Lallemand NovaLager
- Juergen_Mueller
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Re: Lallemand NovaLager
Letzten Samstag habe ich erstmals einen Sud (Typ Fränkisches Landbier) mit der NovaLager angestellt.
Die Anstellrate betrug, wie von Lallemands Pitching rate calculator empfohlen 0,7 g/L. bei 11°C., Hefe aufgestreut.
Die Gärtemperatur ließ ich langsam bis auf 15,5 Grad steigen.
Die Stammwürze betrug 11,2 °P.
Der Sud ist heute wohl endvergoren, da er den selben Restextrakt wie die SVP aufweist.
Leider liegt der bei hohen 2,6%, trotz auf hohen VG ausgerichtetem Maischplan. (VGs 77% laut MMuM)
Wie sind denn eure Erfahrungen mit dem VG in erster Führung? Inzwischen sollten doch mehrere Erfahrungen vorliegen...
Edit: Satzbau geändert, weil unlogisch
Die Anstellrate betrug, wie von Lallemands Pitching rate calculator empfohlen 0,7 g/L. bei 11°C., Hefe aufgestreut.
Die Gärtemperatur ließ ich langsam bis auf 15,5 Grad steigen.
Die Stammwürze betrug 11,2 °P.
Der Sud ist heute wohl endvergoren, da er den selben Restextrakt wie die SVP aufweist.
Leider liegt der bei hohen 2,6%, trotz auf hohen VG ausgerichtetem Maischplan. (VGs 77% laut MMuM)
Wie sind denn eure Erfahrungen mit dem VG in erster Führung? Inzwischen sollten doch mehrere Erfahrungen vorliegen...
Edit: Satzbau geändert, weil unlogisch
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Gruß
Jürgen
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- Ladeberger
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Re: Lallemand NovaLager
In welchem Bereich liegen deine VGs denn sonst so? Und wie genau sieht der auf "hohen VG ausgerichtetem Maischplan" aus?
Gruß
Andy
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Andy
- gulp
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Re: Lallemand NovaLager
Fränkisches Landbier? Interessant, worin unterscheidet sich das vom Stadtbier?
Gruß
Peter
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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!
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Re: Lallemand NovaLager
Komische Frage.
Ein Landbier zeichnet sich durch gröberes Malzschrot aus und dunkelt nach 2 Wochen, wie von Geisterhand, automatisch nach - das weiß man doch - bitte Peter ? ;-)
Gruss
Oli
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Re: Lallemand NovaLager
Das Landbier trinkt man zu den Fränkischen, das Stadtbier zu den Nürnbergern
Ich bremse auch für Biere
- Johnny Eleven
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Re: Lallemand NovaLager
Hallo Steven,
ich schwanke für mein nächstes UG zwischen diesen beiden Hefen.
Kannst Du schon was zu den jeweiligen Vergärungsgraden und der jeweiligen Dauer der HG bei dieser Gärtemperatur sagen? Oder gären die Sude noch?
Vielen Dank und viele Grüße
Johannes
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- Juergen_Mueller
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Re: Lallemand NovaLager
Die Maischarbeit sah so aus:Ladeberger hat geschrieben: ↑Samstag 28. Januar 2023, 13:01 In welchem Bereich liegen deine VGs denn sonst so? Und wie genau sieht der auf "hohen VG ausgerichtetem Maischplan" aus?
Gruß
Andy
- einmaischen bei 58°
- weiterheizen bis 66°
- Kombirast 20 Minuten
- zufügen von kaltem Wasser, Volumen mittels Mischkreuz berechnet
- Maltoserast bei 62°, 25 Minuten
- Aufheizen bis 67°
- Kombirast 15 Minuten
- Nach Jodprobe abgemaischt
Mit einem sehr ähnlich Rastenführung erreichte ich zuletzt 84% mit der Angel CN36 und 81% mit der BF16.
Kompetent im Promillebereich
Gruß
Jürgen
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Jürgen
- renzbräu
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Re: Lallemand NovaLager
Bockwurst heißt Bockwurst weil sie zum Bockbier gereicht wurde. Stadtwurst heißt Stadtwurst...
