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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 9. Dezember 2016, 08:33
von mcl
Anfängerfrage:
Michas OG Märzen
http://maischemalzundmehr.de/index.php? ... %C3%A4rzen
untergärig vergären? Grund: In meinem Braukeller kann ich nicht dauerhaft so hohe Temperaturen erreichen, dafür recht konstant niedrige.
Welche Hefe würde gut passen?

Danke!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 9. Dezember 2016, 08:40
von t3k
Moin mcl,

Warum nicht ;) ?
Die Standard Trockenhefen sind W34/70 oder die S-189.

Edit: Wollte noch hinzufügen, das der Keller dann optimalerweise so um die 9*C haben sollte, den während der Gärung wird es noch ein paar Grad wärmer. Und der optimale Arbeitsbereich für die 34/70 ist 10-12 *C.
Cheers
T3K

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 9. Dezember 2016, 10:02
von DerDallmann
mcl hat geschrieben:Anfängerfrage:
Michas OG Märzen
http://maischemalzundmehr.de/index.php? ... %C3%A4rzen
untergärig vergären? Grund: In meinem Braukeller kann ich nicht dauerhaft so hohe Temperaturen erreichen, dafür recht konstant niedrige.
Welche Hefe würde gut passen?

Danke!
Aber schön, dass du ein "Fake UG" Rezept auf ein richtiges UG-Rezept ummodeln willst! :)
Warum dann nicht gleich ein echtes Märzen Rezept nehmen?

Cheers, Josht

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 9. Dezember 2016, 10:36
von inem
DerDallmann hat geschrieben:
mcl hat geschrieben:Anfängerfrage:
Michas OG Märzen
http://maischemalzundmehr.de/index.php? ... %C3%A4rzen
untergärig vergären? Grund: In meinem Braukeller kann ich nicht dauerhaft so hohe Temperaturen erreichen, dafür recht konstant niedrige.
Welche Hefe würde gut passen?

Danke!
Aber schön, dass du ein "Fake UG" Rezept auf ein richtiges UG-Rezept ummodeln willst! :)
Warum dann nicht gleich ein echtes Märzen Rezept nehmen?

Cheers, Josht
Was ist an dem Rezept nicht für ein "echtes" Märzen geeignet?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 9. Dezember 2016, 10:39
von DerDallmann
Ist komplett geeignet, ich fands nur witzig.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 9. Dezember 2016, 10:41
von inem
Trotzdem hast du den Tipp gegeben, ein anderes Rezept zu nehmen und ich frage mich immer noch was ein echtes Märzen Rezept von dem hier unterscheidet, als die Hefe. Dieses Rezept hat sich vielfach bewährt, also warum zu einem anderen ratne?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 9. Dezember 2016, 10:51
von mcl
Trotzdem hast du den Tipp gegeben, ein anderes Rezept zu nehmen und ich frage mich immer noch was ein echtes Märzen Rezept von dem hier unterscheidet, als die Hefe. Dieses Rezept hat sich vielfach bewährt, also warum zu einem anderen ratne?
Exakt das war mein Gedanke. Mein dritter(oder vierter) Sud soll ein richtig gutes Bier werden. Ich mag Märzen und mir haben die Kommentare dazu gefallen. Tatsächlich wollte ich das erst OG brauen, aber dann habe ich überlegt, dass es hier im Keller dazu zu kalt ist. Und die Scheffin wäre begeistert, wenn der Gäreimer in der kleinen Küche direkt neben der Heizung steht :thumbsup

Danke für die Tipps :Drink

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 9. Dezember 2016, 11:18
von grüner Drache
mcl hat geschrieben:
Exakt das war mein Gedanke. Mein dritter(oder vierter) Sud soll ein richtig gutes Bier werden. Ich mag Märzen und mir haben die Kommentare dazu gefallen. Tatsächlich wollte ich das erst OG brauen, aber dann habe ich überlegt, dass es hier im Keller dazu zu kalt ist. Und die Scheffin wäre begeistert, wenn der Gäreimer in der kleinen Küche direkt neben der Heizung steht :thumbsup

Danke für die Tipps :Drink
Hallo!

