Weizen mit untypisch hoher Stammwürze
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Weizen mit untypisch hoher Stammwürze
Hallo,
ich habe nächste Woche frei und was kann man besseres machen als einen neuen Sud aufzusetzen
Da ich ein Liebhaber von Weißbieren bin wollte ich mal folgende Rezeptur ausprobieren:
5 kg Schüttung für 20 l Bier
- 50 % Weizen
- 40 % Pilsener
- 10 % Carahell
Stammwürze: 15 °P
Hopfung:
50 % VWH
50 % Bitterhopfung
13 IBU
Sorte: Hüll-Melon (habe noch welchem im Gefrierschrank)
Hefe: Doemens 479 (Trockenhefe)
Temperaturen und Rasten würden sich an die Almtaler Hefeweisse aus dem Hanghofer orientieren.
Was meint ihr?
ich habe nächste Woche frei und was kann man besseres machen als einen neuen Sud aufzusetzen
Da ich ein Liebhaber von Weißbieren bin wollte ich mal folgende Rezeptur ausprobieren:
5 kg Schüttung für 20 l Bier
- 50 % Weizen
- 40 % Pilsener
- 10 % Carahell
Stammwürze: 15 °P
Hopfung:
50 % VWH
50 % Bitterhopfung
13 IBU
Sorte: Hüll-Melon (habe noch welchem im Gefrierschrank)
Hefe: Doemens 479 (Trockenhefe)
Temperaturen und Rasten würden sich an die Almtaler Hefeweisse aus dem Hanghofer orientieren.
Was meint ihr?
Re: Weizen mit untypisch hoher Stammwürze
Na das wird dann halt ein Weizenbock... Warum nicht. 13 IBU wäre mir zu süss, so 16-18 sollten es schon sein, vor allem bei dem hohen Cara Anteil (den ich auch bissl reduzieren würde).
Brauen ist zu 50% Kunst und zu 50% Handwerk. Dazu kommen noch mal 100% Erfahrung.
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Re: Weizen mit untypisch hoher Stammwürze
Ich hatte mir halt so ein Zwischending ausgemalt, irgendwo zwischen Weißbier und Weizenbock.
Naja ich hatte mit 13 IBU bei 13-13,5 °P gute Erfahrungen gemacht.
Bei 15 °P sollte man anders bittern?
Warum ist der Caramalz Anteil zu hoch?
Habe halt für die Farbe vorher immer etwas Münchner benutzt, wollte quasi den gleichen Anteil mal ausprobieren, weil es ja die Vollmundigkeit verbessern soll.
Naja ich hatte mit 13 IBU bei 13-13,5 °P gute Erfahrungen gemacht.
Bei 15 °P sollte man anders bittern?
Warum ist der Caramalz Anteil zu hoch?
Habe halt für die Farbe vorher immer etwas Münchner benutzt, wollte quasi den gleichen Anteil mal ausprobieren, weil es ja die Vollmundigkeit verbessern soll.
- Chrissi_Chris
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Re: Weizen mit untypisch hoher Stammwürze
Habe letzte Woche etwas sehr ähnliches gebraut,
Ein Weizen IPA mit Citra und Amarillo, wird morgen gestopft mit 3g/L Citra,
habe die STW auch bewusst auf 14,5 Grad Plato mit derSchüttung abgehoben da ich eine Hefe genommen habe mit niedriger EVG
(Gozdawa Bavarian Wheat).
Ist mir mit 16 EBC etwas zu dunkel geworden habe mich etwas mit dem Cara Red verrechnet.
LG Chris
Ein Weizen IPA mit Citra und Amarillo, wird morgen gestopft mit 3g/L Citra,
habe die STW auch bewusst auf 14,5 Grad Plato mit derSchüttung abgehoben da ich eine Hefe genommen habe mit niedriger EVG
(Gozdawa Bavarian Wheat).
Ist mir mit 16 EBC etwas zu dunkel geworden habe mich etwas mit dem Cara Red verrechnet.
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- DerDerDasBierBraut
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Re: Weizen mit untypisch hoher Stammwürze
Die Doemens Hefe kenne ich nicht. Den etwas höheren Alkoholgehalt kann die Hefe ab?
Auf 17 IBU kannst Du gehen. Weiter aber eher nicht. Der Hopfen ist im Weizen eher ein Nebenspielplatz. Stelle lieber den Gäreimer schön warm und lass die Hefe ordentlich estern. Kräftige Weizenaromen verdecken den höheren Alkoholgehalt mindestens genauso so gut wie ein paar Extra-IBUs.
Die Hälfte vom PiMa durch Münchner ersetzen ist auch OK. Vielleicht noch 2 Kg Dickmaische kochen am Ende der Maltoserast.
Auf 17 IBU kannst Du gehen. Weiter aber eher nicht. Der Hopfen ist im Weizen eher ein Nebenspielplatz. Stelle lieber den Gäreimer schön warm und lass die Hefe ordentlich estern. Kräftige Weizenaromen verdecken den höheren Alkoholgehalt mindestens genauso so gut wie ein paar Extra-IBUs.