Grüße Johannes
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- Juergen_Mueller
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Re: Lallemand NovaLager
k.A. Ein Stadtbier ist mir nicht bekannt.
Aber da die NovaLager keine untergärige Hefe ist, konnte und wollte ich es nicht Lagerbier nennen.
Übrigends hat mich dein Rezept No.11 dazu inspiriert.
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Gruß
Jürgen
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Jürgen
Re: Lallemand NovaLager
Ich hatte beim Anton Dreher von MMuM an Ende auch einen SVG von 77% bei Gärtemperaturen zwischen 17 und 19 °C.
Viele Grüße
Achim
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Achim
Re: Lallemand NovaLager
Warum ist die Hefe keine untergäriges Hefe?Juergen_Mueller hat geschrieben: ↑Samstag 28. Januar 2023, 16:42
k.A. Ein Stadtbier ist mir nicht bekannt.
Aber da die NovaLager keine untergärige Hefe ist, konnte und wollte ich es nicht Lagerbier nennen.
Übrigends hat mich dein Rezept No.11 dazu inspiriert.
- dmtaylor
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Re: Lallemand NovaLager
NovaLager ist technisch gesehen ein S. pastorianus-Stamm, da es S. eubayanus als ein Viertel seines Genoms enthält. Andere pastorianus-Stämme bestehen zu einem Drittel oder zur Hälfte aus eubayanus.
Ich komme aus den USA, und hier in den USA haben wir zumindest in den letzten 15 bis 20 Jahren, seit wir dies erkannt haben, keinen Hefestamm als "obergärig" oder "untergärig" bezeichnet dass alle Biere überall in der Flüssigkeit fermentiert werden - oben, unten und überall dazwischen.
Ich komme aus den USA, und hier in den USA haben wir zumindest in den letzten 15 bis 20 Jahren, seit wir dies erkannt haben, keinen Hefestamm als "obergärig" oder "untergärig" bezeichnet dass alle Biere überall in der Flüssigkeit fermentiert werden - oben, unten und überall dazwischen.
David
Die Welt wird ein viel angenehmerer Ort zum Leben werden, wenn jeder von uns erkennt, dass wir alle Idioten sind.
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Re: Lallemand NovaLager
Hi Johannes,Johnny Eleven hat geschrieben: ↑Samstag 28. Januar 2023, 16:14Hallo Steven,
ich schwanke für mein nächstes UG zwischen diesen beiden Hefen.
Kannst Du schon was zu den jeweiligen Vergärungsgraden und der jeweiligen Dauer der HG bei dieser Gärtemperatur sagen? Oder gären die Sude noch?
Vielen Dank und viele Grüße
Johannes
noch kann ich dazu nichts sagen. Ich fülle voraussichtlich am Mittwoch ab, dann werde ich berichten
- Johnny Eleven
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Re: Lallemand NovaLager
Super, Steven, danke! Bin gespannt.
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Re: Lallemand NovaLager
Der Unterschied wird sofort klar, wenn du versuchst, mit einer "obergärigen" Hefe bei 8-9°C zu vergären.dmtaylor hat geschrieben: ↑Sonntag 29. Januar 2023, 13:14 Ich komme aus den USA, und hier in den USA haben wir zumindest in den letzten 15 bis 20 Jahren, seit wir dies erkannt haben, keinen Hefestamm als "obergärig" oder "untergärig" bezeichnet dass alle Biere überall in der Flüssigkeit fermentiert werden - oben, unten und überall dazwischen.
Gruß Matthias
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Illegitimis non carborundum.
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- Juergen_Mueller
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Re: Lallemand NovaLager
Vielleicht ist sie es doch, ich wollte nur gulp´s albernen Kommentar kontern.DerDallmann hat geschrieben: ↑Sonntag 29. Januar 2023, 11:59Warum ist die Hefe keine untergäriges Hefe?Juergen_Mueller hat geschrieben: ↑Samstag 28. Januar 2023, 16:42
k.A. Ein Stadtbier ist mir nicht bekannt.
