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Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Sonntag 23. November 2014, 15:03
von Trooper
So, die Hefe verrichtet jetzt (hoffentlich) ihren Dienst. Ich danke Euch allen für die vielen kompetenten Ratschläge, ihr ward mir eine riesen Hilfe bei meinem ersten Brauversuch :thumbup Freue mich jetzt schon auf den nächsten Sud - ab dann nur noch britische und amerikanische Ales :Smile

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Montag 24. November 2014, 10:33
von GregorSud
Wann ist der richtige Zeitpunkt, untergärige Biere zu stopfen, auch nach der Hauptgärung? Wie schätzt man die dann ab? Habe 20L Würze mit zwei Päckchen W34/70 in der Garage angestellt. Da sind natürlich ein paar Grad Temperaturschwankung, aber ich bin mal von der Devise "lieber nachts zu kalt, als tagsüber zu warm" ausgegangen...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Montag 24. November 2014, 11:58
von Bierwisch
Die Hauptgärung ist durch, wenn sich der Restextrakt über mindestens drei Tage nicht mehr ändert. Da Du nun aber bei – mehr oder weniger –Umgebungstemperatur vergärst, ist das schwierig einzuschätzen, ob die HG durch ist, oder ob nur die Hefe ihren Winterschlaf angetreten hat. Dein Setting ist ausgesprochen suboptimal, da Du keine konstanten Temperaturen einhalten kannst. Bei Temperaturen deutlich unter zehn Grad wird da aus physiologischen Gründen nicht viel passieren.

Ich bin jetzt kein Spezialist für UG, aber wenn die stürmische Gärung durch ist (das erkennt man bei OG daran, daß die Kräusen wieder zusammenfallen) ist die Vermehrungsphase definitiv vorbei und eine höhere Temperatur hat nicht mehr so starke Auswirkungen auf Fehlaromen. Darum könntest Du Dein Gärfass wärmer stellen – in den Keller z.B., wenn da konstantere Temperaturen herrschen.

Stopfen soll man nach dem Abklingen der Hauptgärung, damit die Aromastoffe der Hefe nicht durch das entweichende CO2 ausgetrieben werden. Du kannst Dir also viel Zeit lassen.

Gruß,
Bierwisch

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Montag 24. November 2014, 12:59
von GregorSud
Bierwisch hat geschrieben:Die Hauptgärung ist durch, wenn sich der Restextrakt über mindestens drei Tage nicht mehr ändert. Da Du nun aber bei – mehr oder weniger –Umgebungstemperatur vergärst, ist das schwierig einzuschätzen, ob die HG durch ist, oder ob nur die Hefe ihren Winterschlaf angetreten hat. Dein Setting ist ausgesprochen suboptimal, da Du keine konstanten Temperaturen einhalten kannst. Bei Temperaturen deutlich unter zehn Grad wird da aus physiologischen Gründen nicht viel passieren.

Ich bin jetzt kein Spezialist für UG, aber wenn die stürmische Gärung durch ist (das erkennt man bei OG daran, daß die Kräusen wieder zusammenfallen) ist die Vermehrungsphase definitiv vorbei und eine höhere Temperatur hat nicht mehr so starke Auswirkungen auf Fehlaromen. Darum könntest Du Dein Gärfass wärmer stellen – in den Keller z.B., wenn da konstantere Temperaturen herrschen.

Stopfen soll man nach dem Abklingen der Hauptgärung, damit die Aromastoffe der Hefe nicht durch das entweichende CO2 ausgetrieben werden. Du kannst Dir also viel Zeit lassen.

Gruß,
Bierwisch
Ah danke, ich meinte natürlich das untergärige Äquivalent zu der stürmischen Gärung bei der obergärigen Gärung!

Getan hat sich aber trotz Temperaturen unter 10°C schon einiges ;)

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Montag 24. November 2014, 13:19
von Bierwisch
Kannst Du den Extraktgehalt messen? Per Spindel oder Refraktometer?

