Empfehlung Weißbierhefe

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ludiwawa
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Empfehlung Weißbierhefe

#1

Beitrag von ludiwawa »

Hi,

sorry wenn das schon oft hier diskutiert wurde und ich nur zu blind war den Thread zu finden. Ich möchte nächste Woche mein erstes Hefeweizen ansetzen und suche dafür die optimale Hefe.
ich plane aktuell auf 12° Plato mit 60%Weizen, 30%Pilsener und 10% Münchner für die Farbe, das ganze mit Mittelfrüh auf ~13-15 IBU gekocht.

Beim suchen im Shop des Vertrauens und in die engere Wahl genommen habe ich:

die hauseigene Trockenhefe, mit ~6 Euro eine preiswerte Variante
https://www.hobbybrauerversand.de/Bier- ... enhefe-3-g

die teuerste Variante: Wyeast-3638
https://www.hobbybrauerversand.de/Wyeas ... uessighefe

Godzwana BW11: Irgendwas in der Mitte, kann aber auch Banane
https://www.hobbybrauerversand.de/GOZDA ... enhefe-10g

Hat da jemand Erfahrung und möchte ich in die richtige Richtung schubsen ?
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BummlerD
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#2

Beitrag von BummlerD »

Wie soll das Weißbier denn schmecken? Eher bananig (Gutmann) , nelkig (Schneider) oder fruchtig/Bubblegum ?
Je nachdem gibt es verschieden "optimale" Hefen.
Im Braumagazin gibt es einen guten Beitrag dazu:
https://braumagazin.de/article/stilport ... n/#44_Hefe
Gruß Matthias
ludiwawa
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#3

Beitrag von ludiwawa »

BummlerD hat geschrieben: Sonntag 15. Januar 2023, 17:34 Wie soll das Weißbier denn schmecken? Eher bananig (Gutmann) , nelkig (Schneider) oder fruchtig/Bubblegum ?
Je nachdem gibt es verschieden "optimale" Hefen.
Im Braumagazin gibt es einen guten Beitrag dazu:
https://braumagazin.de/article/stilport ... n/#44_Hefe
Ein wirklich toller Artikel, der war mir entgangen. Ich bin jedes Mal baff wie das Braumagazin so hochwertige Artikel ganz ohne Paywall zur Verfügung stellt.
Back to Topic: Ich würde mich regional bedingt nicht nicht als Weizenexperte bezeichnen, ich denke ich finde mich im "Ausgewogenen Stil" wieder, grundsätzlich trifft das auch mein geplantes Maischeschema, die empfohlene Hefe liegt dabei bei:

W68, Wyeast 3638, WLP351, WLP380

Und nun frag ich nochmal nach Erfahrungen ob Wyeast oder Whitelabs ?
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Frommersbraeu
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#4

Beitrag von Frommersbraeu »

In welche Richtung soll es denn gehen?
Ich hab sehr gute Erfahrungen mit der Brewferm Blanche für Nelkenlastige Biere gemacht, wenn's Richtung Banane gehen soll, dann ist die Angel Yeast WA18 ein günstige sehr gute Variante.
Schöne Grüße
Patrick


Brauen ist wie ein Überraschungsei:
Spiel, Spaß und Scho.. ach ne Bier!
:Drink
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#5

Beitrag von ludiwawa »

Frommersbraeu hat geschrieben: Sonntag 15. Januar 2023, 18:50 In welche Richtung soll es denn gehen?
Ich hab sehr gute Erfahrungen mit der Brewferm Blanche für Nelkenlastige Biere gemacht, wenn's Richtung Banane gehen soll, dann ist die Angel Yeast WA18 ein günstige sehr gute Variante.
Gefühlt mehr Richtung Banane, aber ich glaube ich könne mit allem dazwischen leben. WA18 schau ich mir an, Danke.

Ich hab inzwischen den (wie ich es mir dachte) vorhandenen Thread gefunden:

viewtopic.php?t=28141

WLP-380 scheints quasi nirgends zu geben :Grübel
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dieck
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#6

Beitrag von dieck »

Für Banane überleg dir mal die Gutmann zu strippen.
Geht recht einfach, und ist eine wirklich tolle Weizenhefe.

Wenn du nicht vermehren willst oder kannst vorher, kann man auch einfach den Bodensatz von mehreren Gutmann-Flaschen direkt geben, funktioniert auch.
(Wichtig ist dabei ein sauberes Arbeiten mit den Flaschen, also zB. den Hals abflammen.)
20L-"Einkocher"-Klasse. Neugierig neue Dinge auszuprobieren, im Rezept und in der Technik...
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#7

Beitrag von hattorihanspeter »

Werf noch eine in den Ring.
Hab ich gute Erfahrungen damit gemacht. Allerdings war die verschickte Hefemenge für 20L bei üblicher Stammwürze zu viel. Da würde ich, wenn ich auf Ester abziele, die Menge reduzieren.

Edit: wohl leider gerade nicht verfügbar
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#8

Beitrag von rauchbier »

Ich würde mit der Wyeast 3068 starten. Da bekommst du ein mittleres Geschmacksprofil wie beim Weihenstephan und Paulaner. Da hast du dann einen Mittelwert und anschließend würde ich die Gutmann Hefe strippen, um eine Hefe mit Bananenaroma als Vergleich zu haben.
Zuletzt geändert von rauchbier am Montag 16. Januar 2023, 18:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#9

Beitrag von Alt-Phex »

Da ich hier im Rheinland eher selten an frisches Gutmann komme, greif ich für Weizen auch gern mal zur gestrippten Maisles Hefe. ich finde die macht auch ein tolles Weizenbier. Nicht ganz so krass bananig wie die Gutmann, aber durchaus sehr stiltypisch.

Von Trockenhefen würde ich abraten. Ich hab noch kein wirklich gutes Weizen getrunken, dass mit einer Trockenhefe vergoren wurde. Einen Sud habe ich sogar mal aufgeteilt und die Gozdawa BW11 gegen die Gutmann antreten lassen. Da lagen Welten zwischen. Die richtige Hefe ist bei einem Weizen das allerwichtigste.
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integrator
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#10

Beitrag von integrator »

rauchbier hat geschrieben: Montag 16. Januar 2023, 13:16 Ich würde mit der Wyeast 3638 starten. Da bekommst du ein mittleres Geschmacksprofil wie beim Weihenstephan und Paulaner. Da hast du dann einen Mittelwert und anschließend würde ich die Gutmann Hefe strippen, um eine Hefe mit Bananenaroma als Vergleich zu haben.
Ich habe sowohl mit der Wyeast 3068 als auch der Wyeast 3638 schon gute Weißbiere gemacht.
Bei der 3638 sollte man aber aufpassen das man die Stellschrauben wie Maischeprogramm, Gärtemperatur und Anstellrate nicht zu sehr auf Nelke "dreht". Mein letzter Versuch war alles andere als lecker und ist weit übers Ziel gegangen ... Nelkenexplosion :thumbdown
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#11

Beitrag von peter_braut »

https://www.hobbybrauerversand.de/Safal ... hefe-115-g
funktioniert super und lässt sich über die Anstelltemperatur geschmacklich etwas beeinflussen (rede ich mir wenigstens ein...)
Grüße
peter
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#12

Beitrag von rauchbier »

integrator hat geschrieben: Montag 16. Januar 2023, 15:51 Ich habe sowohl mit der Wyeast 3068 als auch der Wyeast 3638 schon gute Weißbiere gemacht.
Bei der 3638 sollte man aber aufpassen das man die Stellschrauben wie Maischeprogramm, Gärtemperatur und Anstellrate nicht zu sehr auf Nelke "dreht". Mein letzter Versuch war alles andere als lecker und ist weit übers Ziel gegangen ... Nelkenexplosion :thumbdown
Hast völlig recht. Dachte auch eher an die 3068 Weihenstephan, ist dann durch Zahlendreher die 3638 geworden. Habs korrigiert.
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gulp
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#13