Aber da die NovaLager keine untergärige Hefe ist, konnte und wollte ich es nicht Lagerbier nennen.
Übrigends hat mich dein Rezept No.11 dazu inspiriert.
Viel wichtiger ist mir aber das Ergebnis der Gärung und der Weg dorthin.
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Gruß
Jürgen
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Re: Lallemand NovaLager
Also ich bin ja bisher recht angetan von der Novalager.
Acht Tage nach dem Ankommen war die Gärung bei konstant 12° C durch mit einem sEVG von 77%. Möglicherweise sogar schon früher, die Messung an Tag 8 war bloß erst die zweite Messung die ich durchgeführt habe. Die erste Messung an Tag 3 nach dem Ankommen hat einen sVG von 44% ergeben.
Ich habe noch knapp 2 Wochen im Gärbehälter voll gemacht bevor ich abgefüllt habe, aber getan hat sich seit Tag 8 nichts mehr. Abgefüllt habe ich in NC Kegs und zwangskorbonisiert.
Zum Zeitpunkt der ersten Kostprobe hat es seit einer Woche bei 2° C im Keg gelagert und ich war wirklich positiv überrascht. Im Antrunk hat man einen dezenten, fruchtigen Geschmack, ich würde sagen roter Apfel, aber ansonsten ist das Bier jetzt schon komplett rund und durchaus durchtrinkbar. Es ist allerdings noch sehr trüb, obwohl mit floating dip tube gezapft.
Acht Tage nach dem Ankommen war die Gärung bei konstant 12° C durch mit einem sEVG von 77%. Möglicherweise sogar schon früher, die Messung an Tag 8 war bloß erst die zweite Messung die ich durchgeführt habe. Die erste Messung an Tag 3 nach dem Ankommen hat einen sVG von 44% ergeben.
Ich habe noch knapp 2 Wochen im Gärbehälter voll gemacht bevor ich abgefüllt habe, aber getan hat sich seit Tag 8 nichts mehr. Abgefüllt habe ich in NC Kegs und zwangskorbonisiert.
Zum Zeitpunkt der ersten Kostprobe hat es seit einer Woche bei 2° C im Keg gelagert und ich war wirklich positiv überrascht. Im Antrunk hat man einen dezenten, fruchtigen Geschmack, ich würde sagen roter Apfel, aber ansonsten ist das Bier jetzt schon komplett rund und durchaus durchtrinkbar. Es ist allerdings noch sehr trüb, obwohl mit floating dip tube gezapft.
Liebe Grüße
Fabian
Fabian
- Exedus
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Re: Lallemand NovaLager
Soo, hier mal die Rückmeldung. Gebraut wurde ein Münchner Helles mit 12°P Stammwürze. Je 23L in einem Grainfather Conical.
Der eine Fermenter wurde mit der Nova Lager bestückt, der andere mit der Diamond Lager. Beide mit maximaler Anstellrate (gemäß Hersteller).
Sprich 2 Tüten Nova Lager auf 23L und 4 Tüten Diamond Lager auf 23L. Beide rehydriert. Die Würze wurde nicht zusätzlich belüftet.
Angestellt bei 10°C, und auf 11°C kommen lassen. Nach 6 Tagen war bei beiden die optische Gärung zum erliegen gekommen. Ich konnte mit der iSpindel aber einen fortwährenden Extraktabbau zumindest bei der Diamond Lager verfolgen. Die Spindel in der Nova hat leider nicht gefunkt...
Hier das Diagramm die Diamond Lager. Temperaturführung war bei beiden identisch:
Abgefüllt habe ich beide nach 16 Tagen. Hier mal zwei Bilder:
Zu erkennen ist deutlich, dass die Nova Lager (linkes Glas) deutlich trüber daherkommt, als die Diamond Lager.
Beide riechen und schmecken deutlich unterschiedlich. Die Nova Lager riecht mehr nach Jung Bier. Die Diamond Lager hat noch ganz leichte Noten von grünem Apfel, trotz ausgiebiger Rast bei 18°C. Cold Crash habe ich nicht gemacht.
