Kurze Frage, kurze Antwort
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Kurze Frage zum "Gradient" beim Erhitzen der Maische:
Hat der "Gradient", also die Grad pro Zeiteinheit beim Erhitzen der verschiedenen Rasten wirklich einen großen Einfluss auf das Endprodukt?
Als optimal liest man ja immer von ca. 1 Grad pro Minute beim erhitzen. Also möglichst nicht weniger oder mehr.
Hintergrund war ein Brauvorgang gestern, bei dem ich erstmals mittels HENDI 3500 und 50 Liter Topf gebraut habe. Da ich auch erstmals mit Rührwerk sowie Automatisierung (MikroSikaru Brausteuerung V3) gebraut habe, habe ich nur gut 20 Liter gemacht. Daher konnte ich auch problemlos Werte über 2 Grad die Minute erreichen um die Maische zwischen den Rasten zu erhitzen. Habe dann die Leistung zurückgefahren um wieder 1 Grad zu erreichen. Richtig oder egal? Könnte andernfalls schon ne Menge Zeit sparen...
Hat der "Gradient", also die Grad pro Zeiteinheit beim Erhitzen der verschiedenen Rasten wirklich einen großen Einfluss auf das Endprodukt?
Als optimal liest man ja immer von ca. 1 Grad pro Minute beim erhitzen. Also möglichst nicht weniger oder mehr.
Hintergrund war ein Brauvorgang gestern, bei dem ich erstmals mittels HENDI 3500 und 50 Liter Topf gebraut habe. Da ich auch erstmals mit Rührwerk sowie Automatisierung (MikroSikaru Brausteuerung V3) gebraut habe, habe ich nur gut 20 Liter gemacht. Daher konnte ich auch problemlos Werte über 2 Grad die Minute erreichen um die Maische zwischen den Rasten zu erhitzen. Habe dann die Leistung zurückgefahren um wieder 1 Grad zu erreichen. Richtig oder egal? Könnte andernfalls schon ne Menge Zeit sparen...
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Das ist relativ egal, solange du eine ordentliche durchmischung am Boden hinbekommst um ungewollte "Röstaromen" zu vermeiden. Bei einigen Rezepten, welche z.b. eine Springmaische machen, ist es im Prinzip sogar förderlich schneller durch einen Bereich zu heizen. Bei anderen Rezepten kann man langsames hochfahren auch durch eine eingeschobene Kombirast bei 67°C simulieren. Das mache ich wenn ich Rezepte nachbraue, da ich bei der Heisswasserinfusion nahezu zwischen den Bereichen springe.
Aber im Allgemeinen wird die Maischearbeit im einzelnen überbewertet. Solange du die Rasttemperaturen triffst und die Zeiten einmaßen einhältst, wirst du keinen Unterschied schmecken.
Aber im Allgemeinen wird die Maischearbeit im einzelnen überbewertet. Solange du die Rasttemperaturen triffst und die Zeiten einmaßen einhältst, wirst du keinen Unterschied schmecken.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Klar oder willst Du die vorher etwa noch mal säuern? Das macht die Hefe schon selber.
Viele Grüße
Andreas
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Nach dem kochen ist der pH sowieso nochmal um 0,3-0,4 abgesunken, wenn der pH der Maische vorher im genannten Bereich lag. Da musst du normalerweise nichts einstellen. Sollte das da schon nicht stimmen und der pH liegt nach dem kochen noch über 5,5, dann ist schon während des Maischens etwas gründlich schiefgelaufen.....
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Gut, der pH der Maische war 5.5Sura hat geschrieben: ↑Samstag 22. Juli 2017, 16:39Nach dem kochen ist der pH sowieso nochmal um 0,3-0,4 abgesunken, wenn der pH der Maische vorher im genannten Bereich lag. Da musst du normalerweise nichts einstellen. Sollte das da schon nicht stimmen und der pH liegt nach dem kochen noch über 5,5, dann ist schon während des Maischens etwas gründlich schiefgelaufen.....
Ich hatte auch kein Problem mit dem Geschmack.
Ich hatte mich nur gefragt, ob es genausolche Referenz werte auch für StW usw gibt.
Gerade beim Stopfen liest man ja, dass der pH sehr wichtig sei.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Super, danke! Also volle Pulle. Die Durchmischung mittels Rührwerk von Brauhardware war nebenbei extrem gut. Der Topfboden hat nach dem Maischen immer noch geglänzt wie neu.Sura hat geschrieben: ↑Samstag 22. Juli 2017, 15:33 Das ist relativ egal, solange du eine ordentliche durchmischung am Boden hinbekommst um ungewollte "Röstaromen" zu vermeiden. Bei einigen Rezepten, welche z.b. eine Springmaische machen, ist es im Prinzip sogar förderlich schneller durch einen Bereich zu heizen. Bei anderen Rezepten kann man langsames hochfahren auch durch eine eingeschobene Kombirast bei 67°C simulieren. Das mache ich wenn ich Rezepte nachbraue, da ich bei der Heisswasserinfusion nahezu zwischen den Bereichen springe.
Aber im Allgemeinen wird die Maischearbeit im einzelnen überbewertet. Solange du die Rasttemperaturen triffst und die Zeiten einmaßen einhältst, wirst du keinen Unterschied schmecken.
Ab 40+ Litern relativiert sich der Gradient aufgrund der Leistung der HENDI eh wieder...
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Habe heute einen Sud gebraut den ich mit Notti bei 12°C vergären will. Da ich mit meiner Kühltechnik hier aktiv gekühlt nicht unter 20°C komme, steht die Würze jetzt seit 3 Stunden im Gärschrank und ist nun bei ca. 18°C.
Die Notti soll ich laut Packung bei 30-35°C rehydrieren. Warte ich nun bis morgen früh und gebe die Hefe (die dann ja 30°C warm ist) in die dann hoffentlich ca. 12°C warme Würze, oder stelle ich es jetzt noch an, damit der Temperaturschock für die Hefe nicht so groß ist, oder wie mache ich es am besten?
Danke!
Die Notti soll ich laut Packung bei 30-35°C rehydrieren. Warte ich nun bis morgen früh und gebe die Hefe (die dann ja 30°C warm ist) in die dann hoffentlich ca. 12°C warme Würze, oder stelle ich es jetzt noch an, damit der Temperaturschock für die Hefe nicht so groß ist, oder wie mache ich es am besten?
Danke!
- chaos-black
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich bin zwar kein Hefe Experte, ich würde aber dennoch eher intuitiv die Variante mit der geringeren Temperaturdifferenz wählen. Diese Unterschiede killen nämlich enorm viele Hefezellen soweit ich weiß.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Morgen!
Du solltest der Hefe Zeit geben, sich zu temperieren, also selber abzukühlen, bevor sie in die kalte Würze kommt.
Das ist natürlich immer so ne Sache mit dem Abkühlen, und mit beiden Flüssigkeiten den Punkt zu treffen, und jeder hat en anderes Equipment, bzw. anderen Aufbau.
Ich kann Dir nur sagen, was bei mir gut funktioniert hat:
Ich kühle die Truhe auf 4Grad ab, bevor die Würze reinkommt. Ist die drin, stell ich meine 11,5Grad am Inkbird ein. Die Hefe wird kurz vorm Reinstellen der Würze rehydriert und geht nach ner halben Stunde mit in die Truhe.
Nach ca. 2-3 Stunden kann ich anstellen.
Natürlich muss man aufpasse , dass die Hefe so nicht zu schnell abkühlt, Also das Gefäß nochmal in en Karton o.ä....
Allzeit gut Sud!
Ciao, Alex!
Du solltest der Hefe Zeit geben, sich zu temperieren, also selber abzukühlen, bevor sie in die kalte Würze kommt.
Das ist natürlich immer so ne Sache mit dem Abkühlen, und mit beiden Flüssigkeiten den Punkt zu treffen, und jeder hat en anderes Equipment, bzw. anderen Aufbau.
Ich kann Dir nur sagen, was bei mir gut funktioniert hat:
Ich kühle die Truhe auf 4Grad ab, bevor die Würze reinkommt. Ist die drin, stell ich meine 11,5Grad am Inkbird ein. Die Hefe wird kurz vorm Reinstellen der Würze rehydriert und geht nach ner halben Stunde mit in die Truhe.
Nach ca. 2-3 Stunden kann ich anstellen.
Natürlich muss man aufpasse , dass die Hefe so nicht zu schnell abkühlt, Also das Gefäß nochmal in en Karton o.ä....
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Der grüne Drache zu Wasserau - Dort brauen sie ein Bier so braun, dass selbst der Mann im Mond kam schauen ...
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich hab eine Anfängerfrage zum Hauptguss/Nachguss. Ich habe bisher erst 2x in der Einkocherklasse ein sehr leckeres Bier gebraut, nach dem Rezept aus der Anfängeranleitung (wiki/doku.php/anleitung_zum_bierbrauen). D.h. ich habe mich daran gehalten: Bei 70°C einmaischen, 90min bei 66-67°C, dann rauf auf 76°C und abläutern.
In dieser Anleitung steht bei Schritt 7, dass man so lange Nachgüsse nachgeben soll, bis der Behälter voll ist. Wie verheirate ich das jetzt mit Rezepten in denen z. B. steht: "Einmaischwasser / Zubrühwasser: 12.4l, Nachguss 16l"?
Muss ich das ggfs. entsprechend an meine Behältergrößen anpassen (wenn ja, wie?), und dann darauf achten, dass ich anfangs exakt die o.g. Wasser habe, und beim Abläutern exakt 16L Nachguss gebe, und dann eben quasi läutere, bis "nichts mehr kommt"? (vs. "Behälter ist voll")
Ich möchte nämlich nächste Woche das hier brauen: http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... torha1=4.1
und bin mir da in diesem Punkt unsicher. Mein Einkocher fasst etwa 27l, mein Gärbehalter (in den ich normalerweise abläuter) fasst etwa 32l (wobei mehr als 27l läutern nichts bringen wird, da ich im 27l Einkocher dann ja kochen muss :) ).
Und dazu gleich noch eine zweite Frage:
Wie gleiche ich danach dann, beim Würzekochen, den Wasserverlust durch Verdunstung aus? Am letzten Brautag hatte ich ca. 24l geläutert, dann beim Kochen etwa 8l verloren, dann aber noch 1l heißes Wasser nachgegeben (ohne Plan wieviel man da nachgeben kann/sollte). Das ergab dann 13,45°P bzw. am Ende 5.1%, was ich eigentlich sehr gut fand.
In dieser Anleitung steht bei Schritt 7, dass man so lange Nachgüsse nachgeben soll, bis der Behälter voll ist. Wie verheirate ich das jetzt mit Rezepten in denen z. B. steht: "Einmaischwasser / Zubrühwasser: 12.4l, Nachguss 16l"?
Muss ich das ggfs. entsprechend an meine Behältergrößen anpassen (wenn ja, wie?), und dann darauf achten, dass ich anfangs exakt die o.g. Wasser habe, und beim Abläutern exakt 16L Nachguss gebe, und dann eben quasi läutere, bis "nichts mehr kommt"? (vs. "Behälter ist voll")
Ich möchte nämlich nächste Woche das hier brauen: http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... torha1=4.1
und bin mir da in diesem Punkt unsicher. Mein Einkocher fasst etwa 27l, mein Gärbehalter (in den ich normalerweise abläuter) fasst etwa 32l (wobei mehr als 27l läutern nichts bringen wird, da ich im 27l Einkocher dann ja kochen muss :) ).
Und dazu gleich noch eine zweite Frage:
Wie gleiche ich danach dann, beim Würzekochen, den Wasserverlust durch Verdunstung aus? Am letzten Brautag hatte ich ca. 24l geläutert, dann beim Kochen etwa 8l verloren, dann aber noch 1l heißes Wasser nachgegeben (ohne Plan wieviel man da nachgeben kann/sollte). Das ergab dann 13,45°P bzw. am Ende 5.1%, was ich eigentlich sehr gut fand.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Moin,
ja, natürlich musst Du das immer an Deine Behältergröße anpassen, wobei das Rezept hier schon ganz gut auf die Einkocherklasse zugeschnitten ist. Ich persönlich finde den Tipp mit dem Aufhören, wenn der Topf voll ist, nicht sinnvoll. Entscheidend sollte eher Deine angepeilte Stammwürze sein; aufhören solltest Du dann, wenn Du die erreicht hast (Reserve fürs Verkochen einplanen) oder wenn Du eine Stammwürze beim Läutern erreicht hast, die kaum noch Extrakt bringt, aber ein unangenehmer Auslauggeschmack zu erwarten ist, z.B. bei 4 %.
