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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 24. Februar 2017, 19:16
von DerDerDasBierBraut
Kann man die alte graue Braumeister Steuerung durch eine Schwarze ersetzen (gibt es einzeln bei Gastro-Brauen)?
Sind die Dinger 1:1 kompatibel oder muss man beim Austausch basteln?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 24. Februar 2017, 20:19
von der_dennis
Die sind, soviel ich weis, austauschbar. Kann man wohl einfach so tauschen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 25. Februar 2017, 14:10
von reinhold_eins
Hi zusammen,

hab das erste mal eine Flüssighefe mit Activator: Wyeast 2565 "Kölsch".

Da das Herstellungsdatum mit 25.01.2017 erst einen Monat her ist, greift schon die Je-1-Monat = Je-1-Tag-vorher-aktivieren Regel?

Morgen würde ich brauen sowie anstellen .. To smack or not to smack?

Grüße,

Rey

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 25. Februar 2017, 14:24
von Blancblue
Vergiss diese Regel, die ist ein Mythos!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 25. Februar 2017, 20:17
von Der Unterhopfte
Nabend!

Ich will Morgen mal wieder das Samba Pale Ale brauen, einmal hatte ich es jetzt mit Spalter gebraut und einmal mit Perle, jetzt habe ich aber extrem Lust mal einen C-Hopfen zu nehmen, kann micht aber nicht entscheiden ob Citra oder Cascade, beide habe ich da, aber noch nie mit denen gebraut, also kann ich mir auch nicht vorstellen wie die schmecken - kann mir ein Hopfenfreund einen Tipp geben ? :)

Danke schonmal

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 25. Februar 2017, 20:24
von NebuK
Hi,

ich kann dir zwar deine Frage nicht beantworten, aber ich braue morgen auch ein Samba — und ich hatte vor mit Citra zu stopfen! Die Hoffnung ist dass ich ein … ähm … *räusper* »Radler ohne Radler machen zu müssen« herausbekomme. Mal sehen ob das eine von meinen Anfängerschnapsideen ist, oder was wird ^_^. Bitterhopfung bleibt aber Spalter bei mir …

Grüßle,
-Dario

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 25. Februar 2017, 20:42
von gulp
Bitterhopfung bleibt aber Spalter bei mir …
Tu das nicht, bitte :Smile , der gute Spalter als Bitterhopfen :Shocked Das ist einer der edelsten Aromahopfen, den verbrät man nicht mit Citra in einem Samba Pale Ale. :Ahh

Gruß
Peter

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 25. Februar 2017, 20:43
von butascratch
Der Unterhopfte hat geschrieben:Nabend!

Ich will Morgen mal wieder das Samba Pale Ale brauen, einmal hatte ich es jetzt mit Spalter gebraut und einmal mit Perle, jetzt habe ich aber extrem Lust mal einen C-Hopfen zu nehmen, kann micht aber nicht entscheiden ob Citra oder Cascade, beide habe ich da, aber noch nie mit denen gebraut, also kann ich mir auch nicht vorstellen wie die schmecken - kann mir ein Hopfenfreund einen Tipp geben ? :)

Danke schonmal
Habe es schon mit Cascade gebraut, war das perfekte Sommerbier, leicht und fruchtig.
Kann nachher mal nach dem Rezept suchen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 25. Februar 2017, 23:38
von NebuK
gulp hat geschrieben:
Bitterhopfung bleibt aber Spalter bei mir …
Tu das nicht, bitte :Smile , der gute Spalter als Bitterhopfen :Shocked Das ist einer der edelsten Aromahopfen, den verbrät man nicht mit Citra in einem Samba Pale Ale. :Ahh
Öhmöhm … so steht’s aber im Rezept auf http://maischemalzundmehr.de/index.php? ... tte=recipe — 75g Spalterchen als Vorderwürzehopfung. Oder zählt das dann auf einmal nicht mehr als Bitterung?

Grüßle & Sorry!
-Dario

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 25. Februar 2017, 23:49
von afri
NebuK hat geschrieben:Die Hoffnung ist dass ich ein … ähm … *räusper* »Radler ohne Radler machen zu müssen« herausbekomme.
Das geht, aber meiner Erfahrung nach am ehesten mit Lemongras-Tee. Diesen mit 1-2g/l stopfen und du erhälst ein Radler ohne Brause. Das klappt mit Hopfen sicherlich auch, aber mit dem Tee riskierst du auf keinen Fall IBUs, die nicht erwünscht sind.

OK, bis morgen wird das wohl nix mehr, aber nur für den Fall: wo wohnst du? Ich habe noch was von dem Tee liegen, theoretisch ist eine Lieferung/Abholung auch noch möglich. Ach nee, ist ja erst zum Stopfen nach der HG, vergiss es, bis dahin kannst du dir das auch selbst beschaffen.
Achim

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 25. Februar 2017, 23:51
von gulp
Das ist in der Tat eine Aromagabe und optimale Ausnutzung des Spalter Select. Vorderwürzehopfung zählt halt auf Grund besonderer Oxidation zur Aromagabe. Wenn du dann mit Citra stopfst ist der Select zugeballert. Nur meine 5 Cent.

Gruß
Peter

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 00:42
von Blancblue
gulp hat geschrieben:Das ist in der Tat eine Aromagabe und optimale Ausnutzung des Spalter Select. Vorderwürzehopfung zählt halt auf Grund besonderer Oxidation zur Aromagabe. Wenn du dann mit Citra stopfst ist der Select zugeballert. Nur meine 5 Cent.

Gruß
Peter
Da wage ich mal zu widersprechen: viewtopic.php?p=198414#p198414

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 01:18
von brauflo
Dunkle Mythen und Legenden ranken sich um die uralten Geheimnisse der Braukunst.
Den Adepten wird auferlegt, sich durch Dornenhecken von Halbwissen und Beschwörungsformeln
(Je-1-Monat = Je-1-Tag-vorher-aktivieren ) zu kämpfen, Aberglauben und überkommene Bräuche zu überwinden
(VWH gibt stabiles Aroma) um mit Hilfe der lange vor ihnen Eingeweihten das edle Handwerk in seiner reinen Schönheit zu erlernen...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 01:26
von butascratch
Ich hab gerade mein Samba Pale Ale nachgeschlagen und siehe da: Reine Cascade VWH.
Und das ist sehr fein vom Aroma her, besser als mein Cascade SHIPA.
Ich habe mit der Aromengabe in der VWH gute Erfahrungen gemacht, unterstütze diese allerdings meistens mit einer Whirlpoolgabe.
(das ist natürlich nicht wissenschaftlich stichhaltig, aber schlicht und einfach meine eigene Erfahrung, also am besten ausprobieren und schauen wie es einem besser schmeckt )

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 02:19
von Blancblue
Schau doch mal in die von mir genannte Disseration von Dietmar Kaltner. Ob Du zu Kochbeginn oder Vorderwürze deinen Hopfen gibst, ist den Aromen wurscht, lediglich die Bittere wird bei der VWH sensorisch besser beurteilt. Whirlpool Hopfung hingegen bringt sehr viel Aroma.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 02:35
von gulp
Blancblue hat geschrieben:Schau doch mal in die von mir genannte Disseration von Dietmar Kaltner. Ob Du zu Kochbeginn oder Vorderwürze deinen Hopfen gibst, ist den Aromen wurscht, lediglich die Bittere wird bei der VWH sensorisch besser beurteilt. Whirlpool Hopfung hingegen bringt sehr viel Aroma.
Blancblue hat geschrieben:
gulp hat geschrieben:Das ist in der Tat eine Aromagabe und optimale Ausnutzung des Spalter Select. Vorderwürzehopfung zählt halt auf Grund besonderer Oxidation zur Aromagabe. Wenn du dann mit Citra stopfst ist der Select zugeballert. Nur meine 5 Cent.