Beitrag von gulp »

peter_braut hat geschrieben: Montag 16. Januar 2023, 16:12 https://www.hobbybrauerversand.de/Safal ... hefe-115-g
funktioniert super und lässt sich über die Anstelltemperatur geschmacklich etwas beeinflussen (rede ich mir wenigstens ein...)
Grüße
peter
Die WB06 ist eine belgische Hefe. Für Weißbier ungeeignet.

Gruß
Peter
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#14

Beitrag von peter_braut »

Prost und Gesundheit
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#15

Beitrag von ludiwawa »

Vielen Dank erstmal an alle Tipgeber, ich schau mir die Zynoferm mal in der Flüssigvariante an, Wyeast 3638 dann ggf im nächsten Sud.
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#16

Beitrag von BummlerD »

Weißbierhefen sind typischerweise keine Übervergärer wie die WB-06¹. Wenn man ein klassisches bayrisches Weißbier zum ersten Mal brauen möchte, ist eine klassische Hefe vielleicht eher zu empfehlen.

¹https://fermentis.com/en/product/safale-wb-06/
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Gruß Matthias
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#17

Beitrag von 1_Harald »

Im letztem Jahr 3 interessante Hefen beim Weizen als Spltsud im Hermannverfahren eingesetzt:
MJ Craft Series M 20
LalBrew Mun. Classic
WY 3056 Bavarian Wheat Blend
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#18

Beitrag von gulp »

peter_braut hat geschrieben: Montag 16. Januar 2023, 21:05 Wenn du das sagst...https://mashcamp.shop/wp-content/upload ... Weizen.pdf
Prost!
Aus dem Rezept: "Sobald der Restextrakt konstant ist, kann abgefüllt werden."

Das Rezept ist nicht nur falsch für ein Weißbier, weil das viel zu trocken wird, sondern auch noch gefährlich. Solche "Übervergärer" können schon mal ein paar Tage Pause einlegen, um dann noch bis zu 100% zu vergären, was zu Flaschenbomben führen kann.

Gruß
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#19

Beitrag von DerDallmann »

1_Harald hat geschrieben: Montag 16. Januar 2023, 21:58 Im letztem Jahr 3 interessante Hefen beim Weizen als Spltsud im Hermannverfahren eingesetzt:
MJ Craft Series M 20
LalBrew Mun. Classic
WY 3056 Bavarian Wheat Blend
Sehr interessant. Kannst du grob umreißen, zu welchem Ergebnissen du gekommen bist?
Habe als nächstes einen Weizenbock am Wickel, geplant ist (wie immer bei mir) die Munich Classic.
bwanapombe
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#20

Beitrag von bwanapombe »

Ich würde mir für 20l Bayr. Hefeweizenbier keine Flüssighefe kaufen, Trockenhefe schon gar nicht. WB-06 nimmer.

Das Geld trage ich in den besten Getränkemarkt, der für mich erreichbar ist. Dort kaufe ich mir ein paar Flaschen Weizen, aus denen sich bekanntermassen die Hefe gewinnen läßt. Schneider gibt es fast überall. Wenn bananig, dann nach Gutmann suchen. Unbedingt vor dem Brauen die Hefe vermehren, damit klar ist, dass sie noch lebt. Im Winter stehen die Chancen besser.

Wenn ich einmal dabei bin, kann ich ja auch gleich einen Mix aus Weizenbieren kaufen und die Hefe getrennt vermehren. Dadurch senkt sich das Risiko eines Totalausfalls.

Wer sich für Flüssighefe entscheidet, sollte auch diese vor dem Brauen auf Aktivität testen. Wenn das negativ ausfällt können ein paar Flaschen Hefeweizen mit lebender Weizenhefe den Brautag retten.

