Seite 8 von 371

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 20. Januar 2015, 08:35
von cyme
Jorgl hat geschrieben:Besteht ein Zusammenhang zwischen geringen Malz/Wasser Verhältnis zur Sudhausausbeute bei hellen Bieren.
Sprich 1/3 statt 1/4 ?
The brewhouse efficiency of the tick mashes remained almost constant between 58 and 60% over the temperature range of the experiments, but the brewhouse efficiency for the thinner mash showed a strong dependency on the temperature and was always better than the efficiency of the tick mash. That leads to the conclusion that thinner mashes perform better and allow for better extraction of the grain.
Siehe http://www.braukaiser.com/wiki/index.ph ... _thickness

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 20. Januar 2015, 08:42
von DerDennis
Wobei zu dünne Maischen auch wieder nicht effizient sind, da die Enzyme ab einem gewissen Verdünnungsgrad nicht mehr so gut arbeiten (sollen).

Grüße

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 20. Januar 2015, 09:43
von gulp
Kunze:

"In dünnen Maischen geht mehr Extrakt in Lösung, aber dickere Maischen schützen die Enzyme vor einer zu schnellen thermischen Inaktivierung (= Schutzkolloidwirkung der Maischeteile und der gelösten Stoffe). Dadurch wird in dickeren Maischen die Menge an vergärbaren Zuckern und damit der Endvergärungsgrad erhöht.
Dieser Einfluß der Maischekonzentration auf den Stärkeabbau ist aber geringer als der Einfluß der anderen Faktoren."

Wobei dünn für mich 1:6 (BIAB) und dick 1:2,6 bedeuted. Bei 1:6 hatte ich schon mal einen Blausud. Ich denke die Unterschiede zwischen 1:3 und 1:4 werden für die Sudhausausbäute für uns (Hobbybrauer) messbar nicht ins Gewicht fallen.

Gruß
Peter

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 20. Januar 2015, 17:26
von Jorgl
Dann liegt es wahrscheinlich doch am zu groben schroten ?
Läuterdauer 2 1/4 Std.

So sah der Treber nach dem läutern aus

Gruß

Jürgen

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 20. Januar 2015, 20:20
von wwwcom
SINS hat geschrieben:Ist eine Glaubensfrage.
Poste mal Deine Sudwerte und Deine Wasserwerte, dann kann Dir geholfen werden.
Ok. War auch eher eine allgemeine Frage hab das im Unterton schon immer so raus gelesen gehabt. Was für einen Unterschied machen da meine Wasserwerte? Hab halt das altbekannte mega schlechte Leitungswasser von München. Musste erst bei der swm nachfragen ob das auch für meinen Stadtteil gilt aber is wohl in ganz muc das selbe.
http://www.swm.de/dms/swm/dokumente/m-w ... ewerte.pdf
Ja mir ist bewusst das muss man auf bereite. Mich darüber zu informieren wird der nächste Schritt fürs erste muss das unbehandelt herhalten.

Und das Rezept über das ich ins Grübeln gekommen bin war das hier:
https://brauerei.mueggelland.de/rezeptd ... s/106.html

Gruß Manu

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 21. Januar 2015, 16:52
von Nilssina
Wo bekomme ich günstig einen Druckminderer für CO2?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 23. Januar 2015, 14:17
von 4enja
Hallo,

auf meinem Jungbier im Gärbehälter (Zelebrator-Weizenbock nach Hanghofer) liegt bereits seit sieben Tagen ein dicker Schaumteppich. Der Extraktgehalt hat sich jedoch die letzten Tage nicht geändert, obwohl wahrnehmbar Gase entstanden sind (Gärröhrchen). Bei meinen bisherigen Gärungen war der Schaumteppich recht schnell verschwunden (4-5 Tage). Sollte ich noch etwas abwarten oder die Hefe von oben einfach abschöpfen und das Bier Umschlauchen?

Danke und Gruß
4enja


Edit: Ne, das ist eine 3068 Hefe... Werde die Hefe dann aber einfach von oben entnehmen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 23. Januar 2015, 14:36
von JanBr
Chris hat geschrieben:Mal was anderes:
Könnte ich eine Bierspindel auch zum Säuremessen bei der Essigherstellung missbrauchen?
Wobei das "Messen" sich darauf beschränken würde, festzustellen ob sich der Säuregehalt nicht mehr ändert.

Gruß Chris
Wenn sich bei der Essigherstellung die Dichte ändert schon

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 23. Januar 2015, 15:39
von Blancblue
4enja hat geschrieben:Hallo,

auf meinem Jungbier im Gärbehälter (Zelebrator-Weizenbock nach Hanghofer) liegt bereits seit sieben Tagen ein dicker Schaumteppich. Der Extraktgehalt hat sich jedoch die letzten Tage nicht geändert, obwohl wahrnehmbar Gase entstanden sind (Gärröhrchen). Bei meinen bisherigen Gärungen war der Schaumteppich recht schnell verschwunden (4-5 Tage). Sollte ich noch etwas abwarten oder die Hefe von oben einfach abschöpfen und das Bier Umschlauchen?

Danke und Gruß
4enja
Lass mich raten - Du benutzt die US 05 Hefe? Zumindest ist mir das mit der schon öfters passiert. Hängt wohl an der Hefestruktur in Verbindung mit aufsteigendem CO2, dass bei der Gärung produziert wird. Ich empfehle eine sterilisierte Schöpfkelle zu nehmen und die Schaumdecke vorsichtig abzuschöpfen, dann einfach abfüllen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 24. Januar 2015, 13:41
von olli75
Mahlzeit,

gerade mit Schrecken festgestellt, dass ich eine Zutat für den morgigen Brautag ungeschrotet bestellt habe :puzz

Es sind nur knapp 200 g... eine Idee wie ich diese einigermaßen vernünftig noch gemahlen bekomme? Dachte direkt an ein Nudelholz und dann einfach drüber walzen. Klar wäre das nicht ideal, aber aufbrechen muss ich sie ja irgendwie.

Gibt es noch andere Vorschläge?

Edith: Danke @Bilbobreu.. die Hammermethode hat gut funktioniert.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 24. Januar 2015, 14:18
von Bilbobreu
Mit dem Nudelholz wirst Du wahrscheinlich nicht genug Druck erzeugen können. Ich hab das Problem mal mit einem großen Hammer gelöst. Aber nicht draufschlagen, sondern nur kräftig drücken und dabei leicht quer bewegen.

Gruß
Stefan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 24. Januar 2015, 19:00
von Greg0r
Hallo Zusammen,
Bin noch ganz neu hier im Forum, hab aber schon einiges gelesen, aber mir stellt sich bei
meinem ersten Sud in den nächsten Tagen noch ne Frage.
Ich möchte nur 10l brauen. Das Rezept, Klosterbräu, ist für 20l ausgelegt.
Halbiere ich nur alle Zutaten oder muss ich sie anders berechnen?
Bin schon ganz aufgeregt... :-) und freu mich drauf.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 24. Januar 2015, 19:33
von comi
Greg0r hat geschrieben:Halbiere ich nur alle Zutaten ...?
Hi,
ja genau so funktioniert's.
Viel Spaß und alles Gute für deinen ersten Sud.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 24. Januar 2015, 19:39
von comi
Hallo zusammen!

Für mein Abfüller-Projekt das ich demnächst beginnen möchte brauche ich mal einen Elektrikrat. Es soll eine Siemens Logo 12/24rc zum Einsatz kommen, versorgt von einem 24v Hutschienennetzteil. Im Handbuch der Logo steht man soll den Spannungseingang mit einer 0,8A Schmelzsicherung absichern.

Könnte mir bitte jemand sagen was da ein geeignetes Teil (Sicherung für die Hutschiene)wäre? Gerne auch mit Link. Ich hab mir jetzt den ganzen Nachmittag einen Knoten nach dem anderen ins Hirn gemacht - ich checks einfach nicht... :puzz

Danke,
Christian

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 24. Januar 2015, 21:05
von Johannes_Bernhard
Moin,

wie handled ihr das mit der Nachisomerisierungszeit im kleinen Brauhelfer? Bis wieviel Grad berechnet der Brauhelfer die Nachisomerisierung?

Ich nutze einen Eintauchkühler zum runterkühlen, innerhalb von 20 Minuten bin ich von 100 Grad auf 20 Grad runtergekühlt (also ca. 4 Grad/Minute).

Wenn ich eine Nachisomerisierung bis 90 Grad annehme, käme nach meiner Rechnung eine Nachisomerisierungszeit von 2,5 Minuten raus.

Bei einer Nachisomerisierung bis 80 Grad, läge ich bei 5 Minuten.

Wie seht ihr das?

mfg Jan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 26. Januar 2015, 10:27
von Chris83
Moin Jungs,

kann mir einer von euch sagen wo der Unterschied zwischen NC und CC Kegs liegt?
Haben die unterschiedliche Kupplungen?

Gruß,
Christoph

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 26. Januar 2015, 10:34
von dingenz
Vielleicht ja das Wiki...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 26. Januar 2015, 20:26
von Greg0r
Naben ehrenwerte Brauer,

ich hatte noch 2-3 Fragen die ich noch nicht ganz verstanden habe, wenns erlaubt ist.
Wenn ich die Zuckerbeigabe mit fabier berechnen möchte, was bedeutet "Gär- und Jungbiertemperatur:"
Ist das die aktuelle Gärtemperatur oder die spätere Nachgärtemperatur in der Flasche oder was ganz anderes?
Dachte die Zuckerbeigabe hängt von dem Restextrakt des Jungbieres ab :puzz

Und wenn ich das Bier umschlauche, wäre ja ein Gefäß mit Hahn auch nicht schlecht oder?
Und meine letzte Frage, wenns noch erlaubt ist, wie lange bleibt das Jungbier nach dem umschlauchen in dem Gefäß?
Wirds dann kurz drauf in die Flaschen gefüllt?

Gruß Gregor

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 26. Januar 2015, 20:36
von PabloNop
Gemeint ist die (höchste) Temperatur, die dein Bier während der Gärung hatte. Es geht dabei darum abzuschätzen, wie viel vom entstandenen CO2 sich noch in deinem Bier gehalten hat. Je höher die Temperatur, desto weniger Rest-CO2 bleibt übrig.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 27. Januar 2015, 10:17
von Boromsel
Ich habe mir letzte Woche nun auch eine Läuterhexe zugelegt und soweit hat auch alles gut geklappt. Ich hatte aber den Eindruck, dass es recht lange gedauert hat, bis die Würze klar lieft.

Daher eine kurze Frage:
Muss man bei der Läuterhexe auch wie bei einem Läuterblech etwas Wasser vorlegen, dass das Innere der Hexe ausgefüllt ist?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 27. Januar 2015, 10:37
von Nilssina
Nein du mußt nur die Würze so lange laufen lassen und zurück kippen bis sie klar läuft.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 27. Januar 2015, 10:41
von Chris
Ich möchte demnächst ein Lambic brauen.
Muß/sollte der Hopfen drei Jahre alt sein oder
geht auch ein Hopfen mit geringer Alphasäure (z.B. Saazer)?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 27. Januar 2015, 10:49
von dingenz
Auch bei der Hexe kommt es auf Läuterruhe und Schüttung an.
Bei einem Weizen brauche ich etwa 3 Liter bis die Würze klar läuft, sonst etwa die Hälfte.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 27. Januar 2015, 11:05
von Ladeberger
Chris hat geschrieben:Ich möchte demnächst ein Lambic brauen.
Muß/sollte der Hopfen drei Jahre alt sein oder
geht auch ein Hopfen mit geringer Alphasäure (z.B. Saazer)?
Vielleicht sowas: http://amihopfen.com/Hopfen/Deutschland ... 5_130.html

Mit 1,8% in 2013 rekordverdächtig wenig Alphasäure, aber trotzdem noch einiges an antimikrobiellem Potenzial, wenngleich das mit der Bitterkeit skaliert. Wobei es bei altem Hopfen nicht nur um Alphasäure geht (sowieso immer zusammen mit Betasäure zu bewerten) geht, sondern auch um oxidierte Bestandteile, die später von Brettanomyces zu den wildesten Aromen umgebaut werden. Es wurden gute Ergebnisse erzielt mit forcierter Alterung bei 40°C für vier Wochen. Vielleicht auf der Heizung?

Gruß
Andy

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 27. Januar 2015, 11:13
von Chris
Ladeberger hat geschrieben:
Chris hat geschrieben:Ich möchte demnächst ein Lambic brauen.
Muß/sollte der Hopfen drei Jahre alt sein oder
geht auch ein Hopfen mit geringer Alphasäure (z.B. Saazer)?
Vielleicht sowas: http://amihopfen.com/Hopfen/Deutschland ... 5_130.html

Mit 1,8% in 2013 rekordverdächtig wenig Alphasäure, aber trotzdem noch einiges an antimikrobiellem Potenzial, wenngleich das mit der Bitterkeit skaliert. Wobei es bei altem Hopfen nicht nur um Alphasäure geht (sowieso immer zusammen mit Betasäure zu bewerten) geht, sondern auch um oxidierte Bestandteile, die später von Brettanomyces zu den wildesten Aromen umgebaut werden. Es wurden gute Ergebnisse erzielt mit forcierter Alterung bei 40°C für vier Wochen. Vielleicht auf der Heizung?

