Hallo Hobbybrauer,
irgendjemand hat hier mal geschrieben, daß es bei Weyermann Infos zum Gehalt an vergärbaren / unvergärbaren Zuckern bei ihren Spezialmalzen gäbe. Leider finde ich auf der Seite nichts dazu...
Gruß,
Bierwisch
Infos Weyermann-Malze
Infos Weyermann-Malze
Der Klügere kippt nach!
Re: Infos Weyermann-Malze
Guten Morgen,
unter https://brauerei.mueggelland.de/malz.html stehen zu den einzelnen Malzen nähere Infos. Es ist zwar nicht explizit auf den Hersteller verwiesen, aber die jetzt wohl aktualisierte Weyermann-Homepage steht ganz oben bei den Quellen. Vielleicht hilfts dir ja schon weiter.
Grüß,
Stefan
unter https://brauerei.mueggelland.de/malz.html stehen zu den einzelnen Malzen nähere Infos. Es ist zwar nicht explizit auf den Hersteller verwiesen, aber die jetzt wohl aktualisierte Weyermann-Homepage steht ganz oben bei den Quellen. Vielleicht hilfts dir ja schon weiter.
Grüß,
Stefan
Re: Infos Weyermann-Malze
Danke für den Tip!
Aber irgendwie bringt es mich auch nicht weiter...
Aber irgendwie bringt es mich auch nicht weiter...
Der Klügere kippt nach!
Re: Infos Weyermann-Malze
Aber in der Beschreibung der einzelnen Sorten stehen doch die Daten, die du suchst. Fehlen dir dort Infos oder brauchst du es speziell für Weyermann-Produkte?
Finde die Beschreibung dort nämlich schon ganz hilfreich.
Finde die Beschreibung dort nämlich schon ganz hilfreich.
Re: Infos Weyermann-Malze
Der Wert bei "Extrakt" ist leider nur eine Rückrechnung aus dem "Extraktpotential", das bei einigen Sorten auch nur geschätzt ist. Leider geben weder Weyermann noch andere Mälzereien die Werte durchgängig für alle Sorten in den (veröffentlichten) Analysen an. Wenn jemand da belastbare Informationen hat, würde mich das auch interessieren.
Gruß vom Berliner
-
- Posting Senior
- Beiträge: 490
- Registriert: Samstag 18. Oktober 2014, 22:47
- Wohnort: Kaff der guten Hopfung
Re: Infos Weyermann-Malze
viewtopic.php?f=6&t=6670&view=unread#unread
Link von Oli in Post #3
Link von Oli in Post #3
Re: Infos Weyermann-Malze
Hallo zusammen, hallo Bierwisch,
je "spezieller" ein Malz wird, desto weniger bzw. weiter gefasst liegen analytische Inormationen zum Extraktgehalt als auch zum EVG[5] vor - nicht nur bei Weyermann.
Das ist der Tatsache geschuldet, dass diese Analysenergebnisse auf Basis eine Laborwürze mit vorgelagertem Standardmaischverfahren ermittel werden (Siehe Kongresswürze [1]).
Am Besipiel eines hoch abgedarrten dunklem Malz kann man sich leicht vorstellen, dass die Amylasen entlang des Darrprozesses gehörig eins' auf die Mütze bekommen haben.
Maischt man solch ein Malz im Labor(oder auch in der Praxis) alleine für sich ein, ergibt das einen miesen EVG und einen sehr geringen Extraktgehalt - der Extrakt kann, ob der fehlenden Enzyme, nicht freigesetzt und nicht umgewandelt werden(-> Stärkeabbau) und die Hefe kann in der Folge wenig bis nichts davon vergären (-> EVG).
Die reine und bewertende Extraktanalytik sähe für solch ein Malz in der Konsequenz miserabel aus, vermittelt aber nur ein Zerrbild dessen, was wirklich in ihm steckt.
Wird solch ein Malz in einer Teilschüttung von, Hausnummer 10% zugegeben und die flankierend durch die anderen Teilschüttungskomponenten eingebrachten Enzyme versorgen den enzymarmen Anteil der Teilschüttung mit, ergibt sich wieder ein ganz anderes Bild - der Extrakt kommt wieder zum Vorschein und hat auch wieder Einfluss auf den EVG.
Am Ende macht es keinen Sinn etwas aus analytischen Gründen zu maischen(Kongresswürze [1]), dass keine Enzyme hat. Genau so wenig Sinn würde es machen etwas vergären zu wollen, dass keine Hefen/Mikroorganismen hat(-> obwohl man sehr genau weiß, dass es gären kann).
Gruß
Oli
[1] Brau!Magazin, Ausgabe 2014/2015, Artikel "Lesen und beurteilen einer Malzanalyse", Absatz "Kongressmaischverfahren und Kongresswürze"
je "spezieller" ein Malz wird, desto weniger bzw. weiter gefasst liegen analytische Inormationen zum Extraktgehalt als auch zum EVG[5] vor - nicht nur bei Weyermann.
Das ist der Tatsache geschuldet, dass diese Analysenergebnisse auf Basis eine Laborwürze mit vorgelagertem Standardmaischverfahren ermittel werden (Siehe Kongresswürze [1]).
Am Besipiel eines hoch abgedarrten dunklem Malz kann man sich leicht vorstellen, dass die Amylasen entlang des Darrprozesses gehörig eins' auf die Mütze bekommen haben.
Maischt man solch ein Malz im Labor(oder auch in der Praxis) alleine für sich ein, ergibt das einen miesen EVG und einen sehr geringen Extraktgehalt - der Extrakt kann, ob der fehlenden Enzyme, nicht freigesetzt und nicht umgewandelt werden(-> Stärkeabbau) und die Hefe kann in der Folge wenig bis nichts davon vergären (-> EVG).
Die reine und bewertende Extraktanalytik sähe für solch ein Malz in der Konsequenz miserabel aus, vermittelt aber nur ein Zerrbild dessen, was wirklich in ihm steckt.
Wird solch ein Malz in einer Teilschüttung von, Hausnummer 10% zugegeben und die flankierend durch die anderen Teilschüttungskomponenten eingebrachten Enzyme versorgen den enzymarmen Anteil der Teilschüttung mit, ergibt sich wieder ein ganz anderes Bild - der Extrakt kommt wieder zum Vorschein und hat auch wieder Einfluss auf den EVG.
Am Ende macht es keinen Sinn etwas aus analytischen Gründen zu maischen(Kongresswürze [1]), dass keine Enzyme hat. Genau so wenig Sinn würde es machen etwas vergären zu wollen, dass keine Hefen/Mikroorganismen hat(-> obwohl man sehr genau weiß, dass es gären kann).
Gruß
Oli
[1] Brau!Magazin, Ausgabe 2014/2015, Artikel "Lesen und beurteilen einer Malzanalyse", Absatz "Kongressmaischverfahren und Kongresswürze"
Gruss
Oli
_____________________________
https://brewrecipedeveloper.de
Brauwasser - bitte hier entlang
Gärschwierigkeiten - bitte hier entlang
Grundlagen Karbonisierung - bitte hier entlang
Rezeptberatung anfragen - bitte hier entlang
Oli
_____________________________
https://brewrecipedeveloper.de
Brauwasser - bitte hier entlang
Gärschwierigkeiten - bitte hier entlang
Grundlagen Karbonisierung - bitte hier entlang
Rezeptberatung anfragen - bitte hier entlang