Auf jeden Fall mußt Du jetzt erstmal die Füße stillhalten wenn zwei Wochen rum sind, dann kannst Du gerne mal messen, dann ist die Gefahr einer Infektion weitestgehend gebannt.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Montag 24. November 2014, 19:20
von Markus13
Hat mal jemand die Innenmaße vom 38,5 bzw 32l Thermoport.
Sind die Durchmesser gleich und ist der mit 38,5l nur höher?

mfg

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Montag 24. November 2014, 19:23
von PabloNop
Habe einen 38er: Durchmesser etwa 34,7cm, Innenhöhe 40cm bis zum Rand.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Mittwoch 26. November 2014, 18:42
von GregorSud
Bierwisch hat geschrieben:Kannst Du den Extraktgehalt messen? Per Spindel oder Refraktometer?

Auf jeden Fall mußt Du jetzt erstmal die Füße stillhalten wenn zwei Wochen rum sind, dann kannst Du gerne mal messen, dann ist die Gefahr einer Infektion weitestgehend gebannt.
Das Fass steht jetzt auch etwas wärmer, bei max. 12°C. Sollte jetzt also etwas schneller gehen (auch wenn bei 5°C schon ordentlich was los war) und dem Diacetylabbau sollte es auch Vorschub leisten. Spindel ist vorhanden, werde am Wochenende mal messen. Mal sehen, was bei meinem ersten UG rauskommt. Die SVG Probe verspricht einiges :Drink

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Donnerstag 27. November 2014, 16:54
von Nilssina
Ich hätte mal ne Frage.
Kann man eine Coca Cola Zapfanlage mit Durchlaufkühler auch zum Bier zapfen nutzen wenn man CC-Kegs benutzt?
Taugt das dann was?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Donnerstag 27. November 2014, 17:34
von Malzwein
Die Manometer in einem Druckminderer sind ja eingeklebt. Wie kann man die wieder lösen?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Donnerstag 27. November 2014, 17:44
von Ruthard
Malzwein hat geschrieben:Die Manometer in einem Druckminderer sind ja eingeklebt. Wie kann man die wieder lösen?
Mit 'nem Heißluftföhn bearbeiten, dann wird der Kleber weich.

Cheers, Ruthard

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Donnerstag 27. November 2014, 17:45
von Malzwein
Danke schön...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Donnerstag 27. November 2014, 22:15
von Trooper
Habe letzten Samstag das erste Mal gebraut (Altbier), am Sonntag die Brewferm Top (12g auf 14 Liter Ausschlagswürze) angesetzt und mir gerade zum ersten Mal das Innere meines Gäreimers beguckt. Schaum ist keiner mehr drauf, nur noch herumschwimmende Partikel auf der Oberfläche. Die Schaumentwicklung ist am Eimerrand (angetrocknet) noch zu erkennen. Kann es sein, dass die Kräusen bloß ca. 1,5 cm hoch waren, es also gar keine Hochkräusen gab? Hab irgendwie Angst, dass ich beim Anstellen der Hefe was falsch gemacht habe.

Gemessen habe ich folgende Werte:
Stammwürze vor der Hefezugabe: 14,4% Brix (Refraktometer)
Extraktgehalt heute: 8,4% Brix (Refraktometer ohne Umrechnung), 5,3% (Spindel)

Meint Ihr, da geht alles seinen Weg oder soll ich etwas unternehmen, z.B. mal alles aufrühren?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Donnerstag 27. November 2014, 22:20
von JanBr
Trooper hat geschrieben:Habe letzten Samstag das erste Mal gebraut (Altbier), am Sonntag die Brewferm Top (12g auf 14 Liter Ausschlagswürze) angesetzt und mir gerade zum ersten Mal das Innere meines Gäreimers beguckt. Schaum ist keiner mehr drauf, nur noch herumschwimmende Partikel auf der Oberfläche. Die Schaumentwicklung ist am Eimerrand (angetrocknet) noch zu erkennen. Kann es sein, dass die Kräusen bloß ca. 1,5 cm hoch waren, es also gar keine Hochkräusen gab? Hab irgendwie Angst, dass ich beim Anstellen der Hefe was falsch gemacht habe.

