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Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Samstag 1. November 2014, 16:41
von Fotomanni
Endlich habe ich mich aufgerafft und mein erstes Kölsch umgedrückt. Es ist glasklar geworden und ziemlich süffig. So weit bin ich ganz zufrieden aber wie könnte es anders sein es tauchen ein paar Fragen auf:

1. Es könnte ein wenig herber sein. Es war die Malzmischung 'Bier nach Kölner Art' von HuM. Dabei war Magnum Pellets als einziger Hopfen. Könnte ich da jetzt einfach noch einen anderen Bitterhopfen dazu nehmen? Mitkochen?

2. Jetzt habe ich einige Kegs zu reinigen. Wie bewahre ich die anschließend auf? Kopfstehend ohne Fitting damit sie trocken bleiben? Oder mit Fitting und mit CO2 vorgedrückt?

3. Hat jetzt damit nichts zu tun aber die Frage ist aufgetaucht: Kann ich volle oder teilgefüllte KEGs liegend lagern? Zum Zapfen würde ich sie natürlich aufstellen aber liegend kriege ich mehr in den Kühlschrank.

4. Ich möchte mir ein KEG mit Reinigungsflüssigkeit machen um die Zapfköpfe und Schläuche einfach zu reinigen. Was gebe ich da rein? 5%ige Natronlauge? Und ein zweites dann mit Wasser? In einem Bestellwahn habe ich mir einen extra Zapfkopf "für Reinigungskegs" gekauft. Der hat kein Steigrohr sondern einen Schlauch. Warum ist das so und macht das Sinn?

Viele Fragen aber es ist ja Allerheiligen da habt ihr Zeit zum Antworten :)

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Samstag 1. November 2014, 16:56
von Dyrdlingur
Zu 2) kann ich beitragen, dass ich meine 40l Kegs immer vorgespannt lagere.
Zu 3) kann ich nur vermuten, dass das kein Problem sein sollte. Dicht sollten die Kegs doch sein.

Klaus

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Samstag 1. November 2014, 17:04
von Ruthard
3. Hat jetzt damit nichts zu tun aber die Frage ist aufgetaucht: Kann ich volle oder teilgefüllte KEGs liegend lagern? Zum Zapfen würde ich sie natürlich aufstellen aber liegend kriege ich mehr in den Kühlschrank.
Wenn das Bier kristallklar ist, kein Problem. Ansonsten wirbelst du beim senkrecht stellen einen möglichen Bodensatz wieder auf, was aber kein Nachteil sein muss.

Cheers, Ruthard

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Dienstag 4. November 2014, 09:22
von GregorSud
Ich habe mir für mein erstes Pils die S-23 bestellt. Da die Temperatur stetig sinkt, wollte ich mal einen Sud in der Garage "aussetzen". Jetzt lese ich, dass sie angeblich nicht dafür geeignet ist, weil sie zu viel Ester produziert. Ist das immer noch die vorherrschende Meinung?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Dienstag 4. November 2014, 17:32
von philippst
Hi Leute,

Wir möchten morgen das Wit von Hanghofer/Boludo brauen. Jetzt habe ich eben zum ersten mal das Maischprogramm angesehen.
20min bei 50°C
20min bei 55°C ??
Mir ist schon klar, dass da relativ viel eiweißreiche Rohrfrucht verbraut ist, aber musss man wirklich so lange rasten? Wer hat Meinungen/Erfahrungen? Wie wirkt sich das auf den Schaum aus?

lg Philipp

Link zum Rezept:

http://maischemalzundmehr.de/index.php? ... rtype=DESC

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Dienstag 4. November 2014, 20:25
von DerDennis
@gregorsud: kurz - ja. Nimm 2 bis 3 Päckchen W34/70, oder kauf dir 2 Röhrchen WLP833 (die ist relativ temperaturtolerant, 10- 14 grad aus Erfahrung) und mach nen Starter aus 1L Malzbier, den du drei Tage lang mit immer neuem Malzbier fütterst.

@phlippst: ich hab das mal nachgebraut (Weizenflocken von schnapsbrenner, Koriandermenge leicht reduziert, Hopfen Wiliamette, mit der WY3944 vergoren) und der Schaum war bombastisch.