Also, wenn Du ein "richtig gutes" Bier brauen willst, dann überleg Dir, wie genau die Temperaturen zu der Hefe passen.
Und schau ob Du es hinbekommst bei niedrigen Temperaturen die Hefe anzustellen (bei W34/70: 8 -10 Grad) und nehme die richtige Menge an Hefe für die Temperatur...
Allzeit gut Sud!
:Drink
Ciao, Alex!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 9. Dezember 2016, 11:35
von DerDallmann
inem hat geschrieben:Trotzdem hast du den Tipp gegeben, ein anderes Rezept zu nehmen und ich frage mich immer noch was ein echtes Märzen Rezept von dem hier unterscheidet, als die Hefe. Dieses Rezept hat sich vielfach bewährt, also warum zu einem anderen ratne?
Top Rezept, alles im Lack. Den letzten Satz hätte ich weglassen sollen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 9. Dezember 2016, 11:43
von h2opolo
Mahlzeit,
gibts schon nen aktuellen tröt dazu.
Da steht auch für Dolde 10% mehr zu kalkulieren als für Pellets, natürlich bei gleichen alpha -Werten
gruß
Michael

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 9. Dezember 2016, 12:52
von mcl
Also, wenn Du ein "richtig gutes" Bier brauen willst, dann überleg Dir, wie genau die Temperaturen zu der Hefe passen.
Und schau ob Du es hinbekommst bei niedrigen Temperaturen die Hefe anzustellen (bei W34/70: 8 -10 Grad) und nehme die richtige Menge an Hefe für die Temperatur...
Allzeit gut Sud!
Vermutlich muss ich hier in den sauren Apfel beißen: UG Hefe bei ~12-14 anstatt OG bei 12-14. Denke, dass bei leicht zu warmer Temperatur die UG Hefe vielleicht nicht optimal vergärt, die OG aber bei deutlich zu niedriger Temperatur erst garnicht fertig wird. Dennoch vielen Dank für die vielen Tipps.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 9. Dezember 2016, 13:55
von DerDallmann
Moinsen.

Weiss jemand, wo ich die Conan / Vermont Hefe bekomme, eventuell sogar in Deutschland?
Kann ich mir die aus einem Kaufbier strippen?

Gruß, Johst

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 9. Dezember 2016, 15:06
von cerveceriasultana
https://www.schnapsbrenner.eu/Yeast-Bay-Hefe

Hier :)

Kaufbier ist in DE soweit ich weiß nicht wirklich erhältlich. Heady Topper von The Alchemist zb

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 10. Dezember 2016, 14:38
von noel
Hallo,

ich habe jetzt meinen ersten Sud gebraut (Pale Ale No. 11) und es ist soweit alles gut gelaufen. Allerdings bin ich mir ein bisschen unsicher bei der Gärung. Es gärt schon einige Tage nicht mehr, aber ich habe noch ca. 3,5°P Restextrakt. Das ist zu viel oder? Ich habe den Gäreimer seit Donnerstag wärmer (20°C) gestellt, aber es hat sich nichts getan. Hefe ist die Danstar Nottingham und zu Beginn habe ich zwischen 12 und 15°C vergoren.

Grüße Noel

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 10. Dezember 2016, 14:54
von chaos-black
Wieviel Stammwürze hattest du denn bei Gärungsbeginn? 3,5°P klingt erstmal nicht total schlecht für mich, aber hängt halt davon ab wo du angefangen hast. Ansonsten halt dich einfach an die 3 Tage unveränderter Restextrakt Regel und alles wird gut :)

