Die kleinste Elephantengröße oder meine 12 Liter "Anlage"
Verfasst: Sonntag 6. November 2016, 12:02
Liebe Hobbybrauer,
nachdem ich nun seit geraumer Zeit mehr oder weniger still mitlese und wirklich viele gute Tips und Infos gefunden habe , will ich hier mal meine kleine Brauanlage vorstellen.
Mit dem Brauen angefangen habe ich letztes Jahr im Sommer und inzwischen auch einige Sude erfolgreich hinter mich gebracht. Das mache ich momentan noch in Berlin, werde aber demnächst aus beruflichen Gründen nach Hamburg ziehen und dort die Hobbybrauerszene unsicher machen!
Ich habe mich am Anfang für die etwas ungewöhnliche Menge von 12 Litern entschieden, einfach weil ich nicht viel Platz zum Lagern habe. Ausserdem muss ich nicht so viel trinken bis ich wieder brauen kann
Am Anfang bestand mein System aus einem 12 Liter Renberg Topf, einer Induktionsplatte, ein 17 Liter Plastikeimer mit Hexe zum Läutern und einem zweiten 17 Liter Plastikeimer für die Gärung. Bei meinem vorletzten Sud habe ich die beiden Plastikeimer gegen Edelstahltöpfe ausgetauscht und mir zusätzlich einen Würzekühler zugelegt. Im Prinzip funktioniert das System super, ich habe nur am Ende der Gärung am oberen Rand der der sich abgelagerten Hopfenharze eine schwarze Verfärbung bemerkt die bei meinen vorherigen Suden nicht aufgetreten sind. Ich bin mir nicht sicher, was das sein könnte, Schimmel kann ich aber ausschließen, hat nicht so gerochen. Hat vielleicht jemand der ebenfalls in Edelstahl vergärt, ähnliche Beobachtungen gemacht? Oder hat sonst jemand Ideen?
Gebraut habe ein Citra Pale Ale:
0,3kg Münchner Malz
1,2 kg Pilsner Malz
1,3 kg Pale Ale Malz
Einmaischen bei 66°C
Kombirast bei 66°C für 60min
Läuterruhe bei 78°C für 20min
Nachguss 9 Liter
Pfannevollwürze 11,5 Liter bei 15,5%mas
Hopfenkochen 90min
Hopfengaben:
2g 70min
4g 20min
4g 20min
10g 0min
20min Nachisomerisierung
dann den Whirlpool und umgeschlaucht in den Gärtopf
Kühlen mit Würzekühler auf 20°C und eingestellt auf 13° Plato Stammwürze
11,5g US 05 in lauwarmem Wasser angerührt und damit angestellt bei ca. 20°C
Hauptärung lief 13 Tage, dann habe ich umgschlaucht und einen Cold Crash gemacht. Inzwischen ist der Sud abgefüllt und nachvergoren. Die Flaschen haben sich auf schöne 2,2 bar hochgearbeitet und stehen seit 2 Tagen auf dem Balkon.
Würde mich über Rückmeldungen sehr freuen!
Viele Grüße,
Sylvester
Hier sind dann auch die entsprechenden Bilder dazu:
nachdem ich nun seit geraumer Zeit mehr oder weniger still mitlese und wirklich viele gute Tips und Infos gefunden habe , will ich hier mal meine kleine Brauanlage vorstellen.
Mit dem Brauen angefangen habe ich letztes Jahr im Sommer und inzwischen auch einige Sude erfolgreich hinter mich gebracht. Das mache ich momentan noch in Berlin, werde aber demnächst aus beruflichen Gründen nach Hamburg ziehen und dort die Hobbybrauerszene unsicher machen!
Ich habe mich am Anfang für die etwas ungewöhnliche Menge von 12 Litern entschieden, einfach weil ich nicht viel Platz zum Lagern habe. Ausserdem muss ich nicht so viel trinken bis ich wieder brauen kann
Am Anfang bestand mein System aus einem 12 Liter Renberg Topf, einer Induktionsplatte, ein 17 Liter Plastikeimer mit Hexe zum Läutern und einem zweiten 17 Liter Plastikeimer für die Gärung. Bei meinem vorletzten Sud habe ich die beiden Plastikeimer gegen Edelstahltöpfe ausgetauscht und mir zusätzlich einen Würzekühler zugelegt. Im Prinzip funktioniert das System super, ich habe nur am Ende der Gärung am oberen Rand der der sich abgelagerten Hopfenharze eine schwarze Verfärbung bemerkt die bei meinen vorherigen Suden nicht aufgetreten sind. Ich bin mir nicht sicher, was das sein könnte, Schimmel kann ich aber ausschließen, hat nicht so gerochen. Hat vielleicht jemand der ebenfalls in Edelstahl vergärt, ähnliche Beobachtungen gemacht? Oder hat sonst jemand Ideen?
Gebraut habe ein Citra Pale Ale:
0,3kg Münchner Malz
1,2 kg Pilsner Malz
1,3 kg Pale Ale Malz
Einmaischen bei 66°C
Kombirast bei 66°C für 60min
Läuterruhe bei 78°C für 20min
Nachguss 9 Liter
Pfannevollwürze 11,5 Liter bei 15,5%mas
Hopfenkochen 90min
Hopfengaben:
2g 70min
4g 20min
4g 20min
10g 0min
20min Nachisomerisierung
dann den Whirlpool und umgeschlaucht in den Gärtopf
Kühlen mit Würzekühler auf 20°C und eingestellt auf 13° Plato Stammwürze
11,5g US 05 in lauwarmem Wasser angerührt und damit angestellt bei ca. 20°C
Hauptärung lief 13 Tage, dann habe ich umgschlaucht und einen Cold Crash gemacht. Inzwischen ist der Sud abgefüllt und nachvergoren. Die Flaschen haben sich auf schöne 2,2 bar hochgearbeitet und stehen seit 2 Tagen auf dem Balkon.
Würde mich über Rückmeldungen sehr freuen!
Viele Grüße,
Sylvester
Hier sind dann auch die entsprechenden Bilder dazu: