Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
- skybandit
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Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Hallo Leute,
mein Nachbar stammt aus dem Frankenland und hatte mich zur Verköstigung seines aus der Heimat mitgebrachten Hausbrauer-Biers frisch aus dem Fass gezapft eingeladen.
Schon während des Zapfens ist mir aufgefallen, dass aus dem dafür eigens erworbenen Edelstahl Fass mit Bayrischen Anstich, viel Schaum gezapft wurde und dies dazu führte, dass das wohlschmeckende Bier mit fast keiner Rezenz daher kam. Das ist wohl so normal.
Im Gespräch hat sich dann herausgestellt, dass es sich hier um Bier handelt das als Jungbier abgefüllt wird und dann zuhause "ausgelagert und zur Vollendung" gereift wird.
Nun möchte ich diese Bier gerne mal nachbrauen und habe mir deshalb die unbekannte Hefe aus dem nun geleerten Fass gesichert. Daraus mache ich gerade einen Starter um die Hefe erstmal auf NaCl einzulagern.
Nun ich weiß bisher nicht viel über dieses traditionelle Hausbrauer Keller-Bier und die verwendete untergärige Hefe. Es hat einen malzigen Antrunk, ist sehr süffig, besitzt eher wenig Hopfenaroma und ich meine einen leicht hefigen aber nicht unangenehmen "Abgang" bemerkt zu haben.
Ich würde mich sehr freuen, wenn hier jemand etwas zur Hefebestimmung und Rezeptfindung beitragen kann.
VG skybandit
mein Nachbar stammt aus dem Frankenland und hatte mich zur Verköstigung seines aus der Heimat mitgebrachten Hausbrauer-Biers frisch aus dem Fass gezapft eingeladen.
Schon während des Zapfens ist mir aufgefallen, dass aus dem dafür eigens erworbenen Edelstahl Fass mit Bayrischen Anstich, viel Schaum gezapft wurde und dies dazu führte, dass das wohlschmeckende Bier mit fast keiner Rezenz daher kam. Das ist wohl so normal.
Im Gespräch hat sich dann herausgestellt, dass es sich hier um Bier handelt das als Jungbier abgefüllt wird und dann zuhause "ausgelagert und zur Vollendung" gereift wird.
Nun möchte ich diese Bier gerne mal nachbrauen und habe mir deshalb die unbekannte Hefe aus dem nun geleerten Fass gesichert. Daraus mache ich gerade einen Starter um die Hefe erstmal auf NaCl einzulagern.
Nun ich weiß bisher nicht viel über dieses traditionelle Hausbrauer Keller-Bier und die verwendete untergärige Hefe. Es hat einen malzigen Antrunk, ist sehr süffig, besitzt eher wenig Hopfenaroma und ich meine einen leicht hefigen aber nicht unangenehmen "Abgang" bemerkt zu haben.
Ich würde mich sehr freuen, wenn hier jemand etwas zur Hefebestimmung und Rezeptfindung beitragen kann.
VG skybandit
Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Ich habe meine fränkischen UGs bislang so gebraut:
75% Wiener
25% Münchner Malz II
EBC ca. 14
Ca. 30 IBUs mit Spalter Select oder Perle
Hefe W34/70 oder wenn verfügbar W159
Gruß,
Christian
Edit:
Aber ohne Gewähr, bin kein Franke - sondern komme von jenseits der Kulturgrenze...
75% Wiener
25% Münchner Malz II
EBC ca. 14
Ca. 30 IBUs mit Spalter Select oder Perle
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Gruß,
Christian
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Aber ohne Gewähr, bin kein Franke - sondern komme von jenseits der Kulturgrenze...
- renzbräu
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Da denke ich an Gulps №11 untergärig angestellt und vergoren...
In welcher Brauerei ist denn das Bier auf's Fass gezogen worden? Vielleicht hilft das weiter...
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Grüße Johannes
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- skybandit
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Das Bier ist aus einem sehr kleinen Brauerei in Aisch, denke nicht, dass das weiter hilft.
- gulp
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Ich auch , zumal über die Bierfarbe nichts bekannt ist. Die kann man aber sauber einstellen, wenn man die Malzverhältnisse anpasst.