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 10. Dezember 2016, 14:57
von noel
Anfangs ca. 13°P vielleicht etwas mehr. Ok, werde ich machen, danke.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 10. Dezember 2016, 15:00
von doldi
Entspricht ca. 73% SEvg. Könnte fertig sein.
Bitte auch das hier mal durchlesen:

wiki/doku.php/abfuellung

:Greets

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 10. Dezember 2016, 15:23
von noel
Alles klar, ich dachte ich muss irgendwo zwischen 80 und 90 % rauskommen. Bzw. habe ich in anderen Threads von solchen Werten gelesen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 10. Dezember 2016, 15:29
von doldi
noel hat geschrieben:Alles klar, ich dachte ich muss irgendwo zwischen 80 und 90 % rauskommen. Bzw. habe ich in anderen Threads von solchen Werten gelesen.
Das kommt auf die Schüttung, die Maischarbeit und auf die Hefe an.
Es gibt z.B. Hefen, die vergären unter 70%.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 11. Dezember 2016, 11:33
von nippie
Hi,

meine Soda-Keg Starterausrüstung ist da und ich habe die Anleitung vom Druckminderer versehentlich mit der Verpackung entsorgt. Deshalb hier ein paar Fragen, um sicherzustellen, dass ich alles verstanden habe:

Bild
  1. Manometer für Zapfdruck. Korrekt?
  2. Manometer für Flaschendruck, korrekt? Wenn im roten Bereich, Flasche auffüllen lassen?
  3. Einstellschraube für Zapfdruck?! In welche Richtung ist zu/auf?
  4. Anschluss CO2-Flasche. Frage: handfest oder schraubenschlüsselfest drehen?
  5. Was soll dieser Hahn? Ist der zum kurzfristigen Absperren obwohl Einstellschraube (3) geöffnet? Welche Position ist zu auf?
  6. Offensichtlich ein Sicherheitsablass. Aber was genau mache ich damit wann?
Danke.

LG Nippie

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 11. Dezember 2016, 11:38
von PabloNop
1: Ja
2: Ja, leere Flaschen hatte ich noch nicht
3: Ja, bei mir Uhrzeigersinn = höherer Druck
4: Ja, ich habe mit einem Schlüssel leicht nachgezogen. Achtung: da gehören Dichtungen rein.
5: Zusatzsperre. Im Bild auf.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 11. Dezember 2016, 12:00
von Frudel
6 ist ein Überdruckventil / Sicherheitsventil kann man(n) durch ziehen die Anlage drucklos machen - Hauptventil natürlich zu
Co2 Leitungen vom Keg abklemmen wegen Rückfluss.

2 Bei meinen Druckminderer erhöht sich der Druck wenn die Schraube reingedreht wird - wenn es eine gibt kann man die
Schraube auch mit einer Mutter gegen verdrehen sichern
5 Die Stellung des Hahn zeigt den Durchfluss an so wie er ist isses offen

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 11. Dezember 2016, 12:14
von nippie
Danke @Frudel, @beryll und @PabloNop

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 11. Dezember 2016, 12:29
von Schickermann
Reicht ein Päckchen Danstar Nottingham Ale Trockenhefe für ca. 19 Liter Würze mit ca. 18°P Stammwürze?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 11. Dezember 2016, 12:33
von bierfaristo
Habe 2 Sude à 13,5l mit 13 Grad Plato. Vergoren werden soll mit US05 und S04. Soll ich jeweils ein ganzes Päckchen (11,5g) nehmen oder die Menge auf 2/3 reduzieren?
Christian

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 11. Dezember 2016, 13:30
von Bilbobreu
Ja ganzen Päckchen Hefe nehmen.

Gruß
Stefan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 11. Dezember 2016, 18:58
von grüner Drache
Schickermann hat geschrieben:Reicht ein Päckchen Danstar Nottingham Ale Trockenhefe für ca. 19 Liter Würze mit ca. 18°P Stammwürze?
Hallo!

Bei welcher Temperatur willst Du anstellen
(Hefe zugeben) ?