Dirk
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#21

Beitrag von ludiwawa »

bwanapombe hat geschrieben: Dienstag 17. Januar 2023, 11:18 Schneider gibt es fast überall. Wenn bananig, dann nach Gutmann suchen. Unbedingt vor dem Brauen die Hefe vermehren, damit klar ist, dass sie noch lebt. Im Winter stehen die Chancen besser.
Gutman gibts bei uns in Sachsen quasi nicht, Schneider schon eher.
Wieviele Flaschen sollten es als Basis für einen Starter sein? 5 ?
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#22

Beitrag von DerDallmann »

Ich sehe das komplett anders.
Mir wäre der Aufwand viel zu hoch und die Gefahr, dass es dann doch nicht klappt, ist durchaus gegeben. (Gutmann zB habe ich in 2-3 Versuchen nie hochgepäppelt bekommen.) Da ist mir eine Tüte Munich Classic für 4€ lieber.
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Ladeberger
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#23

Beitrag von Ladeberger »

Munich Classic führt bei mir ebenfalls zu einwandfreien Weißbieren. Eher auf der ausgewogenen Seite, kein Bananenbombe, aber das brauche ich eh nicht. Was ich an Trockenhefe in dieser Stelle schätze ist die gute Reproduzierbarkeit, zügige Reifung, zuverlässige Endvergärung und mikrobiologische Sicherheit.

Wer sein Weißbier lieber mit gestrippter Gutmann, W68 oder W175 frisch aus Weihenstephan mag: Alles gut, hat auch seine Vorzüge. Aber dieses pauschale Trockenhefe-Bashing ist m.E. gründlich out of date.

Gruß
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#24

Beitrag von rauchbier »

ludiwawa hat geschrieben: Dienstag 17. Januar 2023, 11:30 Wieviele Flaschen sollten es als Basis für einen Starter sein? 5 ?
Ich nehme für 12 Liter 3 Flaschen. Insoweit müssten 5 Flaschen für 20 Liter passen. Kann jemand bestimmt noch nen Erfahrungswert für 20 Liter liefern. Musst beim Kauf nur darauf achten, dass es das "normale" Weißbier von Schneider ist, nicht Aventinus oder die Hopfenweisse. Idealerweise nimmst dann die neusten Flaschen mit dem längsten MHD, sofern du die Wahl hast.
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#25

Beitrag von bwanapombe »

Ja, gut die Munich Classic würde ich nicht völlig ausschließen, auch wenn sie mich nicht ganz überzeugt hat. Ich werde als nächstes tatsächlich auch Weißbier brauen. Vielleicht sollte ich ihr wieder eine Chance geben. Wenn ich noch andere Sachen bestelle, fallen auch die Versandkosten nicht so ins Gewicht.

Dirk
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#26

Beitrag von 1_Harald »

DerDallmann hat geschrieben: Dienstag 17. Januar 2023, 09:54 Sehr interessant. Kannst du grob umreißen, zu welchem Ergebnissen du gekommen bist?
Habe als nächstes einen Weizenbock am Wickel, geplant ist (wie immer bei mir) die Munich Classic.
Es wurde ein 75 Liter Sud mit gleicher Maischeführung im Herrmannverfahren und Mosaic Cryo- Hopfen gebraut.
Dann wurde auf 3 Teile mit jeweils 25 Liter gesplittet.
Im Ergebnis ergab sich in meiner subjektiven Verkostung, einer Verkostung bei unserem Stammtisch mit 7 Teinehmern und beim HBBT in Herrieden im "Open Tap" folgende Reihenolge:

1. LalBrew Mun. Classic
2. MJ Craft Series M 20
3. WY 3056

Das Herrmannverfahren unterstützte den typischen Weißbiercharakter und zusätzlich die bananige Geschmacksrichtung.
Der Einsatz von Mosaic Cryo- Hopfen brachte ebenfalls einen sehr guten fruchtigen Geschmack.
Die Zugabemengen reduzierten sich und es verblieb ein geringer Hopfenschmodder im Topf sowie Whirlpool.