Die Nova Lager hat einen Resextrakt von 2,8%, die Diamond Lager von 3,0%. Beides gemessen mit dem Easy Dens von Anton Par.
Der Geschmacksvergleich kommt dann in 6 Wochen, wenn die Biere Reif sind
- Johnny Eleven
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Re: Lallemand NovaLager
Lieber Steven,
danke für den ausführlichen Bericht! Sehr interessant und informativ! Erstaunlich, dass das Jungbier mit der Novalager noch so trüb daherkommt.
Ich bin schon gespannt auf Deine Verkostungseindrücke.
Viele Grüße
Johannes
danke für den ausführlichen Bericht! Sehr interessant und informativ! Erstaunlich, dass das Jungbier mit der Novalager noch so trüb daherkommt.
Ich bin schon gespannt auf Deine Verkostungseindrücke.
Viele Grüße
Johannes
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Re: Lallemand NovaLager
Hallo
Mein erster Sud mit der NovaLager ist jetzt auch im Keg.
Habe von Mashcamp das Ottonormal-Bier nachgebraut.
19l mit 13,2 Plato habe ich bei 15 Grad angestellt und auch die ganze Zeit so gelassen.
In gut 7 Tagen war die Gärung durch.
In das Keg kam das Bier mit 3,2 Plato.
Das mit der Trübung kann ich auch bestätigen.
Mein erster Sud mit der NovaLager ist jetzt auch im Keg.
Habe von Mashcamp das Ottonormal-Bier nachgebraut.
19l mit 13,2 Plato habe ich bei 15 Grad angestellt und auch die ganze Zeit so gelassen.
In gut 7 Tagen war die Gärung durch.
In das Keg kam das Bier mit 3,2 Plato.
Das mit der Trübung kann ich auch bestätigen.
- Johnny Eleven
- Posting Senior
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Re: Lallemand NovaLager
Erstaunlich finde ich, dass der Vergärungsgrad in keinem der berichteten Fälle über 77% hinaus gekommen ist. Gemäß dem vorangegangenen Beitrag waren es laut Braureka-Rechner sogar nur 76%, obwohl das Rezept zum Otto Normal Bier von Mashcamp bei einer zu 92% aus PiMa und 8% aus WieMa bestehenden Schüttung eine recht lange Maltoserast von 40 min. beinhaltet. Da hätte ich bei der Novalager mit einem höheren Vergärungsgrad gerechnet.
Lallemand gibt den Vergärungsgrad ja mit 78 bis 84% an. Muss man mal insgesamt beobachten.
Viele Grüße
Johannes
Lallemand gibt den Vergärungsgrad ja mit 78 bis 84% an. Muss man mal insgesamt beobachten.
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- Juergen_Mueller
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Re: Lallemand NovaLager
Gestern Abend habe ich das Bier aus Post 51 geschlaucht. Es befand sich zuvor 13 Tage im Gäreimer, obwohl der Extraktgehalt bereits seit etwa einer Woche keine Veränderung zeigte.
Auch ich kann bestätigen, das das Jungbier noch recht trüb war. Etwa auf dem Niveau von Exedus` Bier mit der Diamond Lager. Es ließ sich auch nicht weiter mit einem Kaffeefilter klären.
VGs bei 77%.
Auch ich kann bestätigen, das das Jungbier noch recht trüb war. Etwa auf dem Niveau von Exedus` Bier mit der Diamond Lager. Es ließ sich auch nicht weiter mit einem Kaffeefilter klären.
VGs bei 77%.
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Re: Lallemand NovaLager
Ich möchte den Otto Normal am Wochenende brauen - wie schmeckt das Bier? Funktioniert eine Flaschengärung eh? Wenn die Trübung von freischwimmender Hefe stammt, dann wohl schon...Ich bin gespannt, wie es am Ende schmeckt
Danke für eure Erfahrungen
Prost und Gesundheit
Peter
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Re: Lallemand NovaLager
Ich habe die Nova gerade auch in der Gärung, ein Split-Sud mit 3x 20L, 12,5°P. Die anderen beiden sind W34/70 und M76. Angestellt vor 10 Tagen bei knapp 10°, langsam auf jetzt 13° angehoben.
