Seite 154 von 374

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 2. März 2018, 08:21
von KCSteevo
Hallo zusammen,

hab nochmal ne kurze Frage zum Ablauf, den ich morgen geplant hab. Folgendes:

Ich will morgen Abfüllenund die Hefe im Fass gleich wieder mit dem frischen Sud verwenden in der 2. Führung. Bier wird voraussichtlich gleich wie in der ersten Führung ein Helles sein. Soweit dürfte es eigentlich ne Standard-Prozedur sein.
  • Stammwürze war 13%, IBU bei 17, etwa gleich wird auch das zweite.
  • Hefewar Brewferm Lager, 1 Pack, total underpitched angekommen schon am folgenden Tag,nach drei Wochen war die auch durch (0,2 über der SVP bei 24 °C). Temperaturen waren auch sehr niedrig gewählt bei anfangs 10 bis zum Ende auf 14. Wollte diesmal bei 12 anfangen
Jetzt zu meinem Equipment und Ablauf, ob der passt:
  • Ich würde nachher den Kühlschrank auf 1-2 Grad stellen für n Cold Crush, dazu heut noch den Sud vorbereiten (Malz schroten und Equipment herrichten
  • Morgen früh dann brauen und mittags paralell bzw. hoffentlich während der Abkühlphase abfüllen.
  • Da ich diesmal in verschiedene Gebinde abfüllen werde (15 L Fass, 5 L Fass, Rest in Flaschen 0,5 und 0,3) wollte ich den Zucker komplett dem Bier zugeben und nicht in die Flaschen/Fässer vorlegen. Also Abziehen in ein sauberes Fass und alles gut mischen
Erste Frage: Da ich nicht aktiv abkühlen kann bzw. dann halt mit Eis verusche, die Temp schnell unter 80 Grad zu bekommen und den Rest normal über Nacht machen lasse, würde die Hefe jetzt bis morgen früh ohne Bier stehen. Wird das n Problem geben?
  • Soll ich n Teil des Glattwasser abkochen und abkühlen lassen, dann 2 bis 3 Liter auf den Schmodder im Fass geben?
  • einfach stehen lassen, das kann die ab bei Temp um 12 Grad?
Über n kurzes Feedback wär ich Dankbar! Grüße Stefan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 2. März 2018, 08:59
von haefner
Servus,

kurze Frage bzw. Check zur WP Hopfung.Wenn ich nicht aktiv kühle, muss ich die Zeit um auf 80°C zu kommen bei der Bitterung als Nachisomersierung berücksichtigen, oder? Rechnet das der KBH richtig?

Gruß Micha

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 2. März 2018, 09:10
von Johnny H
KCSteevo hat geschrieben: Freitag 2. März 2018, 08:21 [...]
Erste Frage: Da ich nicht aktiv abkühlen kann bzw. dann halt mit Eis verusche, die Temp schnell unter 80 Grad zu bekommen und den Rest normal über Nacht machen lasse, würde die Hefe jetzt bis morgen früh ohne Bier stehen. Wird das n Problem geben?
  • Soll ich n Teil des Glattwasser abkochen und abkühlen lassen, dann 2 bis 3 Liter auf den Schmodder im Fass geben?
  • einfach stehen lassen, das kann die ab bei Temp um 12 Grad?
Über n kurzes Feedback wär ich Dankbar! Grüße Stefan
Kurze Lagerzeit bei der Hefe ist gerade bei UG Pflicht, von daher sieht das ja schon mal gut aus.

Mit Flüssigkeit bedecken würde ich die Erntehefe auf jeden Fall. Abgekochtes(!) Glattwasser geht sicherlich, und 12°C dürften m.E. auch kein Problem sein. Du könntest auch eine kleine Menge des Sudes, wenn Du ein geeignetes Gefäß hast, gleich runterkühlen und das zur Abdeckung nehmen (aufpassen, dass da nichts überschäumt). Dann hast Du übermorgen gleich einen aktiven Starter.

Da Du ja jetzt im Vergleich zur 1. Führung genügend Hefe hast, kannst Du durchaus auch kälter anstellen (z.B. 8°C). Das würde sich m.E. durchaus auszahlen. Bei der Gabe des Starters solltest Du aber darauf achten, dass der Temperaturunterschied zwischen Starter und Sud nicht zu hoch wird (<=5°C).