Gruß
Peter
Da wage ich mal zu widersprechen: viewtopic.php?p=198414#p198414
Beim Kaltner steht auch:
Versuche mit frühen Hopfengaben wie z.B. die Dosage zur Vorderwürze haben neben einer besseren sensorischen Beurteilung auch eine Erhöhung der Bitterstoffausbeute bestätigt
"Bessere sensorische Beurteilung" --- für mich Aroma.

"Erhöhung der Bitterstoffausbeute" ------ Das sind die 10 % bessere Ausbeute durch die Vorderwürzehopfung. Man muss die IBUs halt anders berechnen als das in den meisten Rechnern, ich will hier keine Namen nennen, berechnet wird. Beersmith macht das richtig.

Dass eine Vorderwürzehopfung bessere Aromen bringt als z.B: stopfen habe ich nie behauptet. Wenn ich es auf dergleichen Aromen anlegen würde, wäre eine Kalthopfung (stopfen) natürlich die erste Wahl für mich.

Blancblue, gibts da auch einen Vornamen?

Gruß
Peter

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 07:52
von butascratch
Blancblue hat geschrieben:Schau doch mal in die von mir genannte Disseration von Dietmar Kaltner. Ob Du zu Kochbeginn oder Vorderwürze deinen Hopfen gibst, ist den Aromen wurscht, lediglich die Bittere wird bei der VWH sensorisch besser beurteilt. Whirlpool Hopfung hingegen bringt sehr viel Aroma.
Die Dissertation macht nur leider die schöne Cascadenote meines Sambas auch nicht weg :Grübel
Spaß beiseite, ich denke auch, dass das Aroma anders rüber kommt als beim Stopfen oder bei Whirlpoolgabe, die zwei würde ich bei einem wirklich hopfigen Bier wie einem IPA auch nie weglassen, aber meine eigene Erfahrung lehrt mich, dass auch bei einer VWH etwas vom Aroma übrig bleibt. Und gerade bei einem leichten süffigen Bier wie dem Samba Pale Ale kommt das ziemlich gut.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 08:11
von Hobbyhopfenbauer
docpsycho hat geschrieben:
Felix83 hat geschrieben:Kurze DMS Panik. Wärend des Aufheizens zum Hopfenkochen kann ich doch den Deckel auf den Einkocher machen, oder? Nur bei Kochvorgang dann Freiluft.
Jupp, spart dann nebenbei noch Energie.
Eine blöde Frage meinerseits.
Warum soll man beim Hopfenkochen den Deckel nicht drauf haben? Hab das bisher bei allen 5 Suden immer mit Deckel gemacht und kein Problemfestgestellt.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 08:53
von koenigsfeld
Hobbyhopfenbauer hat geschrieben:
docpsycho hat geschrieben:
Felix83 hat geschrieben:Kurze DMS Panik. Wärend des Aufheizens zum Hopfenkochen kann ich doch den Deckel auf den Einkocher machen, oder? Nur bei Kochvorgang dann Freiluft.
Jupp, spart dann nebenbei noch Energie.
Eine blöde Frage meinerseits.
Warum soll man beim Hopfenkochen den Deckel nicht drauf haben? Hab das bisher bei allen 5 Suden immer mit Deckel gemacht und kein Problemfestgestellt.
Hopfenkochen mit Deckel - das kann sehr unangenehm enden, ausserdem macht es wenig Sinn.

Zunächst sollen beim Hopfenkochen unedle Bestandteile - naja - gewissermaßen abdestilliert werden. Ist der Deckel drauf, so kann das vorher abgedampfte wieder kondensiered und in die Würze zurücklaufen.
Geschmacksbeeinträchtigungen wären die logische Konsequenz.