Die Nova ist bei 81% AVG, die W34/70 bei 80% und die M76 erst bei 75%. Temperaturunterschiede kann ich nicht ganz ausschließen, es ist nur ein Fühler in der Mitte der drei Eimerchen, die im Dreieck stehen, mit gemeinsamer Heizmatte darunter.
Die Nova ist bei 81% AVG, die W34/70 bei 80% und die M76 erst bei 75%. Temperaturunterschiede kann ich nicht ganz ausschließen, es ist nur ein Fühler in der Mitte der drei Eimerchen, die im Dreieck stehen, mit gemeinsamer Heizmatte darunter.
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Re: Lallemand NovaLager
Habe mich inzwischen mal gewagt zu probieren: Die W128 hat wie erwartet gut performt und es ist ein gutes Helles rausgekommen. Auch das mit der NovaLager ist ein trinkbares Bier geworden. Ich habe den Eindruck von einer leichten Säure, außerdem war der Hopfen deutlich betonter – insgesamt nicht so ausgewogen wie bei der W128.writerhof hat geschrieben: ↑Sonntag 8. Januar 2023, 14:17 Ich werde die NovaLager demnächst mal ohne Temperatursteuerung bei etwas niedrigerer Zimmertemperatur – also im oberen Bereich der Temperaturrange – vergären, als Split-Sud im Vergleich mit der W128, die solche Temperaturen ja gut abkann. Bin auf den Vergleich mal gespannt.
Re: Lallemand NovaLager
Sieht interessant aus!! Wie kühlst du deinen Gärbottich? Was ist das für eine Kühlmanschette?
Re: Lallemand NovaLager
Das ist keine Kühl sondern eine Wärm-Manschette, ~200 Watt elektrische Fußbodenheizung in Armaflex und Filz zur Isolation. Im Januar wars da im Brauraum noch ~5 Grad kalt, da konnte ich UG mit Heizung gären lassen...
- Juergen_Mueller
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Re: Lallemand NovaLager
Hier eine Korrektur.Juergen_Mueller hat geschrieben: ↑Samstag 4. Februar 2023, 07:28 Gestern Abend habe ich das Bier aus Post 51 geschlaucht. Es befand sich zuvor 13 Tage im Gäreimer, obwohl der Extraktgehalt bereits seit etwa einer Woche keine Veränderung zeigte.
Auch ich kann bestätigen, das das Jungbier noch recht trüb war. Etwa auf dem Niveau von Exedus` Bier mit der Diamond Lager. Es ließ sich auch nicht weiter mit einem Kaffeefilter klären.
VGs bei 77%.
Mein Bier war noch nicht vollständig vergoren. Es ist leicht überkarbonisiert. Es scheint, das zum Ende der HG eine deutliche Verlangsamung des Extraktabbaus weiterhin stattfindet.
Die unvollständige Gärung erklärt mir auch den unerwartet niedrigen AVG, sowie die Resttrübung.
Ich werde der NovaLager noch eine weitere Chance geben, denn geschmacklich überzeugt sie mich durchaus.
Kompetent im Promillebereich
Gruß
Jürgen
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Jürgen
Re: Lallemand NovaLager
Hallo zusammen,
ich war natürlich sehr neugierig auf die Novalager und habe sie kürzlich zum Einsatz gebracht. Ziel war ein schlankes, hopfenaromatisches Bier (ähnlich einem Pils) zu brauen. Meine Würze hatte eine Stammwürze von 12,3°P und einen ph-Wert von 5,4. Zum Einsatz kam nur Pilsnermalz und etwas Carapils. Die Gärtemperatur wird von Lallemand von 10°C bis 20°C angegeben. Da ich die Hefe erst einmal kennenlernen muss, habe ich mich für einen Mittelwert von 15°C entschieden. Nach dem Anstellen stellte ich bereits nach 6 Stunden Aktivität im Gärbehälter fest. Nach 7 Tagen bei konstanten 15°C war die Gärung durch. Der Restextrakt lag bei 2°P (scheinbarer EVG 83,4% laut Brewfather). Stammwürze und Restextrakt wurden mit dem EasyDens von Anton Paar gemessen. Natürlich habe ich beim Abfüllen ins Keg einen Schluck probiert und der war bereits recht vielversprechend. Bin mal gespannt, wie das gereifte Bier schmecken wird.