Gruß
Peter
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- renzbräu
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Vom Rittmayer? (nicht der in Hallerndorf, als Präsident der Privaten Brauereien in Bayern aus den Medien bekannt ist; und auch nicht der in Willersdorf...)
http://www.rittmayer-aisch.de/
Ansonsten hab ich da gerade keinen analytischen Geschmackseindruck abrufbar. Ruft nach einer Expedition in's Bierreich......nach wie vor mit naturreinem Aromahopfen...
Hausbrauer-Bier ist ein Bier, das gut gehopft, hefetrüb und noch nicht vollständig vergoren ist.
Grüße Johannes
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Ja beim Rittmayer kann man jeden Mittwoch sein Fass füllen lassen, ist ein klassisches fränkisches Landbier. Wird beim Rittmayer ungespundet serviert, so dass jeder Schluck gleich den nächsten verlangt.
Ich denke, Peters Rezept ist schon dicht dran, vielleicht etwas weniger Münchner. Und natürlich UG.
Martin
Ich denke, Peters Rezept ist schon dicht dran, vielleicht etwas weniger Münchner. Und natürlich UG.
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Junge Junge… das sind Preise da bei euch im Süden für Bier…oh Mann…
Ich hab letzt Jahr hier in Walsrode bei einer kleinen Brauerei mit meinem eigenen vorgespannten 30l Fass nen Hunni bezahlt.
Incl etwas untergärige Hefe von ihm ausm Tank abgezwackt für meinen nächste Sud…
Gruß Mario
Wollt sagen… bei euch ist die Welt noch in Ordnung
Ich hab letzt Jahr hier in Walsrode bei einer kleinen Brauerei mit meinem eigenen vorgespannten 30l Fass nen Hunni bezahlt.
Incl etwas untergärige Hefe von ihm ausm Tank abgezwackt für meinen nächste Sud…
Gruß Mario
Wollt sagen… bei euch ist die Welt noch in Ordnung
- skybandit
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Ja, das wird der Rittmeyer sein.
Ich denke ich werde mal Peters Rezept mit etwas reduziertes Münchner Anteil zusammen mit der hoffentlich geretteten Hefe ausprobieren.
Ich denke ich werde mal Peters Rezept mit etwas reduziertes Münchner Anteil zusammen mit der hoffentlich geretteten Hefe ausprobieren.
Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Ich komme quasi aus dem Hotspot des Hausbräu abfüllens.
Das Problem mit dem Schaum ist, dass alle halt nur die Aussage vom Brauer bekommen "Lass das Spundventil noch 48h offen und mache es dann zu". Sowas ist halt sehr ungenau. Daher nutze ich einen Spundapparat.
Da ich die Rezepturen von einigen der besten Biere in Franken kenne, gebe ich dir hier einen kleinen Querschnitt derer:
95% Pilsner
5% Carapils oder Carahell
Tradition und Mittelfrüh
Ab 30 IBU biste dabei
Kalt anstellen mit frischer Hefe (34/70)
Dekoktion (1 stufig reicht)
Wasser mittelhart
Das Problem mit dem Schaum ist, dass alle halt nur die Aussage vom Brauer bekommen "Lass das Spundventil noch 48h offen und mache es dann zu". Sowas ist halt sehr ungenau. Daher nutze ich einen Spundapparat.
Da ich die Rezepturen von einigen der besten Biere in Franken kenne, gebe ich dir hier einen kleinen Querschnitt derer:
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- skybandit
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Danke für die Rezeptidee. Ich denke das würde zumindest von dee Farbe her etwas näher am Original ran kommen.
Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Sehr interessant. Vielen Dank für den Einblick, das hat mir gefehlt. Dann ist meine Vorstellung vom fränkischen Vollbier mit 70% Pils / 30% Wiener bzw. Münchner gar nicht das stiltypische Rezept, zumindest für den Querschnitt der kleinen ländlichen Brauereien. Wieder was gelernt, danke!
Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Das kannst du natürlich so machen, gibt es bestimmt auch sehr viele die das so machen. Die meisten Brauereien nehmen halt Pilsner Malz weil das natürlich auch ein Kostenfaktor ist. (Und was auch nicht fehlen darf, Färbebier um etwas mehr Farbe in eine 100% Pilsnermischung zu bekommen )rauchbier hat geschrieben: ↑Mittwoch 6. Dezember 2023, 17:59Sehr interessant. Vielen Dank für den Einblick, das hat mir gefehlt. Dann ist meine Vorstellung vom fränkischen Vollbier mit 70% Pils / 30% Wiener bzw. Münchner gar nicht das stiltypische Rezept, zumindest für den Querschnitt der kleinen ländlichen Brauereien. Wieder was gelernt, danke!