Dieses Glattwasser kannst Du gesondert sammeln und bis 30 Minuten vor Kochende noch zugeben und so die Verluste z.T. ausgleichen. Ich habe mir sogar angewöhnt, das, was nicht in den Topf passt, nebenher in einem Kochtopf zu kochen. Vorletztes Wochenende kam ich damit auf eine Punktlandung in der Stammwürze, ohne dass ich noch mit Wasser ausgleichen musste.
Das ist dann auch Teil der Antwort auf Frage 2: Ich finde, man kann eher eine etwas höhere Stammwürze anpeilen - die geringere Hopfenausnutzung fällt für uns Hobbybrauer kostenmäßig nicht ins Gewicht - und dann die Stammwürze mit Wasser einstellen; ich mache das nur so.
Viele Grüße
Andreas
ja, natürlich musst Du das immer an Deine Behältergröße anpassen, wobei das Rezept hier schon ganz gut auf die Einkocherklasse zugeschnitten ist. Ich persönlich finde den Tipp mit dem Aufhören, wenn der Topf voll ist, nicht sinnvoll. Entscheidend sollte eher Deine angepeilte Stammwürze sein; aufhören solltest Du dann, wenn Du die erreicht hast (Reserve fürs Verkochen einplanen) oder wenn Du eine Stammwürze beim Läutern erreicht hast, die kaum noch Extrakt bringt, aber ein unangenehmer Auslauggeschmack zu erwarten ist, z.B. bei 4 %.
Dieses Glattwasser kannst Du gesondert sammeln und bis 30 Minuten vor Kochende noch zugeben und so die Verluste z.T. ausgleichen. Ich habe mir sogar angewöhnt, das, was nicht in den Topf passt, nebenher in einem Kochtopf zu kochen. Vorletztes Wochenende kam ich damit auf eine Punktlandung in der Stammwürze, ohne dass ich noch mit Wasser ausgleichen musste.
Das ist dann auch Teil der Antwort auf Frage 2: Ich finde, man kann eher eine etwas höhere Stammwürze anpeilen - die geringere Hopfenausnutzung fällt für uns Hobbybrauer kostenmäßig nicht ins Gewicht - und dann die Stammwürze mit Wasser einstellen; ich mache das nur so.
Viele Grüße
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Mein erster Maracuja Cider Versuch steht nun bereit zum abfüllen, da der sEvg fast 100% beträgt ist natürlich unheimlich sauer.
Neben dem Zucker für die Karbonisierung möchte ich, Bzw muss ich mit nicht vergärbarem Zucker aufsüßen.
Habe mir hierzu Stevia besorgt, hat jemand schon Erfahrung gemacht oder Tips was ein passabler Wert pro Liter ist ?
Vielen Dank im voraus
Neben dem Zucker für die Karbonisierung möchte ich, Bzw muss ich mit nicht vergärbarem Zucker aufsüßen.
Habe mir hierzu Stevia besorgt, hat jemand schon Erfahrung gemacht oder Tips was ein passabler Wert pro Liter ist ?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Sorry, wenn ich das noch mal aufwärme:
Schneider lagert im eigenen Felsenkeller Aventinus für mehrere Jahre ein, verpackt den dann schick in Papier und verkauft ihn teuer nach Amerika. Das war wohl genau so eine Flasche.
Da kommt dann wirklich so ein ewiges Haltbarkeitsdatum drauf, das ist normal.
Hier hat offensichtlich der Kronkorken leider nicht dicht gehalten.
Ansonsten ist so ein Aventinus ein Traum, hab da mal ein paar Flaschen davon gewonnen.
Stefan
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Kurze Frage: ich bin kurz davor, mir 4 gebrauchte CC Kegs zu besorgen. Leider haben diese kein Überdruckventil im Deckel und wenn ich die Deckel zusätzlich besorgen müsste, wäre das Angebot nicht mehr kukrativ. Ich plane aber eh, mir einen zusätzlichen Spundapparat zu besorgen.
Brauche ich dann überhaupt noch diese Deckelüberdruckventile für irgendwas oder kann ich dann darauf gut verzichten?
Dank und Gruß,
Matthias
Brauche ich dann überhaupt noch diese Deckelüberdruckventile für irgendwas oder kann ich dann darauf gut verzichten?
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Matthias
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Nein, die braucht man nicht wenn man ein Spundventil nutzt.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Stefan Danke fürs Salz in die Wunde Streuen
Nein Spaß beiseite so eine Flasche ist wirklich sehr teuer. Ich habe mit Schneider Kontakt aufgenommen und Peter meinte ich sollte bekannt geben was hierbei heraus gekommen ist.
Tut mir leid für diese lange Nachricht in dem Thread.
Email Antwort von Schneider:
Danke für Ihren wichtigen Hinweis
Sehr geehrter Herr Christopher,
Sie waren mit der Qualität unseres TAP 6 Vintage nicht so zufrieden. Das sollte nicht sein. Ganz im Gegenteil:
Sie sollten sich stets auf eine gleichbleibend gute Qualität unserer Weissbierspezialitäten verlassen können.
Nachdem Sie das MHD des Bieres durchgegeben haben, konnten die Rückstellproben im Labor untersucht werden.
Allerdings zeigten sich hier keine Auffälligkeiten.
Scheinbar ist es unserem Bier auf dem Weg zu Ihnen nicht so ergangen wie wir uns das immer wünschen würden.
Manchmal wird mit unserem Weissbier auf dem Transportweg oder bei der Lagerhaltung nicht sorgsam genug umgegangen.
Ist das Bier der Kälte oder der Hitze ausgesetzt können sich durchaus leichte Geschmacksabweichungen ergeben.
Als kleine Entschädigung für den entgangenen Trinkgenuss und zum Vergleich möchten wir Ihnen gerne ein Päckchen mit
unserer Spezialität TAP 6 Vintage zukommen lassen .
Bitte nennen Sie mir Ihre Andresse damit ich das Paket auf den Postweg bringen kann.