Grüße

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Dienstag 4. November 2014, 22:58
von gerstensaft
Hallo zusammen,
Ich bin grad dabei eine neue Brauanlage zu bauen und brauche dafür noch einen Schengler Thermoport mit 80 Liter Volumen. Ich finde allerdings keinen Shop der den 80 L Thermoport zurzeit anbietet.

Es wäre schön wenn mir jemand eine Bezugsquelle nennen könnte.

Einen schönen Abend an alle...
Gerstensaft

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Dienstag 4. November 2014, 22:59
von Alt-Phex
Frag mal hier an -> http://www.bergland24.de/

Die verkaufen sonst auch Schengler über ebay...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Mittwoch 5. November 2014, 18:14
von Fotomanni
Verändert sich Bier auch innerhalb weniger Tage?

Grund der Frage: Am Sonntag habe ich 15L Kölsch umgedrückt aus dem Fass in dem die Nachgärung statt fand. Das stand die ganze Zeit bei 4°C im Kühlschrank. Gleich verkostet und es schmeckte zwar gut aber es war so ein klitzekleiner für mich nicht definierbarer Nachgeschmack.

Dann habe ich ein wenig mehr Druck (1,2bar) drauf gegeben weil es sich damit besser zapfen lässt. Es steht immer noch bei 4°C. Und jetzt ist der Nachgeschmack weg und es schmeckt richtig süffig und genau so wie ich mir ein Kölsch vorstelle.

Kann sich das in den 4 Tagen verändert haben oder bilde ich mir das ein?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Mittwoch 5. November 2014, 18:57
von Alt-Phex
Fotomanni hat geschrieben:Kann sich das in den 4 Tagen verändert haben oder bilde ich mir das ein?
Das ist durchaus möglich. Ich verkoste auch nach der Nachgärung zum ersten mal, also wenn es einen Tag im Kühlschrank war.
Eine Woche später hat sich da schon viel getan, das Bier ist nicht mehr so "kantig".

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Donnerstag 6. November 2014, 09:39
von Berlius
Servus zusammen,

zur Zeit sind ja einige Wassertröts am Start.
Nun mal eine kurze Frage, mein Wasser ist eigentlich auch nicht unbedingt sooo gut geeignet.
Bin jemand, der eher "learning by doing" macht. Darum wollte ich ausprobieren, was ohne Behandlung wie schmeckt.
Ich weiss, es klingt vielleicht komisch, was mache ich wenn mir mein Bier trotzdem so schmeckt?

Gruß
Berlius

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Donnerstag 6. November 2014, 09:41
von cyme
"was mache ich wenn mir mein Bier trotzdem so schmeckt?" - unbehelligt weiterbrauen und trinken.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Donnerstag 6. November 2014, 10:28
von -CK_AKS-
Zum Thema Wasser stellt sich mir aufgrund der Vielzahl der Threads nun auch noch eine Frage:

Welche Literatur (Forum hier ausgenommen) ist denn empfehlenswert zu diesem Thema? Würde mich da aufgrund teils sehr hartem Wasser (je nach Brauort) gerne näher einlesen.

Besten Dank im Voraus!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Donnerstag 6. November 2014, 10:31
von cyme
Falls Englische Literatur OK ist, es gibt ein Buch zu genau diesem Thema mit der Zielgruppe Hobbybrauer:
http://www.brewerspublications.com/book ... r-brewers/

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Freitag 7. November 2014, 22:57
von Nansen
Hi,
Ich habe gerade mit Schrecken eine Fruchtfliege auf dem Schaum meines Starters entdeckt.
Damit ist er versaut oder ist das Infektionsrisiko vertretbar?
Ich weiß nicht, wie das Mistvieh da rein gekommen ist...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Freitag 7. November 2014, 23:05
von Ladeberger
Wenn sie noch gelebt hat, schmeiß paar Pellets rein. Dann passt das.

Gruß
Andy

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Freitag 7. November 2014, 23:14
von Nansen
War nicht mehr zu erkennen, ob sie lebte. Vor 3h habe ich keine gesehen.
Ist wohl ne Art russisch Roulette?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Freitag 7. November 2014, 23:26
von Ladeberger
Wenn sie beim Todeskampf ihren Mageninhalt entleert hat, ist ein buntes Cocktail an Mikroorganismen im Bier gelandet. Dazu findest du sogar schnell umfangreiche Listen, da die Fruchtfliege in der biologischen Forschung wohl der wirbellose Modellorganismus schlechthin ist.

