Rezeptidee: ein Helles, ein ganz Helles

Fragen und Diskussion rund um Rezepturen zum Bierbrauen
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olibaer
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Rezeptidee: ein Helles, ein ganz Helles

#1

Beitrag von olibaer »

Hallo zusammen,

hier ein weiterer Rettungsversuch eines threads der im alten Forum seinen Auftritt hatte. Hier der link dazu.

Gruß
Oli
Gruss
Oli
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Bierjunge
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Re: Rezeptidee: ein Helles, ein ganz Helles

#2

Beitrag von Bierjunge »

Dankeschön!

Ich nehme das mal als Vorlage, daran zu erinnern, dass wir in ca. 10 Wochen unser Doemens-Seminar inclusice kleinem Wettbewerk zu den Typen Münchner Helles und Festbier haben.
Wer mitmachen will und noch nichts eingesotten hat, sollte mal so langsam in die Bestellung der Rohstoffe gehen.

Wobei wir natürlich jetzt nicht alle zwingend nach Olis Rezept brauen müssen oder sollten.

Moritz,
dessen Bier seit Sonntag auf der Hefe ist, und der bewusst nicht Olis Rezept genommen hat (obwohl ich es mir schon längst gespeichert hatte...), sondern sich mal an einem goldenen Festbier versucht.
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Re: Rezeptidee: ein Helles, ein ganz Helles

#3

Beitrag von holledauer »

Hallo zusammen,

ich enführe mal den Thread, da ich nicht wieder einen zum Thema "Helles" aufmachen will.

Habe folgendes Rezept im Sinn für mein Helles.
Was mein ihr dazu:

für 60 Liter
Pilsner Malz 6kg
Premium Pilsner Malz 4kg
Carahell 0,5kg
Carapils 0,27kg
Braugips 30 Gramm

Bittergabe Tradition 7,1% 59g
Aromagabe Hall. Mittelfrüher 3% 40g
Whirlpool Hall. Mittelfrüher 3% 25g

Einmaischen bei 50°
Eiweißrast bei 53° für 10 min
Maltoserast bei 64 ° für 20 min --> Jodprobe
Abmaischen bei 78°

Hefe Wyeast 2308

Feuer frei :Smile
Zuletzt geändert von holledauer am Mittwoch 3. Dezember 2014, 09:48, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Rezeptidee: ein Helles, ein ganz Helles

#4

Beitrag von Fridurener »

wieso nur 20 Min Maltoserast?
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DerDennis
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Re: Rezeptidee: ein Helles, ein ganz Helles

#5

Beitrag von DerDennis »

Moin,

ich würde das CaraHell weglassen, bzw. wenn es malziger werden soll, dann mit Wiener Malz arbeiten.
Die Eiweissrast würde ich verkürzen, außerdem bei 53°C halten. Maltoserast bei 64°C für 20 Minuten ist relativ warm und kurz - würde ich entweder bei 61-62°C machen oder die M.-Rast verlängern.

Der Menge an Braugips ist abhängig von deinem Brauwasser, und Braugips erhöht den Sulfatgehalt > wenn das für dein Wasser passt, dann gut.

Viel entscheidender als die Schüttung (Stichwort "Premium Pilsner Malz", "Heidelberger Malz" etc) ist für die Farbe übrigens der pH-Wert beim Maischen und Kochen, gleiches gilt auch für die Dauer der Maltoserast: ist der pH-Wert im optimalen Bereich für die Enzyme, dann reichen 20 Minuten - ist er zu hoch oder zu niedrig dann können durchaus auch 45 Minuten Maltoserast nötig sein, um alles zu verzuckern.

Nur interessehalber: Warum hast du keine Verzuckerungsrast vorgesehen?

Grüße
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Re: Rezeptidee: ein Helles, ein ganz Helles

#6

Beitrag von ggansde »

Moin,
ich bin auch gespannt wie ein Flitzbogen auf mein "Helles" welches sich gerade in der Kaltreifung befindet. Durchsichtige KEG's wären praktisch. Ich habe nur zwei Kommentare zu Schüttung und Hefe. CaraHell würde ich auf alle Fälle verwenden, Wiener eher nicht (obwohl ich zu meiner Schande gestehen muss, dass ich mir fehlende 1 KG PM durch Wiener ersetzt habe). Falls möglich nimm die 2206, die soll wohl noch ein wenig malziger vergären. Ich habe sie gerade in der zweiten Führung und noch ein paar Sude damit geplant bevor sie dann mit nem Maibock gekillt wird.
VG, Markus.
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Re: Rezeptidee: ein Helles, ein ganz Helles

#7

Beitrag von holledauer »

@ Fridurener: beim pH-Wert liege ich im Optimum. Daher sollten 20 min reichen.