Wir würden uns sehr freuen, Sie auch weiterhin zur „Schneider Weissbierfamilie“ zählen zu dürfen und
grüßen Sie recht herzlich aus der Weißbierstadt Kelheim,
Ich denke das ist eine sehr vernünftige Reaktion ich bin gespannt auf das Päckchen
LG Chris
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Na also, geht doch!
Gruß
Peter
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich habe ausschließlich welche ohne.
M. E. machen die nur zum Druckablassen vor dem Öffnen Sinn. Das geht aber auch übers Gasventil.
Zum Spunden eignet sich das eh nicht.
LG. Joe
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Chrissi_Chris hat geschrieben: ↑Dienstag 25. Juli 2017, 12:44 Mein erster Maracuja Cider Versuch steht nun bereit zum abfüllen, da der sEvg fast 100% beträgt ist natürlich unheimlich sauer.
Neben dem Zucker für die Karbonisierung möchte ich, Bzw muss ich mit nicht vergärbarem Zucker aufsüßen.
Habe mir hierzu Stevia besorgt, hat jemand schon Erfahrung gemacht oder Tips was ein passabler Wert pro Liter ist ?
Vielen Dank im voraus
Ich hab bei Cider noch nie mit Stevia gearbeitet, da ich dazu gelesen hab dass es einigen geschmacklich nicht zugesagt hat. Stattdessen hab ich Birkenzucker (heißt glaub ich auch Xyylit oder Xylitol) verwendet, bekommt man im Reformhaus oder bei Simon.
Bei Birkenzucker hab ich mir ein Glas vergorenen Cider abgefüllt und dann stück für stück Birkenzucker reingemischt bis ichs am leckersten fand. Das waren dann 25g Birkenzucker auf 1L Cider.
Falls du Lust auf nachlesen hast: http://brauerei-flaschenpost.de/2017/03 ... xperiment/
Beste Grüße,
Alex
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Kurze Frage zum Hüll Melon - ich lese zwar immer von Melonen-Aroma, aber kann das jemand etwas spezifizieren? Wassermelone? Honigmelone? Cantaloupe? Trage mich mit dem Gedanken schwanger, vllt. mal ein Melonen-IPA o.ä. zu brauen...
cheers, Bene
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Honigmelonewhatwouldjesusbrew hat geschrieben: ↑Dienstag 25. Juli 2017, 19:14 Kurze Frage zum Hüll Melon - ich lese zwar immer von Melonen-Aroma, aber kann das jemand etwas spezifizieren? Wassermelone? Honigmelone? Cantaloupe? Trage mich mit dem Gedanken schwanger, vllt. mal ein Melonen-IPA o.ä. zu brauen...
Guckst Du hier: https://www.hopfen-der-welt.de/pellets- ... ell-melon/
Gruß
Stefan
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Kurze Frage:
Wollte gerade unser Weizen abfüllen, jetzt ist mir aufgefallen, dass oben am Spund etwas Schimmel ist. Rührt wohl daher, dass es in den ersten beiden Tage heftig übergeschäumt hat, wobei ich dachte, dass da durch das CO2 wenig passieren sollte. Geruchlich ist nichts festzustellen, allerdings gefällt mir der Gedanke nicht wirklich, das jetzt so abzufüllen. Wegkippen?
Wollte gerade unser Weizen abfüllen, jetzt ist mir aufgefallen, dass oben am Spund etwas Schimmel ist. Rührt wohl daher, dass es in den ersten beiden Tage heftig übergeschäumt hat, wobei ich dachte, dass da durch das CO2 wenig passieren sollte. Geruchlich ist nichts festzustellen, allerdings gefällt mir der Gedanke nicht wirklich, das jetzt so abzufüllen. Wegkippen?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
In was gärst du denn?
Ich würde dir empfehlen erstmal gründlich sauber zu machen und mit Isopropanol zu reinigen. Ansonsten abwarten und schauen ob du einen ungewöhnlichen Geruch oder Geschmack feststellen kannst.
Ich würde dir empfehlen erstmal gründlich sauber zu machen und mit Isopropanol zu reinigen. Ansonsten abwarten und schauen ob du einen ungewöhnlichen Geruch oder Geschmack feststellen kannst.
"Hey you, beer me, beer me for always...beer us together"
"Beer beer, beer beer, beer beer beer beer..."
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Grüße
Daniel
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
An dem Deckel ist ja auch immer etwas Kondenswasser was beim öffnen in den Sud hinein tropft.
Das wird sicherlich mit dem Schimmel in Verbindung gekommen sein ist gerade meine Überlegung.
Hmm, ich würde glaube alles im Gäreimer lassen und schauen ob sich was bildet bevor du dir noch eine Infektion mit in die Flaschen holst.
Viel Erfolg.
LG Chris
Das wird sicherlich mit dem Schimmel in Verbindung gekommen sein ist gerade meine Überlegung.
Hmm, ich würde glaube alles im Gäreimer lassen und schauen ob sich was bildet bevor du dir noch eine Infektion mit in die Flaschen holst.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Gegärt wird in diesen klassischen Speidel-Plastik-Fässern. Also erst einmal die entsprechenden Stellen reinigen, wieder alles verschließen, ein paar Tage stehen lassen und wenn kein störender Geruch auffällt, trotzdem abfüllen?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Wenn das Jungbier wirklich Schimmel eingefangen hätte, würde man den wohl bereits jetzt an der Oberfläche sehen.
Ich würde nichts mehr riskieren, sondern sofort abfüllen. Die Würze war ja durch eine CO2 Decke geschützt, das ist sie jetzt nicht mehr...
Ich würde nichts mehr riskieren, sondern sofort abfüllen. Die Würze war ja durch eine CO2 Decke geschützt, das ist sie jetzt nicht mehr...
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
Stephan
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Kobi hat geschrieben: ↑Montag 24. Juli 2017, 20:06 Moin,
ja, natürlich musst Du das immer an Deine Behältergröße anpassen, wobei das Rezept hier schon ganz gut auf die Einkocherklasse zugeschnitten ist. Ich persönlich finde den Tipp mit dem Aufhören, wenn der Topf voll ist, nicht sinnvoll. Entscheidend sollte eher Deine angepeilte Stammwürze sein; aufhören solltest Du dann, wenn Du die erreicht hast (Reserve fürs Verkochen einplanen) oder wenn Du eine Stammwürze beim Läutern erreicht hast, die kaum noch Extrakt bringt, aber ein unangenehmer Auslauggeschmack zu erwarten ist, z.B. bei 4 %.