Die Hälfte vom PiMa durch Münchner ersetzen ist auch OK. Vielleicht noch 2 Kg Dickmaische kochen am Ende der Maltoserast.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
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Viele Grüße
Jens
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Re: Weizen mit untypisch hoher Stammwürze
Hallo zusammnen,
Nett flankierend, dass Vergärungsgrade im Kontext keine Rolle mehr spielen - *uff* - was für ein gruseliges Lala.
Gruß
Oli
Ich bin entlang einer "Comic-Heft-Mentalität" überzeugt: Zwischen 13 und 16 IBU lässt sich bei einer Stammwürze von 15°P ganz bestimmt eine Unterscheidung zwischen "zu süß" und "nicht zu süß" finden. Ich muss schon sehr bitten - was für ein Irrsinn - kommt mal' wieder runter.Blancblue hat geschrieben:Na das wird dann halt ein Weizenbock... Warum nicht. 13 IBU wäre mir zu süss, so 16-18 sollten es schon sein
Nett flankierend, dass Vergärungsgrade im Kontext keine Rolle mehr spielen - *uff* - was für ein gruseliges Lala.
Gruß
Oli
Gruss
Oli
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Re: Weizen mit untypisch hoher Stammwürze
Ob das die Hefe mitmacht kann ich gar nicht sagen. Benutze die zum ersten mal. Schmeckt man 17 IBU nicht zu stark raus? Hatte nämlich mal 15-16 IBU bei 13,5 °P und gefiel mir irgendwie nicht. War auch ein Weißbier....DerDerDasBierBraut hat geschrieben:Die Doemens Hefe kenne ich nicht. Den etwas höheren Alkoholgehalt kann die Hefe ab?
Auf 17 IBU kannst Du gehen. Weiter aber eher nicht. Der Hopfen ist im Weizen eher ein Nebenspielplatz. Stelle lieber den Gäreimer schön warm und lass die Hefe ordentlich estern. Kräftige Weizenaromen verdecken den höheren Alkoholgehalt mindestens genauso so gut wie ein paar Extra-IBUs.
Die Hälfte vom PiMa durch Münchner ersetzen ist auch OK. Vielleicht noch 2 Kg Dickmaische kochen am Ende der Maltoserast.
Wollte farblich aber noch in Richtung Bernstein gehen...
Re: Weizen mit untypisch hoher Stammwürze
Na Oli, dann freuen wir uns über Deine Tipps aus dem Lehrbuch für den TO.
Ansonsten ist es eh müßig hier im Rezepte Thread Tipps zu geben, da wieder mal Infos zum gewünschten Geschmack fehlen. Unter diesen Bedingungen wünsche ich Dir viel Spass bei der Diskussion über Vergärungsgrade, auch wenn die natürlich bei einem Weizenbock eine wichtige Rolle spielen.
Ansonsten ist es eh müßig hier im Rezepte Thread Tipps zu geben, da wieder mal Infos zum gewünschten Geschmack fehlen. Unter diesen Bedingungen wünsche ich Dir viel Spass bei der Diskussion über Vergärungsgrade, auch wenn die natürlich bei einem Weizenbock eine wichtige Rolle spielen.
Brauen ist zu 50% Kunst und zu 50% Handwerk. Dazu kommen noch mal 100% Erfahrung.
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Re: Weizen mit untypisch hoher Stammwürze
Geschmacklich würde ich gerne etwas malziges produzieren in Richtung überreife Banane. Der Hopfen sollte sich dezent zurückhalten.
Aber süffig sollte es auch sein.
Etwas zwischen dem Schneider Aventinus und Franziskaner Royal Vol. 2
Aber süffig sollte es auch sein.
Etwas zwischen dem Schneider Aventinus und Franziskaner Royal Vol. 2
Zuletzt geändert von kawsaysacha7 am Montag 13. Februar 2017, 21:47, insgesamt 1-mal geändert.
- DerDerDasBierBraut
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Re: Weizen mit untypisch hoher Stammwürze
Die IBUs musst Du nach Deinem Geschmack entscheiden. Ich würde mir nicht zutrauen zwischen 15 und 17 IBU in einem Bock zu unterscheiden.
Nimm gerne weniger als 17. Wie gesagt, die Esterbildung ist beim Weizen meiner Meinung nach wesentlich wichtiger als die Hopfenauswahl oder 1-2 IBU.
Banane kannst Du durch das Herrmannverfahren (Maltaseverfahren) etwas unterstützen.
http://braumagazin.de/article/stilportr ... d-bananen/
Nimm gerne weniger als 17. Wie gesagt, die Esterbildung ist beim Weizen meiner Meinung nach wesentlich wichtiger als die Hopfenauswahl oder 1-2 IBU.
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"Oh, Bier ;-) !"
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"Alkoholfreies Bier??? ..."
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- Chrissi_Chris
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Re: Weizen mit untypisch hoher Stammwürze
Ich kenne deine Hefe nicht und habe davon nocht nichts gehört aber wenn du Bananen / Ester Aromen möchtest braucht du eine hohe Gärtemperatur, die Gozdawa Bavarian Wheat die ich nehme produziert Bananen Aroma ab 24 Grad Celsius.
