasser aus dem Hahn rein.
Dann Beutel sauber kneten, Wasser wieder rausdrücken usw. Zum Schluss dann noch mit einer Venturidüse leergesaugt und den Beutel wieder aufgerollt.
Das ganze wartet gerade noch auf die 2te Füllung.
Aber mehr wie 2-3 Durchläufe gebe ich dem Innenbeutel nicht, ist halt Einwegzeug.
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