Auusserdem verhinderst bzw. erschwerst Du durch das Auflegen des Deckels das durch die Verdampfung zum Teil gewollte Aufkonzentrieren der im Maischprozess gelösten Stoffe.
Kleines Koch-Einmaleins: Verdünnen - Einkochen/Einreduzierung =》Geschmacksverstärkung

Andererseits, kennst Du das Phänomen "Siedeverzug" ?
Liegt der Deckel auf, so kann - muss aber nicht zwingend - die Temperatur den Siedepunkt weit überschreiten, was im harmlosesten Fall zu einem brachialen schäumenden Überkochen führen kann.
Im Extremfall - wenn auch nur unter Laborbedingungen darstellbar - kann ein Siedeverzug zum schlagartigen Entleeren der Flüssigkeit aus dem Kochgefäß führen....

Bitte lege den Deckel beim Hopfenkochen nicht mehr auf !
Du begibst Dich unnötig in Gefahr.


Grüsse Jürgen

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 13:11
von hyper472
mief hat geschrieben:Werden die Keime mit abgekocht und hat das Auswirkungen auf den Geschmack und muss ich deshalb komplett neu schroten? Muss auch alles noch einmal komplett desinfiziert werden?
Stell Dir mal vor, Du hättest schon etwas mehr Erfahrung und Dir würde jemand diese Fragen stellen.
Was würdest Du ihm antworten?
Richtig: Wegschütten.
Natürlich kannst Du Mäusepipi kochen und damit die Keimbelastung signifikant reduzieren. Aber mit dem Argument könntest Du auch einen Pferdeappel in die Würze schmeißen...

Sorry, dass ich Dir nicht helfen kann, den Sud zu retten.
Henning

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 17:42
von mcl
Frage: Karbonisierung mit Haushaltszucker, galt bei der Berechnung der Zuckermenge nochmal die höchste Temperatur während der HG oder die aktuelle des Jungbieres? War eine UG HG mit W34/70, teilweise bei 20°C wegen Diacetylabbau. Aktuell 16°C und keine Veränderung mehr des Restextrakt.

Danke
Matthias

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 18:21
von Blancblue
mcl hat geschrieben:Frage: Karbonisierung mit Haushaltszucker, galt bei der Berechnung der Zuckermenge nochmal die höchste Temperatur während der HG oder die aktuelle des Jungbieres? War eine UG HG mit W34/70, teilweise bei 20°C wegen Diacetylabbau. Aktuell 16°C und keine Veränderung mehr des Restextrakt.

Danke
Matthias

Die Höchste, also 20 Grad.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 27. Februar 2017, 16:11
von Hobbyhopfenbauer
koenigsfeld hat geschrieben: Andererseits, kennst Du das Phänomen "Siedeverzug" ?
Liegt der Deckel auf, so kann - muss aber nicht zwingend - die Temperatur den Siedepunkt weit überschreiten, was im harmlosesten Fall zu einem brachialen schäumenden Überkochen führen kann.
Im Extremfall - wenn auch nur unter Laborbedingungen darstellbar - kann ein Siedeverzug zum schlagartigen Entleeren der Flüssigkeit aus dem Kochgefäß führen....

Bitte lege den Deckel beim Hopfenkochen nicht mehr auf !
Du begibst Dich unnötig in Gefahr.
Grüsse Jürgen
Danke für die Antwort, werde den Deckel zukünftig vom tops nehmen. Sideverzug durch den Deckel sehe ich aber nicht als Gefahr an, da müsste ich ihn schon fest draufspannen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 27. Februar 2017, 22:49
von Snowman
Hallo zusammen!
Ich habe folgendes Problem:
Mein Hahn durch den Thermoport ist an der Durchführung nicht ganz dicht und tropft immer ein bisschen durch.
Ich glaub ich hab den zu fest geknallt und die Dichtung zu fest zusammen gequetscht. Aber jetzt krieg ich den nicht mehr rausgedreht?! :puzz
Ich steh auf dem Schlauch,wie ich das wieder abbekomme. Ich habe ja keinen festen Anhaltspunkt, da der Durchlass rund ist!

