Temperaturgesteuerter Gärtank
Verfasst: Mittwoch 23. Mai 2018, 09:05
Moin zusammen,
nach längerer Hobbybrauer.de-Abstinenz (Hauskauf, Umzug etc.) melde ich mich mal wieder zurück. Ich hab mir nämlich meinen ZKG umgebaut und wollte euch das mal zeigen. Vielleicht nützt es ja dem ein oder anderen. Ich hatte das schon länger vor nachdem ich die Umbauten von kalausr gesehen habe. Im Prinzip hab ich das auch ähnlich gemacht, nur mit Bierleitung an Stelle von Kupferrohr oder Edelstahlwellrohr.
Vorab: Ich kühl den bewusst von außen weil ich den ZKG oft nur halb voll habe und eine innenliegende Kühlspirale oder Kühlplatte so dimensioniert sein müsste, dass alle Füllstände auch ordentlich gekühlt werden können. Das war mir neben dem Reinigungsaufwand zu unhandlich.
Mein Material:
- 114l Birramia ZKG
- Bierleitung aus dem Baumarkt
- Heizkabel
- Unmengen Aluklebeband
- Armaflex + Kleber
- 50 cm Edelstahltauchhülse + Silikondichtring + 1/2" Edelstahlmutter
- Inkbird ITC-308
- Cornelius CR5
Zuerst hab ich den ganzen Tank mit der Bierleitung umwickelt und mit Aluklebeband festgeklebt. Bierleitung habe ich genommen weil es sich gut verarbeiten lässt und die schlechtere Wärmeleitfähigkeit gegenüber Kupferrohr oder Edelstahl hab ich einfach durch mehr Wicklungen ausgeglichen ;)
Im unteren Bereich hab ich das Heizkabel zwischen die Wicklungen der Bierleitung gelegt.
Tipp: Nehmt gleich das gute Aluklebeband von Tesa. Das ist wirklich besser als das Noname-Pendant was ich zuerst hatte.
Anschließend habe ich den Tank mit 32mm Armaflex isoliert. Im oberen Bereich nichtselbstklebend (Naht mit Armaflexkleber geklebt), im unteren Bereich mit der selbstklebenden Variante. Das war zwischen den Beinen des Tanks und den Verstrebungen etwas Puzzlearbeit aber es ging. In die verbleibenden Ritzen einfach kleinere Streifen reindrücken ;)
Danach wieder ooooordentlich Aluklebeband drum. Am besten von unten nach oben wickeln, damit das so überlappt, dass kein Wasser oder Würze hinter das Klebeband laufen kann. Zweilagig gewickelt wirkt das auch relativ solide.
Fast fertig meine "Gärdose". Hier fehlt nur noch eine Bohrung im Deckel für die Tauchhülse. Die ist bei mir 50 cm lang und der Sensor vom Inkbird passt perfekt da rein.
"Trockenlauf" mit 70 l Wasser: Angeschlossen an einen alten Cornelius CR5 mit 300 W Kälteleistung kühlt das Wasser mit 3-4°C pro Stunde ab. Je kälter desto länger dauert es natürlich aber nach ein paar Stunden hatte das Wasser im Tank 6°C. Ich hatte gehofft ich komme noch ein wenig tiefer (zwecks Cold Crash) aber die Zuleitungen waren auch nicht Isoliert. Keine Ahnung wie tief ich gekommen wäre wenn ich den noch n bisschen so stehen gelassen hätte. Mit isolierten Zuleitungen und Frostschutz im Kühler komme ich vielleicht sogar in Richtung Cold Crash Temperatur. Im Prinzip reicht es mir aber erstmal, dass ich in dem Teil locker UG brauen kann und die Würze nicht mehr in die Kühltruhe wuchten muss ;)
Viele Grüße,
Lasse
nach längerer Hobbybrauer.de-Abstinenz (Hauskauf, Umzug etc.) melde ich mich mal wieder zurück. Ich hab mir nämlich meinen ZKG umgebaut und wollte euch das mal zeigen. Vielleicht nützt es ja dem ein oder anderen. Ich hatte das schon länger vor nachdem ich die Umbauten von kalausr gesehen habe. Im Prinzip hab ich das auch ähnlich gemacht, nur mit Bierleitung an Stelle von Kupferrohr oder Edelstahlwellrohr.
Vorab: Ich kühl den bewusst von außen weil ich den ZKG oft nur halb voll habe und eine innenliegende Kühlspirale oder Kühlplatte so dimensioniert sein müsste, dass alle Füllstände auch ordentlich gekühlt werden können. Das war mir neben dem Reinigungsaufwand zu unhandlich.
Mein Material:
- 114l Birramia ZKG
- Bierleitung aus dem Baumarkt
- Heizkabel
- Unmengen Aluklebeband
- Armaflex + Kleber
- 50 cm Edelstahltauchhülse + Silikondichtring + 1/2" Edelstahlmutter
- Inkbird ITC-308
- Cornelius CR5
Zuerst hab ich den ganzen Tank mit der Bierleitung umwickelt und mit Aluklebeband festgeklebt. Bierleitung habe ich genommen weil es sich gut verarbeiten lässt und die schlechtere Wärmeleitfähigkeit gegenüber Kupferrohr oder Edelstahl hab ich einfach durch mehr Wicklungen ausgeglichen ;)
Im unteren Bereich hab ich das Heizkabel zwischen die Wicklungen der Bierleitung gelegt.
Tipp: Nehmt gleich das gute Aluklebeband von Tesa. Das ist wirklich besser als das Noname-Pendant was ich zuerst hatte.
Anschließend habe ich den Tank mit 32mm Armaflex isoliert. Im oberen Bereich nichtselbstklebend (Naht mit Armaflexkleber geklebt), im unteren Bereich mit der selbstklebenden Variante. Das war zwischen den Beinen des Tanks und den Verstrebungen etwas Puzzlearbeit aber es ging. In die verbleibenden Ritzen einfach kleinere Streifen reindrücken ;)
Danach wieder ooooordentlich Aluklebeband drum. Am besten von unten nach oben wickeln, damit das so überlappt, dass kein Wasser oder Würze hinter das Klebeband laufen kann. Zweilagig gewickelt wirkt das auch relativ solide.
Fast fertig meine "Gärdose". Hier fehlt nur noch eine Bohrung im Deckel für die Tauchhülse. Die ist bei mir 50 cm lang und der Sensor vom Inkbird passt perfekt da rein.
"Trockenlauf" mit 70 l Wasser: Angeschlossen an einen alten Cornelius CR5 mit 300 W Kälteleistung kühlt das Wasser mit 3-4°C pro Stunde ab. Je kälter desto länger dauert es natürlich aber nach ein paar Stunden hatte das Wasser im Tank 6°C. Ich hatte gehofft ich komme noch ein wenig tiefer (zwecks Cold Crash) aber die Zuleitungen waren auch nicht Isoliert. Keine Ahnung wie tief ich gekommen wäre wenn ich den noch n bisschen so stehen gelassen hätte. Mit isolierten Zuleitungen und Frostschutz im Kühler komme ich vielleicht sogar in Richtung Cold Crash Temperatur. Im Prinzip reicht es mir aber erstmal, dass ich in dem Teil locker UG brauen kann und die Würze nicht mehr in die Kühltruhe wuchten muss ;)
Viele Grüße,
Lasse