Mahlzeit vom Kärntner aus Wien
Verfasst: Dienstag 27. Juni 2017, 12:53
Mahlzeit miteinander!
Nach monatelangem Lesen hier (und im alten Forum) möcht ich mich jetzt auch aktiv einbringen :)
Zu mir: Ich bin 25 Jahre alt, komm aus Kärnten und wohn zwecks Studium (Elektrotechnik) in Wien. Daher wird bei mir in der 50m² Wohnung gebraut , meine Freundin toleriert das zum Glück^^
Bevor es mich zum Bier brauen verschlagen hat hab ich mich schon mit Fruchtweinen gespielt und auch mal am Schnaps brennen probiert. Das Bierbrauen seh ich als Meisterklasse und bin seit einem halben Jahr am Bücher lesen/experimentieren.
Ich hab bis jetzt 2 Sude gemacht, zwecks Mangel an Kühlmöglichkeiten beide obergärig. Mein erster Sud war ein Zelebrator-Weizenbock, das zweite ein Braunbär (beide Rezepte aus dem Hanghofer-Buch). Das Braunbär wird heute verkostet, kann kaum mehr bis zum Abend warten
Meine Brauanlage:
- Einkocher Weck WAT14A emailiert
- Gäreimer umgebaut zu Läuterbottich mit gelasertem Läuterboden
- Eintauchkühler Kupfer (Eigenbau)
Das ganze spart Platz, da man die Eimer ineinander in den Weck stapeln kann. Wegen dem knappen Platz in der Wohnung werd ich die 20L Klasse in den nächsten Jahren nicht verlassen und stattdessen Optimierungsarbeit betreiben.
Den Weck hab ich umgebaut, statt dem unzuverlässigen/+-10°C Regler arbeitet ein Arduino mit Temperaturfühler, Relais, Display und Bedienugnsknöpfen. Dazu kann ich bei Bedarf gerne eine Anleitung erstellen, da das Ding wirklich cool geworden ist, inkl Temperaturanzeige und Timer.
Allgemein interessiert mich als Techniker sehr die Automatisierung/Elektrifizierung einer Brauumgebung. Daher ist mein nächstes Projekt eine modifizierte iSpindel.
Als nächster Sud steht ein Bavarian Melon Pale Ale an, da bin ich schon mächtig auf das Ergebnis gespannt.
An dieser Stelle möcht ich auch gleich eine Frage an euch richten: Vorderwürze-Hopfen dient ja eigentlich nur der Bitterung, vom Aroma sollte ja nicht viel übrig bleiben nach der langen Kochzeit (oder?). Ist es da wichtig, welcher Hopfen genommen wird oder spielt da hauptsächlich der Alphasäuregehalt eine Rolle? (Ich hab noch Tettnanger rumliegen und würd lieber den aufbrauchen als wegen 10g einen Magnum zu kaufen - der Platz im Gefrierfach ist auch limitiert).
schöne Grüße aus dem warmen Wien,
Philipp
Nach monatelangem Lesen hier (und im alten Forum) möcht ich mich jetzt auch aktiv einbringen :)
Zu mir: Ich bin 25 Jahre alt, komm aus Kärnten und wohn zwecks Studium (Elektrotechnik) in Wien. Daher wird bei mir in der 50m² Wohnung gebraut , meine Freundin toleriert das zum Glück^^
Bevor es mich zum Bier brauen verschlagen hat hab ich mich schon mit Fruchtweinen gespielt und auch mal am Schnaps brennen probiert. Das Bierbrauen seh ich als Meisterklasse und bin seit einem halben Jahr am Bücher lesen/experimentieren.
Ich hab bis jetzt 2 Sude gemacht, zwecks Mangel an Kühlmöglichkeiten beide obergärig. Mein erster Sud war ein Zelebrator-Weizenbock, das zweite ein Braunbär (beide Rezepte aus dem Hanghofer-Buch). Das Braunbär wird heute verkostet, kann kaum mehr bis zum Abend warten
Meine Brauanlage:
- Einkocher Weck WAT14A emailiert
- Gäreimer umgebaut zu Läuterbottich mit gelasertem Läuterboden
- Eintauchkühler Kupfer (Eigenbau)
Das ganze spart Platz, da man die Eimer ineinander in den Weck stapeln kann. Wegen dem knappen Platz in der Wohnung werd ich die 20L Klasse in den nächsten Jahren nicht verlassen und stattdessen Optimierungsarbeit betreiben.
Den Weck hab ich umgebaut, statt dem unzuverlässigen/+-10°C Regler arbeitet ein Arduino mit Temperaturfühler, Relais, Display und Bedienugnsknöpfen. Dazu kann ich bei Bedarf gerne eine Anleitung erstellen, da das Ding wirklich cool geworden ist, inkl Temperaturanzeige und Timer.
Allgemein interessiert mich als Techniker sehr die Automatisierung/Elektrifizierung einer Brauumgebung. Daher ist mein nächstes Projekt eine modifizierte iSpindel.
Als nächster Sud steht ein Bavarian Melon Pale Ale an, da bin ich schon mächtig auf das Ergebnis gespannt.
An dieser Stelle möcht ich auch gleich eine Frage an euch richten: Vorderwürze-Hopfen dient ja eigentlich nur der Bitterung, vom Aroma sollte ja nicht viel übrig bleiben nach der langen Kochzeit (oder?). Ist es da wichtig, welcher Hopfen genommen wird oder spielt da hauptsächlich der Alphasäuregehalt eine Rolle? (Ich hab noch Tettnanger rumliegen und würd lieber den aufbrauchen als wegen 10g einen Magnum zu kaufen - der Platz im Gefrierfach ist auch limitiert).
schöne Grüße aus dem warmen Wien,
Philipp