Viele Grüße,
John
P.S.: Ich habe auf 20 Liter Ausschlagwürze 11 g Hefe direkt aufgeschüttet und nicht rehydriert. Laut Lallemand macht das keinen Unterschied.
ich war natürlich sehr neugierig auf die Novalager und habe sie kürzlich zum Einsatz gebracht. Ziel war ein schlankes, hopfenaromatisches Bier (ähnlich einem Pils) zu brauen. Meine Würze hatte eine Stammwürze von 12,3°P und einen ph-Wert von 5,4. Zum Einsatz kam nur Pilsnermalz und etwas Carapils. Die Gärtemperatur wird von Lallemand von 10°C bis 20°C angegeben. Da ich die Hefe erst einmal kennenlernen muss, habe ich mich für einen Mittelwert von 15°C entschieden. Nach dem Anstellen stellte ich bereits nach 6 Stunden Aktivität im Gärbehälter fest. Nach 7 Tagen bei konstanten 15°C war die Gärung durch. Der Restextrakt lag bei 2°P (scheinbarer EVG 83,4% laut Brewfather). Stammwürze und Restextrakt wurden mit dem EasyDens von Anton Paar gemessen. Natürlich habe ich beim Abfüllen ins Keg einen Schluck probiert und der war bereits recht vielversprechend. Bin mal gespannt, wie das gereifte Bier schmecken wird.
Viele Grüße,
John
P.S.: Ich habe auf 20 Liter Ausschlagwürze 11 g Hefe direkt aufgeschüttet und nicht rehydriert. Laut Lallemand macht das keinen Unterschied.
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- Posting Junior
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Re: Lallemand NovaLager
Moin zusammen,
hole den Thread nochmal aus der Versenkung:
Habe überlegt demnächst mal die Nova Lager zu testen. Gibt es inzwischen weitere Erfahrungen mit der Hefe?
Gruß, Sven
hole den Thread nochmal aus der Versenkung:
Habe überlegt demnächst mal die Nova Lager zu testen. Gibt es inzwischen weitere Erfahrungen mit der Hefe?
Gruß, Sven
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- Posting Junior
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Re: Lallemand NovaLager
Ich hatte mit der NovaLager im Frühling ein österr. Zwickl und ein österr. Märzen gebraut. Jeweils um die 56L. Die Gärung war in ca. 4-5 Tagen durch. Die Gärtemperatur betrug ca. 15 Grad. Beide Biere wurden offen vergärt und bei ca. 65% in Kegs grün geschlaucht. SEV war glaub ich 74%.
Die Biere waren nach schon 3-4 Wochen schon gut zu trinken. Am besten war das Märzen nach 6-8 Wochen. Dann baute es ganz langsam wieder ab, aber war bis zum Schluss ca. 5 Monate nach Abfüllung in die Kegs sehr gut. Es ist aber immer leicht trüb geblieben. Normalerweise werden meine Lagerbiere relativ bald sehr klar. Das Zwickl hat nicht so lange gehalten, das wurde nach 6 Wochen für eine Feier gebraucht.
Ich würde sagen man kennt das es keine echte Lagerhefe ist. Vielleicht mit der Lutra Kveik vergleichbar. Reiner, runder Geschmack nur etwas malziger. Aber im großen und ganzen kann man mit der NovaLager solide massentaugliche Biere brauen. Auch ohne aufwändige Kühlung, Technik usw.
Die Biere waren nach schon 3-4 Wochen schon gut zu trinken. Am besten war das Märzen nach 6-8 Wochen. Dann baute es ganz langsam wieder ab, aber war bis zum Schluss ca. 5 Monate nach Abfüllung in die Kegs sehr gut. Es ist aber immer leicht trüb geblieben. Normalerweise werden meine Lagerbiere relativ bald sehr klar. Das Zwickl hat nicht so lange gehalten, das wurde nach 6 Wochen für eine Feier gebraucht.
