Aktuell ist das einfach ein kleiner Sack aus Nylon (z.B. die Nylonbeutel aus der Obstabteilung von Aldi), den ich in ein gerades TriClamp Rohr stecke (die gibt es in verschiedenen Längen auf AliExress). Hatte ich gerade in der Kisten mit TriClamp-Teilen liegen. Außen dann TriClamp-Adapter mit Schlauchtülle dran. Mehr ist es nicht.Christian002 hat geschrieben: ↑Dienstag 25. Oktober 2022, 14:25Das ist interessant. Benutzt du als Behälter für das Harz die bekannte Patrone oder ein anderes Behältnis? Kannst du mal ein Bild vom Aufbau posten?PabloNop hat geschrieben: ↑Dienstag 25. Oktober 2022, 10:52 Ich taste mich an die Menge ran. Ich notiere immer Leitwert aus der Leitung (der schwankt bei mir um 460µS +/- 30), Wassermenge, Menge an Harz und den Leitwert den fertigen Wassers (meist 15-20 µS). Danach einfach über die Sude das Harz reduzieren, bis man bemerkt, daß es nicht mehr reicht. Ich zirkuliere mein Wasser aktuell allerdings mit einer Pumpe durch das Harz. Es kann sein, daß man es so besser auslaugen kann, wie mit der üblichen Patrone.
Noch ein Wasserrechner (nach Braumagazin)
- PabloNop
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Re: Noch ein Wasserrechner (nach Braumagazin)
Re: Noch ein Wasserrechner (nach Braumagazin)
Hallo Freunde,
ich meine, dass es hier im Thread aschon iwo stand ich kann es aber nicht mehr finden.
Mein Wasserversorger gibt keine Carbonathärte oder Hydrokarbonat an sondern nur die Gesamthärte von 2,57 mmol/l
Wie kann ich daraus Hydrokarbonat in mg/l umrechnen?
https://www.nordwasser.de/trinkwasser/v ... ww-rostock
Beste Grüße :)
ich meine, dass es hier im Thread aschon iwo stand ich kann es aber nicht mehr finden.
Mein Wasserversorger gibt keine Carbonathärte oder Hydrokarbonat an sondern nur die Gesamthärte von 2,57 mmol/l
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Re: Noch ein Wasserrechner (nach Braumagazin)
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Re: Noch ein Wasserrechner (nach Braumagazin)
Danke,
es wäre nett gewesen wenn die Lösung einfach gepostet hättest.
Für alle Nachfolgenden die auch auf der Suche sind:
„ In der Trinkwasseranalyse als Säurekapazität bis pH 4.3, Hydrogen- oder Bikarbonat-konzentration, Alkalität oder Alkalinität, Carbonathärte oder Temporäre Härte zu finden.“
In meinem Fall „Säurekapazität bis 4,3“
Wenn ihr die Einheit mmol/l in mg/l umrechen wollt, einfach den Wert mit 61 multiplizieren.
Also mmol/l x 61 = mg/l
es wäre nett gewesen wenn die Lösung einfach gepostet hättest.
Für alle Nachfolgenden die auch auf der Suche sind:
„ In der Trinkwasseranalyse als Säurekapazität bis pH 4.3, Hydrogen- oder Bikarbonat-konzentration, Alkalität oder Alkalinität, Carbonathärte oder Temporäre Härte zu finden.“
In meinem Fall „Säurekapazität bis 4,3“
Wenn ihr die Einheit mmol/l in mg/l umrechen wollt, einfach den Wert mit 61 multiplizieren.
Also mmol/l x 61 = mg/l
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Re: Noch ein Wasserrechner (nach Braumagazin)
Das habe ich mit Absicht gemacht. So hat mich Sandro, der Autor des Rechners, auch zur Beschäftigung mit der Materie gedrängt. Nichts für ungut.
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Re: Noch ein Wasserrechner (nach Braumagazin)
Respekt - die Multiplikation mit ganzzahligen Konstanten, das ist schon eine großartige Beschäftigung mit der Materie
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Re: Noch ein Wasserrechner (nach Braumagazin)
Warum so biestig. Der Verweis/Link von rakader war doch hilfreich und zielführend und slimcase hat tollerweise auch sein Ergebnis für andere gepostet.jaulinho hat geschrieben: ↑Montag 31. Oktober 2022, 23:48Respekt - die Multiplikation mit ganzzahligen Konstanten, das ist schon eine großartige Beschäftigung mit der Materie
Einfach immer eine Lösung geliefert bekommen ist so wie Mathematik auswendig lernen.
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Re: Noch ein Wasserrechner (nach Braumagazin)
Hmm ja, mit dieser Erkenntnis habe ich mal versucht mein Problem mit Schlupfs Tabelle in den Griff zu bekommen. Leider passt das bei mir immer noch nicht.
Wenn ich die Werte vom Wasserversorger nehme, umrechne und in der Tabelle eintrage, müsste ich doch am Ende wieder auf die gleich Gesamthärte kommen oder?
3,64*61 = 222,04
Was mache ich falsch?
Re: Noch ein Wasserrechner (nach Braumagazin)
Hi,skybandit hat geschrieben: ↑Dienstag 1. November 2022, 11:13Hmm ja, mit dieser Erkenntnis habe ich mal versucht mein Problem mit Schlupfs Tabelle in den Griff zu bekommen. Leider passt das bei mir immer noch nicht.
Wenn ich die Werte vom Wasserversorger nehme, umrechne und in der Tabelle eintrage, müsste ich doch am Ende wieder auf die gleich Gesamthärte kommen oder?
3,64*61 = 222,04
2022-11-01 10_58_09-Wasserrechner2020-10.xlsx - Excel.png
Was mache ich falsch?
Frag mal bei deinem Versorger wie er auf die 14,9 °dH kommt. Nach den Mengen an Ca2+ und Mg2+ sind es 13,39 °dH. Hab es schnell mit der Hand nachgerechnet. Evtl. haben die eine andere Formel oder rechnen noch was anderes rein.
Rein aus den Werten wäre das 13,4 °dH.
Gruß JackFrost
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Re: Noch ein Wasserrechner (nach Braumagazin)
Hi JackFrost,
danke für die Rückmeldung, werde dann mal beim Versorger nachfragen und erstmal mit dem errechneten Werten arbeiten.
Die 66 mg/l Natrium bekomme ich nur durch verschneiden oder Filtern verringert oder?
danke für die Rückmeldung, werde dann mal beim Versorger nachfragen und erstmal mit dem errechneten Werten arbeiten.
Die 66 mg/l Natrium bekomme ich nur durch verschneiden oder Filtern verringert oder?
Re: Noch ein Wasserrechner (nach Braumagazin)
Ja, das ist leider die einzige Möglichkeit. Na-Salze sind zu gut löslich als das man sie fällen könnte.
Hier wäre eine UO oder ein Mischbettentsalzer gut.
Gruß JackFrost
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Re: Noch ein Wasserrechner (nach Braumagazin)
Ok.
Hab jetzt mal mit meinen Werten bei Brewfather ein Wasserprofil angelegt.
Da 1 ppm wohl 1mg/l Liter ist, sollten die Werte passen.
Aber ich bekomme damit einen Wert von 119 für die Restalkalinität angezeigt
Hat jemand eine Idee ich falsch gemacht haben könnte?
Hab jetzt mal mit meinen Werten bei Brewfather ein Wasserprofil angelegt.
Da 1 ppm wohl 1mg/l Liter ist, sollten die Werte passen.
Aber ich bekomme damit einen Wert von 119 für die Restalkalinität angezeigt
Hat jemand eine Idee ich falsch gemacht haben könnte?
Re: Noch ein Wasserrechner (nach Braumagazin)
Hier sind Härte und RA als ppm CaCO3 angegeben. 1 °dH sind 10 ppm CaO. Der Korrekturfaktor von Brewfather auf °dH wäre 0,056078.skybandit hat geschrieben: ↑Dienstag 1. November 2022, 14:57 Ok.
Hab jetzt mal mit meinen Werten bei Brewfather ein Wasserprofil angelegt.
Da 1 ppm wohl 1mg/l Liter ist, sollten die Werte passen.
Aber ich bekomme damit einen Wert von 119 für die Restalkalinität angezeigt
2022-11-01 14_49_36-Brewfather – Mozilla Firefox.png
Hat jemand eine Idee ich falsch gemacht haben könnte?
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Re: Noch ein Wasserrechner (nach Braumagazin)
Danke JackFrost, schön das es dich hier gibt ;)
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Re: Noch ein Wasserrechner (nach Braumagazin)
Ihr habt recht, der Kommentar war unqualifiziert. Ich entschuldige mich hiermit bei Radulph - sorry.integrator hat geschrieben: ↑Dienstag 1. November 2022, 10:18Warum so biestig. Der Verweis/Link von rakader war doch hilfreich und zielführend und slimcase hat tollerweise auch sein Ergebnis für andere gepostet.
Einfach immer eine Lösung geliefert bekommen ist so wie Mathematik auswendig lernen.
Aber es war aus der Emotion heraus - ich weiß, wie lange ich gesucht habe, bis mir einer die Konstante zum Multiplizieren vermittelt hat, freundlicherweise. Und ich habe wirklich viel Zeit in die Wasseranalyse gesteckt.
Gruß
Tom
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Re: Noch ein Wasserrechner (nach Braumagazin)
Moin Tom, so zeigt man Charakterjaulinho hat geschrieben: ↑Dienstag 1. November 2022, 23:22 Ihr habt recht, der Kommentar war unqualifiziert. Ich entschuldige mich hiermit bei Radulph - sorry.
Aber es war aus der Emotion heraus - ich weiß, wie lange ich gesucht habe, bis mir einer die Konstante zum Multiplizieren vermittelt hat, freundlicherweise. Und ich habe wirklich viel Zeit in die Wasseranalyse gesteckt.
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Re: Noch ein Wasserrechner (nach Braumagazin)
Danke dafür Jack :-)
Die Anwendung von Umrechnungsfaktoren auf Wasserhärten scheint simpel.
Ohne Sachverstand auf x/y angewendet kommt trotzdem nichts Gutes dabei heraus - schon 2 x nicht, wenn der Bogen über einen internationalen Kontext gespannt wird. Siehe hier die Bezugsgrößen CaCO3 und CaO.
Vielleicht findet sich mal' jemand, der diesen Sumpf via Fachartikel austrocknet
Gruss
Oli
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Re: Noch ein Wasserrechner (nach Braumagazin)
Früher hat man die Carbonathärte gravimetrisch bestimmt.
Dazu hat man eine Menge Wasser erhitzt, so das es nicht gekocht hat. Das sich bildende CaCO3 hat man abgenutsch und zu CaO geglüht und ausgewogen.
Damit man dann eine "handliche Einheit" hat , wurde einfach definiert das 1 °dH gleich 10 mg CaO/l sind. Für die Gesamthärte hat man das gleich gelassen, so das man die beiden Werte leicht mit einander Verrechnen kann.
Die Amerikaner haben scheinbar auf CaCO3 rückgerechnet und das als ppm angegeben.
Am einfachsten ist mmol/l. Da hier beide Berechnungen den gleichen Wert haben. ,,
Gruß JackFrost
Dazu hat man eine Menge Wasser erhitzt, so das es nicht gekocht hat. Das sich bildende CaCO3 hat man abgenutsch und zu CaO geglüht und ausgewogen.
Damit man dann eine "handliche Einheit" hat , wurde einfach definiert das 1 °dH gleich 10 mg CaO/l sind. Für die Gesamthärte hat man das gleich gelassen, so das man die beiden Werte leicht mit einander Verrechnen kann.
Die Amerikaner haben scheinbar auf CaCO3 rückgerechnet und das als ppm angegeben.
Am einfachsten ist mmol/l. Da hier beide Berechnungen den gleichen Wert haben. ,,
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Re: Noch ein Wasserrechner (nach Braumagazin)
Kann mir noch mal einer auf die Sprünge helfen?
Ich habe jetzt mein Wasser so eingestellt, das alle Werte für ein helles Lager im grünen Bereich liegen. Warum werden dann trotzdem Calcium und HydrogenCarbonat als zu niedrig bzw zu hoch angezeigt?
Ich habe jetzt mein Wasser so eingestellt, das alle Werte für ein helles Lager im grünen Bereich liegen. Warum werden dann trotzdem Calcium und HydrogenCarbonat als zu niedrig bzw zu hoch angezeigt?
Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.
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Re: Noch ein Wasserrechner (nach Braumagazin)
Die Liste mit den Werte ist erst danach gekommen, in den Feldern links davon stecken noch die alten bedingten1 Formationen, welche noch nicht angepasst sind.
Das rote bei HCO3- kannst du ignorieren.
Gruß JackFrost
Das rote bei HCO3- kannst du ignorieren.
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Re: Noch ein Wasserrechner (nach Braumagazin)
Maßgeblich ist also die rechte Spalte mit den Bierstilen.
Danke für die schnelle Antwort.
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Re: Noch ein Wasserrechner (nach Braumagazin)
Das beim Ca liegt daran, dass im Artikel, auf dem die Tabelle basiert, neben den Werten für die Bierstile auch allgemeine Grenzenwerte genannt wurden. Diese liegt bei Calzium bei 50-150mg/l. Die Werte für den Stil helles Lager liegen halt außerhalb der allgemeinen Grenzwerte, was wohl mitunter ein Grund ist, warum dieser Stil sehr schwierig zu brauen ist.
Das Rot beim HCO3 weist darauf hin, dass dieser Wert durch die Säurezugabe rechnerisch ins Negative geht, du also dabei bist, das Wasser quasi zu übersäuern.
Das Rot beim HCO3 weist darauf hin, dass dieser Wert durch die Säurezugabe rechnerisch ins Negative geht, du also dabei bist, das Wasser quasi zu übersäuern.
Re: Noch ein Wasserrechner (nach Braumagazin)
Hi, ich hätte mal eine Anfängerfrage: Wie sind denn Gerstenflocken in dem Wasserrechner zu berücksichtigen? Unter "Normale Malze" oder "Caramalze", und wenn ja mit welchem EBC Wert?
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Re: Noch ein Wasserrechner (nach Braumagazin)
Ich finde es auf die schnelle nicht aber mir wurde geschrieben das man das ignorieren kann weil der PH-Wert maßgeblich ist.
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Re: Noch ein Wasserrechner (nach Braumagazin)
Normale Malze. Der pH-Wert-Einfluss ist ähnlich dem eines Basismalzes.
Auf Youtube: The British Pint
Re: Noch ein Wasserrechner (nach Braumagazin)
Jetzt hätte ich mal ein paar grundsätzliche Fragen zur Methode der Wasseraufbereitung.
Habe das alles mal mit dem Schlund'schen Rechner durchgespielt, was soweit auch funktioniert, soweit ich das überhaupt beurteilen kann. Ich bin nämlich absoluter Novize und möchte mich rückversichern, ob das grundsätzliche Vorgehen so richtig ist.
Das Rezept ist ein American Red Ale, "eine irische Interpretation des englischen Bitters in einer besonders hopfigen Ausprägung".
Zunächst habe ich die Analysewerte des Rohwassers eingegeben: Wassermenge des Suds ist 34l, davon 20l Hauptguss.
Als nächstes die Malze mit den entsprechenden Mengen lt. Rezept eingetragen: Bzgl. der empfohlenen Werte orientiere mich mich an der Tabellenzeile "Mild Ale, Best Bitter, Scotch Ale": Die Restalkalität RA würde ich gerne auf 2,5°dH einstellen und mich damit in die Mitte des empfohlenen Bandes legen (in Ermangelung besseren Wissens). Des weiteren Maische-pH auf 5,5 (optimal zwischen 5,3 und 5,7) und das SO4/Cl-Verhältnis auf, sagen wir mal 2,5 (auf einer Skala 1:3 für vollmundige Biere bis 3:1 für hopfige Biere).
Jetzt beginne ich mit der virtuellen Wasseraufbereitung:
Bei anderen Rezepten gelingt es mir aber nicht so elegant, alle Werte gleichzeitig ins Ziel zu bekommen. Dann wäre meine Priorität:
Und dann noch eine Frage:
Dieses Vorgehen ist ziemlich pragmatisch, um nicht zu sagen unakademisch. Das ist auch der Tatsache geschuldet, dass ich eigentlich kleine Ahnung von Chemie habe, weil ich dieses Fach in der Schule abgewählt hatte (eh witzig, dass mich dieses Thema jetzt nach einem halben Jahrhundert irgendwie wieder - im Zusammenhang mit Bier LOL - einholt... )
Bei meinem allerersten Sud habe ich mir eine Zugabe von Milchsäure, Braugips und Kalziumchlorid ausgerechnet und alle 3 Zutaten in einem Gläschen vermischt. Das hat dann ein bisschen geblubbert, bevor ich die Pampe ins Brauwasser gegeben habe. Das Blubbern hat bei mir die Frage aufgeworfen, ob, wenn da offensichtlich Säure mit Lauge reagiert und sich dabei tlw. neutralisiert, das in den Formeln des Rechners berücksichtigt ist, oder ob das am Ende doch Unfug ist, was ich da gemacht habe?
Das Bier hat allerdings sehr lecker geschmeckt...
Habe das alles mal mit dem Schlund'schen Rechner durchgespielt, was soweit auch funktioniert, soweit ich das überhaupt beurteilen kann. Ich bin nämlich absoluter Novize und möchte mich rückversichern, ob das grundsätzliche Vorgehen so richtig ist.
Das Rezept ist ein American Red Ale, "eine irische Interpretation des englischen Bitters in einer besonders hopfigen Ausprägung".
Zunächst habe ich die Analysewerte des Rohwassers eingegeben: Wassermenge des Suds ist 34l, davon 20l Hauptguss.
Als nächstes die Malze mit den entsprechenden Mengen lt. Rezept eingetragen: Bzgl. der empfohlenen Werte orientiere mich mich an der Tabellenzeile "Mild Ale, Best Bitter, Scotch Ale": Die Restalkalität RA würde ich gerne auf 2,5°dH einstellen und mich damit in die Mitte des empfohlenen Bandes legen (in Ermangelung besseren Wissens). Des weiteren Maische-pH auf 5,5 (optimal zwischen 5,3 und 5,7) und das SO4/Cl-Verhältnis auf, sagen wir mal 2,5 (auf einer Skala 1:3 für vollmundige Biere bis 3:1 für hopfige Biere).
Jetzt beginne ich mit der virtuellen Wasseraufbereitung:
- 1. Schritt: Zugabe von 4,4 ml Milchsäure 80% führt zu Maische-pH = 5,5 → OK. RA = 0,8 → zu niedrig.
- 2. Schritt: Reduzierung der Milchsäure auf 2,5 ml liefet Maische-pH = 5,53 → OK und RA = 2,5 → OK. SO4/Cl = 4,1 → zu hoch
- 3. Schritt: Reduzierung der Milchsäure auf 2,3 ml und Zugabe von 0,4g Kalziumchlorid liefet Maische-pH = 5,53 → OK, RA = 2,5 → OK und SO4/Cl = 2,5 → OK. Beim Ionenprofil liegen aber noch nicht alle Werte im Zielband. Deshalb...
- 4. Schritt: Milchsäure 0 ml, Braugips 6,4g, Kalziumchlorid 3,5g, führt zu Maische-pH = 5,52 → OK, RA = 1,8 → noch OK?, SO4/Cl = 2,4 → OK, Ca = 126 mg/l, Mg = 18 mg/l, SO4 = 138 mg/l und Cl = 58 mg/l → alle Felder sind "grün"
Bei anderen Rezepten gelingt es mir aber nicht so elegant, alle Werte gleichzeitig ins Ziel zu bekommen. Dann wäre meine Priorität:
- Sehr wichtig: Maische-pH im optimalen Fenster
- Nicht so wichtig: Restalkalität
- Vielleicht ein bisschen wichtig: Ionenprofil
- Eher nicht wichtig: SO4/Cl-Verhältnis (da es m.W. bisher keinen belastbaren Nachweis gibt, dass dieser Wert das Bier signifikant beeinflusst
- Aber: Falls einer der Werte total im Wald stehen würde, wäre das ein Indiz dafür, dass irgendwas nicht stimmt...