LG Chris
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Re: Weizen mit untypisch hoher Stammwürze
Wird auch unter dem Namen Danstar Munich Classic vertrieben. Soll halt ne ziemliche Bananenbombe sein.Chrissi_Chris hat geschrieben:Ich kenne deine Hefe nicht und habe davon nocht nichts gehört aber wenn du Bananen / Ester Aromen möchtest braucht du eine hohe Gärtemperatur, die Gozdawa Bavarian Wheat die ich nehme produziert Bananen Aroma ab 24 Grad Celsius.
LG Chris
- Chrissi_Chris
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Re: Weizen mit untypisch hoher Stammwürze
Bin nichts so der Weizen brauer aber wollte nun vermehrt Weizen Ipa machen, dort finde ich ein schönes Bananen Aroma klasse...
Ich werde die Hefe bei gelegenheit testen um meine Erfarung etwas zu erweitern.
Weisst du zufällig gerade ob die Danstar Munich Wheat einen Hohen EVG hat oder eher nicht ?
LG Chris
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Re: Weizen mit untypisch hoher Stammwürze
Hallo zusammen,
TO ? Wir sind hier nicht alleine. TO ist was ?
Wenns' dich zwickt, helf' ich Dir gerne weiter.
Gruß
Oli
Blancblue hat geschrieben:Na Oli, dann freuen wir uns über Deine Tipps aus dem Lehrbuch für den TO.
TO ? Wir sind hier nicht alleine. TO ist was ?
Es sind nicht meine Diskussionen - sie waren es nie. Als maintainer der sie losgetreten hat bin ich nie aufgetreten.Blancblue hat geschrieben:Unter diesen Bedingungen wünsche ich Dir viel Spass bei der Diskussion über Vergärungsgrade [...].
Wenns' dich zwickt, helf' ich Dir gerne weiter.
Gruß
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Re: Weizen mit untypisch hoher Stammwürze
Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass die bei den typischen 78-80 % liegt. Finde aber die Quelle nicht mehrChrissi_Chris hat geschrieben:Bin nichts so der Weizen brauer aber wollte nun vermehrt Weizen Ipa machen, dort finde ich ein schönes Bananen Aroma klasse...
Ich werde die Hefe bei gelegenheit testen um meine Erfarung etwas zu erweitern.
Weisst du zufällig gerade ob die Danstar Munich Wheat einen Hohen EVG hat oder eher nicht ?
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Re: Weizen mit untypisch hoher Stammwürze
Sonst braue ich halt mal einen Weizenbock und packe noch etwas Weizenmalz drauf, um auf 16 °P zu kommen. Der höhere Weizenanteil dürfte der Banane gut tun.
Wie lange sollte so ein Weizenbock mit 16 °P und sagen wir mal 15-16 IBU denn nachgären und reifen.
Bei meinen bisherigen Weißbieren (normale Vollbiere) kam ich mit 1 Woche Zimmertemperatur (Nachgärung) und 2 Wochen Kühlschrank (Reifung) ganz gut aus.
Wie sieht es hier bei einem Bock aus?
Wie lange sollte so ein Weizenbock mit 16 °P und sagen wir mal 15-16 IBU denn nachgären und reifen.
Bei meinen bisherigen Weißbieren (normale Vollbiere) kam ich mit 1 Woche Zimmertemperatur (Nachgärung) und 2 Wochen Kühlschrank (Reifung) ganz gut aus.
Wie sieht es hier bei einem Bock aus?
- Chrissi_Chris
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Re: Weizen mit untypisch hoher Stammwürze
Wie immer, Die Nachgärung ist vorbei, wenn sie vorbei ist und das siehst du nunmal am besten an einem Flaschenmanometer. Mein Single Hop Pale Ale hat 3 Wochen bei Zimmertemperatur gebraucht. Pauschale Zeitangaben sind immer ein Problem, daher messen, messen, mesen ...kawsaysacha7 hat geschrieben: Wie lange sollte so ein Weizenbock mit 16 °P und sagen wir mal 15-16 IBU denn nachgären und reifen.
Bei meinen bisherigen Weißbieren (normale Vollbiere) kam ich mit 1 Woche Zimmertemperatur (Nachgärung) und 2 Wochen Kühlschrank (Reifung) ganz gut aus.
Verändert sich der Druck über einen gewissen Zeitraum nicht mehr, bist du auf der sicheren Seite
Reifung brauch ein Bock definitiv länger als andere Sorten, ich meine gelesen zu haben das die schon mal gut 2 Monate liegen dürfen.
Jeder hat einen anderen Geschmack der eine trinkt sein Bier gerne nach kurzer Reifung der andere lässt es gerne liegen.
Teste es doch einfach aus und öffne jede 2. Woche eine Flasche und probiere was dir am besten schmeckt.
LG Chris
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Re: Weizen mit untypisch hoher Stammwürze
Die Frage stelle ich mir auch gerade... Gilt das auch für einen Weizenbock? Ich lagere auch immer mindestens 5 bis 6 Wochen, aber Weizen trinkt man ja eigentlich relativ jung?!?Chrissi_Chris hat geschrieben:
Reifung brauch ein Bock definitiv länger als andere Sorten, ich meine gelesen zu haben das die schon mal gut 2 Monate liegen dürfen.