Dieses Glattwasser kannst Du gesondert sammeln und bis 30 Minuten vor Kochende noch zugeben und so die Verluste z.T. ausgleichen. Ich habe mir sogar angewöhnt, das, was nicht in den Topf passt, nebenher in einem Kochtopf zu kochen. Vorletztes Wochenende kam ich damit auf eine Punktlandung in der Stammwürze, ohne dass ich noch mit Wasser ausgleichen musste.
Das ist dann auch Teil der Antwort auf Frage 2: Ich finde, man kann eher eine etwas höhere Stammwürze anpeilen - die geringere Hopfenausnutzung fällt für uns Hobbybrauer kostenmäßig nicht ins Gewicht - und dann die Stammwürze mit Wasser einstellen; ich mache das nur so.
Viele Grüße
Andreas
Okay du sagst ich soll läutern bis die Stammwürze erreicht ist. Heißt das, ich sollte während dem Läutern spindeln, um den Extrakt zu messen? (sowohl von dem was schon geläutert wurde, als auch das Verbleibende im Topf?!)
Im Rezept stehen ja 9,5% Stammwürze, aber ich dachte das bezieht auf die Messung nach dem Würzekochen, oder? Nach dem Läutern hab ich bisher nicht gemessen (steht nicht in der Anfängeranleitung).
Wenn ich also die 9,5% anstreben würde, wie weiß ich, wieviel ich läutern, vom Geläuterten für später beiseite stellen, und dann während dem Würzekochen zugeben muss, damit am Ende 9,5% rauskommen? Vermutlich werde ich ja wieder etwas über 8l Verdampfung haben beim Würzekochen.
Sorry stell mich vielleicht etwas blöd an
- gulp
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Moin
Fazit: Du musst Deine eigene Anlage kennen und das Verfahren daraufhin abstimmen. Beim Läutern den Extrakt messen, hilft da.
Viele Grüße
Kobi
nö, wir haben alle mal angefangen.
Ja, ich zumindest mache das so. Ich läutere die Würze im Topf und zum gefühlten Läuterende direkt am Auslauf des Läuterbottichs; unter 2° sollte man da nicht gehen. Mit einer Spindel ist das nicht ganz so einfach, es sei denn man nutzt eine Läuterspindel. Ich nehme dafür ein Refraktrometer, damit habe ich dann schnell den Überblick.
Genau kann ich Dir das auch nicht sagen, vielleicht weiß ein Profi das hier genauer. Dein Rezept hat ja kalkulierte Nachgussmengen. Wenn Du noch darunter liegst, aber Deine StW schon erreicht ist, müsstest Du eben früher aufhören mit dem Läutern. Da mein Topf die limitierende Größe ist, muss ich ohnehin nebenher sammeln und immer wieder beim Kochen zugeben bzw. nebenher kochen. Daraus ergibt sich bei mir die Menge.s710 hat geschrieben: ↑Mittwoch 26. Juli 2017, 08:10 Wenn ich also die 9,5% anstreben würde, wie weiß ich, wieviel ich läutern, vom Geläuterten für später beiseite stellen, und dann während dem Würzekochen zugeben muss, damit am Ende 9,5% rauskommen? Vermutlich werde ich ja wieder etwas über 8l Verdampfung haben beim Würzekochen.
Fazit: Du musst Deine eigene Anlage kennen und das Verfahren daraufhin abstimmen. Beim Läutern den Extrakt messen, hilft da.
Viele Grüße
Kobi
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Genau weisst du das erst, wenn du weisst wieviel du verdampfen wirst. Das sind bei Einkochern normalerweise so zwischen 10% und 15%. Ich nehme jetzt mal 15% an. Du wirst das erst nach 1-2 Suden halbwegs genau wissen.s710 hat geschrieben: ↑Mittwoch 26. Juli 2017, 08:10 Wenn ich also die 9,5% anstreben würde, wie weiß ich, wieviel ich läutern, vom Geläuterten für später beiseite stellen, und dann während dem Würzekochen zugeben muss, damit am Ende 9,5% rauskommen? Vermutlich werde ich ja wieder etwas über 8l Verdampfung haben beim Würzekochen.
Weiter angenommen, du startest mit 20l im Einkocher. Durch das verdampfen hast du am Ende 17l (20l * 0,85) übrig. Weiter angenommen, deine Stammwürze soll nach dem kochen 12°P betragen. Dann brauchst du vor dem Kochen 10,2°P (12°P / 0,85). Der Extrakt verdampft ja nicht, sondern nur das Wasser.
Das schöne ist, da das ganze immer eine Prozentrechnung bleibt, hast du ziemlich unabhängig von der Menge die im Topf ist immer den selben Startwert bzw. die selbe Rechung für die Stammwürze: "Stammwürze nach dem kochen" = "Stammwürze vor dem kochen" / "Verdampfung".
Wenn du beim läutern mit einer normalen Spindel misst, musst du die Temperatur korrigieren. (Auf http://www.fabier.de gibts nen Rechner dafür.)
Alternativ nimmst du eine Läuterspindel die auf 70°C geeicht ist. Du misst aber nur den Extrakt in der Pfanne. Und wenn du da den Wert erreicht hast den du möchtest, hörst du auf mit Läutern.
Fallen:
- Ohne Läuterspindel und ohne Refraktometer ist das echt mühsam. Da würde ich nur alle paar Liter mal messen. Du kannst du Probe aber zurückkippen. Pass auf, daß wegen der Temperatur die Spindel nicht platzt.
- Mit Refraktometer ist das einfacher, aber du musst immer wieder säubern trockenwischen, und es (wenn es kalt ist) nur kurz einstippen damit es sich nicht erwärmt. Der Wert ist halbwegs passend, du musst aber den Korrekturwert von 1.03 beim messen mit dem Refraktometer beachten.
- Du solltest drauf achten, das der Extrakt der gegen Ende aus dem Läuterbottich fliesst nicht unter 2-3°P kommt. Dann wird der pH zu hoch, und du schwemmst z.b. Gerbstoffe der Spelzen mit raus. Wenn die Würze dann noch zu dick ist, kannst du besser mit normalem Wasser verdünnen.