@ Johst, hast eine PN.
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#27

Beitrag von ggansde »

rauchbier hat geschrieben: Dienstag 17. Januar 2023, 13:14
ludiwawa hat geschrieben: Dienstag 17. Januar 2023, 11:30 Wieviele Flaschen sollten es als Basis für einen Starter sein? 5 ?
Ich nehme für 12 Liter 3 Flaschen. Insoweit müssten 5 Flaschen für 20 Liter passen. Kann jemand bestimmt noch nen Erfahrungswert für 20 Liter liefern. Musst beim Kauf nur darauf achten, dass es das "normale" Weißbier von Schneider ist, nicht Aventinus oder die Hopfenweisse. Idealerweise nimmst dann die neusten Flaschen mit dem längsten MHD, sofern du die Wahl hast.
Moin,
ich mache gar keinen richtigen Starter. Sechs Flaschen Gutmann oder Schneider am Brautag austrinken und in einen Erlenmeyerkolben mit alkoholfreiem Bier geben. Anschließend direkt in die anstellfertige Würze (40 - 50 Liter). Bislang 100% Erfolg. Aber Achtung: Ich komme jederzeit an frisches Weißbier dieser Marken. Könnte auch schief gehen, wenn man altes Weißbier erwischt.
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#28

Beitrag von HubertBräu »

Sorry .. aber dieses Vorgehen macht ja nun gar keinen Sinn :Grübel Dann kannste die Bodensätze aus deinen sechs Flaschen auch direkt in deine frische Würze kippen.
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#29

Beitrag von SaschaVoegele »

Ladeberger hat geschrieben: Dienstag 17. Januar 2023, 12:24 Munich Classic führt bei mir ebenfalls zu einwandfreien Weißbieren. Eher auf der ausgewogenen Seite, kein Bananenbombe, aber das brauche ich eh nicht. Was ich an Trockenhefe in dieser Stelle schätze ist die gute Reproduzierbarkeit, zügige Reifung, zuverlässige Endvergärung und mikrobiologische Sicherheit.

Wer sein Weißbier lieber mit gestrippter Gutmann, W68 oder W175 frisch aus Weihenstephan mag: Alles gut, hat auch seine Vorzüge. Aber dieses pauschale Trockenhefe-Bashing ist m.E. gründlich out of date.

Gruß
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Die Munich Classic kann ich auch nur empfelen!
Ich bin leidenschaftlicher Weißbiertrinker und habe anfangs immer nur mit der W3068 gearbeitet.
Die letzten 3 Sude habe ich mit der Munich Classic gemacht und bin sehr zufrieden. Etwas weniger Banane, aber ein Top Weißbier.
Letzen Sommer hatte ich noch Cascade in den Whirlpool geworfen. War ein mega Sommer Bier!

Subjektiv würde ich sagen, das Bier wirkt irgendwie "leichter" und es ist weniger Bodensatz vorhanden.
Kann das jemand bestätigen?
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#30

Beitrag von ggansde »

HubertBräu hat geschrieben: Dienstag 17. Januar 2023, 15:53 Sorry .. aber dieses Vorgehen macht ja nun gar keinen Sinn :Grübel Dann kannste die Bodensätze aus deinen sechs Flaschen auch direkt in deine frische Würze kippen.
Na klar macht das Sinn. Erstmal, wo sonst hin mit der Hefe? 6 Flaschen trinken sich nicht auf einmal. Außerdem werden sie so schön auf ihre Arbeit vorbereitet. Es beginnt schon leicht zu schäumen.
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#31

Beitrag von olle »

ludiwawa hat geschrieben: Montag 16. Januar 2023, 21:18 Vielen Dank erstmal an alle Tipgeber, ich schau mir die Zynoferm mal in der Flüssigvariante an,
Damit wirst Du gerade nicht viel Glück haben, gibts wohl erst Mitte Februar wieder. Hatte die auch gerade gesucht....
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#32