Lg Björn

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 27. Februar 2017, 22:53
von gulp
Hast du mal ein Foto? Wenn ich das richtig verstanden habe, müsste die Durchführung doch im Port verschraubt sein, dann müsste man den Hahn doch mit brachialer Gewalt abschrauben können.

Gruß
Peter

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 28. Februar 2017, 00:10
von Snowman
Hier ein Foto vom Durchlass:
IMG_1158.JPG
Björn

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 28. Februar 2017, 00:22
von PabloNop
Ist das Leck zwischen dem Thermoport und der eingeschraubten Durchführung oder zwischen der Durchführung und dem Hahn im Bildhintergrund? Wenn letzteres, dann lass die Dichtung weg und dichte die Verschraubung mit Teflonband ab. Dann braucht man es auch nicht bombenfest anzuziehen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 28. Februar 2017, 00:28
von Snowman
Meines Erachtens ist es zwischen Durchführung und Thermoport. Aber danke für denTipp!
Ich probier es aus und schließe erstmal diese Fehlerquelle aus...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 28. Februar 2017, 09:26
von diapolo
Snowman hat geschrieben:Hallo zusammen!
Ich habe folgendes Problem:
Mein Hahn durch den Thermoport ist an der Durchführung nicht ganz dicht und tropft immer ein bisschen durch.
Ich glaub ich hab den zu fest geknallt und die Dichtung zu fest zusammen gequetscht. Aber jetzt krieg ich den nicht mehr rausgedreht?! :puzz
Ich steh auf dem Schlauch,wie ich das wieder abbekomme. Ich habe ja keinen festen Anhaltspunkt, da der Durchlass rund ist!

Lg Björn
Hi,
wahrscheinlich hat sich das Gewinde gefressen, wie Peter schon sagte mache ein Foto. Kannst duen "Nippel" evtl abschneiden?

mfg

Bernd

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 28. Februar 2017, 11:13
von Snowman
Hallo!
Also die Undichtigkeit zwischen Hahn und Durchlass konnte ich ausschließen, da am Tag nach dem Brauen immer noch Würze am Topfrand raus gesickert ist.
Aber ich hab es jetzt mit Müh und Not doch geschafft, indem ich das innere T-Stück gedreht habe. Das ging zwar recht bescheiden, aber nach ner halben Stunde hatte ich dann wieder alle Einzelteile voneinander gelöst:
Man sieht eindeutig den lädierten Dichtungsring.
Der erneute Zusammenbau erfolgt mit Teflonband. Soll ich die beiden Dichtungsringe lieber komplett weglassen?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 28. Februar 2017, 11:55
von diapolo
Hi,
Der Dichtungsring ist entscheidend, dass nichts in die Zwischenwand läuft. Diese muss ersetzt werden geh nochmal im Kopf den Dichtungsweg durch und überlege dir wo die Würze nicht hin soll.
Dann solltest du verstehen was ich meine.

mfg

Bernd

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 28. Februar 2017, 12:23
von hopfenbär
Hi,

Bin mir etwas unsicher ob ich mir da nicht etwas eingefangen habe? Was meint ihr?
Hefe war die US-5, Hauptgärung ist durch nach 7Tagen. Riecht und schmeckt normal.
Gestopft war zu diesem Zeitpunkt noch nicht, allerdings 3g/l im Whirlpool.

Diese grauen Flächen, rechts neben dem Heferand, schauen etwas komisch aus? Könnten das einfach nur Hopfenöle sein?

ps.: Die schwarzen kleinen Flecken sind auf dem Objektiv.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 28. Februar 2017, 12:39
von danieldee
hopfenbär hat geschrieben:Hi,

Bin mir etwas unsicher ob ich mir da nicht etwas eingefangen habe? Was meint ihr?
Hefe war die US-5, Hauptgärung ist durch nach 7Tagen. Riecht und schmeckt normal.
Gestopft war zu diesem Zeitpunkt noch nicht, allerdings 3g/l im Whirlpool.