(Bei helleren Bieren höre ich auch schon bei ca. 4-5°P auf.)
Da kommen viel Erfahrungswerte zusammen. Es ist aber auch nicht wichtig ob du jetzt statt 12°P vielleicht 11,5°P oder 12,5°P hast .... Punktlandungen gelingen erst wenn man seine Anlage wirklich kennt, und sind auch immer vom Rezept, der Maischarbeit und der Geduld beim Läutern abhängig. Daher kannst du auch beim einstellen der Stammwürze vor dem kochen ruhig mal ein Auge zudrücken.
(war jetzt keine Kurze Antwort, aber ich hoffe zumindest hilfreich.)
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Deine "kurze" Antwort fand ich richtig gut - noch besser, dass ich das nicht alles schreiben musste...Sura hat geschrieben: ↑Mittwoch 26. Juli 2017, 09:29 Da kommen viel Erfahrungswerte zusammen. Es ist aber auch nicht wichtig ob du jetzt statt 12°P vielleicht 11,5°P oder 12,5°P hast .... Punktlandungen gelingen erst wenn man seine Anlage wirklich kennt, und sind auch immer vom Rezept, der Maischarbeit und der Geduld beim Läutern abhängig. Daher kannst du auch beim einstellen der Stammwürze vor dem kochen ruhig mal ein Auge zudrücken.
(war jetzt keine Kurze Antwort, aber ich hoffe zumindest hilfreich.)
Zur Punktlandung: Stimmt soweit, aber wenn man doch ziemlich genau die 12°P erreichen will, kann man ja auch knapp über der angepeilten StW (Verdampfungsverluste nach Erfahrungswerten einkalkulieren) bleiben und dann mit Wasser oder - wenn noch vorhanden - Glattwasser (natürlich gekocht) einstellen. Ist vielleicht nicht ganz edel im Vorgehen, funzt aber gut.
Viele Grüße
Andreas
Das Leben ist zu kurz, um schlechtes Bier zu trinken!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Super, vielen Dank euch beiden, das war wirklich sehr hilfreich!
Ich hatte mir zum letzten Brautag für alles Notizen gemacht. Da hatte ich vor dem Würzekochen 24l, und nach dem Würzekochen 17l, wobei ich 1l kochendes Wasser zugegeben habe. Also sind etwa 8l verdampft. Das scheint etwas viel zu sein, wenn du sagst normal sind 10-15%? Ich hatte 90 Minuten wallend gekocht.
Ich habe diese Spindel: https://www.hobbybrauerversand.de/Sacch ... el-0-20-05
Vermutlich sollte ich mir aber so eine holen:
https://www.hobbybrauerversand.de/Laeut ... el-0-20-05
Alternativ:
https://www.amazon.de/ZHONGSC-Refraktom ... B071WC852L
Was würdet ihr empfehlen?
Ich hatte mir zum letzten Brautag für alles Notizen gemacht. Da hatte ich vor dem Würzekochen 24l, und nach dem Würzekochen 17l, wobei ich 1l kochendes Wasser zugegeben habe. Also sind etwa 8l verdampft. Das scheint etwas viel zu sein, wenn du sagst normal sind 10-15%? Ich hatte 90 Minuten wallend gekocht.
Ich habe diese Spindel: https://www.hobbybrauerversand.de/Sacch ... el-0-20-05
Vermutlich sollte ich mir aber so eine holen:
https://www.hobbybrauerversand.de/Laeut ... el-0-20-05
Alternativ:
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Was würdet ihr empfehlen?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Nö, warum? Das ist genau der Erfahrungswert, den Du gut gebrauchen kannst.
Ich habe auch nur eine auf 20°C geeichte Spindel, aber tatsächlich ist die Läuterspindel hier sinnvoller. Die andere geht auch, nur muss man eben herunterkühlen und bei anderen Temperaturen als 20° umrechnen.s710 hat geschrieben: ↑Mittwoch 26. Juli 2017, 12:59
Ich habe diese Spindel: https://www.hobbybrauerversand.de/Sacch ... el-0-20-05
Vermutlich sollte ich mir aber so eine holen:
https://www.hobbybrauerversand.de/Laeut ... el-0-20-05
Alternativ:
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Was würdet ihr empfehlen?
Einfacher ist das Refraktometer. Deines sieht so aus wie das, das ich habe. Das ist halt Chinaware, von der man nur genau das erwarten darf. Ich bin mit meinem aber zufrieden und kann das daher empfehlen.
Die Spindel kannst Du dann, wenn Du willst, immer noch für die Endmessung und/oder die Messung des Restextraktes verwenden, aber auch das geht mit dem Refraktometer.
Viele Grüße
Andreas
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Wobei meiner Meinung nach eine Prozentangabe ziemlich sinnlos ist. Meiner Erfahrung nach sind die zugeführte Energie und Topfdurchmesser die ausschlaggebenden Faktoren und nicht die Füllmenge. Mit meinem Einkocher verdampfen etwa 3L pro Stunde, bei meinem 7,5 L Topf mit ~5,5L nach dem Läutern sinds ca 1,6L pro Stunde, also prozentual ein großer Unterschied.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Kann ich zum Karbonisieren auch Puderzucker nehmen?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Kannst Du, es ist gemahlener Kristallzucker. Löst sich in der Regel etwas besser...
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Habs mir mal bestellt, bin gespannt :) Sehe ich das richtig, dass die Temperatur der Flüssigkeit beim Refraktometer egal ist, da es nicht mit Verdrängung sondern dem Brechungsindex arbeitet?Kobi hat geschrieben: ↑Mittwoch 26. Juli 2017, 13:31Nö, warum? Das ist genau der Erfahrungswert, den Du gut gebrauchen kannst.
Ich habe auch nur eine auf 20°C geeichte Spindel, aber tatsächlich ist die Läuterspindel hier sinnvoller. Die andere geht auch, nur muss man eben herunterkühlen und bei anderen Temperaturen als 20° umrechnen.s710 hat geschrieben: ↑Mittwoch 26. Juli 2017, 12:59
Ich habe diese Spindel: https://www.hobbybrauerversand.de/Sacch ... el-0-20-05
Vermutlich sollte ich mir aber so eine holen:
https://www.hobbybrauerversand.de/Laeut ... el-0-20-05
Alternativ:
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Was würdet ihr empfehlen?