Allzeit gut Sud!
:Drink
Ciao, Alex!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 11. Dezember 2016, 19:22
von hyper472
Schickermann hat geschrieben:Reicht ein Päckchen Danstar Nottingham Ale Trockenhefe für ca. 19 Liter Würze mit ca. 18°P Stammwürze?
Ja. Ca. 14gr. haben bei mir 22l mit 17,75°P in drei Wochen auf 3,25°P runtergewerkelt.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 12. Dezember 2016, 09:06
von Schickermann
Danke. Hast du sie zwischendurch nochmal aufgerührt, da die Nottingham ja recht gut sedimentieren soll

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 12. Dezember 2016, 12:26
von schlupf
Hallo!

Ich habe mal eine blöde Frage:
Ich mache mir gerade Gedanken über die Kontrolle der Gärtemperatur. Ein Kühlschrank ist vorhanden und zu Weihnachten trudelt (hoffentlich) ein Inkbird 308S ein.

Spricht irgendwas Grundlegendes dagegen, den Gäreimer auf ein normales Heizkissen (gab's neulich günstig bei Lidl) zu stellen?

Vielen Dank schon mal und viele Grüße,
Sebastian

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 12. Dezember 2016, 18:23
von tauroplu
10% mehr, nicht 10-mal soviel.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 12. Dezember 2016, 23:38
von hyper472
Schickermann hat geschrieben:Danke. Hast du sie zwischendurch nochmal aufgerührt, da die Nottingham ja recht gut sedimentieren soll
Wahrscheinlich werde ich gleich gesteinigt, weil feste Zeiten bei der Gärung ja in der Regel unangebracht sind. Aber trotzdem meine Vorgehensweise:
Ich lasse meistens 2-3 Wochen das Bier in Ruhe gären. Nach ca. 18 Tagen messe ich den Restextrakt und stelle den Gärbottich vom Boden des einen Kellers (ca. 16°C) auf den Tisch des anderen Kellers (ca. 18°C). Dabei wird natürlich die Würze bewegt und etwas Bodensatz aufgewirbelt. Trotzdem habe ich meist an Tag 21 keinen höheren Restextrakt. Deswegen wird dann abgefüllt. Bei einer Veränderung des Restextrakts würde ich natürlich warten, bis er drei Tage unverändert ist.

Und ja, die Notti sedimentiert wunderbar. Es kann deshalb sein, dass die Nachgärung länger (3-4 Wochen) dauert. Aber die Zeit ist es wert! Selbst bei der Nachgärung in der Flasche kann ich nachschenken, ohne dass trübe Brühe aus der Flasche kommt.

Grüße,
Henning

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 13. Dezember 2016, 14:18
von DerDallmann
Moinsen.

Ich möchte meine 20-25l Sude in Edelstahl vergären und schaffe mir deswegen einen einfachen Spengler Topf an.
Der soll keinen Hahn bekommen, ich ziehe einfach mit einem Heber ab, da ich zum Abfüllen eh 1x umschlauche.

Jetzt die Frage: Der 50l Pott ist nur unwesentlich teurer. Hat es Nachteile, wenn ich kleine Sude (20l) in einem 50l-Behälter vergäre? Oder ist das komplett egal, ob 30l (Durchmesser 35 cm), oder 50l (Durchmesser 40 cm) Gärbehälter?

Gruß, Johst

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 13. Dezember 2016, 14:21
von afri
DerDallmann hat geschrieben:Oder ist das komplett egal, ob 30l (Durchmesser 35 cm), oder 50l (Durchmesser 40 cm) Gärbehälter?
Übergröße ist egal. Bei zuwenig Steigraum ist's Mist, aber bei zuviel nicht.
Achim

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 13. Dezember 2016, 14:31
von DerDallmann
Top, danke.
High gravity könnte man dann auch mal amchen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 13. Dezember 2016, 14:42
von hyper472
afri hat geschrieben:
DerDallmann hat geschrieben:Oder ist das komplett egal, ob 30l (Durchmesser 35 cm), oder 50l (Durchmesser 40 cm) Gärbehälter?
Übergröße ist egal. Bei zuwenig Steigraum ist's Mist, aber bei zuviel nicht.
Achim
Hier möchte ich Achim - ungern - widersprechen:
Der Steigraum sollte so bemessen sein, dass das entstehende CO2 den zunächst vorhandenen Sauerstoff komplett verdrängen kann. Ganz Beinharte fluten deswegen den Gärbottich vorher mit CO2.
Wieviele Liter CO2 bei der Vergärung von 20l Würze entstehen, kann ich leider nicht sagen.