@ DerDennis: Eiweisrast angepasst. Keine Ahnung was ich mir dabei gedacht habe. :Mad2
Mache sonst immer 10 min bei 53° :Ahh
Vom CaraHell erhoffe ich mir einen kleinen Touch Malzigkeit. Wiener würde mir die Farbe wieder zu Nichte machen.
Zur Verzuckerungsrast: Das Aufheizen geht bei mir relativ träge. Das sehe ich z.T. als Verzuckerungsrast. Bin bisher immer gut so gefahren.

@ ggansde: die 2206 habe ich auch zur Hand. Vielleicht teile ich den Sud und nimm beide her. Was meinst du dazu?
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Re: Rezeptidee: ein Helles, ein ganz Helles

#8

Beitrag von ggansde »

Moin,
bei der Auswahl der Schüttung habe ich auch eher an die Farbe gedacht und hoffe nun, dass das Wiener mir keinen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Der direkte Vergleich der beiden Hefen wäre sehr interessant. Die 2206 kommt viel langsamer an als die 2308 soll aber malziger vergären. Probier das bitte einmal aus. :thumbup
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Re: Rezeptidee: ein Helles, ein ganz Helles

#9

Beitrag von holledauer »

Ausgemacht, wird probiert :)
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Re: Rezeptidee: ein Helles, ein ganz Helles

#10

Beitrag von -CK_AKS- »

holledauer hat geschrieben:Ausgemacht, wird probiert :)
Sehr schön! Auf das Ergebnis bin ich ebenfalls gespannt. Wir brauen am We ein Sendlinger Helles nach Hanghofer mit der 2206. Wenn es stimmt, dass die 2308 malzigeren Geschmack bringt, bin ich froh, dass wir uns für die 2206 entschieden haben (wie es auch bei Müggelland steht).
Viele Grüße
Christian
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Re: Rezeptidee: ein Helles, ein ganz Helles

#11

Beitrag von holledauer »

ich gebe euch dann auf alle Fälle bescheid. Dauert halt noch ein bisschen :-)
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Re: Rezeptidee: ein Helles, ein ganz Helles

#12

Beitrag von ggansde »

Hallo Christian,
da hast Du wohl die Zahlen verwechselt. Die 2206 lässt wohl mehr malzige Aromen zurück als die 2308.
VG, Markus
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Re: Rezeptidee: ein Helles, ein ganz Helles

#13

Beitrag von -CK_AKS- »

Ups, danke für den Hint - da habe ich jetzt Deinen Satz wohl gedanklich verdreht. Naja, egal - die Hefe 2206 ist schon gekauft und sonst braue ich das Gleiche nochmals demnächst mit der 2308...oder soll ich mir diese doch noch schnell holen :Grübel ? Zu HuM ist's nur ein Katzensprung...dort im Übrigen wird die 2206 auch eher für Bockbiere und die 2308 für Lagerbiere empfohlen.
Somit käme die 2308 meinem Sendlinger Hellem doch näher, denke ich.
Viele Grüße
Christian
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Re: Rezeptidee: ein Helles, ein ganz Helles

#14

Beitrag von ggansde »

Ich glaube, dass die 2206 für helle, schwachgehopfte Lagerbiere (z.B. Münchner Helles) empfohlen wird, liegt daran, dass es sich durch die Malztöne im fertigen Bier von gelbem Wasser unterschieden soll. Du kannst aber eigentlich nicht viel falsch machen. Im Hanghofer wird für UG aber durchgängig die 2206 verwendet. Es gibt auch noch die WLP860, die soll noch authentischer sein. Ist leider gerade nicht erhältlich.
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Re: Rezeptidee: ein Helles, ein ganz Helles

#15

Beitrag von Dale »

die 2206 wird echt malzig, ich weiß nicht, ob das bei Dir so passt.. Hab damit einmal ein Märzen vergoren. Das war ganz lecker..

Grüße,
Dale.
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Re: Rezeptidee: ein Helles, ein ganz Helles

#16

Beitrag von ggansde »

Ich lasse mich da mal überraschen. Ich wüsste allerdings grundsätzlich nicht, wie eine 100 % PM Schüttung (gut, ich habe jetzt auch zufällig noch unter 10% Wiener drin) zu malzig werden kann. Die Hefe kann ja kein zusätzliches Malzaroma erzeugen. Die zweite Führung ist jetzt übrigens ein Märzen :Smile Schaun mer mal.
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Re: Rezeptidee: ein Helles, ein ganz Helles

#17

Beitrag von Rudiratlos »