Gruß
Andy
Danke den Tip. Sowas habe ich gesucht.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 27. Januar 2015, 11:34
von dingenz
Habt ihr eine Empfehlung für eine Stand-Kronkorkenverschließer?

Bei HuM gibt es drei verschiedene, mit ähnlicher Beschreibung und unterschiedlichen Preisen: Es kommt mir nicht auf jeden Cent an, aber ich will auch nicht unbedingt mehr zahlen ohne einen Mehrwert zu haben.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 27. Januar 2015, 14:27
von -CK_AKS-
Wir haben Regina. Macht nur Sinn, wenn Du Flaschen unterschiedlicher Größe bei zeitgleicher Abfüllung hast. Das nächste Mal würde ich wahrscheinlich ein Nummer kleiner kaufen, einen wirklichen Vorteil der automatischen Schnellverstellung sehe ich nicht.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 28. Januar 2015, 17:05
von Morena von Nürnberg
Verschoben
Gruss Ralf

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 28. Januar 2015, 17:12
von ggansde
Moin,
verkauft Halbritter eigentlich auch einzelne Fässer (z.B. 10l Bauchfass) oder nur Konvolute?
VG, Markus

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 29. Januar 2015, 09:51
von Krappi
Moin,

würde gerne beim nächsten Sud meine Temperatursteuerung optimieren. Bislang hängt der Fühler der UT-200 direkt in der Kühltruhe und misst somit nur Umgebungstemperatur. Lieber wäre mir natürlich die Messung der Temperatur im Gärfass.
Kann ich in den Deckel des Gärfasses (nutze die günstigen Hornbach Fässer) einfach eine Edelstahl Tauchhülse einbauen und den Temperaturfühler lose da rein hängen oder welche Möglichkeiten habe ich?

Viele Grüße,
Stephan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 29. Januar 2015, 09:59
von holledauer
widersprüchliche Meinungen wirst du hier auch bekommen.

Ich mach es nicht. Das Infektionsrisiko ist mir zu hoch.
Das sinkt alles irgendwann zu Boden und weg ist es :)

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 29. Januar 2015, 10:29
von Kernstaedter
Eine Möglichkeit, die glaube ich auch häufiger praktiziert wird:
Beitrag #3

Der Fühler wird an das Fass angelegt und nach außen hin isoliert.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 29. Januar 2015, 16:57
von Horsti
Kurze Frage zum Thema Wasseraufbereitung:

Ich bin mich da momentan viel am Einlesen. Zwar bin ich mit gutem, weichem Wasser gesegnet, allerdings könnte ich es zum Optimum noch etwas tunen. Sprich: Aufsalzen. Etwas mehr Chlorid/Sulfat, Calcium usw.

Was mich da nur beschäftigt: Mal angenommen ich möchte xy mg/ml Chlorid im Wasser haben. Dann rechne ich die Menge z g an CaCl2 (oder welchen Parameter auch immer ich anpassen möchte) aus, die ich pro Liter benötige. Soweit so richtig und sinnvoll.

Sagen wir, ich brauche für 20L fertiges Bier mit Haupt- und Nachguss 32L Wasser. Rechne ich die Menge z dann mal 32 oder rechne ich sie mal 20?

Wenn ich das ganze mal 32 rechne, dann habe ich in den 20 L fertigen Bier natürlich etwa 50% mehr meiner Ionen...

[Für mich macht daher die Rechnung z*20 mehr Sinn - genau erklärt habe ich es allerdings nirgends gefunden. Weiterhin wundert mich, dass man somit nur das Ionenprofil des Wassers im fertigen Bier (ungeachtet der Ionen, die im Malz usw enthalten sind) einstellt, und nicht dasjenige der Maische.]