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- Juergen_Mueller
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Kann man eigentlich Färbebier durch Zuckerkulör ersetzen, RHG mal außen vor gelassen? Oder gibt es da merkliche geschmackliche Unterschiede?
EDIT: Hat sich erledigt. Habe inzwischen eine Bezugsquelle für Färbebier im Hobbymaßstab gefunden.
EDIT: Hat sich erledigt. Habe inzwischen eine Bezugsquelle für Färbebier im Hobbymaßstab gefunden.
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Für helle Biere und Pils glaube ich das sofort. Anders sieht das mit den Bernstein bis Kupferfarbenen Bieren aus. Das wird ohne einen gewissen Anteil Münchener Malz nur schwer gehen. Dass die alle mit Farbebier arbeiten bezweifle ich mal, bei der guten Qualität der Biere.danieldee hat geschrieben: ↑Montag 4. Dezember 2023, 08:47 Ich komme quasi aus dem Hotspot des Hausbräu abfüllens.
Das Problem mit dem Schaum ist, dass alle halt nur die Aussage vom Brauer bekommen "Lass das Spundventil noch 48h offen und mache es dann zu". Sowas ist halt sehr ungenau. Daher nutze ich einen Spundapparat.
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Peter, der mal vor ein paar Jahren in Hetzelsdorf so gar nichts aus dem Brauer herausgebracht hat.
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Ja ich spreche da für die eher helleren Biere wie z.B. Mönchsambacher Lager, Griess Keller, Schammelsdorf Hell etc. Es gibt ja auch noch die malzigere Fraktion und da darf natürlich Münchner Basismalz nicht fehlen. @Peter du glaubst gar nicht wo überall Sinamar drin ist. Muss aber auch sagen, dass ich deswegen nicht von minderer Qualität sprechen würde.gulp hat geschrieben: ↑Donnerstag 7. Dezember 2023, 12:34Für helle Biere und Pils glaube ich das sofort. Anders sieht das mit den Bernstein bis Kupferfarbenen Bieren aus. Das wird ohne einen gewissen Anteil Münchener Malz nur schwer gehen. Dass die alle mit Farbebier arbeiten bezweifle ich mal, bei der guten Qualität der Biere.danieldee hat geschrieben: ↑Montag 4. Dezember 2023, 08:47 Ich komme quasi aus dem Hotspot des Hausbräu abfüllens.
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Würde mich ja schon interessieren....@Peter du glaubst gar nicht wo überall Sinamar drin ist. Muss aber auch sagen, dass ich deswegen nicht von minderer Qualität sprechen würde.
Gerne auch PN.
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Gute Güte. Was es nicht alles gibt
Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Gefällt mir vom Geschmacksprofil auch besser als die malzige Variante. Da ich selber noch nie die Kleinbrauereien im Frankenland besuchen konnte, bin ich für deinen Hinweis sehr dankbar. Probiere das mal mit ner Portion Isaria-Malz in der Schüttung. Für das Wasserprofil nem ich mal ein Helles und passe das Profil auf mittelhart an.
Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
So hier ein paar Bilder vom Hausbräu fassen beim Roppelts Franz in Stibarlimbach (einheimisch Schdäbberlimmboch).
Für mich eines der geilsten Biere auf dem Planeten
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- hiasl
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
In Bayern müssen dunkle Biere, die weniger als 50 % dunkle Malze (lt. Narziß > 10 EBC) beinhalten, gekennzeichnet sein. Entweder es steht dann auf dem Etikett Röstmalzbier oder Röstmalz drauf. Natürlich nur im Handel und sicher auch nur bei den Flaschen. Bin mir sicher, jeder von uns kann diese sensorisch erkennen. Ein Huppi bspw. ist sicher nicht gefärbt ;-) Wobei das reine Korrigieren der Farbe mit Farbebier weder kennzeichnungspflichtig, noch verwerflich ist.
Gruß
Matthias
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Mehr vom Bier wissen, heißt: Mehr vom Bier haben!
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- murby81
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
cool, wusste gar nicht dass das Roppelt auch anbietet. Da muss ich mir doch mal ein KEG voll holen
- Sebasstian
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Hi Daniel,
in welchem Zustand genau wird das denn dort "gefasst" bzw. zum Abholen abgefüllt? Wie alt ist es da? Ist das quasi grünschlauchen und hat es noch Restextrakt? Wieviel etwa? Oder ist es schon ausgegoren?
Oder geht wahlweise beides und das ist dann der Unterschied zwischen Hausbrauer- und Fassbierpreisen?
Grüße,
Sebastian
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- murby81
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
https://www.brauerei-roppelt.de/hausbrauer/Sebasstian hat geschrieben: ↑Freitag 8. Dezember 2023, 10:14Hi Daniel,
in welchem Zustand genau wird das denn dort "gefasst" bzw. zum Abholen abgefüllt? Wie alt ist es da? Ist das quasi grünschlauchen und hat es noch Restextrakt? Wieviel etwa? Oder ist es schon ausgegoren?
Oder geht wahlweise beides und das ist dann der Unterschied zwischen Hausbrauer- und Fassbierpreisen?
- Sebasstian
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Ah! Ok, Danke. Hier nochmal zitiert von dort:murby81 hat geschrieben: ↑Freitag 8. Dezember 2023, 10:25https://www.brauerei-roppelt.de/hausbrauer/Sebasstian hat geschrieben: ↑Freitag 8. Dezember 2023, 10:14Hi Daniel,
in welchem Zustand genau wird das denn dort "gefasst" bzw. zum Abholen abgefüllt? Wie alt ist es da? Ist das quasi grünschlauchen und hat es noch Restextrakt? Wieviel etwa? Oder ist es schon ausgegoren?
Oder geht wahlweise beides und das ist dann der Unterschied zwischen Hausbrauer- und Fassbierpreisen?
Falls bekannt, wäre trotzdem zusätzlich noch der ungefähren Restextrakt bzw. Vergärungsgrad interessant bei dem dann in Fässer gefüllt wird.Das unfiltrierte Bier mit sämtlichen Vitaminen und Mineralstoffen wird nach der Hauptgärung in Fässern abgefüllt. Die Nachgärung erfolgte beim Landwirt. Über das sogenannte "Aufmachen", d.h. der Spund wird über einen gewissen Zeitraum entfernt, wird die Nachgärung nach Geschmack und Spritzigkeit reguliert.
Grüße,
Sebastian
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- murby81
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Ich mach mir da nicht so nen Kopf. Einfach Spundventil dran und fertig
- Sebasstian
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Einen "Kopf" mach ich mir da auch nicht. Ich bin auch viel zu weit weg um dort selber Bier zu fassen. Mich interessiert das eher aus deren prozesstechnischer Sicht in der Brauerei.
Grüße,
Sebastian
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Ich kann nur mit ungespundetem Bier aus England vergleichen.Sebasstian hat geschrieben: ↑Freitag 8. Dezember 2023, 15:33 Falls bekannt, wäre trotzdem zusätzlich noch der ungefähren Restextrakt bzw. Vergärungsgrad interessant bei dem dann in Fässer gefüllt wird.
Bei Cask Ale nimmt man ca. 0,25°P bis 0,5°P über EVG, wenn man grünschlauchen will. Viele nehmen aber bewusst mehr, damit die Hefe noch mehr arbeitet, und anschließend wird vor dem Servieren eben entsprechend eingestellt. Bei untergärigem Bier wirst du aber deutlich mehr Kohlensäure schon im Bier gelöst haben, also lohnt es sich eh alles neu zu rechnen.
Auf Youtube: The British Pint
- rakader
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Der Farbe nach kommt das Bild nicht mit 70% Pilsener, 30% Münchener hin. Ich tippe da auf einen sehr großen Anteil Münchner 2 und ggf. Wiener. Von der Tradition her auch keine Cara-Malze, dafür Dekoktion.rauchbier hat geschrieben: ↑Mittwoch 6. Dezember 2023, 17:59Sehr interessant. Vielen Dank für den Einblick, das hat mir gefehlt. Dann ist meine Vorstellung vom fränkischen Vollbier mit 70% Pils / 30% Wiener bzw. Münchner gar nicht das stiltypische Rezept, zumindest für den Querschnitt der kleinen ländlichen Brauereien. Wieder was gelernt, danke!