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 2. März 2018, 09:30
von BrauWastlKoeln
haefner hat geschrieben: Freitag 2. März 2018, 08:59 Servus,

kurze Frage bzw. Check zur WP Hopfung.Wenn ich nicht aktiv kühle, muss ich die Zeit um auf 80°C zu kommen bei der Bitterung als Nachisomersierung berücksichtigen, oder? Rechnet das der KBH richtig?

Gruß Micha
Sehe ich auch so. Trage bei mir im KBH immer eine Nachisomerisierung von 2 Minuten ein. Die Whirlpoolhopfung dann mit -2 Minuten. In der Zeit bin ich ich mit meinen 20-25 Liter bei aktiver Kühlung unter 80°C. Die Zeit ist recht kurz und macht in den Hopfenberechnungen nur was an den Nachkommastellen aus im Vergleich zu 0 Minuten Nachisomerisierung und Whirlpool bei 0. Wahrscheinlich könnte man das auch vernachlässigen, wenn deine Kühlung ähnlich schnell ist.

Gruß
Sebastian

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 2. März 2018, 09:47
von KCSteevo
Super und Danke für die Schnelle Auskunft. Hatte ichs also soweit richtig im Kopf.

Kurz zum Verständniss, warum ist ne kurze Lagerzeit Pflicht? Damit sich die Zellen erholen können und dann zusammen mit der frischen Würze im Starter wieder in die Log-Phase übergehen können?

Zur Gabe des Starters, meinst du vermutlich die Zugabe der fertig abgekühlten Würze ins Fass? Ich denk mal nicht dass es Sinn machen würde, die Hefe raus zu holen und danach wieder rein zu geben wegen der Gefahr von Kontaminationen oder lieg ich hier falsch und ich sollte das Fass zwischendurch nochmal sauber machen?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 2. März 2018, 10:06
von Johnny H
Kurze Lagerzeit der Hefe ist wichtig, da gerade untergärige Hefe schnell an Viabilität verliert (d.h. die Zellen sterben ab).

Wenn Du so schnell wie geplant wieder auf die Hefe draufschlauchst, dann geht das m.E. noch. Du solltest aber bedenken, dass Du nun alles mögliche aus dem ersten in Deinen zweiten Sud weiterschleppst: alte/tote Zellen, Kühltrub, Hopfenharze etc. - allzu oft würde ich das also nicht machen. Dann lieber zwischendurch mal reinigen und nur einen Teil der Erntehefe wiederverwenden, damit diese auch die Möglichkeit hat, sich durch Zellteilung wieder zu verjüngen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 2. März 2018, 10:35
von KCSteevo
Klingt plausibel. Das heißt je frühr ich die Hefe morgen von dem Bier trennen kann, desto besser. dan kann ich morgen früh auch schon während des Läuterns abschlauchen und aufbereiten.

Macht auch Sinn in dem Fall das Fass kurz auszuputzen. Wenn ich so überlege, dürfte das auch meinen Arbeitsablauf erleichtern und ich brauch weniger Behälter.

Jetzt nochmal kurz zum Hefe reinigen. Ich hätte zwei Scheidetrichter zur Verfügung um die entsprechenden Schichten zu Dekantieren. Auf was muss ich hier achten? Unten die toten, Mitte die guten und Oben der Schlonz? Sprich die Mitte entnehmen nach dem Absetzen lassen? Mit dem Würde ich dann n Starter ansetzen und den dann am Sonntag zugeben mit der oben beschriebenen Temperaturdifferenz aber wenn ich alles bismorgen im 10 Grad kalten Keller stehen lasse, gibts da ja keine Probleme. Oder den Starter lieber bei RT ansetzen über Nacht und morgen dann erst runterkühlen?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 2. März 2018, 11:15
von Johnny H
KCSteevo hat geschrieben: Freitag 2. März 2018, 10:35 [...]
Jetzt nochmal kurz zum Hefe reinigen. Ich hätte zwei Scheidetrichter zur Verfügung um die entsprechenden Schichten zu Dekantieren. Auf was muss ich hier achten? Unten die toten, Mitte die guten und Oben der Schlonz? Sprich die Mitte entnehmen nach dem Absetzen lassen? Mit dem Würde ich dann n Starter ansetzen und den dann am Sonntag zugeben mit der oben beschriebenen Temperaturdifferenz aber wenn ich alles bismorgen im 10 Grad kalten Keller stehen lasse, gibts da ja keine Probleme. Oder den Starter lieber bei RT ansetzen über Nacht und morgen dann erst runterkühlen?
Zur Dekantierung kann ich wenig sagen. Wenn Du den Kühltrub und die Hopfenharze optisch von der Hefe unterscheiden und sauber trennen kannst, dann mach das. Ob man aber tote von lebenden Hefezellen unterscheiden kann, bezweifle ich stark. Ich versuche, in meinen Gurkengläsern auch immer den Mittelteil zu nehmen, d.h. Hopfenharze und Bodensatz bleiben im Glas, und der Überstand wird wenigstens teilweise entsorgt - da gehen aber die Meinungen m.W. teilweise auseinander.