Grüße,
Henning

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 13. Dezember 2016, 15:05
von Dr.Edelherb
Ich hab vor kurzem Michas OG Märzen mit der Danstar Nottingham angesetzt, trotz 6% Caramalzanteil komm ich auf einen SVG von 86%, ist das möglich?
Bin bisher noch nie so deutlich über 80% SVG gekommen.. 1x 81% mit frischer Brauereihefe glaube ich..
Messfehler kann ich eigtl. ausschließen, messe immer mehrmals..
Auffällig war aber tatsächlich die extreme CO2 Produktion während der Gärung, hatte ich so stark glaube ich noch nie.. der Gärspund hat geglüht..
Die Gärung kam innerhalb weniger Stunden an, ging dann ca 3 Tage ab wie nix und hat dann quasi einfach aufgehört..

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 13. Dezember 2016, 15:14
von Alt-Phex
...komm ich auf einen SVG von 86%, ist das möglich?
Ja, das kann vorkommen. Ähnliches hatte ich letzens mit der S-04, da kam ich auf 85%.
Wenn die Umgebungsparameter günstig sind, in der Charge vieleicht etwas mehr aktive
Hefezellen vorhanden sind, die Malzqualität stimmt oder dein Brauwasser entsprechend
gut (oder aufbereitet) ist. usw.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 13. Dezember 2016, 15:22
von §11
hyper472 hat geschrieben:
afri hat geschrieben:
DerDallmann hat geschrieben:Oder ist das komplett egal, ob 30l (Durchmesser 35 cm), oder 50l (Durchmesser 40 cm) Gärbehälter?
Übergröße ist egal. Bei zuwenig Steigraum ist's Mist, aber bei zuviel nicht.
Achim
Hier möchte ich Achim - ungern - widersprechen:
Der Steigraum sollte so bemessen sein, dass das entstehende CO2 den zunächst vorhandenen Sauerstoff komplett verdrängen kann. Ganz Beinharte fluten deswegen den Gärbottich vorher mit CO2.
Wieviele Liter CO2 bei der Vergärung von 20l Würze entstehen, kann ich leider nicht sagen.

Grüße,
Henning
Aus 2,0665 g Extrakt entstehen bei der Gärung 1 g Alkohol, 0,11 g Hefe und 0,9565 g CO2. Mit der Angabe des Extraktes in GG%= mas% hast du das Gewicht des Extraktes. Vorsicht, nur die Differenz von StW zu EVG wird auch CO2. Ein Gramm CO2 nimmt bei 0 °C, 1013 hPa etwa 0,5 Liter ein.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 13. Dezember 2016, 15:31
von DerDallmann
Ok, aber macht es Sinn ein 20l Sud in einem 50l Gärbehälter zu vergären, oder nicht? :)

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 13. Dezember 2016, 17:18
von Tozzi
Ich hab momentan ein paar Kegs auf dem Balkon stehen zum Kühlen, um am Wochenende abfüllen zu können (Kühlschränke sind alle voll).
Ein großes mit TW12 Klon drin (fast 10% ABV), die anderen zwei (ein großes, ein halbvolles kleines) mit Blonde (ca. 6% ABV).

