Hövels Hop Pale Ale, Dortmund
Verfasst: Samstag 18. Februar 2017, 21:12
Hi, zusammen, grad heute mal im Trinkgut geschaut, und sie hatten es tatsächlich da. Also gleich zwei Tragerl eingepackt (Hop Pale Ale und Craft Bock).
Vorgeplänkel: Auch hier wieder die „einzigartige Komposition von vier verschiedenen Edelmalzen“. Stammwürze exakt die Gleiche, wie beim Hövels Original, desgleichen der Alkoholgehalt.
Achtung, Unterstellung: Das ist praktisch die Grundrezeptur des Hövels Original, aber ohne Verwendung von Sinamar (daher Pale Ale). Vermutlich ist auch die Hefe gleich, das werden wir vielleicht nachher schmecken, mal schauen. Also Hövels Grundrezeptur ohne Farbe, plus einer Aromahopfensortenhopfung, sowie einer Kalthopfung. Fertig ist die Craftbierversion. Das Pale Ale ist offenbar nicht filtriert, da eine eventuell auftretende Trübung lt. Etikett von der Kalthopfung herrühren kann.
Allgemeine Angaben: 5,5 Vol.-% Alk., Stammwürze: 12,5% (Hövels Original, ik hör Dir trapsen…). Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Hopfenextrakt, Hopfen. Als Hopfensorten sind genannt: Yellow Sub.
Aussehen: Eine schöne, sattgelbe Farbe, recht klares Bier, obwohl die Flasche einen leichten Bodensatz aufweist. Der Schaum ist feinporig und rel. lange haltbar.
Geruch: Sofort dringen deutliche, fruchtige Stopfaromen in die Nase, überbordend gar. Dann ist da diese Nebennote, die ich sonst nur vom Citra kenne. Ich persönlich mag die nicht, das soll aber natürlich nicht in die Bewertung mit einfließen. Die Stopfaromen sind fruchtig, herb-citrisch und sehr eindrucksvoll. Auch nach längerem Stehen kommen keine Malzaromen durch, der Hopfen bleibt der Hauptakteur.
Geschmack: Recht herb, wobei ich nicht weiß, wieviel IBUs das wohl sein mögen. Vielleicht so etwa 35. Die Bittere ist trotz aller Deutlichkeit fein und ausgewogen, sie erschlägt nicht alles. Das Bier ist recht trocken, dabei jedoch von einer zwar nicht überbordenden aber für meine Begriffe ausreichenden Vollmundigkeit. Sehr erfrischend auch im Zusammenspiel mit der spritzigen Karbonisierung.
Fazit: Selbst wenn es im Wesentlichen tatsächlich die Basis Hövels Originalrezeptur (ohne Färbebier) sein sollte, ist der Versuch, auf der Craftbierwelle ein wenig mitzuschwimmen, durchaus gelungen. Es hat alles, was man von einem gut kaltgehopften Craftbier erwarten darf. Herrliche Hopfennase, schöne Farbe, toller Schaum und erfrischender Geschmack. Nicht außergewöhnlich, aber alles in allem recht gut gelungen.
Ob hier die gute Hövelshefe im Spiel ist oder eine andere, kann ich nicht sagen, obwohl die Hövelshefe doch ein sehr eigenes (tolles) Aromaprofil mit sich bringt. Scheint dann aber im Hopfenrausch unterzugehen
Ich finde die Kronkorken, wo der Schriftzug "Hövels" eingeprägt wurde, ausnehmend schön.
Vorgeplänkel: Auch hier wieder die „einzigartige Komposition von vier verschiedenen Edelmalzen“. Stammwürze exakt die Gleiche, wie beim Hövels Original, desgleichen der Alkoholgehalt.
Achtung, Unterstellung: Das ist praktisch die Grundrezeptur des Hövels Original, aber ohne Verwendung von Sinamar (daher Pale Ale). Vermutlich ist auch die Hefe gleich, das werden wir vielleicht nachher schmecken, mal schauen. Also Hövels Grundrezeptur ohne Farbe, plus einer Aromahopfensortenhopfung, sowie einer Kalthopfung. Fertig ist die Craftbierversion. Das Pale Ale ist offenbar nicht filtriert, da eine eventuell auftretende Trübung lt. Etikett von der Kalthopfung herrühren kann.
Allgemeine Angaben: 5,5 Vol.-% Alk., Stammwürze: 12,5% (Hövels Original, ik hör Dir trapsen…). Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Hopfenextrakt, Hopfen. Als Hopfensorten sind genannt: Yellow Sub.
Aussehen: Eine schöne, sattgelbe Farbe, recht klares Bier, obwohl die Flasche einen leichten Bodensatz aufweist. Der Schaum ist feinporig und rel. lange haltbar.
Geruch: Sofort dringen deutliche, fruchtige Stopfaromen in die Nase, überbordend gar. Dann ist da diese Nebennote, die ich sonst nur vom Citra kenne. Ich persönlich mag die nicht, das soll aber natürlich nicht in die Bewertung mit einfließen. Die Stopfaromen sind fruchtig, herb-citrisch und sehr eindrucksvoll. Auch nach längerem Stehen kommen keine Malzaromen durch, der Hopfen bleibt der Hauptakteur.
Geschmack: Recht herb, wobei ich nicht weiß, wieviel IBUs das wohl sein mögen. Vielleicht so etwa 35. Die Bittere ist trotz aller Deutlichkeit fein und ausgewogen, sie erschlägt nicht alles. Das Bier ist recht trocken, dabei jedoch von einer zwar nicht überbordenden aber für meine Begriffe ausreichenden Vollmundigkeit. Sehr erfrischend auch im Zusammenspiel mit der spritzigen Karbonisierung.
Fazit: Selbst wenn es im Wesentlichen tatsächlich die Basis Hövels Originalrezeptur (ohne Färbebier) sein sollte, ist der Versuch, auf der Craftbierwelle ein wenig mitzuschwimmen, durchaus gelungen. Es hat alles, was man von einem gut kaltgehopften Craftbier erwarten darf. Herrliche Hopfennase, schöne Farbe, toller Schaum und erfrischender Geschmack. Nicht außergewöhnlich, aber alles in allem recht gut gelungen.
Ob hier die gute Hövelshefe im Spiel ist oder eine andere, kann ich nicht sagen, obwohl die Hövelshefe doch ein sehr eigenes (tolles) Aromaprofil mit sich bringt. Scheint dann aber im Hopfenrausch unterzugehen
Ich finde die Kronkorken, wo der Schriftzug "Hövels" eingeprägt wurde, ausnehmend schön.