LG Chris
Viele Grüße
Andreas
Das Leben ist zu kurz, um schlechtes Bier zu trinken!
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Re: Weizen mit untypisch hoher Stammwürze
Ein Aventinus schmeckt erst so richtig genial, wenn er ein Jahr lang abgelaufen ist. Aber auch jung ist er hervorragend, halt ganz anders.
Eine Hopfenweisse schmeckt frisch sehr gut.
Ein normaler Weizenbock irgendwo dazwischen.
Man kann das wie immer nicht pauschal sagen und es ist Geschmackssache.
Einfach mal ausprobieren.
Stefan
Eine Hopfenweisse schmeckt frisch sehr gut.
Ein normaler Weizenbock irgendwo dazwischen.
Man kann das wie immer nicht pauschal sagen und es ist Geschmackssache.
Einfach mal ausprobieren.
Stefan
Re: Weizen mit untypisch hoher Stammwürze
Das werde ich am Donnerstag mit meinem aktuellen Weizenbock mal machen, das sind dann nicht ganz 3 Wochen. Er schmeckte aber auch beim Abfüllen schon erstaunlich gut, so dass ich guter Hoffnung bin.Boludo hat geschrieben:Ein Aventinus schmeckt erst so richtig genial, wenn er ein Jahr lang abgelaufen ist. Aber auch jung ist er hervorragend, halt ganz anders.
Eine Hopfenweisse schmeckt frisch sehr gut.
Ein normaler Weizenbock irgendwo dazwischen.
Man kann das wie immer nicht pauschal sagen und es ist Geschmackssache.
Einfach mal ausprobieren.
Stefan
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Re: Weizen mit untypisch hoher Stammwürze
Habe noch kein FlaschenmanometerChrissi_Chris hat geschrieben:Wie immer, Die Nachgärung ist vorbei, wenn sie vorbei ist und das siehst du nunmal am besten an einem Flaschenmanometer. Mein Single Hop Pale Ale hat 3 Wochen bei Zimmertemperatur gebraucht. Pauschale Zeitangaben sind immer ein Problem, daher messen, messen, mesen ...kawsaysacha7 hat geschrieben: Wie lange sollte so ein Weizenbock mit 16 °P und sagen wir mal 15-16 IBU denn nachgären und reifen.
Bei meinen bisherigen Weißbieren (normale Vollbiere) kam ich mit 1 Woche Zimmertemperatur (Nachgärung) und 2 Wochen Kühlschrank (Reifung) ganz gut aus.
Verändert sich der Druck über einen gewissen Zeitraum nicht mehr, bist du auf der sicheren Seite
Reifung brauch ein Bock definitiv länger als andere Sorten, ich meine gelesen zu haben das die schon mal gut 2 Monate liegen dürfen.
Jeder hat einen anderen Geschmack der eine trinkt sein Bier gerne nach kurzer Reifung der andere lässt es gerne liegen.
Teste es doch einfach aus und öffne jede 2. Woche eine Flasche und probiere was dir am besten schmeckt.
LG Chris
Anderen Tipp vielleicht um rauszufinden wie lange ich nachgären sollte.
Was würde denn passieren, wenn ich einfach nach einer Woche in den Kühlschrank stellen würde, die Nachgärung ggf. aber noch nicht abgeschlossen ist...
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Re: Weizen mit untypisch hoher Stammwürze
Das es ne Geschmacksfrage ist hab ich mir schon fast gedacht. Gibt es denn ein Mindestmaß für die Reifung von einem Weizenbock?Boludo hat geschrieben:Ein Aventinus schmeckt erst so richtig genial, wenn er ein Jahr lang abgelaufen ist. Aber auch jung ist er hervorragend, halt ganz anders.
Eine Hopfenweisse schmeckt frisch sehr gut.
Ein normaler Weizenbock irgendwo dazwischen.
Man kann das wie immer nicht pauschal sagen und es ist Geschmackssache.
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Stefan
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Re: Weizen mit untypisch hoher Stammwürze
Ich hab meinen letzten Weizenbock insgesamt vier Wochen Reifezeit gegeben. 2 Wochen Nachgärung + 2 Wochen Reifung. Dann ab in die Kühlung.
Gruß, Daniel
Was von Herzen kommt gelingt, weil's einen gibt, der die Kelle schwingt. Heute back ich, morgen brau ich, wer heimlich nascht, den verhau ich.
Was von Herzen kommt gelingt, weil's einen gibt, der die Kelle schwingt. Heute back ich, morgen brau ich, wer heimlich nascht, den verhau ich.
Re: Weizen mit untypisch hoher Stammwürze
Es gibt hier eine Vielzahl von Selbstbau Lösungen für ein Flaschenmanometer. Kostet nicht die Welt.kawsaysacha7 hat geschrieben: Habe noch kein Flaschenmanometer
Anderen Tipp vielleicht um rauszufinden wie lange ich nachgären sollte.