Aus meiner eigenen Erfahrung heraus:
Die 2308 ist für mich eine absolute Top-UG-Hefe, die ein super Bier macht. Allerdings hat sie bei mir im direkten Vergleich mit den gängigen UG-Trockenhefen ein Zehntel mehr scheinbaren Restextrakt übrig gelassen. Seis nun HEfestamm-bedingt oder Aufgrund der Pitching-Rate, völlig egal. Ich weiß, es gibt die Meinung, dass nach 20 min Maltoserast praktisch alles schon vorbei ist, ich würde aber trotzdem mindesten ein halbe Stunde rasten. Ein Helles muss einfach einen hohen EVG haben...
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Re: Rezeptidee: ein Helles, ein ganz Helles

#18

Beitrag von Dale »

Märzen aus fast nur PiMa? Ok...
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Re: Rezeptidee: ein Helles, ein ganz Helles

#19

Beitrag von DerDennis »

Nicht Märzen - sondern Münchner Helles! ;)

Grüße
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Re: Rezeptidee: ein Helles, ein ganz Helles

#20

Beitrag von ggansde »

Vielleicht missverständlich ausgedrückt: Die Märzen-Schüttung hatte ich im threat "Was braut ihr am WE" genauer beschrieben -> Wiener, Münchner, Pilsner, Carahell
VG, Markus.
Edit: 2222 Beiträge, Prost!
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Re: Rezeptidee: ein Helles, ein ganz Helles

#21

Beitrag von holledauer »

wie gesagt... ich probiere beide im direkten Vergleich und gib dann Bescheid. Übermorgen wird's gebraut
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Re: Rezeptidee: ein Helles, ein ganz Helles

#22

Beitrag von -CK_AKS- »

So, gestern hat mir das Ganze mit den Hefen noch richtig "Sorgen" gemacht, da weder die 2206 noch die 2308 im Original Rezept von Hanghofer (also im Buch) empfohlen werden. Stattdessen wird dort die S-23, die 2042 und 2124 vorgeschlagen (und noch eine irgendeine WLP).
Dann habe ich einfach mal bei Wyeast auf der Homepage nachgesehen, welche Hefe von denen für ein Münchner Helles empfohlen wird.
Da gehören tatsächlich die beiden letzt genannten dazu. Da ich mit einem kleinen Umweg ganz locker bei HuM vorbeifahren kann habe ich mir die 2124 noch schnell bestellt und hole sie heute.

Die vorhandene 2206 wird sich sicher mal noch anderweitig einsetzen lassen - die UG-Saison dauert ja noch ein Weilchen :thumbsup !
Viele Grüße
Christian
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Re: Rezeptidee: ein Helles, ein ganz Helles

#23

Beitrag von ggansde »

Moin,
in meinem Hanghofer wird die WYEAST 2206 (Bavarian Lager) empfohlen. Hast Du die neue Auflage? Danish Lager für Münchner Helles??
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Re: Rezeptidee: ein Helles, ein ganz Helles

#24

Beitrag von -CK_AKS- »

Servus,
ja, wir haben das Buch erst dieses Jahr (neu) gekauft. Vom Danish Lager habe ich auch abgesehen, obwohl es empfohlen wird.
Wyeast schreibt zur 2206 auf jeden Fall "full bodied" Bieren - was man bei fast 100% PiMa Schüttung wohl nicht erwarten kann?
Ich kann ja dann ebenfalls berichten.
Viele Grüße
Christian
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Re: Rezeptidee: ein Helles, ein ganz Helles

#25

Beitrag von holledauer »

So... Am Samstag war es soweit. Die beiden Hefen sind mittlerweile schön am fressen...
Anbei mal ein Bild von der Farbe.
Habe auch zum ersten mal das mit dem Tortenring aufprobiert. Hat sehr gut funktioniert.
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Spindelprobe mit noch etwar Trub
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Tortenring ;-)
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Re: Rezeptidee: ein Helles, ein ganz Helles

#26

Beitrag von holledauer »

Wollte mal den Thread wieder nach vorne holen.

Habe am Wochenende mal verkostet. Das Bier ist jetzt 4 Wochen alt. Ist sehr lecker bisher.
Allerdings konnte ich keine großen unterschiede wie oben von euch beschrieben (Malzigkeit) feststellen.

Vielleicht wird's ja noch.

Gruß
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Re: Rezeptidee: ein Helles, ein ganz Helles

#27

Beitrag von der_dennis »

holledauer hat geschrieben: Habe auch zum ersten mal das mit dem Tortenring aufprobiert. Hat sehr gut funktioniert.
Was macht denn der Tortenring? Heißtrub zusammenhalten?

Grüße
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Re: Rezeptidee: ein Helles, ein ganz Helles

#28

Beitrag von ggansde »

Moin,
der Tortenring scheint aber laut Foto nicht so doll funktioniert zu haben oder liegt das am Doldenhopfen. Meine Trubkegel ohne Ring sahen deutlich kompakter aus.
VG, Markus
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Re: Rezeptidee: ein Helles, ein ganz Helles

#29

Beitrag von holledauer »

@ Dennis: Ja, er soll den Heißtrub zusammenhalten.

