Die etwas ausführlichere Vorstellung (keine halben Sachen)
Die etwas ausführlichere Vorstellung (keine halben Sachen)
Ein freudiges Hallo und Servus an die Hobbybraugemeinschaft!
Ja, was soll ich sagen?! Wohl (auf jeden!) oder übel (eher nicht ;-)) bin ich seit September dem Bierbrauen verfallen. Nachdem ich lange Zeit passiv mitgelesen habe, entschied ich nun mich hier anzumelden um ein wahrer Braumeister zu werden :-).
Lasst mich mich euch kurz Vorstellen ;):
Ich bin 24 Jahr, komme aus dem Nürnberger Raum, nahe der Fränkischen Schweiz, quasi der Biergegend schlecht hin, und Studiere in Erlangen Chemie- und Bioingenieurwesen (also fast schon vom Fach ;-)). "Aufgewachsen" bin ich hauptsächlich mit Pils - Jever ist die Hausmarke meiner Eltern - und den üblichen Verdächtigen meiner Heimat (Zirndorfer und Hofmann, wers kennt). Also eher mit schlanken, herben, aber auch gut süffigen Bieren. Mit Weizen kann man mich jagen :-P. Nach vielen guten, ein paar schlechten aber auch einigen hervorragenden Bieren habe ich in den letzten Jahren meine Faszination für Bier entdeckt. Vor allem hat mich dabei die schier unendliche Vielfalt des Gerstensaftes beeindruckt und das trotz oder vielleicht sogar wegen des Reinheitsgebotes. Meine aktuellen Lieblingsbiere sind das Weiherer Märzen und das Weisenoher Classic Export.
Wie komm ich nun auf die Idee selbst Bier zu brauen? Ich will etwas weiter ausholen!
Angefangen hat alles ziemlich genau vor 2 Jahren. Damals habe ich ein Brau-Seminar an unserer Lehrstuhlbrauerei (Röthelheim Bräu) besucht und bin das erste mal in Kontakt mit dem Brauhandwerk bekommen. Die „Brauerei“ braut hauptsächlich für etwaige Festveranstaltungen der Universität und ist sehr experimentell unterwegs. So kam ich das erste mal in den Genuss eines India Pale Ales und war sofort begeistert. Das IPA hat gerochen wie Orangensaft und war eine Citrusbombe par excellence. Da begriff ich erstmals wirklich die Bedeutung und die Möglichkeiten des Hopfens für das Bier. Neugierig und etwas sauer auf die Granden der Branche, die uns die unglaubliche Aromavielfalt des Hopfens vorenthalten, beschloss ich also mein Bier selbst zu brauen! Wie einen klassischen Neujahresvorsatz, habe ich allerdings, im Stress von Prüfungen, Bachelorarbeit und Betriebspraktikum, das Vorhaben wieder aus den Augen verloren. Bis vor etwa einem Jahr, als ein Kumpel von mir mit dem Brauen begann. Nach einer kurzen Hospiz und ein paar Flaschen selbstgebrautem Kellerbier habe ich neue Motivation gewonnen und konnte meinen Vater und meinen Onkel für das Projekt gewinnen.
Und so kam es im vergangenen September zu unserem ersten eigenen Sud. Mit Einkochern und jeder Menge zusammengeklaubten Gerätschaften brauten wir 20l des liebevoll getauften Kupfer Alt. Ab diesem Zeitpunkt war es um meine Kompagnons und mich endgültig geschehen. Das Bier war der Wahnsinn, wohl nicht zuletzt weil es durch unserem Schweiß entstanden ist (don’t get me wrong: Tatsächlich wurde nur Ja!-Wasser als Brauwasser verwendet). Ein Familien-Projekt war geboren.
Gut. Der geneigte Mathematiker bemerkt sofort: 20 durch 3 ergibt nur um die 12 Flaschen Eigenbräu (Pi mal Daumen). Da man sein Bier natürlich Stolz unter Freunde und Verwandte bringt, bleiben so letztendlich nur Pfützchen für einen selbst. Nach drei weiteren Suden war uns eins klar:
Es muss mehr her!
Nach einigehender Recherche der Literatur und in diesem Forum haben wir uns letztlich für den Kauf des Polsinelli Homebrewing Kit 100 entschieden und stehen jetzt vor der Jungfernfahrt. Diesmal sollen es 60 Liter süffiges untergäriges Helles werden. Am Sonntag geht’s los!