Gemessen habe ich folgende Werte:
Stammwürze vor der Hefezugabe: 14,4% Brix (Refraktometer)
Extraktgehalt heute: 8,4% Brix (Refraktometer ohne Umrechnung), 5,3% (Spindel)

Meint Ihr, da geht alles seinen Weg oder soll ich etwas unternehmen, z.B. mal alles aufrühren?
In einem Eimer mit 14 Liter sind, je nach Geometrie, 1,5cm schon sehr hoch. Also keine Angst, das passt schon.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Donnerstag 27. November 2014, 22:20
von Nailgun
Hallo Trooper,

das klingt alles in Ordnung.
Kein Grund zur Sorge....

Gruß Florian

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Donnerstag 27. November 2014, 22:38
von Trooper
Ja super, danke! Dann kann ich ja heut Nacht beruhigt schlafen :Smile

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 16:23
von GregorSud
Mit welcher Temperatur rechnet man bei der Zuckerberechnung zur Nachgärung, wenn man vor dem Abfüllen einen cold crash durchführt? Gärtemperatur oder Jungbiertemperatur?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 16:39
von DerDennis
GregorSud hat geschrieben:Mit welcher Temperatur rechnet man bei der Zuckerberechnung zur Nachgärung, wenn man vor dem Abfüllen einen cold crash durchführt? Gärtemperatur oder Jungbiertemperatur?
Gärtemperatur, denn nach dem "Cold Crash" ist ja kein neues CO2 entstanden - das Jungbier hat also den CO2-Gehalt, den es auch bei 20°C schon hatte.

Grüße

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 16:54
von GregorSud
DerDennis hat geschrieben:
GregorSud hat geschrieben:Mit welcher Temperatur rechnet man bei der Zuckerberechnung zur Nachgärung, wenn man vor dem Abfüllen einen cold crash durchführt? Gärtemperatur oder Jungbiertemperatur?
Gärtemperatur, denn nach dem "Cold Crash" ist ja kein neues CO2 entstanden - das Jungbier hat also den CO2-Gehalt, den es auch bei 20°C schon hatte.

Grüße
Verstehe, danke!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Montag 1. Dezember 2014, 13:55
von GregorSud
Lohnen sich 20L Fässer mit bayerischem Anstich für die gelegentliche Abfüllung eines Sudes, oder nervt die Abfüllung (ohne Übung), das Besorgen von Stopfen etc. zu sehr? Wenn ich das richtig verstanden habe, brauche ich ja zumindest ein neues Anstichventil und eines für die Oberseite, richtig? :Grübel

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Montag 1. Dezember 2014, 14:04
von Berlius
Servus,

Anstichventil? Du meinst Spundkorken oder?
Also ich verwende meine wieder. Und der Neupreis ist jetzt auch nicht so wild.
Die Abfüllung ist nicht sehr schwer. Spundschraube auf und rein das Bier. Spundschraube zu.
Ich benutze allerdings nur 10l Fässer.

Gruß
Berlius
P.S.: Brauchst du jetzt Pale Ale Malz? Hab einen Sack bekommen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Montag 1. Dezember 2014, 14:09
von GregorSud
Berlius hat geschrieben:Servus,

Anstichventil? Du meinst Spundkorken oder?
Also ich verwende meine wieder. Und der Neupreis ist jetzt auch nicht so wild.
Die Abfüllung ist nicht sehr schwer. Spundschraube auf und rein das Bier. Spundschraube zu.
Ich benutze allerdings nur 10l Fässer.

Gruß
Berlius
P.S.: Brauchst du jetzt Pale Ale Malz? Hab einen Sack bekommen.
Richtig, du hast die ja :Ahh Ich schreib dir!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Montag 1. Dezember 2014, 15:12
von hanfkante
Hallo Kollegen,

ähmm, bin ich jetzt hier der einzige, der zu blöd ist, seine Fotos richtig reinzustellen. :redhead
Im Post, und wie eben grade versucht :crying beim Avatar auch.

