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Autor: Betreff: Wacholderbier
Senior Member
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Bilbobreu
Beiträge: 195
Registriert: 16.3.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 11.9.2014 um 20:05  
Guten Abend,

angeregt durch Berichte über finnisches Sahti hier im Forum und anderswo habe ich mal experimentiert und ein Wacholderbier ganz ohne Hopfen gebraut. Hier ist das Ergebnis:







Schüttung war wie folgt:
3 kg Pilsner Malz
2 kg Weizen Eichenrauchmalz
1 kg Gersten Spitzmalzflocken
1 kg Pale Oat (Hafermalz)

Maischeplan:
bei 40°C Einmaischen und sofort hochheizen
bei 63°C 35 min Rast
bei 72°C 25 min Rast
bei 78°C Abmaischen

im Mörser zerstoßene Wacholderbeeren:
10 g in die Maische
20 g in die Vorderwürze
30 g die letzten 5 min von insgesamt 90 min mitgekocht
Zusätzlich habe ich noch durch reichlich frische Wacholderzweige hindurch geläutert.
Am Ende hatte ich 22 Liter mit 16°P und nach Vergärung mit der Nottingham einen Restextrakt von 4°P; also etwa 6,5 Vol% Alkohol.
Der Schaum ist wenig stabil. Wahrscheinlich weiß einer unserer Chemiker an welchen Stoffen im Wacholder das liegt, oder?
Geschmacklich kann ich es nur schwer beschreiben, weil ich sensorisch nicht wirklich geschult bin. So schmeckt also Wacholder. Es ist irgendwie fruchtiger als ich erwartet habe, ohne dass ich einen konkreten Fruchtgeschmack benennen könnte. Den Eichenrauch vom Weizenmalz kann ich allenfalls Erahnen. Wenn es sich so lange hält (was ohne Hopfen wohl nicht ganz sicher ist), wird es einer von Euch beim Weihnachtswichteln zu kosten kriegen.

Stefan


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Bier trägt, wie ich finde, zur gedanklichen Klarheit bei. Und zur Linderung der Schmerzen. Zusätzlich hat es den Vorteil, dass es betrunken macht oder, in ausreichender Menge genossen, sturzbetrunken.
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Junior Member
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Beiträge: 47
Registriert: 4.12.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 11.9.2014 um 20:55  
Guten Abend,

Ich hatte am Sonntag das gleiche "Problem": Konnte bei einem - allerdings gehopften - Wacholderbier, den Wacholdergeschmack nicht isolieren. Der Schaum war auch schnell weg. Geschmeckt hat das Bier trotzdem sehr gut. Auf diesem Weg Dank dafür an das Bräuhaus Pur in Plaue.


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Filtere nie ein Bier zum Scherz
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