Ja, das ist dann für dein Bier recht unkalkulierbar. Stark gehopftes Bier >30 BE ist womöglich geschützt, aber die Entscheidung kann ich dir nicht abnehmen.

Gruß
Andy

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Freitag 7. November 2014, 23:33
von Nansen
Danke. Du hast sie mir grade abgenommen. Ich nehme lieber eine Trockenhefereserve.

Aber was anderes:
Es gibt so Tage, da geht alles schief.
Ich war der Meinung, die Reservegasflasche wäre gefüllt. Ist sie natürlich nicht und mir geht grade das Gas beim Hopfenkochen aus.
90min wollte ich. Jetzt sind. Knapp 30 min um.
Was mach ich jetzt am Besten? Gas bekomm ich erst morgen.

Boah ich könnt kotzen.

Marco

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Freitag 7. November 2014, 23:36
von SIK
Ist ja ein Notfall. Hast du keinen Nachbarn der mit Gas grillt? Heute ist Freitag, da ist ja möglicherweise einer noch ansprechbar. Oder morgen nochmal das Kochen neu starten.
Gruß,
Siegfried

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Freitag 7. November 2014, 23:42
von Ladeberger
Ich würde solange noch heiß und damit keimarm den Deckel drauf machen und morgen mit neuem Gas weiterkochen.

Gruß
Andy

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Freitag 7. November 2014, 23:47
von gulp
Tauchsieder reinhängen und nur 60 min kochen. Da kommt zwar alles durcheinander,IBU-mäßig, aber besser als bis morgen stehen lassen.

Gruß
Peter

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Freitag 7. November 2014, 23:50
von Nansen
Die Nachbarn Grillen mit Kohle. :)
Noch kocht es sehr leicht, wenn auch nicht doll wallend.
Ich hab ja bald ne Stunde kochen geschafft. Die IBUs treffen ich eh nicht mehr. Das Eis auf der Gasflasche ist 5cm über dem Boden. Schaffen ich damit vllt. wenigstens 75min Kochen und passe die Hopfengaben an?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Samstag 8. November 2014, 02:23
von Ruthard
Zuerst solltest du die Flasche in einen Hobbock mit heißem Wasser stellen, durch den Druckanstieg hast du wieder eine Chance, überhaupt eine wallende Kochung zu erzielen. Die 75 Minuten sind Glücksache und hängen von der Sudgröße ab.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Samstag 8. November 2014, 02:39
von Nansen
So hab ich es auch gemacht. Das hat mich in die 75min gerettet.
Die anderen Hopfengaben habe ich zeitlich frei Schnauze hinzu gegeben. Wenn schon schräg, dann richtig. :)
Was für ein Chaossud...
Gn8

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Samstag 8. November 2014, 02:51
von Alt-Phex
Wird bestimmt das beste Bier das du jemals gebraut hast.
Nur niemals reproduzierbar...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Samstag 8. November 2014, 13:19
von chri
Hallo!
Nur aus Interesse an die Keg - Abfüller:
Ist hier eigentlich der Grünschlauch -Zeitpunkt wichtig, oder könnte man theoretisch die ganze (oder zumindest ab ca. +1P) Gärung im Fass ablaufen lassen. Spundungsapparat eingestellt und in x Wochen fertiges Bier.
Problematisch dürften zumindest die Hefe- Sedimente werden ,oder gibt es hier noch andere Probleme wenn ein großer Teil der Gärung unter Druck stattfindet.
Fehlaromen, niedriger EVG oder dgl. ?

Danke

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Sonntag 9. November 2014, 14:07
von Fotomanni
Ich habe mir eine Membranpumpe zur Hefebelüftung zugelegt. Den Sprudelstein kann ich ja auskochen, den Schlauch in Oxi legen. Aber was mache ich mit dem kleinen Filter? Kann der auch in Oxi?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Sonntag 9. November 2014, 19:59
von PabloNop
Hallo erfahrene Rezept-Kritiker, :Smile

ich habe kürzlich dieses Rezept für ein Brown Ale mit minimal anderer Hopfung ausprobiert. Im Prinzip schmeckt das Ergebnis ganz gut, aber der Malzkörper ist eher dünn bis gar nicht vorhanden - erst längere Zeit nach dem Trinken bildet sich ein süßlicher Geschmack im Mund.