Insofern: Auf eine schöne Zeit und immer gut Sud!
Hier ein paar Eindrücke vom ersten Versuch:
Ja, was soll ich sagen?! Wohl (auf jeden!) oder übel (eher nicht ;-)) bin ich seit September dem Bierbrauen verfallen. Nachdem ich lange Zeit passiv mitgelesen habe, entschied ich nun mich hier anzumelden um ein wahrer Braumeister zu werden :-).
Lasst mich mich euch kurz Vorstellen ;):
Ich bin 24 Jahr, komme aus dem Nürnberger Raum, nahe der Fränkischen Schweiz, quasi der Biergegend schlecht hin, und Studiere in Erlangen Chemie- und Bioingenieurwesen (also fast schon vom Fach ;-)). "Aufgewachsen" bin ich hauptsächlich mit Pils - Jever ist die Hausmarke meiner Eltern - und den üblichen Verdächtigen meiner Heimat (Zirndorfer und Hofmann, wers kennt). Also eher mit schlanken, herben, aber auch gut süffigen Bieren. Mit Weizen kann man mich jagen :-P. Nach vielen guten, ein paar schlechten aber auch einigen hervorragenden Bieren habe ich in den letzten Jahren meine Faszination für Bier entdeckt. Vor allem hat mich dabei die schier unendliche Vielfalt des Gerstensaftes beeindruckt und das trotz oder vielleicht sogar wegen des Reinheitsgebotes. Meine aktuellen Lieblingsbiere sind das Weiherer Märzen und das Weisenoher Classic Export.
Wie komm ich nun auf die Idee selbst Bier zu brauen? Ich will etwas weiter ausholen!
Angefangen hat alles ziemlich genau vor 2 Jahren. Damals habe ich ein Brau-Seminar an unserer Lehrstuhlbrauerei (Röthelheim Bräu) besucht und bin das erste mal in Kontakt mit dem Brauhandwerk bekommen. Die „Brauerei“ braut hauptsächlich für etwaige Festveranstaltungen der Universität und ist sehr experimentell unterwegs. So kam ich das erste mal in den Genuss eines India Pale Ales und war sofort begeistert. Das IPA hat gerochen wie Orangensaft und war eine Citrusbombe par excellence. Da begriff ich erstmals wirklich die Bedeutung und die Möglichkeiten des Hopfens für das Bier. Neugierig und etwas sauer auf die Granden der Branche, die uns die unglaubliche Aromavielfalt des Hopfens vorenthalten, beschloss ich also mein Bier selbst zu brauen! Wie einen klassischen Neujahresvorsatz, habe ich allerdings, im Stress von Prüfungen, Bachelorarbeit und Betriebspraktikum, das Vorhaben wieder aus den Augen verloren. Bis vor etwa einem Jahr, als ein Kumpel von mir mit dem Brauen begann. Nach einer kurzen Hospiz und ein paar Flaschen selbstgebrautem Kellerbier habe ich neue Motivation gewonnen und konnte meinen Vater und meinen Onkel für das Projekt gewinnen.
Und so kam es im vergangenen September zu unserem ersten eigenen Sud. Mit Einkochern und jeder Menge zusammengeklaubten Gerätschaften brauten wir 20l des liebevoll getauften Kupfer Alt. Ab diesem Zeitpunkt war es um meine Kompagnons und mich endgültig geschehen. Das Bier war der Wahnsinn, wohl nicht zuletzt weil es durch unserem Schweiß entstanden ist (don’t get me wrong: Tatsächlich wurde nur Ja!-Wasser als Brauwasser verwendet). Ein Familien-Projekt war geboren.
Gut. Der geneigte Mathematiker bemerkt sofort: 20 durch 3 ergibt nur um die 12 Flaschen Eigenbräu (Pi mal Daumen). Da man sein Bier natürlich Stolz unter Freunde und Verwandte bringt, bleiben so letztendlich nur Pfützchen für einen selbst. Nach drei weiteren Suden war uns eins klar:
Es muss mehr her!