Diese grauen Flächen, rechts neben dem Heferand, schauen etwas komisch aus? Könnten das einfach nur Hopfenöle sein?

ps.: Die schwarzen kleinen Flecken sind auf dem Objektiv.

Ohne es genau zu wissen, aber im Vergleich sieht das ziemlich nach Kahmhefe aus. Die zieht auch immer so weisse schlieren.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 28. Februar 2017, 12:46
von Chrissi_Chris
danieldee hat geschrieben:

Ohne es genau zu wissen, aber im Vergleich sieht das ziemlich nach Kahmhefe aus. Die zieht auch immer so weisse schlieren.
Ob es eine Kahmhefe ist wirst du so nicht feststellen können, was aber auf 1 Uhr, 2Uhr und 3 Uhr verdächtig nach einer Kahmhaut aussieht.

Wie oft den Eimer geöffnet in der Hauptgärung ?
Proben entnomen vom Hahn ?


Viel Glück

LG Chris

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 28. Februar 2017, 12:54
von chaos-black
Hmh, ich bin mir bei dem Bild auch noch nicht richtig sicher, manchmal sehen die Öle auch so ähnlich aus (wobei die großen Inseln schon eher den Verdacht auf Kahmhaut nahelegen). Ich würde ein paar Tage warten und schauen ob diese Inseln wachsen und deutlicher ihr Erscheinungsbild in Richtung Kahmhaut entwickeln. Auf jeden Fall würde ich jetzt mit dem Stopfhopfen warten (erstens sieht man je nach Art des Stopfens hinterher die Oberfläche kaum noch und zweitens kann man sich dann ggf. den Hopfen sparen).

Beste Grüße,
Alex

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 28. Februar 2017, 13:00
von Chrissi_Chris
Die Inseln sehen für mich ganz normal aus durch aufsteigendes Co2, selbiges sehe ich in meinen Eimern auch regelmässig.
Was mich allerdings stutzig macht ist dieser Schleicher.

Wie ich beim vergrößern nun gerade entdeckt habe, ist die Hefe am Rand rötlich geworden ?
ausserdem gibt es links auf 11 Uhr kurz vor dem Schwarzem Rand (Bildende) eine dicke weiße Kugel, die nicht aussieht wie eine Blase :Waa

Stopfen würde ich jetzt auf keinen Fall, schade um den Hopfen...
Warte doch noch 2 Tage und schau noch einmal nach dann kannst du immer noch stopfen.

LG Chris

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 28. Februar 2017, 13:03
von chaos-black
Ich meinte auch nicht die Bläschen links, sondern die 2-3 größeren Dinger nahe dem Rand rechts bis rechts oben.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 28. Februar 2017, 13:06
von Chrissi_Chris
ja, die meine ich zusätzlich auch...
Deshalb erstmal abwarten in 2 Tagen kannst du dir sicher sein.
Manchmal täuscht es auch nur wie wir alle hoffen wolen.

VG und lieben Gruß

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 28. Februar 2017, 13:10
von hopfenbär
Chrissi_Chris hat geschrieben:
Wie ich beim vergrößern nun gerade entdeckt habe, ist die Hefe am Rand rötlich geworden ?
ausserdem gibt es links auf 11 Uhr kurz vor dem Schwarzem Rand (Bildende) eine dicke weiße Kugel, die nicht aussieht wie eine Blase :Waa
Hi danke für euere schnelle Antworten.

Habe den Deckel vor dem Foto nicht einmal geöffnet und auch keine Proben entnommen. Der Edelstahlgäreimer wurde gründlich mit Starsan bearbeitet und danach gründlich gespüllt.
Die Hefe war 12Stunden nach dem anstellen voll am Arbeiten.

Die Hefe war nicht rot, glaube das kommt von dem starken Licht und der schlechten Iphone Kamera.

Gestopft habe ich leider schon :Ahh . Hab mir erst nichts gedacht aber dann beim wiederhohlten anschauen der Bilder fand ich die Flächen etwas zu komisch. Jetzt bin ich mir recht unsicher.
Falls es eine Kahmhefe ist müsste die sich ja weiter ausbreiten oder? Sprich trotz Hopfen müsst sie in 2 Tagen deutlicher sein?