Einfacher ist das Refraktometer. Deines sieht so aus wie das, das ich habe. Das ist halt Chinaware, von der man nur genau das erwarten darf. Ich bin mit meinem aber zufrieden und kann das daher empfehlen.
Die Spindel kannst Du dann, wenn Du willst, immer noch für die Endmessung und/oder die Messung des Restextraktes verwenden, aber auch das geht mit dem Refraktometer.
Viele Grüße
Andreas
Bin jedenfalls gespannt wie es läuft, und wie das Stout wird :) Nächste Woche Samstag wird gebraut
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Leider nein.Sehe ich das richtig, dass die Temperatur der Flüssigkeit beim Refraktometer egal ist, da es nicht mit Verdrängung sondern dem Brechungsindex arbeitet?
Siehe auch hier
VG,
Taim
---Don't panic---
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Moment es kommt drauf an worauf man sich bezieht. Und so wie ich die Frage lese geht es um die Temperatur der Würze und da ist die Temperatur tatsächlich egal. Durch die geringe Probenmenge ist das praktisch zu vernachlässigen.
Nicht egal ist die Raum-/Gerätetemperatur bei der die Messung durchgeführt wird, aber da verfügen die meisten Refraktometer über automatomatische Korrekturmechanismen (ATC) in einem gewissen Temperaturbereich. Insgesamt muss man sich beim normalen Messen also nicht um die Temperatur kümmern.
Ach und weil ichs hier immer wieder lese: Die Kalibrierung mit destilliertem Wasser ist total unsinnig.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Könntest Du das näher erläutern?Ach und weil ichs hier immer wieder lese: Die Kalibrierung mit destilliertem Wasser ist total unsinnig.
---Don't panic---
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Weil man mit dem Refraktometer keine absoluten Werte misst sondern den relativen Brechungsindex einer Lösung bezogen auf eine Referenz. Man misst also die Änderung des Brechungsindex durch die Änderung der Lösung in Bezug auf den Nullwert (im Beispiel also dest. Wasser)
Allerdings wird der Brechungsindex nicht ausschließlich durch Zucker beeinflusst, sondern auch durch die anderen Bestandteile der Lösung. Da aber praktisch niemand mit entsalztem Wasser braut, misst man dann den Anteil der Änderung der durch sonstige Bestandteile hervorgerufen wird (Salze) mit und dieser Beitrag führt zu einer Verfälschung des Messwerts.
Da durchs Malz vermutlich noch reichlich andere Stoffe in die Lösung gelangen ist zwar die Kalibrierung mit Leitungswasser auch nicht ideal, aber immerhin etwas weniger falsch. Ich weiß allerdings nicht wie groß am Ende der Unterschied wirklich ist, aber es ist in jedem Falle unnütz mit dest. Wasser zu kalibrieren.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Refraktometer sind halt Schätzeisen, sobald da Alkohol im Spiel ist, aber das sprengt jetzt langsam den Rahmen hier. Hier geht es um kurze Fragen und Antworten. Macht halt was Eigenes auf oder hängt euch an einen der tausend anderen Refraktometer Threads.
Gruß
Peter
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Moin Moin,
Habe doch letztens von meinem ersten Maracuja Cider berichtet, der auch wirklich lecker ist... Das ganze habe ich vor ca. 1 Woche in Flaschen abgefüllt, mit 25g/ L Stevia aufgesüsst und 4gr Haushaltszucker pro 0,33L Flasche zum Karbonisieren verwendet.
Nun habe ich tatsächlich doch das erste mal Probleme beim Karbonisieren... Es tut sich nichts, nachdem ich die Flaschen bewegt habe stieg der Druck au 0,1 Bar am nächsten Tag das selbe Spiel und wieder 0,1 Bar mehr.
Nun stehen die Flaschen wie immer bei 20 Grad und 0,4 Bar und es regt sich absolut nichts, Manometer ist intakt da andere Flaschen ebenfalls nahezu Drucklos sind.
Hat hier die Hefe aufgegeben oder habe ich etwas falsch gemacht bei meinem ersten Cider versuch ?
LG Chris
Habe doch letztens von meinem ersten Maracuja Cider berichtet, der auch wirklich lecker ist... Das ganze habe ich vor ca. 1 Woche in Flaschen abgefüllt, mit 25g/ L Stevia aufgesüsst und 4gr Haushaltszucker pro 0,33L Flasche zum Karbonisieren verwendet.
Nun habe ich tatsächlich doch das erste mal Probleme beim Karbonisieren... Es tut sich nichts, nachdem ich die Flaschen bewegt habe stieg der Druck au 0,1 Bar am nächsten Tag das selbe Spiel und wieder 0,1 Bar mehr.
Nun stehen die Flaschen wie immer bei 20 Grad und 0,4 Bar und es regt sich absolut nichts, Manometer ist intakt da andere Flaschen ebenfalls nahezu Drucklos sind.
Hat hier die Hefe aufgegeben oder habe ich etwas falsch gemacht bei meinem ersten Cider versuch ?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Mein Hefeweizen, das seit Freitag sichtbar gärt, schwefelt gerade ein wenig (wie weiter oben beschrieben hatte ich eine Dekoktion gemacht und die Eiweißrast weggelassen) und jetzt würde mich interessieren ob es irgendwas außer Abwarten gibt was man tun kann.
Mein erster Impuls war es jetzt das ganze wärmer zu stellen (bisher bei 19 Grad geplant jetzt dann so ca 21 Grad) da ich hoffe dass das die Gärung ankurbelt und auch das entstehende CO2 die Schwefelaromen austreibt, oder funktioniert das nicht?
Mein erster Impuls war es jetzt das ganze wärmer zu stellen (bisher bei 19 Grad geplant jetzt dann so ca 21 Grad) da ich hoffe dass das die Gärung ankurbelt und auch das entstehende CO2 die Schwefelaromen austreibt, oder funktioniert das nicht?
Der Reiche, der Gold besitzt, der Mann, dem Lapislazuli gehört, [...] sie alle warten am Tor auf den, der Gerste hat.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Es kann bei der Gärung schonmal schwefeln, gerade bei Weizenhefen denen es an FAN fehlt.