Ich würde sagen man kennt das es keine echte Lagerhefe ist. Vielleicht mit der Lutra Kveik vergleichbar. Reiner, runder Geschmack nur etwas malziger. Aber im großen und ganzen kann man mit der NovaLager solide massentaugliche Biere brauen. Auch ohne aufwändige Kühlung, Technik usw.
Re: Lallemand NovaLager
Hi Exedus,
Hast du noch Notizen zu deinem Geschmacksvergleich?
Hintergrund:
Ich würde mich gern Mal an ein richtig feines Münchner Helles waagen (wie Tegernseer, Augustiner). Und schwanke zwischen Diamond Lager & NovaLager Hefe. Novalager ist halt verlockend wegen der Gäreigenschaften.
...nur was man so liest dürfte die Novalager vom geschmacklichen Charakter her wohl doch eher für Cold Pale Ales und hopfenbetonte Lager geeignet sein als die klassischen Stile.
... Hab auch schon Mal einen Versuch mit Lutra Kveik gemacht, durchaus ein tolles Bier aber tendenziell zu fruchtig & hopfenbetonte für den Stil Helles
Was sind eure Meinungen zum Einsatz von Novalager für Münchner Helles?
- Ladeberger
- Moderator
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Re: Lallemand NovaLager
Ich halte die NovaLager für eine schöne Ergänzung des Sortiments für fruchtbetonte Lager. Sie zieht, wenn man so will, die Saison von IPA & Co. in die kalte Jahreszeit. Aber wenn man sich die Aromaräder auf den Seiten von Lallemand anschaut, hat sie eine Esterproduktion näher an Nottingham und "Köln" als an Diamond. Und ich finde, das kommt auch in der Praxis ganz gut hin. Für bayerisches Helles ist diese Hefe daher m.E. ungeeignet.
Mit der fehlenden H2S-Produktion und stark gedämpft Diacetyl-Produktion hat man zudem Probleme gelöst, die im Hobbykontext eigentlich keine sind. H2S ist leicht über Würzequalität, Belüftung und Hefequalität in den Griff zu bekommen. Trockenhefe deckt hiervon eh schon einiges ab. Wahrnehmbares Diacetyl in einem unfiltrierten Bier zu forcieren, vor allem auf Dauer, ist schier unmöglich. Auf der Jagd nach etwas Butter im böhmischen Pils haben sich hier schon einige Kollegen die Zähne ausgebissen.
Zudem: Geringe Mengen vorgenannter Gärungsnebenprodukte sind durchaus typisch für den Charakter von Lagerbieren. Das völlig zurückzuschrauben muss daher auch kein unbedinger Vorteil sein.
Gruß
Andy
Mit der fehlenden H2S-Produktion und stark gedämpft Diacetyl-Produktion hat man zudem Probleme gelöst, die im Hobbykontext eigentlich keine sind. H2S ist leicht über Würzequalität, Belüftung und Hefequalität in den Griff zu bekommen. Trockenhefe deckt hiervon eh schon einiges ab. Wahrnehmbares Diacetyl in einem unfiltrierten Bier zu forcieren, vor allem auf Dauer, ist schier unmöglich. Auf der Jagd nach etwas Butter im böhmischen Pils haben sich hier schon einige Kollegen die Zähne ausgebissen.
Zudem: Geringe Mengen vorgenannter Gärungsnebenprodukte sind durchaus typisch für den Charakter von Lagerbieren. Das völlig zurückzuschrauben muss daher auch kein unbedinger Vorteil sein.
Gruß
Andy
- InFlames77
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Re: Lallemand NovaLager
Ist zwar schon ein Jahr her aber wie war denn der Geschmacksvergleich damals?
Gruß
Patrick
„Mit Bier sehen wir die Welt nicht wie sie ist, sondern wie sie sein sollte!“
Patrick
„Mit Bier sehen wir die Welt nicht wie sie ist, sondern wie sie sein sollte!“