Hatte noch nie eine Infektion und Arbeite echt gründlich. Schrotte auch in einem extra Raum. Wüsste echt nicht wie die Kahmhefe plötzlich rein kommt.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 28. Februar 2017, 13:15
von Chrissi_Chris
Wenn du doch schon gestopft hast könnten das durchaus Hopfenöle sein, dann würde ich mir erstmal keine weiteren Gedanken machen.
Deckel drauf und noch einmal nachschauen wenn du umschlauchen /Abfüllen möchtest.

LG Chris

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 28. Februar 2017, 13:16
von hopfenbär
Chrissi_Chris hat geschrieben:Wenn du doch schon gestopft hast könnten das durchaus Hopfenöle sein, dann würde ich mir erstmal keine weiteren Gedanken machen.
Deckel drauf und noch einmal nachschauen wenn du umschlauchen /Abfüllen möchtest.

LG Chris
Sorry das war unverständlich.
Nein ich habe nach dem Foto gestopft!

Irgendwie erinnern mich die grauen Flächen an die Eiweißschicht während dem Hopfenkochen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 28. Februar 2017, 14:54
von chaos-black
Hast du den Stopfhopfen lose reingeworfen oder in nem Säckchen oder so? Weil wenns lose ist, denke ich, dass es optisch schwerer zu erkennen wäre.
Bin leider auch kein Kahmhefe-Experte, aber so wie du schreibst hast du das Risiko ja eigentlich ziemlich minimiert. Bleibt nurnoch abwarten und mitfiebern denke ich.
Falls du den Artikel im Braumagazin dazu noch nicht kennst, ist er sicher in der Zwischenzeit gute Lektüre: http://braumagazin.de/article/bierfehle ... -kahmhaut/

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 28. Februar 2017, 15:02
von hopfenbär
chaos-black hat geschrieben:Hast du den Stopfhopfen lose reingeworfen oder in nem Säckchen oder so? Weil wenns lose ist, denke ich, dass es optisch schwerer zu erkennen wäre.
Bin leider auch kein Kahmhefe-Experte, aber so wie du schreibst hast du das Risiko ja eigentlich ziemlich minimiert. Bleibt nurnoch abwarten und mitfiebern denke ich.
Falls du den Artikel im Braumagazin dazu noch nicht kannst, ist er sicher in der Zwischenzeit gute Lektüre: http://braumagazin.de/article/bierfehle ... -kahmhaut/
Ich stopfe immer lose. Den Artikel hab ich mir gestern gleich durchgelesen :Smile
Leider habe ich wenig Fotos gefunden die definitiv Kahmhefe im Anfangsstadium zeigen. Ich werde das ganze weiterhin beobachten und ein Update posten wenn sich was tut.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 1. März 2017, 11:48
von Maulwurfmann
Was versteht man bei einer stockenden/eingepennten Gärung eigentlich genau unter "Hefe aufrühren"? Kann mir das jemand mal im Detail erklären bzw. wie macht ihr das?

Habe den Fall jetzt zum ersten Mal. Die S-04 klebt gerade wie Zement in einem Imperial Stout am Boden. Laut Schnellvergärprobe fehlen da noch ein paar Plato im Gäreimer. Ich habe die Hefe mit einer großen Rührkelle vom Boden aufgekratzt und ein bisschen in Schwebe gebracht. Reicht das aus? Also bisschen rühren hin- und herrühren? Die S-04 war hart wie Knetgummi, übles Zeug. :Bigsmile

Viele Grüße

Fabian

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 1. März 2017, 13:05
von afri
Maulwurfmann hat geschrieben:Die S-04 war hart wie Knetgummi, übles Zeug
Bist du sicher, dass die Hefe noch lebt? Ablaufdatum weit überschritten? Ansonsten hast du es richtig gemacht, die Zellen wieder ans Futter zu führen, damit sie aufwachen.
Achim

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 1. März 2017, 13:29
von Maulwurfmann
afri hat geschrieben:
Maulwurfmann hat geschrieben:Die S-04 war hart wie Knetgummi, übles Zeug
Bist du sicher, dass die Hefe noch lebt? Ablaufdatum weit überschritten? Ansonsten hast du es richtig gemacht, die Zellen wieder ans Futter zu führen, damit sie aufwachen.
Achim
Danke dir.