Was würde denn passieren, wenn ich einfach nach einer Woche in den Kühlschrank stellen würde, die Nachgärung ggf. aber noch nicht abgeschlossen ist...
Ohne Flaschenmanometer solltest du das Bier mind. 14 Tage warm nachgären lassen. Dann mal eine
Flasche für 24h in den Kühlschrank und probieren. Passt die Kohlensäure dann können auch alle anderen
Flaschen in die Kühlung. Passt es nicht eine weitere Woche stehen lassen und die nächste Flasche testen.
Hier empfiehlt es sich ein paar 0,33er abzufüllen, dann ist der Schwund geringer.
Im Vorfeld kann man es halt nicht sagen und bei höherer Stammwürze ist die Hefe evt. auch schon gestresst
und braucht entsprechend länger für die Nachgärung. Ein Flaschenmanometer ist eine sinnvolle Anschaffung.
Eine Woche ist in den meisten Fällen aber viel zu wenig.
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Re: Weizen mit untypisch hoher Stammwürze
Nach 2 Wochen Reifung in die Kühlung? Bei mir heißt Reifung schon in die Kühlung stellen.... Was heißt bei dir dann die Reifung?DevilsHole82 hat geschrieben:Ich hab meinen letzten Weizenbock insgesamt vier Wochen Reifezeit gegeben. 2 Wochen Nachgärung + 2 Wochen Reifung. Dann ab in die Kühlung.
- DevilsHole82
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Re: Weizen mit untypisch hoher Stammwürze
Ich kann nicht gut erklären, aber versuche es trotzdem. Bitte korrigieren, wenn es nicht richtig ist.
Man unterscheidet zwischen Reifung und Lagerung. Bei der Reifung werden Gärnebenprodukte durch die Hefe abgebaut und umgewandelt. Das geht am schnellsten bei höheren Temperaturen. Dadurch rundet sich der Geschmack ab. Je nach Biertyp, Stammwürze, Hopfung und Hefe dauert dies unterschiedlich lang.
Nach der Reifung stellst Du das Bier kalt, um das durch die Reifung erreichte Geschmacksprofil so lange wie möglich zu halten. Da unsere Biere unfiltriert sind und die Hefe dadurch im Bier bleibt, wird der Prozess der Alterung durch kalte Lagerung nur verlangsamt und nicht aufgehalten.
Die Reifung kannst Du aber auch bei niedrigen Temperaturen machen. Der Abbau von unerwünschten Aromen verlangsamt sich dadurch jedoch. Eigentlich auch logisch. Die meisten naturwissenschaftlichen Prozesse laufen mit steigender Temperatur deutlich schneller ab.
Stefan hat es hier unter Punkt 13. auch beschrieben: viewtopic.php?f=7&t=212
Man unterscheidet zwischen Reifung und Lagerung. Bei der Reifung werden Gärnebenprodukte durch die Hefe abgebaut und umgewandelt. Das geht am schnellsten bei höheren Temperaturen. Dadurch rundet sich der Geschmack ab. Je nach Biertyp, Stammwürze, Hopfung und Hefe dauert dies unterschiedlich lang.
Nach der Reifung stellst Du das Bier kalt, um das durch die Reifung erreichte Geschmacksprofil so lange wie möglich zu halten. Da unsere Biere unfiltriert sind und die Hefe dadurch im Bier bleibt, wird der Prozess der Alterung durch kalte Lagerung nur verlangsamt und nicht aufgehalten.
Die Reifung kannst Du aber auch bei niedrigen Temperaturen machen. Der Abbau von unerwünschten Aromen verlangsamt sich dadurch jedoch. Eigentlich auch logisch. Die meisten naturwissenschaftlichen Prozesse laufen mit steigender Temperatur deutlich schneller ab.
Stefan hat es hier unter Punkt 13. auch beschrieben: viewtopic.php?f=7&t=212
Gruß, Daniel
Was von Herzen kommt gelingt, weil's einen gibt, der die Kelle schwingt. Heute back ich, morgen brau ich, wer heimlich nascht, den verhau ich.
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Re: Weizen mit untypisch hoher Stammwürze
Na hoffentlich war die Hefe pünktlich nach 2 Wochen mit der NG durch. *SCNR*DevilsHole82 hat geschrieben:2 Wochen Nachgärung + 2 Wochen Reifung. Dann ab in die Kühlung.
Zum Thema zurück: Schau mal auf MMuM, da gibt es genug Rezepte für Weizenböcke. Die Frage nach der Bittere und die Frage nach der Vollmundigkeit musst du selber nach Geschmack beantworten.
Den Unterschied zwischen 13 und 16 IBU wirst du als Hobbybrauer weder einstellen, noch schmecken können. Die Frage ob 30 oder 15 IBU steht eher im Vordergrund, wenn du eine Aromagabe machst.
Ansonsten: Vollmundigkeit kommt auch vom höheren Alkoholgehalt. Wenn du bisher noch keinen Bock gemacht hast, du die Vollmundigkeit aber nur leicht erhöhen möchtest, würde ich nicht noch eine Schippe Cara drauflegen, das wird dann schnell zu "pappig süß".
Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/h ... ew/1817246
Im alten Forum als 'rattenfurz' bekannt gewesen.
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- DevilsHole82
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Re: Weizen mit untypisch hoher Stammwürze
<SCNR>philipp hat geschrieben: Na hoffentlich war die Hefe pünktlich nach 2 Wochen mit der NG durch. *SCNR*
Wieso sollte sie das nicht sein? Laut Spundapparat war sie sogar schon nach 1,5 Wochen durch und auf Solldruck. Selbst wenn sie nach zwei Wochen nicht fertig gewesen wäre, hätte sie noch zwei Weitere Zeit gehabt, bevor sie zum Schlafen in den Kühlschrank gekommen ist.
</SCNR>
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Re: Weizen mit untypisch hoher Stammwürze
Achso jetzt verstehe ich worauf du hinaus möchtest. Naja ich hatte auch schon einige Male eine Warmreifung gemacht, mir schmeckten allerdings die kaltgereiften Weizenbiere besser.DevilsHole82 hat geschrieben:Ich kann nicht gut erklären, aber versuche es trotzdem. Bitte korrigieren, wenn es nicht richtig ist.
Man unterscheidet zwischen Reifung und Lagerung. Bei der Reifung werden Gärnebenprodukte durch die Hefe abgebaut und umgewandelt. Das geht am schnellsten bei höheren Temperaturen. Dadurch rundet sich der Geschmack ab. Je nach Biertyp, Stammwürze, Hopfung und Hefe dauert dies unterschiedlich lang.
Nach der Reifung stellst Du das Bier kalt, um das durch die Reifung erreichte Geschmacksprofil so lange wie möglich zu halten. Da unsere Biere unfiltriert sind und die Hefe dadurch im Bier bleibt, wird der Prozess der Alterung durch kalte Lagerung nur verlangsamt und nicht aufgehalten.
Die Reifung kannst Du aber auch bei niedrigen Temperaturen machen. Der Abbau von unerwünschten Aromen verlangsamt sich dadurch jedoch. Eigentlich auch logisch. Die meisten naturwissenschaftlichen Prozesse laufen mit steigender Temperatur deutlich schneller ab.
Stefan hat es hier unter Punkt 13. auch beschrieben: viewtopic.php?f=7&t=212
Meistens lasse ich aber trotzdem ein paar Flaschen warm reifen, um zu schauen, ob es mir vielleicht doch schmeckt
- anneglattbach
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Re: Weizen mit untypisch hoher Stammwürze
Berichte mal wie das Rezept ist/war!
Eventuell würde ich mir auch so ein Weißbiergebräu machen hihi
Liebe Grüße
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Hoch die Tassen
Re: Weizen mit untypisch hoher Stammwürze
Noch mal zur IBU Diskussion: Wir haben im letzten Jahr in dieser Hinsicht sehr viel experimentiert und ich kann nur raten, das Thema nicht zu unterschätzen - auch oder gerade bei einem Weizenbock.
Die Bitterstoffe des Hopfens, selbst wenn man sie nicht direkt schmeckt, stellen den Gegenpart zur Malz bwz. zur Restsüße dar, d.h. damit kann ich die geschmackliche Ausrichtung meines Bieres erheblich verändern. Ebenfalls können bestimmte Hopfenaromen, selbst wenn sie nur sehr dezent vorhanden sind, den Geschmack einen Weizenbieres / -Bock sehr schön unterstützen. Die Hopfesorten Saphir oder Mandarina Bavaria sind z.B. genau deshalb bei Weizenbrauern so beliebt, weil sie mit ihren leichten Zitrusnoten wunderbar mit den fruchtigen Ester einer Weizenhefe harmonieren und das Bier noch fruchtiger, frischer rüberkommen lässt. Gleiches gilt für den kräutrigen Tettnanger und den Nelkenaroma. Klar kann ich für einen Weizen auch mit einer reinen Bitterhopfung auskommen, aus meiner Erfahrung ergibt aber ein wenig Aromahopfen an der richtigen Stelle das gewisse Etwas.
Die Höhe der IBU ist natürlich ein schwieriges Thema und pauschal / oder objektiv schwer zu beantworten, letztendlich ist Geschmack immer subjektiv und weitere Faktoren wie Vergärungsgrad, Stammwürze etc. zu berücksichtigen sind. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen:
IBU Genauigkeit: Für uns Hobbybrauer, die in der Regel auf kein Messlabor zurückgreifen können, sind genaue IBUs natürlich ein schwieriges Thema - mehr als den gängigen Rechnern zu vertrauen bleibt uns quasi nicht. Aber auch Großbrauereien mit Messlabor haben mit der Vorhersagbarkeit der Bittere ihre Probleme, weil Hopfensorten unterschiedliche Bitter-Charaktere aufweisen, d.h. Biere mit gleicher IBU, aber unterschiedlichem Hopfen über eine "anders" wahrgenommene Bittere verfügen. Letztendlich hilft hier am besten: Brauen, brauen, brauen -> Erfahrung sammeln. Daher auch möglichst einheitliche Bitterungsverfahren, insbesondere bei Thema Nachisomerisierung Zeit, und so durch "rantrinken" ein Gefühl für Bittere und Euren Brauprozess entwickeln.