Screenshot_20231206_175249_Gallery.jpg
Kenne das Bier noch aus Jugendzeiten im oberfränkischen Kronach, gab immer noch Hausbrot und Würste auf Kraut in einer alten Bauernschenke dazu, die nur offen hatte, wenn es etwas hausfrisch gab, z.B. 12-Kilo-Frankenleibe. Lecker. Leider leben die Wirtsleute nicht mehr. Färbebier wie oben gemutmaßt ganz sicher nicht, das wäre gegen die Ehre gegangen.
Wäre eine Aktion sowas zu machen…
---
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Radulph Kader
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Das Bier wird 1P über sEVG gefasst.Sebasstian hat geschrieben: ↑Freitag 8. Dezember 2023, 10:14Hi Daniel,
in welchem Zustand genau wird das denn dort "gefasst" bzw. zum Abholen abgefüllt? Wie alt ist es da? Ist das quasi grünschlauchen und hat es noch Restextrakt? Wieviel etwa? Oder ist es schon ausgegoren?
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Ihr habt mich so neugierig gemacht, so dass ich gestern etwas gereist bin um Hausbrauerbier beim Erzeuger zu fassen. Die Abfüllung klappte wunderbar mit einem NC Fass. Ich habe eben daheim eine scheinbare Extraktmenge von 3,3°P ermittelt. Sie haben mir ungefähr 3 Wochen Reifezeit empfohlen. Ich habe leider vergessen nach optimaler Lagertemperatur zu fragen. Weiß jemand dazu optimale Bedingungen? Denn momentan steht der Fass bei 8°C draußen.
- rakader
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Hast Du noch mehr bei denen in Erfahrung bringen können? Ruf doch einfach nochmal an und frage nach ihrer Lagertemperatur. Ich würde sagen, alles unter 5 °C ist optimal.gibarian hat geschrieben: ↑Mittwoch 13. Dezember 2023, 12:23 Ihr habt mich so neugierig gemacht, so dass ich gestern etwas gereist bin um Hausbrauerbier beim Erzeuger zu fassen. Die Abfüllung klappte wunderbar mit einem NC Fass. Ich habe eben daheim eine scheinbare Extraktmenge von 3,3°P ermittelt. Sie haben mir ungefähr 3 Wochen Reifezeit empfohlen. Ich habe leider vergessen nach optimaler Lagertemperatur zu fragen. Weiß jemand dazu optimale Bedingungen? Denn momentan steht der Fass bei 8°C draußen.
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Da es sich ja in diesem Fall anscheinend um ein untergäriges Bier handelt und das Bier beim Abfüllen ungefähr 1P über sEVG liegt, muss die Nachgärung noch erfolgen.rakader hat geschrieben: ↑Mittwoch 13. Dezember 2023, 12:57Hast Du noch mehr bei denen in Erfahrung bringen können? Ruf doch einfach nochmal an und frage nach ihrer Lagertemperatur. Ich würde sagen, alles unter 5 °C ist optimal.gibarian hat geschrieben: ↑Mittwoch 13. Dezember 2023, 12:23 Ihr habt mich so neugierig gemacht, so dass ich gestern etwas gereist bin um Hausbrauerbier beim Erzeuger zu fassen. Die Abfüllung klappte wunderbar mit einem NC Fass. Ich habe eben daheim eine scheinbare Extraktmenge von 3,3°P ermittelt. Sie haben mir ungefähr 3 Wochen Reifezeit empfohlen. Ich habe leider vergessen nach optimaler Lagertemperatur zu fragen. Weiß jemand dazu optimale Bedingungen? Denn momentan steht der Fass bei 8°C draußen.
Für die nächsten 3 Wochen würde ich daher eine Temperatur zwischen 12 und 15°C empfehlen.
Danach bin ich bei Radulph, ich lager mein untergäriges bei 5-7°C.