Einfach abwarten, das hört auch wieder auf. Im Bier bleibt davon normalerweise nichts zurück.
Einfach abwarten, das hört auch wieder auf. Im Bier bleibt davon normalerweise nichts zurück.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Na immerhin das nicht, so ein Bier würde ich sicher nicht trinken wollen, danke
Der Reiche, der Gold besitzt, der Mann, dem Lapislazuli gehört, [...] sie alle warten am Tor auf den, der Gerste hat.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich würde erst mal noch abwarten. Bei mir waren aber auch ein paar Parameter anders... Mein Cider (ganz normaler Apfelcider auseigenem Saft) hat sich auch etwas geziert. Hab das ganze lediglich von oben abgezogen aus dem Gäreimer und dann im kompletten (im großen Eimer) mit Birkenzucker aufgezuckert und gleichzeitig frischen Saft zugegeben. Denke, Cider ist einfach etwas langsamer.. Jedenfalls mein Eindruck. Is aber echt n leckeres Projekt!Chrissi_Chris hat geschrieben: ↑Samstag 29. Juli 2017, 09:31 Moin Moin,
Habe doch letztens von meinem ersten Maracuja Cider berichtet, der auch wirklich lecker ist... Das ganze habe ich vor ca. 1 Woche in Flaschen abgefüllt, mit 25g/ L Stevia aufgesüsst und 4gr Haushaltszucker pro 0,33L Flasche zum Karbonisieren verwendet.
Nun habe ich tatsächlich doch das erste mal Probleme beim Karbonisieren... Es tut sich nichts, nachdem ich die Flaschen bewegt habe stieg der Druck au 0,1 Bar am nächsten Tag das selbe Spiel und wieder 0,1 Bar mehr.
Nun stehen die Flaschen wie immer bei 20 Grad und 0,4 Bar und es regt sich absolut nichts, Manometer ist intakt da andere Flaschen ebenfalls nahezu Drucklos sind.
Hat hier die Hefe aufgegeben oder habe ich etwas falsch gemacht bei meinem ersten Cider versuch ?
LG Chris
Nebenbei: Hat eigentlich schon mal jemand versucht, Beerensäfte als Cider zu vergären? Also sprich Saft von Josta, Brombeere, Himbeere, Johannisbeere, ... komplett vergären und in Flaschengärung zu carbonisiern? Oder hat man hier auch wieder Probleme mit gushing wie bei meinem naturtrüben Apfelsaft, wenn man nicht lang genug wartet oder aktiv klärt?
Sind die Hühner flach wie Teller, war der Traktor wieder schneller. Prost!
- Chrissi_Chris
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Du hattest recht, hab jetzt knapp eine Woche noch gewartet, Nachgärung ist ganz normal angesprungen und nun bei gut 1,1 bar Tendenz steigend...
Hier war das einzige Problem die Geduld, war es nicht gewohnt das auch knapp eine Woche auf dem Manometer nichts tut, nun bin ich wieder eine Erfahrung reicher.
LG
Hier war das einzige Problem die Geduld, war es nicht gewohnt das auch knapp eine Woche auf dem Manometer nichts tut, nun bin ich wieder eine Erfahrung reicher.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hallo Leute, brauche mal kurz eure Meinung.
Und zwar hab ich aktuell ein Weizen im Gärfass. Gebraut wurde es am 22.07 und es wurden letztlich ca 26 Liter mit 13% Brix erhalten. (verdünnt mit 5L Wasser von 22L vor dem Hopfenseien mit 15,4 Brix) Ich muss an dieser Stelle zugeben, dass das rechnerisch nicht so ganz passen kann da man höchstens bei ca 12,5 % Brix hätte landen dürfen - da hab ich nach dem Verdünnen wohl nicht 100% umgerührt.
Aber wie dem auch sei: Angestellt wurde mit der Wyeast 3638 bei ca 21°C, die auch flott ihre Arbeit verrichtete. Am 27.07 hab ich ~6,8 % Brix gemessen (leider ist der Farbübergang vermutlich wegen der Trübung nicht so scharf) und 55g Citra reingeschmissen. Hätte mit einem SEV von 76% bzw. 72 % (für 12,5% Stammwürze) auch gut zur Hefe gepasst.
Jetzt wollt ich eigentlich abfüllen und habe aber ~5,8 % Brix gemessen was einem SEV von 88 bzw 85% entsprechen würde.
Wie kann ich das erklären? Infektion war mein erster Gedanke; sieht aber alles gut aus und riecht auch ganz normal...
Und zwar hab ich aktuell ein Weizen im Gärfass. Gebraut wurde es am 22.07 und es wurden letztlich ca 26 Liter mit 13% Brix erhalten. (verdünnt mit 5L Wasser von 22L vor dem Hopfenseien mit 15,4 Brix) Ich muss an dieser Stelle zugeben, dass das rechnerisch nicht so ganz passen kann da man höchstens bei ca 12,5 % Brix hätte landen dürfen - da hab ich nach dem Verdünnen wohl nicht 100% umgerührt.
Aber wie dem auch sei: Angestellt wurde mit der Wyeast 3638 bei ca 21°C, die auch flott ihre Arbeit verrichtete. Am 27.07 hab ich ~6,8 % Brix gemessen (leider ist der Farbübergang vermutlich wegen der Trübung nicht so scharf) und 55g Citra reingeschmissen. Hätte mit einem SEV von 76% bzw. 72 % (für 12,5% Stammwürze) auch gut zur Hefe gepasst.
Jetzt wollt ich eigentlich abfüllen und habe aber ~5,8 % Brix gemessen was einem SEV von 88 bzw 85% entsprechen würde.
Wie kann ich das erklären? Infektion war mein erster Gedanke; sieht aber alles gut aus und riecht auch ganz normal...
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Stell dein Refraktometer mal mit Wasser auf Null. Und wenn die Trennlinie unscharf ist, dann leg das Refraktometer mit der Probe verkehrt herum auf für paar Minuten auf den Tisch, so dass die Klappe nach unten zeigt (die hält von alleine). Dann gibt es eine klare Trennlinie.
Ich tippe bei Dir auf einen Messfehler.
Stefan
Ich tippe bei Dir auf einen Messfehler.
Stefan