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Achtung, viele Bilder, wenig Text.

Es geht hier um diesen Sud:
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So, alles geht am Tag vorher mit der Hefe los.


Erst mal einen Starter gekocht: 1 L Wasser, 2,2 g Wyeast Hefenahrung (soll für einen 19 L Sud reichen) und 100 g Trockenmalzextrakt.


Gleichzeitig den Beutel aktiviert. Starter kühlt derweil ab. Hier beides fertig zum Zusammenkippen.


Am nächsten Tag gibt es schon ordentlich Hefesediment. Immer schön aufschütteln.


Das ist meine Brausteuerung. Mit Funk.


Mysensors und Pimatic machen es möglich.


So sieht die OBerfläche aus.


Maischekessel bereit stellen.


Alles justiert. Nichts klappert.


Nachgusserhitzer bereitstellen. Läuterbottich aufbauen.


Auf geht's. Mangels Mühle kommt das Malz schon geschrotet.


Es maischt fröhlich.


Leiter bereitstellen für die Nachgüsse.


Jodprobe. Sieht für mich gut aus.


Erst Treber und dann Würze umschöpfen.


Läuterruhe.


In der Zeit Topf spülen, Hendi umstellen, vorbereiten zum Läutern und Hopfenkochen.


Hopfen vorlegen und Würze zirkulieren, bis sie klar läuft.


Ganz schön voll der Läuterbottich.


Läuft klar.


Und los geht's.


Zwischendurch auch mal an sich selber denken. Dieses alkoholfreie Bier ist super!


Nachgüsse geben. Tja, das Plastik von der Plastikflasche. Ob da Giftstoffe rauskommen? Und ob die irgendwann mal weg sind? Ich bräuchte noch was geeigneteres, aber was?


Es läutert fröhlich.


Treberhöhe.


Es kocht schon, und es läuft noch ein bisschen Nachguss zu.


Kühlpirale die letzten Minuten mitkochen. Und dann kühlen.


Derzeit Gäreimer bereitstellen und Filter anbringen. Schlauch liegt auf dem Boden vom Gärfass.


16 °C Anstelltemperatur erreicht. Jetzt kann's losgehen.


Es seiht. Kein Whirlpool, zack, einfach rein damit. Hat sich schon alles abgesetzt.


Fast fertig.


Schmodder kommt zum Vorschein.


Natürlich fängt's kurz vor Schluss noch an zu schiffen.


So viel Schmodder gibt's im Filter. Ist gar nicht so viel.


Noch mal Temperatur checken vor dem Anstellen.


Hefe mit Starter in hohem Bogen reinkippen, dass es schön Sauerstoff gibt.


Temperatursteuerung einsetzen.


Gut einpacken und 16 °C einstellen.


Lustigerweise misst das Ding jetzt 17 °C. Naja, 1 Grad, keine Ahnung, wer recht hat.

Das war's! Freue mich über Kommentare.

Das sieht doch schonmal alles ganz gut aus soweit. Lediglich das Läutern mit dem Schlauch solltest du evt. überdenken. Bei Unterdruck kann es dir den Treber zusammen ziehen. Viele nutzen hier einen Trichter, der unter dem Hahn hängt, wo der Schlauch dran ist. Oder läutern in einen Läutergrant.

Dein Nachgußverteiler ist auch suboptimal. Viel zu klein und besprenkelt nur einen kleinen Teil der Oberfläche. Das kann auch zu Kanalbildug führen. Ich habe ein goßes Edelstahlsieb das ich dafür benutze - Siehe Bild. Vieleicht eine einfache Alternative für dich.
Das Sieb habe ich irgendwann mal von den Schwiegereltern geschenkt bekommen, eine Quelle kann ich also leider nicht nennen.
Zwischendurch wird das mal auf 12,15,18 und 21 Uhr versetzt um den Nachguß besser zu verteilen. "It works for me"

Danke für die Doku :)
Eine andere Idee zum Nachgusssprenkeln wäre auch klassisch eine Schaumkelle aus der Küche.
Und dein Gärgefäß sieht mir gefährlich voll aus. Zur Sicherheit würde ich an deiner Stelle schon mal schauen ob alles für ein blow off tube vor Ort ist.

Alt-Phex hat geschrieben: ↑Dienstag 5. September 2017, 01:34 Das sieht doch schonmal alles ganz gut aus soweit. Lediglich das Läutern mit dem Schlauch solltest du evt. überdenken. Bei Unterdruck kann es dir den Treber zusammen ziehen. Viele nutzen hier einen Trichter, der unter dem Hahn hängt, wo der Schlauch dran ist. Oder läutern in einen Läutergrant.

Dein Nachgußverteiler ist auch suboptimal. Viel zu klein und besprenkelt nur einen kleinen Teil der Oberfläche. Das kann auch zu Kanalbildug führen. Ich habe ein goßes Edelstahlsieb das ich dafür benutze - Siehe Bild. Vieleicht eine einfache Alternative für dich.

06_Nachgußverteiler.jpg

Das Sieb habe ich irgendwann mal von den Schwiegereltern geschenkt bekommen, eine Quelle kann ich also leider nicht nennen.
Zwischendurch wird das mal auf 12,15,18 und 21 Uhr versetzt um den Nachguß besser zu verteilen. "It works for me"

Moin, Danke für die Tipps. Das mit dem Läutergarant habe ich auf dem Schirm. Ich werde das mal weiter beobachten.

Super Sieb! Genau nach sowas halte ich mal Ausschau. Bzw. werde mal die Schwiegermutter fragen.

chaos-black hat geschrieben: ↑Dienstag 5. September 2017, 09:15 Danke für die Doku :)
Eine andere Idee zum Nachgusssprenkeln wäre auch klassisch eine Schaumkelle aus der Küche.
Und dein Gärgefäß sieht mir gefährlich voll aus. Zur Sicherheit würde ich an deiner Stelle schon mal schauen ob alles für ein blow off tube vor Ort ist.

Von diesen lustigen Schaumkellen habe ich 2 verschiedene Modelle: durch beide rauscht der Nachguss einfach so durch. Außerdem brauche ich eine 2. Hand um die festzuhalten.

Gäreimer ist ziemlich voll, ja. Macht mir auch Sorgen. Blow off Equipment ist da. Ich werde das mal im Auge behalten.

Ist mein erster Versuch mit dem Immersion Pro, da ist sicherlich noch Raum für Optimierungen.

HI,

eine sehr schöne Doku! Dein Equipment ist auch klasse :-)!

Deine Steuerung ist minimalistisch und passt anscheinend in eine Verteilerdose. Hast du da mehr Daten zu? Hardware, Software, Anschlussplan?

Beste Grüße
Sascha

Hallo,

Etwas Off - Topic, aber das Bier "Hundearsch" zu nennen, finde ich etwas abschätzend...

Beste Grüsse
Fuji

Hi,

nette Doku.

Aber eins würde mich noch interessieren:

Woher dieser Name...

Grüsse

KTF hat geschrieben: ↑Dienstag 5. September 2017, 12:12 Hi,

nette Doku.

Aber eins würde mich noch interessieren:

Woher dieser Name...

Grüsse

Fuji hat geschrieben: ↑Dienstag 5. September 2017, 12:10 Hallo,

Etwas Off - Topic, aber das Bier "Hundearsch" zu nennen, finde ich etwas abschätzend...

Beste Grüsse
Fuji

Tja, dann muss ich das Geheimnis wohl lüften. Der Cul de Chien ist eins der bekanntesten Klettergebiete in Fontainebleau. Ich braue ca. 30 Min Fußweg weit weg davon.

https://bleau.info/cul

saschabouchon hat geschrieben: ↑Dienstag 5. September 2017, 11:53 Deine Steuerung ist minimalistisch und passt anscheinend in eine Verteilerdose. Hast du da mehr Daten zu? Hardware, Software, Anschlussplan?

Vielleicht täuscht das. Da gehört noch ein Raspberry Pi dazu, der irgendwo im Haus als Server läuft und die Weboberfläche bereit stellt. In der Verteilerdose sitzt nur ein kleiner Atmega, der die T ließt und an den Raspberry funkt, und vom Raspi gesagt bekommt, wann er das Relais schalten soll. Ist noch beliebig erweiterbar, mehr Relais oder mehr Sensoren. Man könnte das ganze noch kleiner bauen und mit zwei oder drei AA Zellen betreiben. So musste eben noch ein 5 V Netzteil rein.

Gerne gebe ich noch mehr Details.

karlm hat geschrieben: ↑Dienstag 5. September 2017, 14:38 Tja, dann muss ich das Geheimnis wohl lüften. Der Cul de Chien ist eins der bekanntesten Klettergebiete in Fontainebleau. Ich braue ca. 30 Min Fußweg weit weg davon.

Hmm, ok.
Ich persönlich würde wohl mein Bier trotzdem nicht danach benennen.
Aber ist ja alles Geschmackssache. Solange du es nicht verkaufen musst... obwohl, wenn man all die Trumpbiere anschaut! Dann ginge das dann als Marketing durch.

Grüsse Fuji

Ikea hat auch ein super Edelstahlsieb im Angebot.

Schöne Doku, danke!
Michael

Michael Wendt hat geschrieben: ↑Dienstag 5. September 2017, 17:52 Ikea hat auch ein super Edelstahlsieb im Angebot.

Aha! Guter Tipp. Danke.

Ich gucke immer gerne diese Dokus und versuche zu lernen. Wie machen das die anderen...?

Moin,

kleiner Zwischenbericht.
Die Hochkräusen scheinen durch. Ja, der Eimer war voll, aber richtig hochgegangen ist die Hefe nicht. Vielleicht weil ich bei 16 °C angestellt habe und auch sonst aktiv gekühlt habe.

Heute musste ich mal den Deckel öffnen, weil an Tag 5 der Stopfhopfen rein sollte. Also 40 g Cascade und 68 g Centennial als Pellets lose reingeworfen. Das Bier riecht sehr gut und sieht auch hübsch aus.
Der Plan ist jetzt das ganze noch bei 20 °C 5 Tage stehen zu lassen und dann anzufangen für den Coldcrash zu kühlen.
Hm, vielleicht hätte ich bei der Gelegenheit gleich mal spindeln sollen...

So, um das hier noch zum Abschluss zu bringen:
Inzwischen noch eine Woche stehen gelassen und dann auf 7 °C abgekühlt. Als ich den Deckel aufmache die große Überraschung: Die Hopfendecke vom Stopfhopfen ist tatsächlich verschwunden und abgehauen nach unten. Ich konnte es kaum glauben.

Den sagenumwobenen automatischen Bierheber aufgebaut zum Umschlauchen. Hat tadellos funktioniert. Kein Schäumen, kein Bläschen im Schlauch hat sich gezeigt.

Das Bier wird weniger.


Hopfenfilter.


So langsam kommt die Suppe aus Hefe und Hopfen zum Vorschein.


Abgefüllt! Dazu noch 17 L in Flaschen.


Sicher verstaut in der Badewanne zur Nachgärung.

Hallo karlm

Ich benutze eine Giesskanne zum Nachgusssprenkeln. Ist günstig und einfach aufzutreiben.

Gruss DooMiiX