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

ggansde hat geschrieben: Dienstag 17. Januar 2023, 16:05
HubertBräu hat geschrieben: Dienstag 17. Januar 2023, 15:53 Sorry .. aber dieses Vorgehen macht ja nun gar keinen Sinn :Grübel Dann kannste die Bodensätze aus deinen sechs Flaschen auch direkt in deine frische Würze kippen.
Na klar macht das Sinn. Erstmal, wo sonst hin mit der Hefe? 6 Flaschen trinken sich nicht auf einmal. Außerdem werden sie so schön auf ihre Arbeit vorbereitet. Es beginnt schon leicht zu schäumen.
VG, Markus.
Und ob das Sinn macht!
Meine Erfahrung mit Gutmann-Hefe direkt aus der Flasche in die Würze war, dass die Hefe schlicht und einfach nicht wollte. Evtl. war sie zu alt, was ich aufgrund des MHDs nicht vermutete, oder die Flaschen waren vorher schlecht gelagert oder was auch immer.
Musste letztendlich in der Not mit Nottingham anstellen. Was das für ein Weissbier bedeutet könnt ihr euch vorstellen.
Mit einem Starter hingegen sieht man dass sich die Hefe vermehrt und man kann sich drauf verlassen dass die vital ist.

Grüßle Dieter
Brau, schau wem.
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#33

Beitrag von DrFludribusVonZiesel »

Finds erstaunlich, dass man nach 6 Bier noch einen Brautag absolvieren kann. Ich wär da spätestens nach dem Mittagessen streichfähig und bettreif :puzz :Bigsmile
Best practice is practice.
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#34

Beitrag von bwanapombe »

Für die "Hefevorbereitung" finden sich in der Regel schnell ausreichend "Helfer".

Dirk
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#35

Beitrag von ggansde »

Ich doch nicht alleine. Da hilft meine Frau und die Nachbarn mit. Ich habe mir angewöhnt beim Brauen möglichst nüchtern zu sein. Habe schon mal schlechte Erfahrungen gemacht. Ist mir aber auch zu schade, die Biere wegzuschütten. Dann würden die Bodensätze nämlich wirklich direkt in den Sud gehen. Bitte wirklich sicherstellen, dass ihr frische Biere bekommt.
VG, Markus
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#36

Beitrag von ggansde »

bwanapombe hat geschrieben: Dienstag 17. Januar 2023, 17:02 Für die "Hefevorbereitung" finden sich in der Regel schnell ausreichend "Helfer".

Dirk
:thumbsup
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#37

Beitrag von HubertBräu »

ggansde hat geschrieben: Dienstag 17. Januar 2023, 16:05
HubertBräu hat geschrieben: Dienstag 17. Januar 2023, 15:53 Sorry .. aber dieses Vorgehen macht ja nun gar keinen Sinn :Grübel Dann kannste die Bodensätze aus deinen sechs Flaschen auch direkt in deine frische Würze kippen.
Na klar macht das Sinn. Erstmal, wo sonst hin mit der Hefe? 6 Flaschen trinken sich nicht auf einmal. Außerdem werden sie so schön auf ihre Arbeit vorbereitet. Es beginnt schon leicht zu schäumen.
VG, Markus.
Wenn Du meinst, daß die Hefe in den 4h an deinem Brautag im Erlenmeykolben auf 50 Liter Würze vorbereitet wird ... widerspricht eigentlich allem, was hier im Forum zum Thema Hefestartern, Propagationsschritten, Anstellmenge usw. schrieben wurde.
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#38

Beitrag von HubertBräu »

schwarzwaldbrauer hat geschrieben: Dienstag 17. Januar 2023, 16:50 Mit einem Starter hingegen sieht man dass sich die Hefe vermehrt und man kann sich drauf verlassen dass die vital ist.
Grüßle Dieter
Ja natürlich .. aber nur mit einem gescheiten Starter über 2 oder 3 Stufen.
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#39

