Hobbybrauer.de

DrFludribusVonZiesel hat geschrieben: ↑Donnerstag 22. September 2022, 14:46

Johnny H hat geschrieben: ↑Dienstag 20. September 2022, 23:06 Hier in Österreich gibt es bei Lidl wieder einen Oktoberfest-Pack mit zehn Bieren, und das hier ist auch dabei.

Bin nun stolzer Besitzer der Wiesnbox von Lidl:

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Danke für den Tipp.

nette Box, aber diese als Wiesnbox zu bezeichnen, wenn nur 1 "echtes" Oktoberfestbier drin ist?!? Da hat sich ja das Lidlmarketing mal was einfallen lassen

Die Auswahl find ich aber sehr gelungen, denn die 6 "echten" Wiesnbiere was ich getrunken habe, waren so ziemlich

DrFludribusVonZiesel hat geschrieben: ↑Donnerstag 22. September 2022, 14:46 Bin nun stolzer Besitzer der Wiesnbox von Lidl:
[...]
Danke für den Tipp.

Sehr schön! Ist ja leider mit 20€ für zehn Flaschen nicht ganz billig.

Bisher haben wir nur das Schneider (sehr gut) und das Münchner Hofbräu (eher unrund, s.o.) probiert. Sind auch teilweise andere Biere als letztes Jahr. Ich muss mal schauen, was ich mir letztes Jahr zu den Bieren aufgeschrieben hatte.

Johnny H hat geschrieben: ↑Freitag 23. September 2022, 10:04 Sehr schön! Ist ja leider mit 20€ für zehn Flaschen nicht ganz billig.

Bisher haben wir nur das Schneider (sehr gut) und das Münchner Hofbräu (eher unrund, s.o.) probiert. Sind auch teilweise andere Biere als letztes Jahr. Ich muss mal schauen, was ich mir letztes Jahr zu den Bieren aufgeschrieben hatte.

Witzig, hab genau die gleichen Biere gestern probiert und mein Fazit fällt genauso aus: Schneider sehr gut und das HB war irgendwas, aber kein gelungenes (Fest-)Bier. Da hatte ich mir im Vorfeld mehr erwartet.

murby81 hat geschrieben: ↑Freitag 23. September 2022, 09:22nette Box, aber diese als Wiesnbox zu bezeichnen, wenn nur 1 "echtes" Oktoberfestbier drin ist?!? Da hat sich ja das Lidlmarketing mal was einfallen lassen

Die Box heißt "Wiesn-Tragerl" und wird von Kalea herausgegeben, Lidl hat da glaub ich wenig Einfluss auf den Namen. Passender wäre Festbierbox, aber damit kann der Normalverbraucher wohl weniger anfangen...

/ot

Wie findet ihr, die ihr vom Ösi-Lidl verwöhnt werdet, denn das Falter? Das hat doch immerhin gerade beim European Beer Star Gold geholt...

Dazu kann ich heute Abend was sagen, freue mich aber aufgrund des Titels schon sehr auf das Bier. Hab von der Brauerei noch nie gehört.

schlupf hat geschrieben: ↑Freitag 23. September 2022, 10:39 Wie findet ihr, die ihr vom Ösi-Lidl verwöhnt werdet, denn das Falter? [...]

Sobald ich's getrunken habe, sag ich gern Bescheid. Diese Woche mache ich allerdings alkfrei, d.h. es dauert noch ein wenig.

Hier steht definitiv Otztoberfest (6er-Träger a 0,33 l bei Penny):

schlupf hat geschrieben: ↑Freitag 23. September 2022, 10:39 Wie findet ihr, die ihr vom Ösi-Lidl verwöhnt werdet, denn das Falter? Das hat doch immerhin gerade beim European Beer Star Gold geholt...

Begeistert mich leider nicht so und ich kann den Goldtitel nicht nachvollziehen.
Es hat genau den malzigen Geschmack, den ich nicht beschreiben kann, aber bei so manchem Bier nicht mag. Vielleicht ist es einfach persönliche Vorliebe/Abneigung die mich hier zu keinem objektiven bzw guten Urteil kommen lässt.

Es erinnert auf jeden Fall etwas an das Bier von HB.

Vorsicht bei solchen Aktionsboxen. Die werden oft schon lange Zeit vor dem Verkauf kommissioniert. Frisch sind die Biere dann nicht mehr unbedingt.