Lade ich hoch, ist das Bild um 90° verdreht.
wenn ich es aufm PC drehe und hochlade, dann bleibts so :Mad

das setzt ich doch jetzt mal den madjocker....

gruss
schorsch

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Montag 1. Dezember 2014, 15:17
von hanfkante
ok,

aus welchen Gründen auch immer, jetzt ists normal. :Waa

Siehe AVATAR in dem Fall......

na, dann,

weiter mit wichtigeren Dingen.

gruss
schorsch

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Dienstag 2. Dezember 2014, 10:31
von GregorSud
Gibt eine Möglichkeit Bier in der Flasche zu klären, wenn cold crash nicht funktioniert?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Dienstag 2. Dezember 2014, 10:40
von Bierwisch
Wenn das Bier bereits abgefüllt ist?

Nein, da hilft nur Geduld. Die meisten Hefen sedimentieren nach ein paar Monaten und wenn man die Flaschen nicht bewegt, dann hat man klares Bier wie filtriert.

Ansonsten solltest Du eine gutsedimentierende Hefe wählen oder Irish Moss zum Hopfenkochen geben.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Dienstag 2. Dezember 2014, 11:06
von GregorSud
Bierwisch hat geschrieben:Wenn das Bier bereits abgefüllt ist?

Nein, da hilft nur Geduld. Die meisten Hefen sedimentieren nach ein paar Monaten und wenn man die Flaschen nicht bewegt, dann hat man klares Bier wie filtriert.

Ansonsten solltest Du eine gutsedimentierende Hefe wählen oder Irish Moss zum Hopfenkochen geben.
Ja, leider schon länger abgefüllt. Mein Schoko-Hafer-Stout-Experiment. Nicht die Hefe ist das Problem, sondern mehrere Millimeter große Stückchen, die im Bier umherschwimmen und nicht so appetitlich aussehen. Schmecken nach nichts (vielleicht Eiweiß?), sehen aber nicht gut aus.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Dienstag 2. Dezember 2014, 21:14
von Nilssina
Gibt es die Möglichkeit mein Pale Ale nochmals mit Zucker zu karbonisieren?
Habs vor einer Woche abgefüllt und mit Zucker karbonisiert. Heute hab ich es dann mal gestestet was daraus wurde.
Ich muß sagen es fehlt definitiv CO². Kann ich jetzt alle Flaschen nochmal öffnen und anschließend mit Zucker nochmals karbonisieren?
Natürlich mit einer kleineren Menge Zucker.
Anschließend stell ich es wieder in den Keller.
Funktioniert das so wie ich es mir vorstelle?
Danke schonmal vorweg für die Hilfe

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Dienstag 2. Dezember 2014, 21:42
von GregorSud
Nilssina hat geschrieben:Gibt es die Möglichkeit mein Pale Ale nochmals mit Zucker zu karbonisieren?
Habs vor einer Woche abgefüllt und mit Zucker karbonisiert. Heute hab ich es dann mal gestestet was daraus wurde.
Ich muß sagen es fehlt definitiv CO². Kann ich jetzt alle Flaschen nochmal öffnen und anschließend mit Zucker nochmals karbonisieren?
Natürlich mit einer kleineren Menge Zucker.
Anschließend stell ich es wieder in den Keller.
Funktioniert das so wie ich es mir vorstelle?
Danke schonmal vorweg für die Hilfe
Wie hoch war denn die Gärtemperatur und bei welcher Temperatur hast du die Nachreifung durchgeführt? Die kann nämlich noch nicht durch sein, wenn du das Bier nach dem Abfüllen zu kalt gestellt hast.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Dienstag 2. Dezember 2014, 21:44
von Nilssina
Hatte es nach dem abfüllen weiterhin im Keller bei 17°C stehen und gestern dann nach einer Woche nachreifung raus gestellt bei 4°C.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Dienstag 2. Dezember 2014, 21:56
von cyme
Nilssina hat geschrieben:Gibt es die Möglichkeit mein Pale Ale nochmals mit Zucker zu karbonisieren?
Habs vor einer Woche abgefüllt und mit Zucker karbonisiert. Heute hab ich es dann mal gestestet was daraus wurde.
Ich muß sagen es fehlt definitiv CO².
Wieivel Zucker hast du denn genommen? Wenn die Menge richtig berechnet und zugegeben wurde, musst du nichts mehr dazu geben. Wahrscheinlich ist er einfach noch nicht vergoren und das Bier muss nochmal eine Woche bei Zimmertemperatur warten.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Dienstag 2. Dezember 2014, 22:04
von Nilssina
Hab mal die Dosierhilfe von HuM ausprobiert. Falls ihr die kennt.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Dienstag 2. Dezember 2014, 22:07
von Nilssina
Das nächste mal nehm ich wieder die ausgerechnete Menge und schlauch das Jungbier drauf.
Wollte das Teil nur mal ausprobieren. Mach ich wohl nimmer