IBU Höhe Weizen-Bock: Ich persönlich mag kein süßen oder gar mastige Weizenböcke - davon bekomme ich maximal ein Glas runter und das wars. Ich achte daher bei meinen Weizenböcken auf einen hohen Vergärungsgrad, nehme über 60% Weizenmalz, einen Hauch CaraHell oder etwas Münchner, manchmal kommen auch Maisflocken dazu und hopfe in der Regel so um die 17-18 IBU oder höher. Der erste Versuch, fälschlicherweise mit ca. 12-13 IBU war geschmacklich überhaupt nicht meins, aber wie gesagt, die IBU Höhe muss jeder für sich selbst entscheiden - genau wie die Frage, ob man einen Unterschied schmeckt oder nicht.
Lagerung Weizenbock: Das schöne beim Weizenbock ist, dass man ihn imho schön in verschiedenen Reife-Stadien trinken kann. Ich gönn mir gerne nach 4 Wochen das erste Glas, dann schmeckt er noch schön super frisch. Im Laufe der Zeit wird der Weizenbock immer runder und die Komplexität nimmt zu, den idealen Trinkzeitpunkt gibt es daher für mich nicht, wie immer entscheidet der eigene Geschmack.
Ansonsten hier mal der "Styleguide" aus den BJCP 2015:
Style Comparison: Stronger and richer than a Weissbier or Dunkles Weissbier, but with similar yeast character. More directly comparable to the Doppelbock style, with the pale and
dark variations. Can vary widely in strength, but most are in the bock to doppelbock range.
OG: 1.064 – 1.090
FG: 1.015 – 1.022
IBUs: 15 – 30
SRM: 6 – 25
ABV: 6.5 – 9.0%
Commercial Examples: Dark –Eisenbahn Weizenbock, Plank Bavarian Dunkler Weizenbock, Penn Weizenbock,Schneider Unser Aventinus; Pale –Plank Bavarian Heller
Weizenbock, Weihenstephaner Vitus
Gerade das Vitus sollte sich jeder Weizenbock Trinker in seiner Braukarriere mal besorgen, das ist für mich geschmacklich absolute Referenz.
Die Bitterstoffe des Hopfens, selbst wenn man sie nicht direkt schmeckt, stellen den Gegenpart zur Malz bwz. zur Restsüße dar, d.h. damit kann ich die geschmackliche Ausrichtung meines Bieres erheblich verändern. Ebenfalls können bestimmte Hopfenaromen, selbst wenn sie nur sehr dezent vorhanden sind, den Geschmack einen Weizenbieres / -Bock sehr schön unterstützen. Die Hopfesorten Saphir oder Mandarina Bavaria sind z.B. genau deshalb bei Weizenbrauern so beliebt, weil sie mit ihren leichten Zitrusnoten wunderbar mit den fruchtigen Ester einer Weizenhefe harmonieren und das Bier noch fruchtiger, frischer rüberkommen lässt. Gleiches gilt für den kräutrigen Tettnanger und den Nelkenaroma. Klar kann ich für einen Weizen auch mit einer reinen Bitterhopfung auskommen, aus meiner Erfahrung ergibt aber ein wenig Aromahopfen an der richtigen Stelle das gewisse Etwas.
Die Höhe der IBU ist natürlich ein schwieriges Thema und pauschal / oder objektiv schwer zu beantworten, letztendlich ist Geschmack immer subjektiv und weitere Faktoren wie Vergärungsgrad, Stammwürze etc. zu berücksichtigen sind. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen:
IBU Genauigkeit: Für uns Hobbybrauer, die in der Regel auf kein Messlabor zurückgreifen können, sind genaue IBUs natürlich ein schwieriges Thema - mehr als den gängigen Rechnern zu vertrauen bleibt uns quasi nicht. Aber auch Großbrauereien mit Messlabor haben mit der Vorhersagbarkeit der Bittere ihre Probleme, weil Hopfensorten unterschiedliche Bitter-Charaktere aufweisen, d.h. Biere mit gleicher IBU, aber unterschiedlichem Hopfen über eine "anders" wahrgenommene Bittere verfügen. Letztendlich hilft hier am besten: Brauen, brauen, brauen -> Erfahrung sammeln. Daher auch möglichst einheitliche Bitterungsverfahren, insbesondere bei Thema Nachisomerisierung Zeit, und so durch "rantrinken" ein Gefühl für Bittere und Euren Brauprozess entwickeln.
IBU Höhe Weizen-Bock: Ich persönlich mag kein süßen oder gar mastige Weizenböcke - davon bekomme ich maximal ein Glas runter und das wars. Ich achte daher bei meinen Weizenböcken auf einen hohen Vergärungsgrad, nehme über 60% Weizenmalz, einen Hauch CaraHell oder etwas Münchner, manchmal kommen auch Maisflocken dazu und hopfe in der Regel so um die 17-18 IBU oder höher. Der erste Versuch, fälschlicherweise mit ca. 12-13 IBU war geschmacklich überhaupt nicht meins, aber wie gesagt, die IBU Höhe muss jeder für sich selbst entscheiden - genau wie die Frage, ob man einen Unterschied schmeckt oder nicht.
