Zucker als Malzersatz

Beim Brauen allgemein, aber insbesondere beim Brauen mit Bierkits, wird Zucker genommen, um die Würzemenge zu vergrößern oder die Stammwürze zu erhöhen. Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden. Selbst das deutsche Biersteuergesetz, als Nachfolger des Reinheitsgebotes, erlaubt den Einsatz von Zucker als Malzersatz bei obergärigen Bieren. Wieviel Zucker kann man jedoch nehmen, ohne den Biergeschmack zu verfälschen?

Die meisten Bierkits sind mit einem Gewicht von ca. 1,5 kg gehopftem Malzextrakt angelegt. Um 22 l Bier zu erhalten, muss der Würze zusätzlich 1,2 kg Zucker oder 1,5 kg Malzextrakt oder 1 kg Trockenmalzextrakt hinzugefügt werden. Wird nichts hinzugefügt, kann man häufig nur ca. 12 l Würze mit gleicher Stammwürze aber stärker gehopft vergären. Für ca. 22 L Bier bieten sich folgende Kombinationen an: