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Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Freitag 21. Mai 2021, 16:13
von DerDallmann
Ja, hab so bei 9-10C angestellt, später leicht erhöht.
Gärung ist immer schnell angekommen und der VG war immer wie erwartet, Hefe wurde jeweils nur aufgestreut.

Ich entnehme die entsprechende Hefemenge und vakuumiere danach wieder ein.
Die Hefe gebe ich in eine kleine Porzellanschale, die normal sauber ist. Steril mache ich das nicht. Ich habe 100 g Gebinde, nicht 500.

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Samstag 22. Mai 2021, 11:21
von Hausenbrauer
Bockelsbock hat geschrieben: Freitag 21. Mai 2021, 14:05 Johst, magst du mal kurz das handling mit den großen Trockenhefen Packungen beschreiben? Teilst du die ganze Packung am Anfang auf 10g Päckchen auf oder wird jedes mal die Große Packung aufgerissen und wieder verschlossen? Stichwort: sauberes arbeiten - Infektion?! Die Waage muss ja dann steril werden?! :Grübel
Ich war auch mit der Herausforderung konfrontiert, als ich umverpackt habe. Beim ersten Mal war das eine Sauerei, inzwischen klappt das ganz gut.
Im Blog von den Kesselbrauer ist ein Beitrag von mir dazu :Smile

Gruß
Dominik

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Dienstag 1. Juni 2021, 21:25
von DerDallmann
Ich hab mich noch nie so in einem Bier getäuscht.
Das ist richtig gut jetzt. Der Saphir hat irgendwie was, recht dezent. Kaum fruchtig, hopfig, bißchen Kräuter, schwer zu beschreiben. Für ein ipa etc ist das nix, für ein Lager geil.

Der Schaum könnte besser sein, sonst top.

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Freitag 18. Juni 2021, 21:12
von DerDallmann
Mit Solero gestopftes Weizen mit der WA18 aus dem NC Keg.
Muss die mal in einem klassischen Weizen testen. Macht aber einen guten Eindruck. Solero ist auch nicht verkehrt, die Aromen sind aber etwas dumpf, also eher süßlich fruchtig. Fehlt aus meiner Sicht was citrus mäßiges oder harziges in Kombination. Single Hop etwas lahm.

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Freitag 18. Juni 2021, 21:24
von Pura Vida
DerDallmann hat geschrieben: Freitag 18. Juni 2021, 21:12 Solero ist auch nicht verkehrt, die Aromen sind aber etwas dumpf, also eher süßlich fruchtig. Fehlt aus meiner Sicht was citrus mäßiges oder harziges in Kombination. Single Hop etwas lahm.
Das erklärt den süßlichen Eindruck bei meinem aktuellen Pale Ale. Ich habe das Aroma auch als dumpf oder irgendwie flach empfunden.

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Freitag 18. Juni 2021, 21:33
von DerDallmann
Aber in Kombi zb mit Cascade oder so bestimmt super.

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Freitag 18. Juni 2021, 21:40
von Pura Vida
Bei meinem PA sind noch Simcoe und Equinox mit drin. Das geht insgesamt schon voll klar. Dieses spezielle Süßliche sticht aber schon ein bisschen raus.

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Freitag 18. Juni 2021, 21:54
von DerDallmann
Equanot, richtig?
Der wurde mal umbenannt. Der hat mich für craftbeer gehooked. Duvel Tripel hop equinox. Das hat mich komplett geflasht damals. Geiler Hopfen

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Freitag 18. Juni 2021, 22:37
von Pura Vida
Ja, genau der. Der Name Equinox war irgendwie intuitiver.
Belgier sind leider noch ein unbeschriebenes Blatt für mich. Ich bin aber willig ;-)
Die Angel-Hefen hören sich definitiv spannend an, v.a. die ug BF16.

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Freitag 18. Juni 2021, 22:58
von metaler143
Habe heute ein Light Lager (80% PiMa 20% Reis, ca. 9,5 °P, 8 IBU) abgefüllt. Vergoren wurde mit der BF16 (gestartet bei 19 °C bei 1,5 bar, bei 50% VG dann auf 22 °C angehoben).
Schmeckt auch ganz frisch schon mal nicht schlecht, werde aber in einigen Wochen nochmals berichten.

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Samstag 19. Juni 2021, 01:04
von DerDallmann
Klingt gut, dringend berichten

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Donnerstag 24. Juni 2021, 07:39
von DerDallmann
Kurzes Update zum SMASH Wiener Lager mit der BF16 + Saphir.
Das wird immer besser, die Optik passt jetzt auch besser. Leider ist der Schaum nicht so dolle...

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Freitag 30. Juli 2021, 16:35
von metaler143
DerDallmann hat geschrieben: Samstag 19. Juni 2021, 01:04 Klingt gut, dringend berichten
Endlich kommt mein Bericht! Das Bier ist nun seit genau 6 Wochen im Keg.
Anfangs fand ich es recht gelungen, beim nächsten Verkosten, eine Woche später, gefiel es mir allerdings deutlich weniger gut. Es hatte eine hefigen Geruch/Geschmack, der mir gar nicht gefiel. Inzwischen ist dieser verschwunden, ich finde es wieder richtig gut und trinke es sehr gerne! Es schmeckt nach nicht viel (kein Hopfenaroma, kaum Malzaroma, eine leichte süße im Abgang), genau wie es ein American Light Lager auch tun soll. Fehlaromen kann ich persönlich keine entdecken. Es hat eine sehr hohe "Drinkability", nach jedem Schluck möchte man schon den nächsten nehmen. Ein perfektes Bier für warme Sommertage.
Werde die BF16 definitiv nochmal verwenden (und nicht nur deshalb, weil ich noch 470 Gramm davon auf Lager habe :Wink)
IMG_20210730_162347.jpg

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Montag 2. August 2021, 11:33
von DerDallmann
So ähnlich war es bei mir auch.
Schwankende Ergebnisse, aber nach ausreichender Reifezeit richtig gut.
Die Hefe ist sehr neutral, ideal für ein American Lager, aber auch für ein Pils zu empfehlen.

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Freitag 10. September 2021, 19:09
von DerDallmann
Bf16 smash lager.
Ganz leicht Schwefel in der Nase, ansonsten sehr neutral. Der Saphir kommt gut durch. Kein Stück oxidiert.

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Donnerstag 7. Oktober 2021, 19:36
von Frommersbraeu
:Greets Hallo zusammen,

ich hab's zum Saison Abschluss für die Obergärigen jetzt auch endlich mal geschafft die CN36 zu testen. Mein Schwager hatte damit schon ein IPA was ganz gut war und bei mir steht jetzt ein APA im Hochkräusen. Zuerst war die Hefe noch sehr zaghaft (mein Starter stand auch länger als geplant rum) aber jetzt musste ich von Gärrohr auf Spuckschlauch umbauen um den Haussegen nicht zu gefährden :redhead
Bin mal auf das Ergebnis gespannt, ne gute Phenolische Note hat's gerade. Ich werde berichten

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Donnerstag 7. Oktober 2021, 20:07
von Alt-Phex
Ich les hier mal mit. Die beiden Obergärigen habe ich mir auch mal mitbestellt. Bin gespannt was die können oder nicht können.

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Freitag 8. Oktober 2021, 06:42
von DerDallmann
Bitte berichten. Die habe ich auch noch auf dem Schirm.

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Samstag 9. Oktober 2021, 09:46
von Frommersbraeu
So, erster Zwischenbericht: von 12,5°P auf 2% Restextrakt runter innerhalb von 3 Tagen bei rund 18°C. Geruch lässt sich leider nix zu sagen. Da die Kräusen so immens waren, stinkt es aktuell nur nach trocknender Hefe. In 5 Tagen werde ich mal ne Probe ziehen und eventuell schon Abfüllen wenn die Hefe sich bis dahin absetzt. Viel zum vergären ist schließlich nicht mehr übrig und laut Brewfather bin ich eh schon unter dem vorhergesagten Restextrakt von 2,3% gelandet (100% Pale Ale und Kombirast bei 65°C)

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Dienstag 26. Oktober 2021, 23:23
von robert_h
Meine letzte Bestellung bei Brouwland ich im Kaufrausch. Für 19,98 Bright Saison S129 500g die gönn ich mir war schnell entschieden. Das Pack wurde heute geliefert und ist bis 31.05.22 haltbar.

Ich dachte ich hätte da eine Hefe von einem Hersteller aus Kanada.

http://brewingbright.com/

Bright ist wohl eine Tochter von:

https://www.renaissancebioscience.com/

Die nennen als Partner neben anderen auch Angle auf der Homepage.

Wenn man nun sucht findet man bei Angle:

https://en.angelyeast.com/blog/distille ... ewery.html

Ohne es zu wissen habe ich 500g chinesische Hefe erstanden. Das hat einen schlechten Beigeschmack. Hoffe der wird sich im Bier nicht wiederfinden.

Braugang wird dauern. Von Saison habe ich keine Ahnung. Ich werde berichten ob es irgendwie schmeckt.

Grüße Robert

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Mittwoch 27. Oktober 2021, 06:51
von DerDallmann
robert_h hat geschrieben: Dienstag 26. Oktober 2021, 23:23 Wenn man nun sucht findet man bei Angle:

https://en.angelyeast.com/blog/distille ... ewery.html

Ohne es zu wissen habe ich 500g chinesische Hefe erstanden. Das hat einen schlechten Beigeschmack. Hoffe der wird sich im Bier nicht wiederfinden.
Das liest sich aber nicht schlecht. Also keine Panik, das wird schon.

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Sonntag 31. Oktober 2021, 19:51
von Frommersbraeu
So, vorhin zum Weißwurst Frühstück mal die erste Flasche Pale Ale geleert und kann sagen, dass die CN36 geschmacklich schön neutral ist. Vergärung ist super schnell und ging auch ohne stocken bis zum Restextrakt von 2% runter.

Jetzt kommt das große ABER: das Bier hat ne satte Schwefel Note abbekommen und die verdirbt einem den leckeren Hopfen Duft. Ist jetzt aber erst 1,5 Wochen in der Flasche und hoffe mal dass sich das noch auslagert.

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Dienstag 9. November 2021, 09:03
von Frommersbraeu
Hallo zusammen,

nun kann ich mich mal abschließend zur CN36 äußern:

Der Schwefel-Geruch von letzter Woche ist bereits ausgelagert und die Hefe klebt förmlich am Flaschenboden (konnte die Flasche sogar auf den Kopf stellen). Geschmacklich kommt sie recht neutral rüber, bzw. geht im Hopfen unter. Hat gut vergoren und ich bin mit einer 65°C Kombirast und 100% Pale Ale Malz bei einen sEVG von 83% gelandet.

Preis und Leistung stimmen hier auf jeden Fall und ich kann die Hefe zumindest für ein gestopftes Pale Ale oder IPAs nur weiterempfehlen (und da ich noch lockere 50g über habe werde ich sie auch weiterhin nutzen :Wink). Könnte zu meiner Standard OG Hefe werden :Grübel

Schöne Grüße
Patrick

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Dienstag 9. November 2021, 10:32
von DerDallmann
Das klingt super.

Ist das Bier allgemein gut klar geworden?
zB im Vergleich mit einer US-05?

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Dienstag 9. November 2021, 10:58
von Frommersbraeu
DerDallmann hat geschrieben: Dienstag 9. November 2021, 10:32 Das klingt super.

Ist das Bier allgemein gut klar geworden?
zB im Vergleich mit einer US-05?
Die US-05 hatte ich bisher noch nicht im Einsatz, aber das Bier hat keine Hefetrübung wobei durch die Hopfentrübung das ganze natürlich etwas schwammig zu beurteilen ist. Für gerade mal 3 Wochen in der Flasche sieht es aber sehr gut aus. Das Fotografieren ist mir vor lauter Neugier leider durchgerutscht :Ahh

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Dienstag 9. November 2021, 16:39
von Juergen_Mueller
Hallo Frommersbraeu, kannst du einen Vergleich der CN 36 zur Notti ziehen? Laut deiner Beschreibung scheinen sie sich doch sehr zu ähneln.

Übrigens habe ich gerade zwei Sude mit der BF16 in der Reifung (Flasche). Der erste mit frischer Hefe, der zweite dann mit der geernteten. Beide sind sehr schnell, sehr klar geworden. Zum Geschmack kann ich noch nichts sagen. Allerdings scheint die Hefe doch nicht so fest zu sedimentieren. Beim Drehen der Flaschen staubt sie schnell auf.

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Mittwoch 10. November 2021, 09:21
von Frommersbraeu
Hi Jürgen,

leider nein, hatte bisher immer die Safale S-04 und die Brewferm Top im Einsatz.

Nach meheren Flaschen gestern bin ich immer noch begeisetert, selbst bei meinen Chamapgnerflaschen mit 0,75L ist keinerlei Hefe beim Einschenken zu sehen! Die Trübung beschränkt sich definitiv auf Hopfenöle und es sind keine Ester vorhanden die ich der Hefe zuordnen könnte. Das wird wohl meine neue Lieblingshefe für Obergärige werden...

Gruß Patrick

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Dienstag 30. November 2021, 09:42
von DerDallmann
DerDallmann hat geschrieben: Freitag 18. Juni 2021, 21:12 Mit Solero gestopftes Weizen mit der WA18 aus dem NC Keg.
Muss die mal in einem klassischen Weizen testen. Macht aber einen guten Eindruck. Solero ist auch nicht verkehrt, die Aromen sind aber etwas dumpf, also eher süßlich fruchtig. Fehlt aus meiner Sicht was citrus mäßiges oder harziges in Kombination. Single Hop etwas lahm.
Nachtrag zur WA18. Ich habe am Sonntag noch das zweite, komplett volle, Keg im Schuppen gefunden und spontan für ein Familienfeier angestochen. Das hatte sehr viel Ähnlichkeit mit dem Maisels Weizen IPA (ehemals Citrilla) und kam bei allen ganz gut an. Der Test in einem klassischen Weizen steht noch aus, für Weizen IPAs oder Ähnliches ist die aber auf jeden Fall eine gute Wahl. Die Haltbarkeit der Biere scheint auch gut zu sein.

Ich bilde mir ein, dass die Haltbarkeit, bzw. Geschmacksstabilität von Bieren auch mit der gewählten Hefe zu tun hat. Gibt's dazu Infos?

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Dienstag 30. November 2021, 11:44
von Safari-Guide
DerDallmann hat geschrieben: Dienstag 30. November 2021, 09:42
Nachtrag zur WA18. Ich habe am Sonntag noch das zweite, komplett volle, Keg im Schuppen gefunden und spontan für ein Familienfeier angestochen. Das hatte sehr viel Ähnlichkeit mit dem Maisels Weizen IPA (ehemals Citrilla) und kam bei allen ganz gut an. Der Test in einem klassischen Weizen steht noch aus, für Weizen IPAs oder Ähnliches ist die aber auf jeden Fall eine gute Wahl. Die Haltbarkeit der Biere scheint auch gut zu sein.
Hi, klingt gut - hast Du dafür ggf. das Rezept? Das Weizen IPA trinke ich sehr gerne, kriege es aber bei uns nicht mehr im Handel?

Danke

Erik

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Dienstag 30. November 2021, 13:30
von DerDallmann
Jo, hab ich.
Ein Klon ist es aber keinesfalls.

48% PiMa
48% WeiMa hell
4% Eichenrauch Weizenmalz
Kombirast bei 67°C.

Single hop mit Solero
VDW Solero auf 13,5 IBUs
Vergoren mit der WA18 bei 17°C, angestellt mit 0,5 g/l, aufgestreut
gestopft mit Solero mit 2,3 g/l nach Abschluss der HG für 3 Tage, dann CC für 2 Tage.

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Dienstag 30. November 2021, 16:03
von Safari-Guide
Danke, hört sich gut an.

Woher beziehst du das Eichenrauchweizenmalz?

Erik

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Dienstag 30. November 2021, 16:47
von DerDallmann
Hmm, da bin ich mir nicht ganz sicher.
Ich meine es war beim letzten Mal Amihopfen

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Dienstag 30. November 2021, 22:10
von San
DerDallmann hat geschrieben: Dienstag 30. November 2021, 09:42 Ich bilde mir ein, dass die Haltbarkeit, bzw. Geschmacksstabilität von Bieren auch mit der gewählten Hefe zu tun hat. Gibt's dazu Infos?
Mir fallen auf die Schnelle zwei Effekte ein: der endgültige pH-Wert ist (u.A.) hefeabhängig und hat einen Einfluss auf die Lagerstabilität, da er mitbestimmt inwiefern sich schädliche MO festsetzen können. Wichtiger dürfte aber sein, dass Hefen unterschiedlich stark Schwefeldioxid produzieren, was als Oxidationsschutz die Lagerstabilität verbessert. UG-Hefen produzieren in der Regel mehr als OG-Hefen.
Genauere Infos, auch bezogen auf die erhältlichen Hefestämme, habe ich aber nicht.

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Mittwoch 1. Dezember 2021, 07:49
von DerDallmann
Interessant. Vielleicht weiß da jemand noch mehr drüber.

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Montag 13. Dezember 2021, 16:37
von Vulcania
Hab die CN36 auch mal bestellt, werde nach Neujahr mal einen Sud dafür aufsetzen, berichte im Anschluss gerne.

Gruß Imke

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Mittwoch 22. Dezember 2021, 22:38
von Ozon
Hab gerade mein erstes Märzen mit der BF16 in der Gärung.
Bisher läuft es ganz gut, werde berichten wie es geschmacklich etc. rausgekommen ist.
Aber zu dem Preis könnten BF16 und ggf. CN36 meine Standardhefen werden. :-)

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Mittwoch 26. Januar 2022, 22:01
von Ozon
Ozon hat geschrieben: Mittwoch 22. Dezember 2021, 22:38 Hab gerade mein erstes Märzen mit der BF16 in der Gärung.
Bisher läuft es ganz gut, werde berichten wie es geschmacklich etc. rausgekommen ist.
Aber zu dem Preis könnten BF16 und ggf. CN36 meine Standardhefen werden. :-)
Bin mit dem Märzen bisher sehr zufrieden. Für UG werde ich sicher noch das ein oder andere Mal die Angel-Hefe verwenden. Schwefel wie teils hier beschrieben fiel mir nicht auf. Am Wochenende brauen wir ein Pils mit der Hefe und Dekoktion - mal sehen, wie das wird.

Viele Grüße
Timo

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Donnerstag 27. Januar 2022, 13:38
von DerDallmann
Ozon hat geschrieben: Mittwoch 26. Januar 2022, 22:01
Ozon hat geschrieben: Mittwoch 22. Dezember 2021, 22:38 Hab gerade mein erstes Märzen mit der BF16 in der Gärung.
Bisher läuft es ganz gut, werde berichten wie es geschmacklich etc. rausgekommen ist.
Aber zu dem Preis könnten BF16 und ggf. CN36 meine Standardhefen werden. :-)
Bin mit dem Märzen bisher sehr zufrieden. Für UG werde ich sicher noch das ein oder andere Mal die Angel-Hefe verwenden. Schwefel wie teils hier beschrieben fiel mir nicht auf. Am Wochenende brauen wir ein Pils mit der Hefe und Dekoktion - mal sehen, wie das wird.

Viele Grüße
Timo
Cool. Bitte berichten

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Donnerstag 27. Januar 2022, 19:12
von DerDallmann
Ich hab morgen auch mal wieder die BF16 am Start. Es wird ein IPL.

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Samstag 29. Januar 2022, 10:50
von DerDallmann
Gestern um 15.00 Uhr 1 g/l aufgestreut, bei 10.5C.
Die 100g Packung war bereits ca. 1 Jahr angebrochen und wurde 2x wieder vakuumiert nach Entnahme. Das ist echt schön unkompliziert mit der BF16, so mag ich das.

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Samstag 29. Januar 2022, 16:13
von Braufuzi
Hallo Zusammen

Mit de Angel Hefe habe ich keine guten Erfahrungen gemacht speziell für die CS31 die ja ein ausgezeichneter Hefestamm für Obergärige Biere mit hohem Alkoholgehalt sein soll und für Ales mit fruchtigem Aroma perfekt wäre das sie reichlich an Ester produziert.

Endvergärungsgrad 83-94%
Ausflockung Mittel
Alkoholtoleranz 14%
Gärtemperatur 15-25°C idealerweise 18-22°C

Gut wollte ein Ale mit 7-8% Alkohol brauen was mir auch gut gelungen war,aber nach der ganzen Vergärungbei 18°C und langer Reifung,das böse Erwachen.Das Ale war Ungeniessbar.Aromen von faulen Eiern,Gemüse...
Ich Vermute das es von der Hefe kommen könnte und die diese unedlen Aromen ins Bier gebracht hat oder ich habe einen Fehler gemacht :Ahh :Ahh

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Sonntag 30. Januar 2022, 09:00
von DerDallmann
Braufuzi hat geschrieben: Samstag 29. Januar 2022, 16:13 Hallo Zusammen

Mit de Angel Hefe habe ich keine guten Erfahrungen gemacht speziell für die CS31 die ja ein ausgezeichneter Hefestamm für Obergärige Biere mit hohem Alkoholgehalt sein soll und für Ales mit fruchtigem Aroma perfekt wäre das sie reichlich an Ester produziert.

Endvergärungsgrad 83-94%
Ausflockung Mittel
Alkoholtoleranz 14%
Gärtemperatur 15-25°C idealerweise 18-22°C

Gut wollte ein Ale mit 7-8% Alkohol brauen was mir auch gut gelungen war,aber nach der ganzen Vergärungbei 18°C und langer Reifung,das böse Erwachen.Das Ale war Ungeniessbar.Aromen von faulen Eiern,Gemüse...
Ich Vermute das es von der Hefe kommen könnte und die diese unedlen Aromen ins Bier gebracht hat oder ich habe einen Fehler gemacht :Ahh :Ahh
Die CS31 wurde am Anfang des threads schonmal auseinander genommen, siehe Posts auf Seite 1. Da scheint was dran zu sein

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Montag 31. Januar 2022, 09:29
von Ozon
Die BF16 habe ich nach Packung rehydriert und gestern um die Mittagszeit zugegeben. Auf 46l habe ich 66 g in 660 ml wasser zugegeben, Anstelltemperatur 9 °C. Heute blubbert es schon gewaltig wenn man den Schlauch in der Flasche (das ist mein Spund) ein wenig anhebt (= sinkende Wassersäule). Denke bis heute Mittag geht's da rund mit Geblubber.
So schnell kamen bei mir teilweise nicht einmal OG-Hefen an. Klasse!

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Montag 31. Januar 2022, 11:46
von DerDallmann
Was wirds denn diesmal?

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Montag 31. Januar 2022, 11:53
von Ozon
DerDallmann hat geschrieben: Montag 31. Januar 2022, 11:46 Was wirds denn diesmal?
Es wird das besagte böhmische Pilsner mit Dekoktion (https://www.maischemalzundmehr.de/index ... torha2=3.8).

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Mittwoch 2. Februar 2022, 13:23
von Braufuzi
Also ich werde die CS31 ist meiner Meinung nach die bis jetzt schlechteste Hefe mit der ich gebraut habe.

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Donnerstag 24. Februar 2022, 08:35
von DerDallmann
DerDallmann hat geschrieben: Samstag 29. Januar 2022, 10:50 Gestern um 15.00 Uhr 1 g/l aufgestreut, bei 10.5C.
Die 100g Packung war bereits ca. 1 Jahr angebrochen und wurde 2x wieder vakuumiert nach Entnahme. Das ist echt schön unkompliziert mit der BF16, so mag ich das.
Bei 73% sVG war diesmal Schluss. 16P, 85% PiMa, 15% Haferflocken, Kombirast bei 66°C.
Ich hätte mit etwas mehr, Richtung 80% gerechnet. Da war die Hefe wohl doch etwas alt.

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Sonntag 6. März 2022, 19:34
von DerDallmann
Ist es die Hefe, oder liegts an den 15% Haferflocken? Mir egal, der Schaum ist ne Bank...

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Montag 7. März 2022, 12:04
von Ozon
Mein Pils ist langsam auch fertig. Darf jetzt noch ein wenig die Lagerung genießen.
Habe mit Citra (1.5 g/l) gestopft, das kommt schon ordentlich durch, hatte ich bei der Menge so nicht erwartet, kann aber natürlich in der Lagerung noch abklingen. Bin aber insgesamt sehr zufrieden, die BF16 gefällt mir nach wie vor.

Re: Erfahrungen mit "Angel"- Trockenhefen

Verfasst: Dienstag 8. März 2022, 10:31
von DerDallmann
Mir auch.
Zum Glück habe ich noch 250 g :thumbsup