Danke und Gruß
Simon

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 29. Januar 2015, 17:27
von Boludo
Trag Doch Deine Werte einfach in einen Wasserrechner ein, dann gibst Du die Menge an Brauwasser ein, die Du aufbereiten willst und spielst so lange mit den Mengen, bis es passt.
Du musst das Ionenprofil im gesamten Brauwasser einstellen, dann hast Du es auch automatisch im Bier.
Wobei durch das Kochen alles ein wenig aufkonzentriert wird, aber das würde ich mal vernachlässigen.
Was dann noch vom Malz kommt weiß ich nicht so genau, aber mach es doch nicht unnötig kompliziert.

Stefan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 29. Januar 2015, 17:53
von hufpfleger
ggansde hat geschrieben:Moin,
verkauft Halbritter eigentlich auch einzelne Fässer (z.B. 10l Bauchfass) oder nur Konvolute?
VG, Markus
Hallo,

ich hab da meine großen Fässer geholt. Mit dem kann man reden, ein sehr umgänglicher Mann. Hat sich auch über 'ne Flasche Bier gefreut :Wink
Ich habe da auch noch einige einzelne Verschraubungen mitgenommen. Deshalb denke ich, da kannst du auch ein einzelnes Faß kaufen.

Gott sei Dank hatte ich nicht viel Geld dabei, ich hätte noch Schubkarren voll Zeug gebrauchen können

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 29. Januar 2015, 17:57
von Horsti
Danke Stefan, entweder denke ich echt zu kompliziert oder es kam nicht so genau rüber, was ich wissen wollte:
Du musst das Ionenprofil im gesamten Brauwasser einstellen, dann hast Du es auch automatisch im Bier.
Wenn ich nun mit dem Rechner spiele, was ich schon getan habe, und sage: "32 L Brauwasser auf 50 mg/ml Chlorid einstellen, bitte", dann spuckt der mir eine Menge an CaCl2 aus, die ich dem Haupt- und Nachguss zugeben muss. Das heißt aber dann, dass das fertige Bier nicht mehr 50 mg/ml Chlorid enthält, sondern etwas mehr als 75 mg/ml.

Ist das so gewollt und hab ich das einfach nicht kapiert? Kommt es nur auf das Wasser an, dass ich zum Brauen verwende oder kommt es auf das Wasser an, dass nach dem Einkochen rauskommt?
ungeachtet der Ionen, die im Malz usw enthalten sind
Damit meinte ich, dass sie mir wurscht sind...ich will es mir echt nicht komplizierter machen als nötig ;)

Danke nochmal
Simon

Kaum zu glaube, dass einem Chemiker sowas nicht in den Schädel will... :puzz

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 29. Januar 2015, 18:03
von Boludo
Horsti hat geschrieben: Wenn ich nun mit dem Rechner spiele, was ich schon getan habe, und sage: "32 L Brauwasser auf 50 mg/ml Chlorid einstellen, bitte", dann spuckt der mir eine Menge an CaCl2 aus, die ich dem Haupt- und Nachguss zugeben muss. Das heißt aber dann, dass das fertige Bier nicht mehr 50 mg/ml Chlorid enthält, sondern etwas mehr als 75 mg/ml.
Du hast da einen Denkfehler.
Man braucht deshalb mehr Gesamtbrauwasser als fertiges Bier, weil jede Menge Wasser im Treber hängen bleibt.
Die Ionen konzentrieren sich also nicht im Bier auf, sondern es gehen auch jede Menge mit dem nassen Treber verloren.
Das bißchen was man verdampft (ca 10%) macht den Kohl nicht fett.
Also findest Du (ohne Berücksichtigung von dem, was aus dem Malz kommt) im Bier die selbe Ionenkonzentration wie im Brauwasser, eventuell um 10% erhöht durch das Verdampfen.
Nach Deiner Logik wäre der Treber mit entionisiertem Wasser und nicht mit Brauwasser befeuchtet.

Stefan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 29. Januar 2015, 18:04
von Horsti
Jawohl, danke, Denkfehler, Schande über mein Haupt - die Frage plagte mich echt schon seit Tagen .

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 29. Januar 2015, 19:01
von Bierzwillinge
Hallöchen!

Kann ich für einen Milchsäurestarter auch Pale Ale Malz nehmen, oder geht nur PiMa?
Christian

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 29. Januar 2015, 21:58
von JanBr
Bierzwillinge hat geschrieben:Hallöchen!

Kann ich für einen Milchsäurestarter auch Pale Ale Malz nehmen, oder geht nur PiMa?
Christian
Sollte auch gehen. Die Darrtemperatur ist da auch noch moderat.