@ Markus: Ja, liegt wohl an den Dolden. Ist nur eine Vermutung, da ich mit Pellets keine Erfahrung habe. Aber die Dolden werden nicht besonders "fest". So wie auf dem Bild bin ich sehr zufriden. Geht sehr gut so.
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Re: Rezeptidee: ein Helles, ein ganz Helles

#30

Beitrag von -CK_AKS- »

Da ich versprochen habe zu berichten möchte ich nochmal auf die Hefe #2124 zurückkommen (sh. Post #22-#24).
Unser Sendlinger Helles nach Hanghofer haben wir also am 6.12. gebraut mit aufsteigender Infusion. Angestellt am nächsten Tag mit einem (scheinbar nicht ganz ausreichenden Starter) bei ca. 8-10°C (genaue Temp habe ich momentan nicht zur Hand).
Somit hat die HG recht lange (4 Wochen) gedauert und wir haben am 4.1.15 dann abgefüllt.

Die Bedenken wegen dem Geschmack kann ich inzwischen revidieren. Mit dem Rezept und der #2124 haben wir mit diesem Bier den bislang besten Sud überhaupt gebraut! Das Bier schmeckt nach fast 8 Wochen Lagerung wirklich sehr gut, wie wir beide (Freundin und ich) finden.
Die Bittere ist vllt. ein bisschen zu hoch für ein Helles, aber sonst sehr lecker, wie ein Helles schmecken soll - die Hefe ist also zu empfehlen.

Da momentan noch ein Maibock auf einer #2206 liegt werde ich "wohl oder übel" das Helle nochmals brauen "müssen"...dann jedoch mit Dekoktion und eben der besagten #2206 in 2. Führung (in der Hoffnung, dass diese sich beim Bock nicht schon vollständig geopfert hat :Shocked :o!).
Viele Grüße
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Re: Rezeptidee: ein Helles, ein ganz Helles

#31

Beitrag von holledauer »

Ich klinge mich auch nochmal mit ein.
Habe ja die 2206 und die 2308 gegenüber gestellt.

Das Rezept ist in Post #03 zu sehen.

Das Bier mit der 2308 ist etwas "leerer" wie das mit der 2206. Liegt wohl daran, daß die 2206 wohl etwas malziger vergärt.
Es sind beides aber sehr gute typische schlanke Helle Biere wie ich es bei uns hier im Münchner Großraum gewohnt bin.
Evtl. ist es etwas zu bitter für ein Helles. Werde daher den Hopfen ein wenig zurücknehmen. Aber im großen und ganzen
ist das Rezept mit der 2206 zu empfehlen.

Werde das gleich nochmal brauen mit Tennenmalz statt dem Pilsner Malz. Vielleicht wird's noch ein wenig kerniger.

Gruß Martin

PS: Christian, meine 2206 liegt auch gerade auf dem Maibock :-)
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Re: Rezeptidee: ein Helles, ein ganz Helles

#32

Beitrag von ggansde »

Der Maibock als "Starter" ist aber schon ein bisschen fies. :Wink
Bei mir kämpt die UG-Hefe im Maibock nach mehrfacher Führung immer ihren letzten Kampf.
VG, Markus
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Re: Rezeptidee: ein Helles, ein ganz Helles

#33

Beitrag von holledauer »

Bei mir ist sie ja in zweiter Führung :-)
Meinst daß die dann hinüber ist? Wäre schade
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Re: Rezeptidee: ein Helles, ein ganz Helles

#34

Beitrag von -CK_AKS- »

ggansde hat geschrieben:Der Maibock als "Starter" ist aber schon ein bisschen fies. :Wink
Ja, das weiß ich. Und in der nächsten UG-Saison wird auch ganz klar anders geplant mit der Hefeführung. Da wir noch am Anfang unserer Braukarriere stehen schleichen sich solche "Fehler" eben ein.
Fies im Übrigen vor Allem deswegen, weil der irgendwo bei über 18°P rauskam nach dem Kochen (die Anlage haben wir eben auch noch nciht ganz im Griff) :Shocked .
Naja, das wird schon werden.
Viele Grüße
Christian
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Re: Rezeptidee: ein Helles, ein ganz Helles

#35

Beitrag von ggansde »

Oh, da habe ich wohl etwas falsch gelesen. Hinüber wird sie nicht sein, aber der Kampf ist schon etwas aufopferungsvoller als bei 11 bis 12 °P. Ich habe z.B. aus dem Bodensatz einer Trappist High Gravity, die schon mal 23 °P STW. vergoren hat einen Starter gemacht und damit ein perfektes belgisches Blondes (12 °P) vergoren. Muss aber nicht immer klappen.
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