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Mittwoch 3. Dezember 2014, 06:54
von Bierwisch
@Nilssina

Das eine hat mit dem anderen nix zu tun - es funktioniert auch mit der Dosierhilfe. Stell das Bier wärmer und warte eine Woche, dann sollte ordentlich CO2 entstanden sein. Der Zucker kann ja schlecht irgendwohin entschwinden - wenn die Hefe vergärbaren Zucker findet, dann setzt sie den auch um.
Wenn Du jetzt noch mehr Zucker dazugibst, werden das eventuell Flaschenbomben.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Mittwoch 3. Dezember 2014, 15:42
von Nilssina
:thumbup Habs jetzt nochmal wärmer gestellt bei 21°C da wirds wohl werden. Danke an euch für die Tipps :thumbup

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Freitag 5. Dezember 2014, 17:46
von Nansen
Ich habe eine dumme Frage zur Karbonisierungsberechnung.
Vergoren wurde bei 20Grad. Dann stand das Bier ein paar Tage im Gärfass bei 13Grad. Rechnen für gelöstes CO2 muss ich weiterhin mit 20Grad. Korrekt?
Ich verunsichere mich mal wieder selber. :/

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Freitag 5. Dezember 2014, 17:50
von djmoehre
Wenn die Hauptgärung vorüber war, wird kein neues CO2 Produziert. Daher denke ich, du solltest mit 20C rechnen. Es ist ja trotz Abkühlung nicht mehr CO2 da gewesen, welches sich hätte lösen können.

Daraus ergibt sich für mich aber auch mal eine Frage:

Wenn ich UG braue und bei 10C die Gärung mache, dann am Ende der HG für 2 Tage auf 18C gehe um die Diacetylrast zu machen, rechne ich dann beim Abfüllen zur Nachgärung mit den 18C? Oder entbindet sich das CO2 nicht so schnell, so dass ich mit 10C rechnen muss?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Freitag 5. Dezember 2014, 17:52
von Boludo
Ich würd die 18°C nehmen.
Wenn man ein Glas Bier über Nacht stehen lässt, ist es am nächsten Tag auch lack.
Das entbindet sich schon einigermaßen schnell.

Stefan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Freitag 5. Dezember 2014, 19:37
von chri
Hallo!

Am Samstag wird ein Maibock nach Hanghofer Rezept gebraut. https://brauerei.mueggelland.de/rezeptd ... s/103.html
Jetzt würde ich euch um eure Meinung bitten.
Ich hätte als Hefe die S 23 als Trockenhefe vorrätig.
Allerding hätte ich auch frische W 34/70 vom letzten Sud, die ich wenn möglich in 2. Führung verwenden will.
Gärtemperatur ca. 13 Grad
Welche würdet ihr in dem Fall einsetzen?
Danke

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Freitag 5. Dezember 2014, 19:40
von cyme
Wenn frische Erntehefe schon da ist, würde ich sie auch gleich nehmen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Sonntag 7. Dezember 2014, 08:46
von Yeffie
Hallo, ich hätte auch mal noch eine Frage..

Was passiert, wenn man mit UG-Hefenen warm lagert (so um die 13 Grad) ? Wo sind die Nachteile ?

Gärtemp 10 Grad, Lagertemp 13 Grad, welche Hefe empfiehlst Du ?

Danke

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Sonntag 7. Dezember 2014, 08:50
von JanBr
Yeffie hat geschrieben:Hallo, ich hätte auch mal noch eine Frage..

Was passiert, wenn man mit UG-Hefenen warm lagert (so um die 13 Grad) ? Wo sind die Nachteile ?