Ab wieviel Frost muss ich mir Sorgen machen, dass das gefriert?
Heute nacht sollen es -3 werden, die nächsten Tage aber nur bis 0 und tagsüber ca. 3-4˚C.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 13. Dezember 2016, 17:23
von Duke
Wie groß sind die Kegs? Ein 10er friert wahrscheinlich schneller ein als ein 30er.
Aber 10% ABV könnten reichen. Zieh ein paar Säcke drüber.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 13. Dezember 2016, 17:28
von Tozzi
Sind 2x 19er und ein 9er (NC).
Das 9er ist nur halb voll, das dürfte wohl als erstes einfrieren...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 13. Dezember 2016, 17:31
von §11
Da passiert nix. Das Fass hat eine relative grosse thermische Masse die erstmal abkuehlen muss. Dann hast du den Alkohol und den Druck. Nachdem nur eine Nacht -3 hat wuerde ich mir da keine Gedanken machen

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 13. Dezember 2016, 17:36
von Tozzi
Danke!
Ich werde sie nahe an der Hauswand plazieren, da sollte es nochmal ein Grad wärmer sein. Sonst gibt's halt Eisbock. :P

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 13. Dezember 2016, 17:36
von Nordwestbrau
Moin,

Für ein obergäriges helles und hopfenbetontes Bier habe ich mir das recht weiche Aqua Purania (Real) zum verschneiden mit dem hauseigenen Trinkwasser besorgt.
Nun kann ich allerdings in der aktuellen Wasseranalyse des Puranias keine Hydrogencarbonatkonzentration ausfindig machen, die für eine abschließende Berechnung,
der benötigten Gesamtmenge Milchsäure, wichtig wäre.

Folgende Angaben gibt die aktuelle Analyse (9.2016) her:

PH: 7.2
Härte: 3.73°dh

Kalzium: 20.3 mg/l
Magnesium: 3.9 mg/l
Natrium: 8.0 mg/l
Sulfat: 7.0 mg/l
Chlorid: 20 mg/l
TDS: 126 (keine Einheit angegeben)

Ist es möglich aus diesen Werten eine Hydrogencarbonatkonzentration abzuleiten?

LG Tom

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 13. Dezember 2016, 17:47
von §11
Tozzi hat geschrieben:Danke!
Ich werde sie nahe an der Hauswand plazieren, da sollte es nochmal ein Grad wärmer sein. Sonst gibt's halt Eisbock. :P
Theoretisch kannst du den Gefrierpunkt sogar uber ein Phasendiagramm bestimmen (zumindest fuer Wasser). Ich finde aber gerade keins das den niedrigen Druckbereich anzeigt. :Angry

Hier findest du zumindest einen Graphen ueber den Gefrierpunkt einer Ethanol- Wasser Loesung

http://images.google.de/imgres?imgurl=h ... 0&biw=2400

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 13. Dezember 2016, 17:55
von Tozzi
Sehr interessant, ich dachte, der Alkohol würde sich stärker auswirken.
Zumindest das kleine Keg werd ich dann doch lieber in die Garage stellen, da ist es 2-3 Grad wärmer drin.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 14. Dezember 2016, 06:55
von mcl
Wieder Anfängerfrage zu OG Märzen (http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... begriff=og märzen):

Ich plane für die Weihnachtszeit insgesamt ca. 60l Würze zu bereiten und diese einmal unter- und einmal ober- zu vergären.
Frage 1: Macht es Sinn, dass auch mal eine Kombirast zu testen?
Frage 2: Ggf. teile ich die Würze sogar in weitere Teile, mit denen ich mit verschiedenen Hopfengaben spielen kann. Ist das bei diesem Grundrezept sinnvoll?

Hintergrund ist, dass ich Erfahrung sammeln will, wie sich das Bier durch welche Zubereitung verändert. Bislang habe ich immer streng nach Rezept gebraut.

Danke!
Matthias

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 14. Dezember 2016, 07:39
von Sura
Kombirast kannst du machen. Spricht nichts dagegen.
Solange du den Hopfen nicht stopfen willst ist das insofern knifflig, daß du wohl wenigstens mehrfach kochen musst. Alternativ zum rumprobieren: Verschiedene Hefen. Da wirst du dich wundern. :)