Nach einigehender Recherche der Literatur und in diesem Forum haben wir uns letztlich für den Kauf des Polsinelli Homebrewing Kit 100 entschieden und stehen jetzt vor der Jungfernfahrt. Diesmal sollen es 60 Liter süffiges untergäriges Helles werden. Am Sonntag geht’s los!
Insofern: Auf eine schöne Zeit und immer gut Sud!
Hier ein paar Eindrücke vom ersten Versuch:
"Jetzt kommt noch ne Bombe: Ich. mag. Bier!" H. J. Simpson
Re: Die etwas ausführlichere Vorstellung (keine halben Sache
Willkommen bei den Heimbrauern.
Ich hoffe du stellst uns die Polinelli Anlage beim nächsten Sud mal etwas genauer vor.
Ich hoffe du stellst uns die Polinelli Anlage beim nächsten Sud mal etwas genauer vor.
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
Re: Die etwas ausführlichere Vorstellung (keine halben Sache
Hallo Moe,
herzlich willkommen - eine schöne Vorstellung
Ja, auf jeden Fall solltest du die Polsinelli hier vorstellen!
herzlich willkommen - eine schöne Vorstellung
Ja, auf jeden Fall solltest du die Polsinelli hier vorstellen!
Besten Gruß
Hagen
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Taumelkäfer=Bräu - Honi soit qui mal y pense!
Hagen
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Taumelkäfer=Bräu - Honi soit qui mal y pense!
Re: Die etwas ausführlichere Vorstellung (keine halben Sache
Und verteilst eine Runde Einstand, wie sich das so gehörtAlt-Phex hat geschrieben:Ich hoffe du stellst uns die Polinelli Anlage beim nächsten Sud mal etwas genauer vor.
Wilkommen übrigens. Schöner Bericht, da liest man Leidenschaft raus.
Gruß Hotte
Re: Die etwas ausführlichere Vorstellung (keine halben Sache
Hallo und herzlich Willkommen im Forum,
ja das is doch mal eine schöne Vorstellung, auf die Anlage bin ich aber auch mal sehr gespannt. Du hast ja das Glück gleich das richtige zu studieren, geht der Master dann in die Richtung?
Gruß Manu
ja das is doch mal eine schöne Vorstellung, auf die Anlage bin ich aber auch mal sehr gespannt. Du hast ja das Glück gleich das richtige zu studieren, geht der Master dann in die Richtung?
Gruß Manu
Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen.
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- Posting Senior
- Beiträge: 328
- Registriert: Donnerstag 29. Dezember 2005, 10:01
Re: Die etwas ausführlichere Vorstellung (keine halben Sache
Ich habe mit der gleichen Mühle angefangen, witzig. Höllenlaut und 12 Kilo für 50l schroten macht damit auch keinen Spaß, dauert etwas zu lange.
--Schwenkenbecher Heimbräu-- handgebraut seit 2005
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- Posting Freak
- Beiträge: 3663
- Registriert: Samstag 1. März 2003, 00:00
- Wohnort: 96369 Weißenbrunn
Re: Die etwas ausführlichere Vorstellung (keine halben Sache
Willkommen,
schön dass auch das JEver hier wieder mal zum Zug kommt.
Die Verdächtigen aus Zirndorf kenne ich auch, wobei mir das Hofmann fast besser schmeckt.
Grüßele
Holger
schön dass auch das JEver hier wieder mal zum Zug kommt.
Die Verdächtigen aus Zirndorf kenne ich auch, wobei mir das Hofmann fast besser schmeckt.
Grüßele
Holger
- diapolo
- Posting Freak
- Beiträge: 1544
- Registriert: Montag 27. Januar 2014, 19:12
- Wohnort: nähe Nürnberg
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Re: Die etwas ausführlichere Vorstellung (keine halben Sache
Guten Morgen und Hallo!
Viel Spass beim brauen und ich finde es super, dass es immer mehr "hardcore" UG Brauer werden (Achtung: schmeichelnd gemeint).
Auf die Polsinelli-Anlage bin auch mal gespannt!
Wie habt ihr vor eure Gärführung zu machen, das ist leider beim UG brauen das A und O vorallem bei den Mengen...
mfg
Bernd
Viel Spass beim brauen und ich finde es super, dass es immer mehr "hardcore" UG Brauer werden (Achtung: schmeichelnd gemeint).
Auf die Polsinelli-Anlage bin auch mal gespannt!