Keine Sorge, die Knetgummi-Beschreibung diente dem Zustand der Hefe im Gäreimer, nicht davor, wobei Knetgummi etwas überspitzt ausgedrückt war. :Bigsmile

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 1. März 2017, 15:02
von haefner
Hallo,

in dem ein oder anderen Rezept las ich nach der Hopfengabe "Nachisomerisierung". Ich habe jetzt durch Recherchen grundsätzlich verstanden was damit bezweckt wird, aber nicht ganz, wie das jetzt in der Praxis auf das Rezept bezogen aussieht. Kann mir das bitte jemand kurz erklären? Vor oder nach dem Whirlpool? Heizplatte abgeschaltet oder weiter am kochen?

Gruß Micha

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 1. März 2017, 15:22
von Kobi
Nachisomerisierung heißt erst einmal nichts anderes, als dass die Isomerisierung eben nicht direkt bei Kochende aufhört, sondern vielmehr noch bis etwa 80° C abnehmend stattfindet. Das heißt, dass auch späte Hopfengaben noch Bittere ins Bier bringen, je länger die Zeit bis an 80° C dauert, um so etwas mehr eben. Damit natürlich auch erst nach der abgeschalteten Platte....Der Whirlpool ist ja eine Maßnahme, um den Hopfen anschließend vernünftig aus der Würze zu bekommen; das hat mit dem anderen Thema eigentlich erst einmal gar nichts zu tun, sondern findet eben nur zur etwa gleichen Zeit statt.
Für Dein Rezept ist es halt wichtig zu wissen, wie lange Deine Würze bis zu 80° C braucht, da hier eben noch Hopfenreaktionen stattfinden; diese Zeit musst Du in der Kalkulation Deiner IBU berücksichtigen.
Viele Grüße
Andreas

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 1. März 2017, 15:33
von Corky
Kobi hat geschrieben: Für Dein Rezept ist es halt wichtig zu wissen, wie lange Deine Würze bis zu 80° C braucht, da hier eben noch Hopfenreaktionen stattfinden
Und diese Dauer bekommst du am besten durch Messen von Temperatur und Zeit bei deinem nächsten Sud heraus.

Falls du eine Whirlpoolhopfung machen möchtest, solltest du beachten, die Hopfengabe erst nach Erreichen der 80°C einzuwerfen. Den sonst werden (für die WP-Hopfung) unerwünschte Bitterstoffe abgegeben.

Grüße, Dirk

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 1. März 2017, 15:42
von freeflyer201
Maulwurfmann hat geschrieben:Was versteht man bei einer stockenden/eingepennten Gärung eigentlich genau unter "Hefe aufrühren"? Kann mir das jemand mal im Detail erklären bzw. wie macht ihr das?

Habe den Fall jetzt zum ersten Mal. Die S-04 klebt gerade wie Zement in einem Imperial Stout am Boden. Laut Schnellvergärprobe fehlen da noch ein paar Plato im Gäreimer. Ich habe die Hefe mit einer großen Rührkelle vom Boden aufgekratzt und ein bisschen in Schwebe gebracht. Reicht das aus? Also bisschen rühren hin- und herrühren? Die S-04 war hart wie Knetgummi, übles Zeug. :Bigsmile

Viele Grüße

Fabian
Die S-04 sedimentiert sehr schnell und fest. Das passt schon so, auch wenn Hefe aufrühren nur im Notfall gemacht werden sollte.
LG
Yannick