Zum Starter: ich denke, da die Hefe bei Dir sehr frisch ist, ist m.E. ein bei RT hochgezogener Starter nicht nötig.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 2. März 2018, 11:48
von KCSteevo
Alles Klar. Dann werkl ich mal los mit meinem zweiten UG. Vielen Dank für den Input! Hast mir sehr geholfen. Vielleicht bringen meine Fragen ja dem ein oder anderen hier auch noch etwas weiter...

Grüße Stefan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 2. März 2018, 14:15
von schuessm
Hallo,

brauche mal die Hilfe der erfahrenen Brauer oder Chemiker/Laboranten. Bin meiner Inforeise bzgl. Hefe waschen/ernten auf folgendes Gerät gestoßen, finde dafür aber nicht den deutschen Begriff
https://alexnld.com/product/1000ml-glas ... gL7DvD_BwE

Kann mir jemand sagen, wie das Ding bei uns genannt wird.

Beste Grüße und Danke

schuessm

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 2. März 2018, 14:21
von heru
Wie lange kann ich eigentlich einen Starter (gestrippte Gutman im Erlenmeyerkolben) verwenden.
Bis dato ist er schon 2 Wochen fertig vergoren. Besteht da Infektionsrisiko, oder mache ich
besser einen Neuen?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 2. März 2018, 14:28
von M0ps
schuessm hat geschrieben: Freitag 2. März 2018, 14:15 Hallo,

brauche mal die Hilfe der erfahrenen Brauer oder Chemiker/Laboranten. Bin meiner Inforeise bzgl. Hefe waschen/ernten auf folgendes Gerät gestoßen, finde dafür aber nicht den deutschen Begriff
https://alexnld.com/product/1000ml-glas ... gL7DvD_BwE

Kann mir jemand sagen, wie das Ding bei uns genannt wird.

Beste Grüße und Danke

schuessm
Das Ding ist ein Scheidetrichter :Wink

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 2. März 2018, 14:41
von KCSteevo
Das Ding was ich auch schon angesprochen hab

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 2. März 2018, 15:14
von haefner
BrauWastlKoeln hat geschrieben: Freitag 2. März 2018, 09:30
haefner hat geschrieben: Freitag 2. März 2018, 08:59 Servus,

kurze Frage bzw. Check zur WP Hopfung.Wenn ich nicht aktiv kühle, muss ich die Zeit um auf 80°C zu kommen bei der Bitterung als Nachisomersierung berücksichtigen, oder? Rechnet das der KBH richtig?

Gruß Micha
Sehe ich auch so. Trage bei mir im KBH immer eine Nachisomerisierung von 2 Minuten ein. Die Whirlpoolhopfung dann mit -2 Minuten. In der Zeit bin ich ich mit meinen 20-25 Liter bei aktiver Kühlung unter 80°C. Die Zeit ist recht kurz und macht in den Hopfenberechnungen nur was an den Nachkommastellen aus im Vergleich zu 0 Minuten Nachisomerisierung und Whirlpool bei 0. Wahrscheinlich könnte man das auch vernachlässigen, wenn deine Kühlung ähnlich schnell ist.

Gruß
Sebastian
Ich kühle leider noch nicht aktiv, und da braucht es für eine WP Hopfung schon ganz schön lang, daher meine Frage.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 2. März 2018, 15:22
von schuessm
M0ps hat geschrieben: Freitag 2. März 2018, 14:28 ...
Das Ding ist ein Scheidetrichter :Wink
Vielen Dank!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 3. März 2018, 11:39
von SingleUser
Ich suche gerade einen guten Beitrag wie man Hefe in NaCl vernünftig lagert. Bevor ich einen Beitrag öffne, hier gibt es doch sicher schon was passendes.....