BrauSachse hat geschrieben: ↑Freitag 23. September 2022, 17:10 Hier steht definitiv Otztoberfest (6er-Träger a 0,33 l bei Penny):

Definitiv nicht

Fraktur lese ich recht flüssig...
Vergleicht man die Details des "zweiten Buchstaben" mit dem folgenden t, so sieht man deutlich das t im "zweiten Buchstaben". Das z ist auch deutlich zu erkennen. Eine Unterlänge im k wäre auch eine Besonderheit. Ein Beispiel mit typischem Fraktur-k, z
B. hier:
https://www.peter-wiegel.de/DesMalersFraktur.html

Hast jemand einen Beleg für ein solches "Löwenbräu-k" in Frakturschriften?

Der Font mit dem sie das Etikett zusammengekleistert haben ist "Gothicus" von Aerotype.
Darin ist das "k" halt kein "k", sondern sieht exakt so aus wie eine "tz" Ligatur. Und ein ſ scheint der auch nicht zuhaben. Dafür war er billig.
Und warum sie da nicht den gleichen Font wie den für "Löwenbräu" verwendet haben? Oder den von "München"?

Im Marketing geht es eben eher um Lesbarkeit als um Authentizität. Für mich sieht die tz-Ligatur in diesem Fall eher nach einem "k" aus als das Fraktur-k, das mir eher wie ein verschnörkeltes "t" vorkommt. So wird es dem Großteil der angesprochenen Kunden auch gehen.

Gruß
Andy

Erinnert mich grad an die neue Serie von VOX "Facking Hitler" ist dann halt ein Altgothisches "k"

Die Schriftschnitzer meinen das tatsächlich so und schämen sich nicht, Geld dafür zu nehmen:
Da schüttelts mich, let's get batzing!
Cheers, Ruthard

schlupf hat geschrieben: ↑Freitag 23. September 2022, 10:39 Wie findet ihr, die ihr vom Ösi-Lidl verwöhnt werdet, denn das Falter? Das hat doch immerhin gerade beim European Beer Star Gold geholt...

Ich hab's heute (geteilt) getrunken.

Ich kann mich nicht recht entscheiden, ob es ein sehr, sehr gut ausbalanciertes Bier ist oder eines, dem ein wenig die Ecken und Kanten fehlen. Schlecht fand ich es auf keinen Fall und definitiv besser als das IMHO recht unausgewogene Münchner Hofbräu. So ohne jede Fehlnote, das muss man erstmal hinbekommen!

Stilistisch ist es mit 5,9 Vol.% wie ein etwas stärkeres Helles, aber noch nicht ganz ein Bock.

Das Flötzinger Wiesen Märzen schmeckt mir richtig gut. Schon der Duft ist klasse. Ein bisschen Weingummi wie einige Tschechen, nur dezenter. Das muss frisch vom Fass im Festzelt noch um einiges besser sein. Das lass ich die "echten" Oktoberfestbiere gerne stehen.

Irgendwie saufen die Münchner alles weg. Bisher nur Späten gefunden, Hacker gibts hier nirgendwo

emjay2812 hat geschrieben: ↑Montag 3. Oktober 2022, 12:01 Irgendwie saufen die Münchner alles weg. Bisher nur Späten gefunden, Hacker gibts hier nirgendwo

Ist in der Eifel schwer bis unmöglich, alle 6 Münchner Oktoberfestbiere zu bekommen. Ich habe dann viel Geld in die Hand genommen und die Biere online erworben.

Was soll ich sagen: das sind alles sehr gut gebraute Biere (wie erwartet), kein Fehlaroma stört. Aber Biere für die breite Masse, die muss halt jeder trinken können, der auf das Fest geht. Keine Ecken, keinen Kanten, einfach gut trinkbar und gefährlich. Die etwas 6% Alkohol merkt man nicht. Hacker-Pschorr fällt etwas auf: am dunkelsten und etwas mehr Malzgeschmack als die anderen. Das ist Geschmackssache, aber für mich das beste der Biere.

Die letzten Jahren waren die Oktoberfestbiere Spaten, Paulaner und Hacker-Pschorr problemlos zu bekommen.
Löwenbräu auch aber wenn dann in einer Aktion (z. B. bei Aldi/Lidl). Augustiner bekam man hier noch nie.

Heuer habe ich in einem (!) Getränkemarkt einmal (!) Spaten gesehen, 5 Kästen, mehr nicht.
Ich war jetzt in diversen EDEKAs, zwei REWES, Globus und in einer regionalen Getränkemarkt-Kette.
Kein Hacker, vereinzelt Paulaner, mit Glück Spaten, und das wars.

Mochte das Hacker sehr gerne und hätte gerne zwei, drei Flaschen gekauft.