Gruß Erwin
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Ich weiß zwar nicht wie, aber sie funktioniert prima ;-)
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Radulph, das mache ich beim nächsten Besuch lieber vor Ort beim Abflüllen & VerkostenBraufex hat geschrieben: ↑Mittwoch 13. Dezember 2023, 13:11Da es sich ja in diesem Fall anscheinend um ein untergäriges Bier handelt und das Bier beim Abfüllen ungefähr 1P über sEVG liegt, muss die Nachgärung noch erfolgen.rakader hat geschrieben: ↑Mittwoch 13. Dezember 2023, 12:57Hast Du noch mehr bei denen in Erfahrung bringen können? Ruf doch einfach nochmal an und frage nach ihrer Lagertemperatur. Ich würde sagen, alles unter 5 °C ist optimal.gibarian hat geschrieben: ↑Mittwoch 13. Dezember 2023, 12:23 Ihr habt mich so neugierig gemacht, so dass ich gestern etwas gereist bin um Hausbrauerbier beim Erzeuger zu fassen. Die Abfüllung klappte wunderbar mit einem NC Fass. Ich habe eben daheim eine scheinbare Extraktmenge von 3,3°P ermittelt. Sie haben mir ungefähr 3 Wochen Reifezeit empfohlen. Ich habe leider vergessen nach optimaler Lagertemperatur zu fragen. Weiß jemand dazu optimale Bedingungen? Denn momentan steht der Fass bei 8°C draußen.
Für die nächsten 3 Wochen würde ich daher eine Temperatur zwischen 12 und 15°C empfehlen.
Danach bin ich bei Radulph, ich lager mein untergäriges bei 5-7°C.
Gruß Erwin
Danke Erwin, das hört sich vernünftig an --so mache ich es!
Grüße, Roland.
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Hallo,
in diesem Zusammenhang habe ich folgendes Video gefunden:
https://www.youtube.com/watch?v=hV6DP3Ne8Cc
Vielleicht beantwortet dass ja einige Fragen von euch.
LG.
Alex
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Alex Schlager hat geschrieben: ↑Freitag 15. Dezember 2023, 19:25 Hallo,
in diesem Zusammenhang habe ich folgendes Video gefunden:
https://www.youtube.com/watch?v=hV6DP3Ne8Cc
Vielleicht beantwortet dass ja einige Fragen von euch.
LG.
Alex
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Schönes Sudhaus, die Gärung und die Abfüllung sind schon etwas abenteuerlich, aber man sieht was alles funktionieren kann.
Der Brauer sollte aber nochmal seine Unterlagen durchsehen. Seine Bezeichnungen sind teilweise schon etwas wirr
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Und die "Wirtz" wird offen in Milchkannen oder wer weiß was durch die Gegend gekarrt, phantastisch. Soviel zum Thema sauerstoffarme Arbeit im Kaltbereich, nach dem Geplätscher aus dem "Messbecher". Dennoch ein sehenswerter Film, danke Alex.
Mich würde mal interessieren, woher die Hefe kommt, das wird nirgendwo erwähnt.
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Beim Zoiglbrauen geht es ähnlich zu, da plätschert die Würze auch reichlich, es wird sauber gearbeitet aber natürlich nicht so keimarm wie im Hobbybrauermaßstab. Das Bier wird dann auch relativ jung getrunken, nach drei, vier Monaten wir der Zoigl dann unter Umständen schon mal sauer. Dafür trinkt man bei jedem Schluck die alte Tradition mit.
Mein Lieblingstier ist der Zapfhahn.
Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Kann dem Herren mal jemand den Flaschenblaster vorschlagenAlex Schlager hat geschrieben: ↑Freitag 15. Dezember 2023, 19:25 Hallo,
in diesem Zusammenhang habe ich folgendes Video gefunden:
https://www.youtube.com/watch?v=hV6DP3Ne8Cc
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Die Hefe wird auch hier höchstwahrscheinlich von einer größeren Brauerei mit Hefezucht geholt. Wird die 3470 seinafri hat geschrieben: ↑Samstag 16. Dezember 2023, 00:27 Und die "Wirtz" wird offen in Milchkannen oder wer weiß was durch die Gegend gekarrt, phantastisch. Soviel zum Thema sauerstoffarme Arbeit im Kaltbereich, nach dem Geplätscher aus dem "Messbecher". Dennoch ein sehenswerter Film, danke Alex.
Mich würde mal interessieren, woher die Hefe kommt, das wird nirgendwo erwähnt.