Wäre der "dünne Körper" bei diesem Rezept so auch zu erwarten? Falls ja, was könnte man dann am Rezept verbessern? Die Kombirast etwas tiefer oder lieber gleich andere Malze?

Gruß

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Montag 10. November 2014, 00:25
von jenses
Leider steht im Rezept nichts über die Sudhausausbeute,
aber die muß wohl schon sehr hoch liegen,
damit man mit der (Basis-)Malzmenge auf 28 L Ausschlagmenge auf die angepeilten 13.1 % Stammwürze kommt.
Das klingt schon ziemlich sportlich, im Zweifelsfall würde ich die Malzmenge anheben.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Montag 10. November 2014, 00:27
von PabloNop
Das stimmt. Ich hatte die 13.1P zwar getroffen aber nur 25 Liter Würze.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Montag 10. November 2014, 00:48
von gulp
Mit den Faustformeln kommt man auf 6,3 kg Malz. Im Rezept sind das 5,5 kg. Also ein kg mehr Malz und gut ists. Da würde ich dann MüMa nehmen. Die Rast bei 67/68° zu fahren kann auch nicht schaden.

Gruß
Peter

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Montag 10. November 2014, 06:10
von Pale Ale
Um die Stammwürze zu messen wird ja ab und zu eine Probe für die Spindel aus dem Gärtank gelassen.
Kann dabei die eingetrocknete Würze, die am Ablaufhahn klebt zum Problem werden?

Nach 8 Suden hatte ich noch nie Probleme mit der Hygiene. Doch könnte sowas auch mal schief gehen?
Falls ja, wie wäre das zu vermeiden?

Vielen Dank für die Antwort(en) :Drink

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Montag 10. November 2014, 09:34
von Malzwein
Druckminderer

Ein in der Bucht erworbener AFG Druckminderer 7 bar von Cornelius - Gehäuse und Gewinde sind optisch 1A - lässt sich nicht ansatzweise auf (mehrere) CO2 Flasche schrauben. Scheinbar ist die Mutter etwas kleiner. Nach der DIN 477 hat ein CO2 Flaschenanschluss die Maße W21,8 x 1/14". Gibt es möglicherweise eine andere EU neue Norm? Die SK 83.05 Nummer weist ihn als CO2 Druckminderer aus.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Montag 10. November 2014, 09:51
von Ladeberger
Pale Ale hat geschrieben:Um die Stammwürze zu messen wird ja ab und zu eine Probe für die Spindel aus dem Gärtank gelassen.
Kann dabei die eingetrocknete Würze, die am Ablaufhahn klebt zum Problem werden?
Ja, das wird zum Problem, spätestens bei schwach gehopften Bieren. Die eintrocknende Würze fängt sich Lactobacillen ein und kontaminiert bei der Abfüllung dann alle Gebinde. Entweder muss man den Hahn sehr gründlich ausspülen und zusätzlich mit Schnelldesinfektion arbeiten (Isopropanol, Ethanol) oder man holt die Probe gleich von oben.

Gruß
Andy

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Montag 10. November 2014, 10:46
von Pale Ale
Vielen Dank für die Antwort Andy

Den Hahn also kurz nach oben drehen und mit Wasser füllen. Umkehren und das Wasser herauslaufen lassen.
Dann das gleiche mit Ethanol. Das wäre immer noch einfacher als den Deckel mit dem Dichtungsring öffnen und ein Gefäss zu sterilisieren.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Donnerstag 13. November 2014, 19:20
von GregorSud
Hat schon jemand die GOZDAWA Fruit Blanche G1 (FBG1) zum Weizenbierbrauen benutzt? Ich wollte ein Weizenbock mit 6,5% brauen und würde die Hefe benutzen wollen, falls es mit der Brauereihefe nicht klappt.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Donnerstag 13. November 2014, 19:33
von DerDennis
Pale Ale hat geschrieben:Vielen Dank für die Antwort Andy

Den Hahn also kurz nach oben drehen und mit Wasser füllen. Umkehren und das Wasser herauslaufen lassen.
Dann das gleiche mit Ethanol. Das wäre immer noch einfacher als den Deckel mit dem Dichtungsring öffnen und ein Gefäss zu sterilisieren.
Ich nehm eine 20ml-Einwegspritze mit nem kurzen dünnen Schlauch dran, damit spüle ich den Hahn (ohne Drehen, von unten - dafür incl. Schüssel drunterhalten) mehrfach mit frischem Wasser (Ethanol kann man da auch rein tun, wenn man mag - bei mir ging es bisher ohne).