Aber wo finde ich das ?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 3. März 2018, 12:03
von SingleUser
Merci!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 3. März 2018, 16:21
von Humulus
Hab heute zum ersten Mal die OGA9 für ein Alt verwendet. Beim Rehydrieren fiel mir auf, dass die sehr sauer roch, gar nicht hefig. Ist das normal?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 4. März 2018, 08:57
von heru
Nochmals.....

Wie lange kann ich eigentlich einen Starter (gestrippte Gutman im Erlenmeyerkolben) verwenden.
Bis dato ist er schon 2 Wochen fertig vergoren. Besteht da Infektionsrisiko, oder ist es besser einen Neuen zu machen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 4. März 2018, 09:14
von DerDerDasBierBraut
Ja, Beides...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 4. März 2018, 11:25
von Exedus
Ich brauche mal wieder neues Isoprop 70% und habe folgendes Angebot gesehen:

https://www.ebay.de/itm/10-Liter-2-x-5- ... SwFyhaRRLj

Nun steht dort ganz unten in rotgedruckt:
Unser hier angebotenes Isopropanol ist ein technisches Erzeugnis und keine Pharmaware! Für medizinische Zwecke ist es nicht vorgesehen, selbst nicht als Desinfektionsmittel.
Warum sollte es nicht zur desinfektion verwendet werden können? Oder anders gefragt kann / sollte ich es dafür dennoch verwenden? :Grübel

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 4. März 2018, 12:51
von t-u-f
Exedus hat geschrieben: Sonntag 4. März 2018, 11:25 Ich brauche mal wieder neues Isoprop 70% und habe folgendes Angebot gesehen:

https://www.ebay.de/itm/10-Liter-2-x-5- ... SwFyhaRRLj

Nun steht dort ganz unten in rotgedruckt:
Unser hier angebotenes Isopropanol ist ein technisches Erzeugnis und keine Pharmaware! Für medizinische Zwecke ist es nicht vorgesehen, selbst nicht als Desinfektionsmittel.
Warum sollte es nicht zur desinfektion verwendet werden können? Oder anders gefragt kann / sollte ich es dafür dennoch verwenden? :Grübel
zum Reinigen von einem IPA....?
Falls einem das Bier misslungen ist...? :P :Angel
ipa-cleaner.jpg
ok ist jetzt etwas OT und nicht ernstgemeint...


Gruß euer T-u-F

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 4. März 2018, 14:06
von M0ps
Generell enthalten Chemikalien Verunreinigungen durch Fremdstoffe - Chemikalien technischer Qualität üblicherweise in größerem Umfang als andere Qualitätsstufen.
Was das in diesem Fall allerdings für welche sind und wie gefährlich die sind wird dir ohne Analyseauszug aber wohl niemand beantworten können.
Ich würde es wohl eher nicht in Kontakt mit Lebensmitteln bringen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 4. März 2018, 14:15
von Exedus
Hm, von wo bezieht ihr dann euer Isoprop? :Grübel

In Kontakt mit Lebensmitteln kommt es ja auch nicht, wird ja vorher abgewischt oder es verdampft von alleine? Oder meinst Du, dass diese Rückstände nicht verdampfen?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 4. März 2018, 16:24
von whatwouldjesusbrew
Ich habe eine Apothekerin im Bekanntenkreis, die mich zum Einkaufspreis (ca. 15€/2,5 Liter) mit Pharma-Qualität (wo auch immer der Unterschied liegen mag) versorgt.

Andere Frage: die Dosierhilfe scheint in der angegebenen Dosierung (kleinste für 0,33l etc.) je nach Quelle für eine Karbonisierung von ca. 4,5-5,5 g/l zu sorgen. Für die Verwendung von der nächsten Größe bei gleichbleibenden Biermenge (0,5l-Dosierung auf 0,33l) konnte ich bislang nur lesen „wird spritzig“. Auf welche Karbonisierung läuft das denn etwa raus? Hintergrund: meine beiden aktuellen Sude sollen auf jeweils ca. 6,5 g/l karbonisiert werden - ich würde es mir aber auch gerne einfach machen...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 4. März 2018, 17:15
von Alt-Phex
Für eine Weizentypische Karbonisierung einfach den nächstgrößeren Löffel nehmen. Das passt sehr gut.
Wenn du es unbedingt nachrechnen möchtest, hier die Füllmengen laut HuM.

0,33 Liter Flasche ca. 2,5 g Zucker
0,5 Liter Flasche ca. 3,8 g Zucker
0,75 LIter Flasche 5,7 g Zucker

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 4. März 2018, 17:37
von Exedus
beryll hat geschrieben: Sonntag 4. März 2018, 14:23
Exedus hat geschrieben: Sonntag 4. März 2018, 14:15 Hm, von wo bezieht ihr dann euer Isoprop? :Grübel

In Kontakt mit Lebensmitteln kommt es ja auch nicht, wird ja vorher abgewischt oder es verdampft von alleine? Oder meinst Du, dass diese Rückstände nicht verdampfen?
Ich habe mir aus der Bucht Isoprop 99,9% geordert und dieses dann mit destiliertem Wasser auf 70% selbst verdünnt. Ist auch definitiv die günstigere Variante, wenn man aufs Geld schauen will/muss.

VG Peter
Aber besteht da nicht grundsätzlich das gleiche Problem? :Grübel Oder kaufst Du das 100%ige Isoprop mit hoher Reinheit, also für Pharmaanwendung?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 4. März 2018, 19:42
von whatwouldjesusbrew
Alt-Phex hat geschrieben: Sonntag 4. März 2018, 17:15 Für eine Weizentypische Karbonisierung einfach den nächstgrößeren Löffel nehmen. Das passt sehr gut.
Wenn du es unbedingt nachrechnen möchtest, hier die Füllmengen laut HuM.

0,33 Liter Flasche ca. 2,5 g Zucker
0,5 Liter Flasche ca. 3,8 g Zucker
0,75 LIter Flasche 5,7 g Zucker
Danke!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 4. März 2018, 21:32
von karlm
whatwouldjesusbrew hat geschrieben: Donnerstag 1. März 2018, 09:34 Nachdem die Forensuche nur zig Threads mit unterschiedlichsten Aussagen zu Tage gefördert hat und mir nicht wirklich weitergeholfen hat: ich möchte aus Kapazitätsgründen und Flaschenmangel meinen nächsten Sud (und erstmal nur den) z.T. in 5-Liter-Dosen abfüllen (NC-Kegs etc. kommen irgendwann nächstes Jahr nach dem Umzug, jetzt nicht relevant; das ganze soll auch keine größere Anschaffung mit Partydosen-Zapfanlage o.ä. werden).
Zu den 5 Liter Dosen:
Ich lasse im Fass einen Kopfraum ähnlich wie bei Flaschen. Ich fülle mit Abfüllröhrchen ab, randvoll, aus dem BrewBucket, wenn ich das Abfüllröhrchen rausziehe entsteht genügend Kopfraum.
Karbonisieren tu ich "normal", also wie in der Flasche. Zapfe aber auch mit CO2 und Kompensatorzapfhahn. Geht bestens.
Meine Dosen sind von HuM. Habe dort nachgefragt: die sind innen beschichtet. Auf keinen Fall kochendes Wasser einfüllen -> Beschichtung hinüber. So bis 50-60 Grad geht, haben die gesagt.
Reinigung: Ich fülle etwas Geschirrspülmaschinenpulver rein, dann mit warmem Wasser randvoll auf. Dann "ziehen" lassen. Danach leeren, und mehrfach mit dem Blast ausspülen. Dann kopfüber schütteln, bis kein Wasser mehr raustropft. Dann trocknen lassen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 5. März 2018, 09:39
von Corky
Hallo,
hat jemand Erfahrungen mit diesem Kochtopf von Royal Catering?
Ist eine Bohrung für einen Hahn daran möglich (würde dafür eine fachkundige Person aufsuchen)?
Danke und viele Grüße
Dirk

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 5. März 2018, 10:25
von M0ps
beryll hat geschrieben: Sonntag 4. März 2018, 21:06
Ich hab Propan-2-ol gekauft, war ein Tipp vom einer befreundeten Ärztin...
https://www.lebensmittellexikon.de/p0002800.php

VG Peter
Isopropanol ist ja das Gleiche, also auch da schauen welche Qualitätsstufe man kauft.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 5. März 2018, 10:49
von M0ps
Ja klar das passt auch. Es klang nur so als ob du davon ausgegangen wärst, dass 2-Propanol etwas anderes ist.
Ich würde auch pharmazeutisches kaufen - da ist man auf er sicheren Seite

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 5. März 2018, 11:34
von Exedus
Ah okay, hat das pharmazeutische Isoprop denn nen Zusatz im Namen oder dergleichen, nachdem man suchen kann?