Jan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 30. Januar 2015, 11:33
von Fricky
kannst Du ein Bild von dem Teil reinstellen? Hast du 'ne Druckanzeige dran?

Das Nadelventil ist für die Zapfanlage m.E. nicht brauchbar, dass nimmst Du nur doch her für's Feintuning der CO2-Zugabe im Aquarium (Blasenzähler)

Daran kannst du vermutlich den CO2 Schlauch für die Zapfanlage nicht anschliessen

Denke, du kaufst besser was passendes, soooo teuer ist das auch nicht.

Gruß, Peter.
--

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 30. Januar 2015, 12:52
von Fricky
So wie er ist, passt das nicht zu einer Zapfanlage. Man könnte den vielleicht irgendwie umbauen, aber bis Du sicher weisst, was für Teile du brauchst und ob Du da wirklich was passendes kriegst, ist fraglich.

Ich würde sowas http://www.zapfanlagendoktor.de/store-p ... ehoer-c-10 nehmen.

Gruß, Peter.
--

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 30. Januar 2015, 20:19
von Morena von Nürnberg
Hallo Braukollegen,

hat jemand für mich die Werte zum Zwangskarbonisieren im Keg parat. Gibt es dazu eventuell im Netz ein Tool?

Ich bräuchte den Druck, die Zeit in Abhängigkeit des CO2- Anteils.
Das beim Zwangskarbonisieren das Fässchen geschüttelt werden sollte hab ich irgendwo gelesen, richtig?

Danke für eure Tips
Gruss Ralf

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 30. Januar 2015, 20:22
von JanBr
Morena von Nürnberg hat geschrieben:Hallo Braukollegen,

hat jemand für mich die Werte zum Zwangskarbonisieren im Keg parat. Gibt es dazu eventuell im Netz ein Tool?

Ich bräuchte den Druck, die Zeit in Abhängigkeit des CO2- Anteils.
Das beim Zwangskarbonisieren das Fässchen geschüttelt werden sollte hab ich irgendwo gelesen, richtig?

Danke für eure Tips
Gruss Ralf
Ja, hier http://fabier.de/biercalcs.html

Jan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 30. Januar 2015, 21:40
von Morena von Nürnberg
JanBr hat geschrieben:
Morena von Nürnberg hat geschrieben:Hallo Braukollegen,

hat jemand für mich die Werte zum Zwangskarbonisieren im Keg parat. Gibt es dazu eventuell im Netz ein Tool?

Ich bräuchte den Druck, die Zeit in Abhängigkeit des CO2- Anteils.
Das beim Zwangskarbonisieren das Fässchen geschüttelt werden sollte hab ich irgendwo gelesen, richtig?

Danke für eure Tips
Gruss Ralf
Ja, hier http://fabier.de/biercalcs.html

Jan
Danke Jan, kannte die Seite, hab ich übersehen.
Fässchen schütteln ist richtig?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 30. Januar 2015, 21:43
von Ladeberger
Alle Maßnahmen, die die Oberfläche der Würze vergrößern sind zur schnellen Zwangskarbonisierung brauchbar. Schütteln, wackeln, rollen, ... ich rolle gerne, weil man da schön hört wie das CO2 in die Flüssigkeit blubbert und man keinen Muskelkater bekommt.

Gruß
Andy

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 30. Januar 2015, 21:50
von Morena von Nürnberg
Ladeberger hat geschrieben:Alle Maßnahmen, die die Oberfläche der Würze vergrößern sind zur schnellen Zwangskarbonisierung brauchbar. Schütteln, wackeln, rollen, ... ich rolle gerne, weil man da schön hört wie das CO2 in die Flüssigkeit blubbert und man keinen Muskelkater bekommt.

Gruß
Andy
hab einen Versuch mit Partyfässchen geplant, bin gespannt ob ich es bis 1, 5 bar druckdicht bekomme...Danke :thumbup

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 31. Januar 2015, 13:51
von Biermensch
Hallo zusammen,

hat jemand eine Tabelle, worauf die geeigneten Gramm CO2/Liter für verschiedene Biersorten angegeben sind?

Sowas würde mir helfen.


Danke schonmal!


VG

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 31. Januar 2015, 13:55
von tauroplu

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 31. Januar 2015, 14:04
von Biermensch
:Ahh