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Uuund stecken, dass man nicht im Fernsehen herausposaunt, dass man 360 (oder waren es 380 Liter) als angemeldeter Heimbrauer bekommt...
Naja, vllt. wird das ja auch die Family verteilt. Der Herr macht das ja schon was länger.
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Noch eine Anekdote zum Hausbrau, die mir berichtet wurde:
In der Zeit der Alu-Bauchfässer schlauchte der Braumeister so, dass regelmäßig der Zapfhahn mit einem Draht gesichert werden musste, damit er nicht davon flog.
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Was die Leute aber besser als wir superperfekten Hobbybrauer hinbekommen, ist Gemeinschaft. Mich beeindruckt das, denn Bier ist Teil von etwas Größerem - allen Fernsehbieren und tollen Internetshops zum Trotz.
Ich durfte vor 25 Jahren ein Heft über Bierfranken betreuen, schon damals hat mich die Widerständigkeit vor allem in Oberfranken gegen den Zeitgeist beeindruckt. Ich meine wir sollten froh sein, dass es so etwas überhaupt noch gibt. Spott aus dem eigenen Lager, ich weiß nicht, kann man sich verkneifen.
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Da gebe ich dir recht, bin der gleichen meinung.rakader hat geschrieben: ↑Montag 18. Dezember 2023, 18:24Was die Leute aber besser als wir superperfekten Hobbybrauer hinbekommen, ist Gemeinschaft. Mich beeindruckt das, denn Bier ist Teil von etwas Größerem - allen Fernsehbieren und tollen Internetshops zum Trotz.
Ich durfte vor 25 Jahren ein Heft über Bierfranken betreuen, schon damals hat mich die Widerständigkeit vor allem in Oberfranken gegen den Zeitgeist beeindruckt. Ich meine wir sollten froh sein, dass es so etwas überhaupt noch gibt. Spott aus dem eigenen Lager, ich weiß nicht, kann man sich verkneifen.
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Es geht um Kumunenbrauen, er stellt nur die Würze her, das bier macht jeder Zuhause. Also die Hefe gibt Jeder selbst zu.Shoegazer hat geschrieben: ↑Montag 18. Dezember 2023, 15:55Uuund stecken, dass man nicht im Fernsehen herausposaunt, dass man 360 (oder waren es 380 Liter) als angemeldeter Heimbrauer bekommt...
Naja, vllt. wird das ja auch die Family verteilt. Der Herr macht das ja schon was länger.
Toller Bericht, tolles Brauhau, tolle Tradition!
Danke für das Teilen!
Auserdem wird im Bericht darauf eingegangen, das er alles Anmeldet und jeder Abholer dem Zoll gemeldet wird.
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Dito & alles klar. Spot sehe ich hier auch nicht.
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Ich habe keine Ahnung in welchem Film du gerade unterwegs bist. Ich habe lediglich on topic "Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition" eine Anekdote wieder gegeben, die mir so dieser Tage aus erster Hand berichtet wurde. Aber vielleicht hätte ich erstmal in's fränkische Bierheffdla schauen müssen, wie es richtig ist.
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Ich sehe hier ebenfalls keinen Spott, dazu haben wir viel zuviele Einträge in "doofste Braufehler ever" oder wie das heißt. Sich selbst (oder fränkische Traditionen) nicht so ernst zu nehmen ist eine Tugend.
Achim
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Re: Hausbrauer-Bier - eine fränkische Tradition
Irgendwie häng ich am Verständnis seiner Beschreibung des Maischeverfahrens... Nach der Maltoserast wird die gesamte Maische gekocht, die er danach wieder in den Maischebottich ablässt um dann die Hälfte davon erneut zu kochen?! -> klick
Er meint vermutlich, dass er die Hälfte der Maische nach der Maltoserast kocht (Dekoktion), um diese Hälfte dann wieder dem vorhandenen Rest zuzubrühen und bei der Termperatur für die Verzuckerung zu landen... oder welches Verfahren wird da angewandt?
Er meint vermutlich, dass er die Hälfte der Maische nach der Maltoserast kocht (Dekoktion), um diese Hälfte dann wieder dem vorhandenen Rest zuzubrühen und bei der Termperatur für die Verzuckerung zu landen... oder welches Verfahren wird da angewandt?