Grüße

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Freitag 14. November 2014, 01:28
von jokemachine
Eine mehr oder weniger dringende Frage eines Hobbybrauers im Anfangsstadium:
Angenommen ich habe die Hauptgärung hinter mir (obergärig, 20 Grad), und dann in Flaschen abgefüllt. Diese dann allerdings quasi direkt in den Kühlschrank gestellt (mittlerweile seit 24h, hats bisher auf ca. 6 Grad geschafft). Nachgärung sollte ja vermutlich eher nochmal bei normaler Gärtemperatur, also 20 Grad, in der Flasche passieren, und dann zur Reifung in den Kühlschrank? (Bitte korrigieren, wenn falsch) Kann ich die Flaschen noch problemlos aus dem Kühlschrank holen und nochmal eine Woche bei Zimmerteperatur nachgären, nachdem sie schon so runtergekühlt wurden, oder gibt es dadurch irgendwelche nennenswerten Einschränkungen?

Danke schonmal für Antworten und Erläuterungen!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Freitag 14. November 2014, 01:34
von Alt-Phex
jokemachine hat geschrieben:Eine mehr oder weniger dringende Frage eines Hobbybrauers im Anfangsstadium:
Angenommen ich habe die Hauptgärung hinter mir (obergärig, 20 Grad), und dann in Flaschen abgefüllt. Diese dann allerdings quasi direkt in den Kühlschrank gestellt (mittlerweile seit 24h, hats bisher auf ca. 6 Grad geschafft). Nachgärung sollte ja vermutlich eher nochmal bei normaler Gärtemperatur, also 20 Grad, in der Flasche passieren, und dann zur Reifung in den Kühlschrank? (Bitte korrigieren, wenn falsch) Kann ich die Flaschen noch problemlos aus dem Kühlschrank holen und nochmal eine Woche bei Zimmerteperatur nachgären, nachdem sie schon so runtergekühlt wurden, oder gibt es dadurch irgendwelche nennenswerten Einschränkungen?

Danke schonmal für Antworten und Erläuterungen!
Aus dem Kühlchrank nehmen und wieder warm stellen.
Sollte keine Auswirkungen haben.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Sonntag 16. November 2014, 14:24
von PabloNop
Muss man bei Verwendung von Hopfensäckchen (wie z.B. die von Amihopfen) mit Pellets eigentlich die Hopfenmengen/-zeiten anpassen? Ich meine, weil der Hopfen darin ja nicht ganz so gut durchgespült wird wie lose im Topf.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Sonntag 16. November 2014, 14:30
von Pale Ale
DerDennis hat geschrieben:
Pale Ale hat geschrieben:Vielen Dank für die Antwort Andy

Den Hahn also kurz nach oben drehen und mit Wasser füllen. Umkehren und das Wasser herauslaufen lassen.
Dann das gleiche mit Ethanol. Das wäre immer noch einfacher als den Deckel mit dem Dichtungsring öffnen und ein Gefäss zu sterilisieren.
Ich nehm eine 20ml-Einwegspritze mit nem kurzen dünnen Schlauch dran, damit spüle ich den Hahn (ohne Drehen, von unten - dafür incl. Schüssel drunterhalten) mehrfach mit frischem Wasser (Ethanol kann man da auch rein tun, wenn man mag - bei mir ging es bisher ohne).