Beitrag von ggansde »

HubertBräu hat geschrieben: Dienstag 17. Januar 2023, 17:19
ggansde hat geschrieben: Dienstag 17. Januar 2023, 16:05
HubertBräu hat geschrieben: Dienstag 17. Januar 2023, 15:53 Sorry .. aber dieses Vorgehen macht ja nun gar keinen Sinn :Grübel Dann kannste die Bodensätze aus deinen sechs Flaschen auch direkt in deine frische Würze kippen.
Na klar macht das Sinn. Erstmal, wo sonst hin mit der Hefe? 6 Flaschen trinken sich nicht auf einmal. Außerdem werden sie so schön auf ihre Arbeit vorbereitet. Es beginnt schon leicht zu schäumen.
VG, Markus.
Wenn Du meinst, daß die Hefe in den 4h an deinem Brautag im Erlenmeykolben auf 50 Liter Würze vorbereitet wird ... widerspricht eigentlich allem, was hier im Forum zum Thema Hefestartern, Propagationsschritten, Anstellmenge usw. schrieben wurde.
Ich glaube wir reden nur aneinander vorbei.
VG, Markus
EDIT: Wenn ich die ausreichende Menge lebende Hefe in 50 L Würze kippe, dazu noch obergärig, ist es doch letztlich egal, ob sie aus dem WYEAST-Beutel oder der Gutmann-Flasche kommt. Was soll da der Starter noch bringen?
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schwarzwaldbrauer
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#40

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

HubertBräu hat geschrieben: Dienstag 17. Januar 2023, 17:20
schwarzwaldbrauer hat geschrieben: Dienstag 17. Januar 2023, 16:50 Mit einem Starter hingegen sieht man dass sich die Hefe vermehrt und man kann sich drauf verlassen dass die vital ist.
Grüßle Dieter
Ja natürlich .. aber nur mit einem gescheiten Starter über 2 oder 3 Stufen.
So meinte ich das. Dass das natürlich nicht in 4h geschieht sollte klar sein.
Brau, schau wem.
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#41

Beitrag von Juergen_Mueller »

An alle Munich Classic Fans:
Habt ihr auch einen guten Tipp zur Gärführung? Bei 18 Grad anstellen und dann freier Temperaturanstieg?
Kompetent im Promillebereich
Gruß
Jürgen
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#42

Beitrag von olibaer »

Juergen_Mueller hat geschrieben: Dienstag 17. Januar 2023, 18:03 An alle Munich Classic Fans:
Habt ihr auch einen guten Tipp zur Gärführung? Bei 18 Grad anstellen und dann freier Temperaturanstieg?

Als bekennender Munich Classic Fan (meine Weissbier Trockenhefe nach vielen Versuchen mit anderen Trockenhefen):

Mit 18°C anstellen passt, aber nicht kälter. Bei 21°C kannst Du sie, sofern möglich, wieder einfangen.
Ich hab' die Hefe aber auch schon öfter mal durchgehen lassen, wobei in meinem Keller und im Jahresmittel so 13-15 °C herrschen.
Gruss
Oli
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#43

Beitrag von HubertBräu »