Habe ansonsten bisher nirgends Isoprop gefunden, was dafür deklariert ist.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 5. März 2018, 12:00
von M0ps
Der Zusatz ist Ph. Eur. oder PharmEur wie etwa hier: https://www.amazon.de/Medicalcorner24%C ... sopropanol
Man sollte aber den Preis im Auge behalten - ich glaube ich hatte damals in der Apotheke ~8€ für den Liter bezahlt.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 5. März 2018, 13:20
von void17
Hallo,
wie verhält sich das eigenltich mit Nachguss und Stammwürze, steigt oder sinkt die Stammwürze beim einbringen des Nachguss?

Danke
Thomas

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 5. März 2018, 13:25
von heru
Sie sinkt.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 5. März 2018, 13:33
von Exedus
Alles klar, vielen Dank :Greets

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 6. März 2018, 07:15
von KCSteevo
Kurze Frage: Welche Cider-Hefe würdet ihr nehmen?

Mein nächstes Projekt ist mal wieder was für meine Freundin, n Cider. Den letzten hab ich mit ner obergärigen Hefe vergoren und dann aufgesüßt mit Xylit. Ist ganz gut raus gekommen. Diesmal wollt ich ne Ciderhefe nehmen und weniger bis vielleicht garnicht aufsüßen. Hab jetzt mal bei den Gängigen Shops geschaut und die drei gefunden, allerdings z.T. auch als hochvergärendangegeben?
  • Mangrove Jack's M02 - Cider 10 g
  • GOZDAWA French Cider G1 (FCG1) - obergärige Trockenhefe 10g
  • Fermentis Safcider 5 g
Flüssighefe wird vom Handling diesmal zuaufwendig zum Planen. Deshalb nur die Trockenhefen-Auswahl Sedimentierung is net so wichtig, da ich eh mit voraussichtlich Gelatine klären wollte. Hab nur naturtrüben Saft zur Verfügung und beim letzten hatte ich immer mit Gushing zu kämpfen...

Wäre über n Tip dankbar! Grüße Stefan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 6. März 2018, 08:47
von DarkUtopia
Mein Cider mit der M02 ist recht gut geworden, ich hab aber mit Birkenzucker nachgesüßt

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 6. März 2018, 09:15
von Shenanigans
Ja ich kann M02 auch empfehlen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 6. März 2018, 10:13
von stefan78h
Kurze Frage.
Welchen Inkibird für einen Gärkühlschrank.
Ist es sinnvoll den 310er zu nehmen wegen programierbaren Zeiten?

308
310t
310tB

Danke
Gruß
stefan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 6. März 2018, 11:11
von rowabo
Welchen Inkibird für einen Gärkühlschrank.
Für den Gärkühlschrank reicht der Inkbird ITC-308S zusammen mit einem Terrarienheizkabel oder etwas ähnlichem.
Die gelegentlichen Änderungen der Gärtemperatur kann man bei Bedarf von Hand vornehmen. Das muss man nicht programmieren.

VG
Rolf

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 6. März 2018, 11:35
von peterkling
Exakt. Grundsätzlich können die höheren Nummern immer, was die anderen auch können:
ITC 308 als Gärhelfer
ITC 310T kann zusätzlich auf Zeit die Temperaturkurve ändern (nicht nötig)
ITC 310T-B kann zusäztlich Maischeführen

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 6. März 2018, 13:29
von Exedus
Ist bei allen drei das kleinste "Intervall" 0,3 Grad?

Habe z.Z. das Problem, dass mein Gärkühlschrank deutlich überschwingt. Ich messe direkt im Jungbier, dementsprechend träge ist das ganze.

Wird die Zieltemperatur von sagen wir 20°C erreicht, kühlt das Jungbier noch bis auf 19,2°C runter. Dementsprechend schwankt die Temperatur im 4h Rythmus um 0,8°C. Sicherlich nicht optimal, oder?

Könnte man beispielsweise einstellen, dass das Gerät schon bei 0,1°C Temperaturabsweichung reagiert, würde der Kühlschrank natürlich nicht so krass übersteuern...