Lagerung Weizenbock: Das schöne beim Weizenbock ist, dass man ihn imho schön in verschiedenen Reife-Stadien trinken kann. Ich gönn mir gerne nach 4 Wochen das erste Glas, dann schmeckt er noch schön super frisch. Im Laufe der Zeit wird der Weizenbock immer runder und die Komplexität nimmt zu, den idealen Trinkzeitpunkt gibt es daher für mich nicht, wie immer entscheidet der eigene Geschmack.
Ansonsten hier mal der "Styleguide" aus den BJCP 2015:
Style Comparison: Stronger and richer than a Weissbier or Dunkles Weissbier, but with similar yeast character. More directly comparable to the Doppelbock style, with the pale and
dark variations. Can vary widely in strength, but most are in the bock to doppelbock range.
OG: 1.064 – 1.090
FG: 1.015 – 1.022
IBUs: 15 – 30
SRM: 6 – 25
ABV: 6.5 – 9.0%
Commercial Examples: Dark –Eisenbahn Weizenbock, Plank Bavarian Dunkler Weizenbock, Penn Weizenbock,Schneider Unser Aventinus; Pale –Plank Bavarian Heller
Weizenbock, Weihenstephaner Vitus
Gerade das Vitus sollte sich jeder Weizenbock Trinker in seiner Braukarriere mal besorgen, das ist für mich geschmacklich absolute Referenz.
Brauen ist zu 50% Kunst und zu 50% Handwerk. Dazu kommen noch mal 100% Erfahrung.
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- Posting Junior
- Beiträge: 64
- Registriert: Sonntag 7. Februar 2016, 15:08
Re: Weizen mit untypisch hoher Stammwürze
Ggf. Wird das nächste Woche doch noch nichts mit dem Brauen
Wenn ich so überlege wird der Bock ja erst in 2 Monaten richtig gut sein. Bei der Tempersturentwicklung ist es ja fast schon zu sommerlich für ein Bock hehe
Wenn ich so überlege wird der Bock ja erst in 2 Monaten richtig gut sein. Bei der Tempersturentwicklung ist es ja fast schon zu sommerlich für ein Bock hehe
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- Posting Junior
- Beiträge: 64
- Registriert: Sonntag 7. Februar 2016, 15:08
Re: Weizen mit untypisch hoher Stammwürze
Jetzt gibt's Neuigkeiten:
Manchmal können persönliche Umstände ein geplantes Brauvorhaben doch erheblich beeinflussen hehe...
Musste leider bei der Arbeit einspringen, da ein Kollege krank geworden ist. Naja halb so schlimm, dafür ist mein Sud jetzt gerade am läutern
Da meine Eltern etwas Eigenbräu für die Ostertage wünschen musste etwas her, was etwas fixer reift. Dann kam ein Bock leider nicht mehr in Frage...
Ich hatte hier noch jede Menge Hüll-Melon und da dachte ich mir, wieso kein hopfengestopftes Weißbier.
Damit es schön vollmundig wird, hab ich das Pilsener Malz durch Wiener ersetzt.
Beim Stopfen denk ich, werde ich auf 2 g/L gehen.
Meine Rezept sieht jetzt so aus
2,4 kg Weizen
1,4 kg Wiener
0,2 kg Münchner
Hopfen: Hüll-Melon
IBU 14 mit 50 % VWH
Hopfenstopfen mit 2 g/L ca. 7-10 Tage
Hefe: Danstar Munich Classic
Karbonatisierung: 6 g/l
Die Rasten gemäß Almweiße aus dem Hanghofer
Aber ich werde defintiv noch den geplanten Bock in diesem Jahr auffahren
Manchmal können persönliche Umstände ein geplantes Brauvorhaben doch erheblich beeinflussen hehe...
Musste leider bei der Arbeit einspringen, da ein Kollege krank geworden ist. Naja halb so schlimm, dafür ist mein Sud jetzt gerade am läutern
Da meine Eltern etwas Eigenbräu für die Ostertage wünschen musste etwas her, was etwas fixer reift. Dann kam ein Bock leider nicht mehr in Frage...
Ich hatte hier noch jede Menge Hüll-Melon und da dachte ich mir, wieso kein hopfengestopftes Weißbier.
Damit es schön vollmundig wird, hab ich das Pilsener Malz durch Wiener ersetzt.
Beim Stopfen denk ich, werde ich auf 2 g/L gehen.
Meine Rezept sieht jetzt so aus
2,4 kg Weizen
1,4 kg Wiener
0,2 kg Münchner
Hopfen: Hüll-Melon
IBU 14 mit 50 % VWH
Hopfenstopfen mit 2 g/L ca. 7-10 Tage
Hefe: Danstar Munich Classic
Karbonatisierung: 6 g/l
Die Rasten gemäß Almweiße aus dem Hanghofer
Aber ich werde defintiv noch den geplanten Bock in diesem Jahr auffahren