Grüße
Dass mit der Einwegspritze kapiere ich. Aber wozu der dünne Schlauch und wo kommt der genau hin?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Sonntag 16. November 2014, 18:25
von DerDennis
Pale Ale hat geschrieben:
DerDennis hat geschrieben:
Pale Ale hat geschrieben:Vielen Dank für die Antwort Andy

Den Hahn also kurz nach oben drehen und mit Wasser füllen. Umkehren und das Wasser herauslaufen lassen.
Dann das gleiche mit Ethanol. Das wäre immer noch einfacher als den Deckel mit dem Dichtungsring öffnen und ein Gefäss zu sterilisieren.
Ich nehm eine 20ml-Einwegspritze mit nem kurzen dünnen Schlauch dran, damit spüle ich den Hahn (ohne Drehen, von unten - dafür incl. Schüssel drunterhalten) mehrfach mit frischem Wasser (Ethanol kann man da auch rein tun, wenn man mag - bei mir ging es bisher ohne).

Grüße
Dass mit der Einwegspritze kapiere ich. Aber wozu der dünne Schlauch und wo kommt der genau hin?
der kommt bis zum Anschlag in den Hahn rein (wenn man nur von unten Wasser reinspritzt hat man sonst das Problem, dass das Wasser durch die gleiche Öffnung rein soll, wie es rauskommt... klappt mit genügend Druck zwar auch ohne Schlauch, ist aber dann eine nassere Angelegenheit).

Grüße

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Sonntag 16. November 2014, 19:28
von Bankster
Ich habe vor drei Tagen einen Sud angesetzt. Die Hauptgärung scheint wohl schon fast durch zu sein. Das "Bier" riecht ungewohnt, kann auch nicht wirklich einschätzen nach was. Habe eben folgendes enteckt. Habe ich mir etwas eingefangen?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Sonntag 16. November 2014, 22:06
von afri
Wonach riecht es denn? Das Foto ist unauffällig, ich sehe darauf nix, das auf irgend eine Infektion schließen lässt. Meine Jungbiere sehen eigentlich immer so aus.
Achim

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Montag 17. November 2014, 08:35
von Bankster
afri hat geschrieben:Wonach riecht es denn? Das Foto ist unauffällig, ich sehe darauf nix, das auf irgend eine Infektion schließen lässt. Meine Jungbiere sehen eigentlich immer so aus.
Achim
Gestern roch es nach fauligen Wasser. Habe eben noch einmal eine Nase voll genommen: Riecht gewöhnlich. Bin jetzt wieder etwas beruhigter :Smile Besten Dank

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Montag 17. November 2014, 09:43
von Brauwastl
Moin
kurze Frage :Bigsmile hab die letzten 7 Tage 3 Sude gemacht . Honey Porter, Monkey Märzen mit Notti, Monkey Märzen mit Belle Hefe. So etz hab i 60 Liter Bier mal wieder .
Seit ihr Flaschenfüller ?
Keg Brüder ?
Partyfassabfüller ?
Da Flaschenspülen ( 100erde schon gespült ) nicht mein Fach ist frag ich euch was vernünftig ist i brau im Jahr ca 700 Liter. Sollte man Keg oder gibt's für Flaschen ne tolle Lösung.
Danke euch schonmal
sonnigen :thumbsup

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Montag 17. November 2014, 10:52
von chixxi
I am a Keg-Brother :Pulpfiction Ich fülle Flaschen nur noch bei Bedarf (vgl. zum Schenken) per Gegendruckabfüller. Ich liebe Kegs und Zapfhähne...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Montag 17. November 2014, 11:33
von holledauer
Ich braue immer 60 Liter.
Da fülle ich ein 30er und ein 20er-KEG und 1 Kasten mit Flaschen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort (letzter Post = neue Frage)

Verfasst: Mittwoch 19. November 2014, 08:05
von chixxi
Ich braue in einem 70Liter Contacto Topf zwischen 30 und 50 Liter Bier pro Sud. Nun bin ich auf der Suche nach einem neuen Läuterbottich und habe mich eigentlich bereits für einen Thermoport mit Läuterhexe entschieden. Bin sicher das gab es schon im Forum, bin aber noch nicht fündig geworden. Nun die Frage:

Welche grösse Thermoport würdet ihr kaufen? 50 Liter (evtl. zu klein für 35 Liter Hauptguss mit 10-12 kg Malz)? 70 Liter (evtl. zu gross für kleine Sude)?

Edit: OK, scheint als wäre 38.5 Liter mit Hahn das passende zum 70 Liter Topf: http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... &tid=21473