Gärtemp 10 Grad, Lagertemp 13 Grad, welche Hefe empfiehlst Du ?

Danke
Die Lagertemperatur, also nach Haupt-, Nachgärung und Reifung ist nebensächlich. Das Bier bleibt bei kühlen Temperaturen länger frisch, aber ob du dein Bier nun bei 10C oder 13C lagerst ist egal.

Allerdings befürchte ich das du nicht von Lagern sprichst und die Begriffe Lagerung, Nachgärung und Reife durcheinander würfelst......

Jan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Sonntag 7. Dezember 2014, 12:42
von Duke
Mahlzeit!

Wie hoch ist die Höchstmenge an Malz, die ich in den BM50 schütten kann?
Hab gerade (zum Glück!) bemerkt, dass ich ein Kilogramm zuviel durchgeschrotet
habe und liege jetzt bei 11,8 Kg. Da ich fünf Malzsorten in der Schüttung habe,
hab ich keine Böcke nur ein Kilo abzunehmen...

Gruß

Norman

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Sonntag 7. Dezember 2014, 12:46
von JanBr
Duke hat geschrieben:Mahlzeit!

Wie hoch ist die Höchstmenge an Malz, die ich in den BM50 schütten kann?
Hab gerade (zum Glück!) bemerkt, dass ich ein Kilogramm zuviel durchgeschrotet
habe und liege jetzt bei 11,8 Kg. Da ich fünf Malzsorten in der Schüttung habe,
hab ich keine Böcke nur ein Kilo abzunehmen...

Gruß

Norman
Wenn man sich die Arbeit macht und Google bemüht findet man soagar auf der Speidelseite die Antwort: 13Kg
http://www.speidels-braumeister.de/haeufige-fragen.html

Jan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Sonntag 7. Dezember 2014, 13:18
von Duke
Ist halt nicht mein Tag heute. Danke für die nette Antwort.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Sonntag 7. Dezember 2014, 14:18
von Balanbraeu
Wie entsorgt ihr denn eure Hefereste aus den Gärfässern? Einfach ins Klo, den Müll oder vorher irgendwie abtöten?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Sonntag 7. Dezember 2014, 14:32
von JanBr
Balanbraeu hat geschrieben:Wie entsorgt ihr denn eure Hefereste aus den Gärfässern? Einfach ins Klo, den Müll oder vorher irgendwie abtöten?
Einzelnd erschießen und dann im Garten in Einzelgräbern mit militärischen Ehren bestatten...... Ok, einfach ab damit in Ausguss ohne viel Aufsehens.

Jan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Sonntag 7. Dezember 2014, 14:52
von cyme
Ausguss oder Kompost.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Sonntag 7. Dezember 2014, 15:46
von Balanbraeu
Bei mir war's bis jetzt auch immer Ausguss. Einmal hatte ich den Brei abgekocht - das roch aber nicht sehr gut. Ich hatte die Befürchtung, dass irgendwann das ganze Rohrsystem im Haus immer lebendiger wird ... Kompost muss ich vielleicht auch mal probieren - bei den aktuellen Temperaturen wird die obergärige Hefe dort aber nicht sehr glücklich werden.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Sonntag 7. Dezember 2014, 21:14
von Alt-Phex
JanBr hat geschrieben:
Balanbraeu hat geschrieben:Wie entsorgt ihr denn eure Hefereste aus den Gärfässern? Einfach ins Klo, den Müll oder vorher irgendwie abtöten?
Einzelnd erschießen und dann im Garten in Einzelgräbern mit militärischen Ehren bestatten...... Ok, einfach ab damit in Ausguss ohne viel Aufsehens.

Jan
Muahahahaa. Verdammt Jan, hätte vor lachen grade fast mein SNPA ausgeprustet :thumbsup

@Balanbraeu:
Ich spül das Gärfaß mit heissem Wasser aus, das kommt mit gut 60 Grad aus der Leitung.
Die anderen Gerätschaften, wie z.b das Abfüllröhrchen, spüle ich danach auch ordentlich
aus. Da dürfte genug Wasser hinterher rutschen um die Hefe in die Kanalisation zu befördern.