Und dann noch eine Frage:
Dieses Vorgehen ist ziemlich pragmatisch, um nicht zu sagen unakademisch. Das ist auch der Tatsache geschuldet, dass ich eigentlich kleine Ahnung von Chemie habe, weil ich dieses Fach in der Schule abgewählt hatte (eh witzig, dass mich dieses Thema jetzt nach einem halben Jahrhundert irgendwie wieder - im Zusammenhang mit Bier LOL - einholt... )
Bei meinem allerersten Sud habe ich mir eine Zugabe von Milchsäure, Braugips und Kalziumchlorid ausgerechnet und alle 3 Zutaten in einem Gläschen vermischt. Das hat dann ein bisschen geblubbert, bevor ich die Pampe ins Brauwasser gegeben habe. Das Blubbern hat bei mir die Frage aufgeworfen, ob, wenn da offensichtlich Säure mit Lauge reagiert und sich dabei tlw. neutralisiert, das in den Formeln des Rechners berücksichtigt ist, oder ob das am Ende doch Unfug ist, was ich da gemacht habe?
Das Bier hat allerdings sehr lecker geschmeckt...
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Re: Noch ein Wasserrechner (nach Braumagazin)
Die Restalkalität ist nur ein Mittel zum Zweck. Wenn der pH-Wert gut ist, kannst du die RA ignorieren.
Bei deiner Schüttung steht in der Zeile "Röstmalze" der Wert 13%, während bei Röstgerste 0% steht. Ist da womöglich ein Tippfehler? Das solltest du prüfen, bevor weiter diskutiert wird.
Bei deiner Schüttung steht in der Zeile "Röstmalze" der Wert 13%, während bei Röstgerste 0% steht. Ist da womöglich ein Tippfehler? Das solltest du prüfen, bevor weiter diskutiert wird.
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Re: Noch ein Wasserrechner (nach Braumagazin)
13% bei "Röstmalze" ist die Summe der "Caramalze", das passt schon.
Röstgerste verwende ich in diesem Rezept nicht.
Die Berechnung ist unverändert ggü. der originalen Datei viewtopic.php?p=392052#p392052
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Re: Noch ein Wasserrechner (nach Braumagazin)
BTW: Was ist der Unterschied zwischen den beiden Werten "pH Maische mit RA", links auf Basis pHdw (5,52) und rechts auf Basis pH_dw_exp weighted (5,66)?
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Re: Noch ein Wasserrechner (nach Braumagazin)
Das wurde schon bei Post 202 gefragt, erklärt wurde es dann direkt danach.
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Re: Noch ein Wasserrechner (nach Braumagazin)
Alles klar, nichts für ungut. 1% Röstgerste wäre in einem Red Ale ja nicht unwahrscheinlich.
Ich denke, wenn du einfach folgende Punkte beachtest und den ganzen Rest ignorierst, kommst du am besten voran:
- Sehr wichtig: Maische-pH im optimalen Fenster
- Vielleicht ein bisschen wichtig: Ionenprofil
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Re: Noch ein Wasserrechner (nach Braumagazin)
Vielen Dank an @JackFrost für die Ergänzung des Wasserrechners!
Ich habe eine Frage zu den errechneten Werten für den "Stark sauren Kationentauscher".
Hier werden in den Feldern E34 bis E 35 auch die Anionen Chlorid und Sulfat um 99% reduziert.
Ist das korrekt? Ich dachte bisher, dass ein "Stark saurer Kationentauscher" nur die Kationen reduzieren kann + hat Auswirkung auf den Wert des Hydrogencarbonates.
Re: Noch ein Wasserrechner (nach Braumagazin)
HalloSCV hat geschrieben: ↑Mittwoch 17. Januar 2024, 12:35Vielen Dank an @JackFrost für die Ergänzung des Wasserrechners!
Ich habe eine Frage zu den errechneten Werten für den "Stark sauren Kationentauscher".
Hier werden in den Feldern E34 bis E 35 auch die Anionen Chlorid und Sulfat um 99% reduziert.
Ist das korrekt? Ich dachte bisher, dass ein "Stark saurer Kationentauscher" nur die Kationen reduzieren kann + hat Auswirkung auf den Wert des Hydrogencarbonates.
da hast du recht, da ich zu viel Copy&Paste gemacht. Ich werde es am WE ausbessern.
Der stark saure nimmt alle Kationen raus und das Hydrogencarbonat dampft dann langsam als CO2 aus.
Gruß JackFrost
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