ggansde hat geschrieben: Dienstag 17. Januar 2023, 17:34
HubertBräu hat geschrieben: Dienstag 17. Januar 2023, 17:19
ggansde hat geschrieben: Dienstag 17. Januar 2023, 16:05
Na klar macht das Sinn. Erstmal, wo sonst hin mit der Hefe? 6 Flaschen trinken sich nicht auf einmal. Außerdem werden sie so schön auf ihre Arbeit vorbereitet. Es beginnt schon leicht zu schäumen.
VG, Markus.
Wenn Du meinst, daß die Hefe in den 4h an deinem Brautag im Erlenmeykolben auf 50 Liter Würze vorbereitet wird ... widerspricht eigentlich allem, was hier im Forum zum Thema Hefestartern, Propagationsschritten, Anstellmenge usw. schrieben wurde.
Ich glaube wir reden nur aneinander vorbei.
VG, Markus
EDIT: Wenn ich die ausreichende Menge lebende Hefe in 50 L Würze kippe, dazu noch obergärig, ist es doch letztlich egal, ob sie aus dem WYEAST-Beutel oder der Gutmann-Flasche kommt. Was soll da der Starter noch bringen?
Dann verstehe ich das so, daß 6 Bodensätze deiner Meinung nach genügend vitale Hefe für einen 50 Liter Sud sind. Diese sammelst Du über deinen Brautag im Erlenmeyerkolben zusammen und gibst die dann zur Würze. Und da bin ich wieder bei meinem ersten Post, daß Du die Bodensätze direkt in deine Würze schütten kannst :Greets
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#44

Beitrag von ggansde »

Tue ich ja streng genommen auch. Nur können wir nicht so schnell trinken und ich sehe am Schaum im Kolben, ob die Hefe lebt. Und: Das geht nur bei der Menge an Bodensatz bei Gutmann. Bei Schneider müssten wir evtl. mehr Flaschen trinken :Drink
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#45

Beitrag von HubertBräu »

Wenn es für dich so funktioniert, alles prima. Was würdest Du machen, wenn sich kein Schaum bildet?
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#46

Beitrag von ggansde »

Inzwischen ist es nur zur Beruhigung und als keimarmes Zwischenlager da ich weiß, dass ich topfrische Ware bekomme. Ist wirklich noch nie schief gelaufen. Vielleicht habe ich mich blöd ausgedrückt: Ich sprach zu keiner Zeit über Starter/Hefe Vermehrung. Sorry, wenn es so angekommen ist.
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#47

Beitrag von Kobi »

Moin,
die Schneider ist manchmal etwas faul, vor allem aber bei höheren Stammwürzen tut sie sich schwer. Ich vermehre daher parallel seit einiger Zeit immer auch die Maisels-Hefe, die zuverlässiger ist. Beide machen gute Weizen; mittlerweile gebe ich sie sogar zusammen in die Würze und bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Ich mag bei Weizen aber auch lieber die Nelkennote. Bei höheren Stammwürzen - ist ja hier nicht das Thema, gebe ich zu… - räumt die Maisels dann gut hinter der Schneider auf.
Für Banane wäre ggf. auch ein Versuch mit der Augustiner-Hefe vielversprechend.
Viele Grüße
Andreas
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#48

Beitrag von DietmarK »

Auch das ”Original” kann man gut ernten,
Weihenstephaner Weissbier.
Weihenstephaner verwendet wohl die W68 (links),
Augustiner nimmt die gleiche Hefe (rechts)
- mein Split Sud hat 2 identisch schmeckende Biere
gebracht, nur bekomme ich Weihenstephaner einfacher
als Augustiner.

Zb im Memminger Weissbier ist eine andere Hefe,
ich denke das könnte die W175 sein.

Cheers
Dietmar
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#49

Beitrag von Peter1860 »

Zb im Memminger Weissbier ist eine andere Hefe,
ich denke das könnte die W175 sein.

Cheers
Dietmar
[/quote]

Darf ich fragen woher Du das Memminger Weißbier kennst?
DietmarK
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Re: Empfehlung Weißbierhefe

#50

Beitrag von DietmarK »

Peter1860 hat geschrieben: Sonntag 22. Januar 2023, 20:45
DietmarK hat geschrieben: Donnerstag 19. Januar 2023, 03:48
Zb im Memminger Weissbier ist eine andere Hefe,
ich denke das könnte die W175 sein.

Cheers
Dietmar
Darf ich fragen woher Du das Memminger Weißbier kennst?
Das wird hier so verkauft
Cheers!
dietmar
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