Können die anderen Inkbirds einen kleineren Intervall einstellen, als 0,3°C?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 6. März 2018, 14:07
von stefan78h
ich glaube dein Problem ist das der Fühler im Bier ist..
Er muss außen am Topf angeklebt werden und mit etwas Styropr gedämmt werden.
Dann überschwingt das System nicht so stark.... habe ich gelesen.

Reicht der 308 oder wäre der 310T besser für den Gärkühlschrank?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 6. März 2018, 16:28
von monsti88
Moin!
Wollte mich nun endlich mal mit meinem Wasser beschäftigen und den hohen Magnesium-Wert verringern. Dazu wollte ich mich am Split-treatment versuchen und benötige dazu Calciumhydroxid. Habe bei Amazon das ein oder andere Angebot gesehen. Gibt es Alternative Bezugsquellen? Muss das zwingend Nahrungsmittelqualität haben oder reicht da auch der Bereich für Aquaristik?
Grüße
Monsti

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 6. März 2018, 21:04
von hyper472
KCSteevo hat geschrieben: Dienstag 6. März 2018, 07:15 Kurze Frage: Welche Cider-Hefe würdet ihr nehmen?

Mein nächstes Projekt ist mal wieder was für meine Freundin, n Cider. Den letzten hab ich mit ner obergärigen Hefe vergoren und dann aufgesüßt mit Xylit. Ist ganz gut raus gekommen. Diesmal wollt ich ne Ciderhefe nehmen und weniger bis vielleicht garnicht aufsüßen. Hab jetzt mal bei den Gängigen Shops geschaut und die drei gefunden, allerdings z.T. auch als hochvergärendangegeben?
  • Mangrove Jack's M02 - Cider 10 g
  • GOZDAWA French Cider G1 (FCG1) - obergärige Trockenhefe 10g
  • Fermentis Safcider 5 g
Flüssighefe wird vom Handling diesmal zuaufwendig zum Planen. Deshalb nur die Trockenhefen-Auswahl Sedimentierung is net so wichtig, da ich eh mit voraussichtlich Gelatine klären wollte. Hab nur naturtrüben Saft zur Verfügung und beim letzten hatte ich immer mit Gushing zu kämpfen...

Wäre über n Tip dankbar! Grüße Stefan
Aufsüßen finde ich persönlich und aus subjektiven Gründen schrecklich. Ich will ja keinen Xylit-Saft trinken.
Nimm die Cyder-Yeast Sweet von Brewdog, die lässt Dir genug Apfelgeschmack und Zucker übrig -> der Wein wird weniger stark und natürlich süß.
Viele Grüße, Henning

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 6. März 2018, 21:11
von IPA_Brauer
Ist es normal, dass es in der Nase ordentlich beißt, wenn man den Deckel des Gäreimer vom Jungbier aufmacht und man mal von tief unten einen kräftigen Zug nimmt?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 6. März 2018, 21:22
von mavro
IPA_Brauer hat geschrieben: Dienstag 6. März 2018, 21:11 Ist es normal, dass es in der Nase ordentlich beißt, wenn man den Deckel des Gäreimer vom Jungbier aufmacht und man mal von tief unten einen kräftigen Zug nimmt?
Ja, CO2 halt...

Erster Satz in Wikipedia

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffdioxid

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 6. März 2018, 21:44
von chaos-black
hyper472 hat geschrieben: Dienstag 6. März 2018, 21:04 Aufsüßen finde ich persönlich und aus subjektiven Gründen schrecklich. Ich will ja keinen Xylit-Saft trinken.
Nimm die Cyder-Yeast Sweet von Brewdog, die lässt Dir genug Apfelgeschmack und Zucker übrig -> der Wein wird weniger stark und natürlich süß.
Viele Grüße, Henning
Hast du da ne Quelle für? Google hat bei mir Bulldog statt Brewdog als Hefehersteller angegeben, aber selbst auf deren offizieller Homepage gibts keine Infos zu Cider-Hefen. Ein irischer Homebrewshop hat allerdings eine Bulldog Cider Hefe im Programm - die ist aber wohl selbst mit unvergärbarem Zucker ausgestattet. Ist es das was du meinst?
Das wäre dann aber ja auch aufgesüßt - nur halt durch den Hefenhersteller.

Beste Grüße,
Alex