Ich bringe Dir welches zum Stammtisch mit.
VG, Markus

Hallo Zusammen,

da sieht man mal echt wieder, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind. Ich war dieses Jahr von fast jeden Bier enttäuscht. Einzig das Augustiner (gut wie immer) und das Sparten waren die, die mir geschmeckt haben. Das Hacker fand ich z. B. gar nicht gut! Müsste ich ein Ranking vergeben, würde das wie folgt aussehen:

1 Augustiner
2 Spaten
3 Hofbräu
4 Löwenbräu
5 Paulaner
6 Hacker

Lustig dazu noch: ich war am Samstag auf der Wiesn und dort im Paulaner Zelt. Da fand ich das Bier wesentlich besser wie zuhause aus der Flasche. Ob es am Fass oder an der Stimmung lag, lass ich mal so stehen. Im Urlaub schmeckt der Wein ja auch besser als zuhause :-)

Gruß

Stefan

murby81 hat geschrieben: ↑Dienstag 4. Oktober 2022, 13:50 Lustig dazu noch: ich war am Samstag auf der Wiesn und dort im Paulaner Zelt. Da fand ich das Bier wesentlich besser wie zuhause aus der Flasche.

Das ging mir dieses Jahr mit dem Augustiner so. Nach der Version aus der Flasche konnte ich am Wochenende das Oktoberfestbier im Augustiner Potsdam vom Fass probieren. Für mich war die Fassversion um Welten besser (auch ohne Wiesn-Feeling). Ich denke das liegt zum Teil daran, dass die Biere für die Fassabfüllung niedriger karbonisiert werden, was sie einfach auch süffiger macht.

Die Tommies waren auch am Thema dran. Ob die beiden auch "Starsommeliers" sind entzieht sich meiner Kenntnis...

https://youtu.be/gpaBh9xkgwg

Leider käuflich nicht zu erwerben.
Aber für manche Dinge würde ich fast meine dunkle Hobbybrauer-Seele geben ...

Über den Geschmack braucht man kein Wort verlieren ...

Gruß Erwin

Ich hatte es schon mal gepostet, aber für mich ist es dieses Jahr das beste Festbier.

So, auf dem Weg nach Südtirol, hab' ich an einer Tanke in Ingolstadt tatsächlich noch das fehlende Augustiner bekommen können.

Somit wäre mein Ranking:

1. Spaten (wegen besonderer Süffigkeit)
2. Löwenbräu (hatte eine interessante Komplexität im Geschmack)
3. Augustiner (zwar auch süffig und interessant, aber auch ein wenig unrund)
4. Paulaner (absolutes Schüttbier)
5. Mit weitem Abstand: Hofbräu (unangenehm kantig und sprittig)
6. Hacker-Pschorr (gutes Märzen, aber Kategorie Festbier verfehlt)

Spaten ist für mich auch heuer der Gewinner. Sehr empfehlenswert.

Lanzbräu hat geschrieben: ↑Mittwoch 21. September 2022, 21:12
Was fiel mir noch auf: ausschließlich Hacker setzt auf im Glas eingebrachtes Marken-Branding. ...Puh! Da müsst ihr was machen. Zweitens: ausschließlich Hofbräu hat auf keinem seiner Labels das gelb-blaue Herkunftsdingens abgedruckt. Ist's nicht echt? Apropos Herkunftsdingens: nur beim Augustiner ist's a echtes Münchner Bier. Die anderen verkaufen Münchener Bier. Ich kapier's nicht.

Danke für den Hinweis zur Individualflasche. Ist mir bei Hacker noch nie aufgefallen. Was man von diesem Trend halten soll, hast du schon treffend auf den Punkt gebracht.

Die g.g.A. für Münchener Bier lässt beide Schreibweisen zu.

Gerade das Hacker-Pschorr im Glas.

Im Geruch schöne Honig und Karamellnoten. Die Farbe ist ein dunkles Bernstein.
Im Antrunk malzig, Honig, Karamell, sürß und süffig. Auch etwas nussiges ist dabei. Sehr schwer und ölig.
Auch im Abgang sehr malzig mit einer leichten Hopfenbittere die lange nachhällt.

Ist meilenweit von den klassischen O-Bieren entfernt und immer noch verdammt lecker.

Ich konnte gerade noch vier Flaschen Augustiner Festbier hier im Getränkemarkt in Inzell erstehen. Sie standen in einer Kiste Edelstoff. Ich fühle mich als Glückspilz und freue mich auf die Verkostung.
VG, Markus

Habe es jetzt im Glas. Weiß nicht Recht, was ich dazu sagen soll. Auf alle Fälle hatte ich dieses Jahr bessere Oktoberfestbiere. Schmeckt irgendwie leer, wässrig. Dazu eine irgendeine pfeffrige Note und Schwefelstinker. Heuer nicht meins.
VG, Markus