Wie habt ihr vor eure Gärführung zu machen, das ist leider beim UG brauen das A und O vorallem bei den Mengen...
mfg
Bernd
- happyhibo
- Posting Freak
- Beiträge: 1311
- Registriert: Sonntag 7. Oktober 2012, 23:06
- Wohnort: Raum Bad Tölz, Oberbayern
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Re: Die etwas ausführlichere Vorstellung (keine halben Sache
Willkommen im Forum!
Schön das Du die Franken-Mannschaft wieder ein wenig verstärkst.
Auf Deinen Polsinelli-Anlage bin ich auch sehr gespannt...
Gruß
Alex / HappyHibo
(oberbayerischer Exil-Franke)
Schön das Du die Franken-Mannschaft wieder ein wenig verstärkst.
Auf Deinen Polsinelli-Anlage bin ich auch sehr gespannt...
Gruß
Alex / HappyHibo
(oberbayerischer Exil-Franke)
Re: Die etwas ausführlichere Vorstellung (keine halben Sache
Grüß dich, Nachbar! Wenn du mal ein paar Körner hiervon oder ein bisschen Hefe davon benötigst, sag Bescheid
Re: Die etwas ausführlichere Vorstellung (keine halben Sache
Vielen Dank für die netten Worte und keine Sorge: Ich stell euch die Polsinelli-Anlage zu gegebener Zeit vor.
Das mit der Gärführung allerdings ist noch ein Punkt an dem wir arbeiten. Unser letztes UG (ein helles Böckchen) haben wir zuerst im Gartenhäuschen bei ca. 10°C stehen lassen. Die Gärung verlief aber sehr langsam. Ich denke, dass es der Hefe vor allem in der Nacht etwas zu kalt war. Wir haben den Gärbehälter dann in den Keller gestellt, wo wir gute 15°C hatten, das war dann eigentlich ganz fein. So haben wir es diesmal auch vor: Wir teilen den Sud auf zwei Bottiche, lassen die erst mal im Gartenhäusschen und siedeln dann um in den Keller. Und der Bock wird am Sonntag brav verkostet.
Gruß,
Moe
Nope , mein Master ist mehr in die chemsiche Richtung orientiert.wwwcom hat geschrieben:Du hast ja das Glück gleich das richtige zu studieren, geht der Master dann in die Richtung?
Ich würde mich jetzt nicht gleich als Hardcore-UG-Brauer bezeichnen, ich orientiere mich da eher an der Witterung .diapolo hat geschrieben:Viel Spass beim brauen und ich finde es super, dass es immer mehr "hardcore" UG Brauer werden (Achtung: schmeichelnd gemeint).
Auf die Polsinelli-Anlage bin auch mal gespannt!
Wie habt ihr vor eure Gärführung zu machen, das ist leider beim UG brauen das A und O vorallem bei den Mengen...
Das mit der Gärführung allerdings ist noch ein Punkt an dem wir arbeiten. Unser letztes UG (ein helles Böckchen) haben wir zuerst im Gartenhäuschen bei ca. 10°C stehen lassen. Die Gärung verlief aber sehr langsam. Ich denke, dass es der Hefe vor allem in der Nacht etwas zu kalt war. Wir haben den Gärbehälter dann in den Keller gestellt, wo wir gute 15°C hatten, das war dann eigentlich ganz fein. So haben wir es diesmal auch vor: Wir teilen den Sud auf zwei Bottiche, lassen die erst mal im Gartenhäusschen und siedeln dann um in den Keller. Und der Bock wird am Sonntag brav verkostet.
Gruß,
Moe
"Jetzt kommt noch ne Bombe: Ich. mag. Bier!" H. J. Simpson
Re: Die etwas ausführlichere Vorstellung (keine halben Sache
Moe,
bei der Grtemperatur musst du natürlich unterscheiden zwischen der Außentemperatur und der durch die Gäraktivität erhöhten Temperatur in der Würze/Jungbier. Machen schon so 2-3° aus.
bei der Grtemperatur musst du natürlich unterscheiden zwischen der Außentemperatur und der durch die Gäraktivität erhöhten Temperatur in der Würze/Jungbier. Machen schon so 2-3° aus.
Besten Gruß
Hagen
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Taumelkäfer=Bräu - Honi soit qui mal y pense!
Hagen
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