Brew Monk 30L - Bilanz nach den ersten 5 Suden
Verfasst: Sonntag 15. Oktober 2023, 09:11
Hallo meine Braufreunde,
ich dachte, ich teile hier mal meine Erfahrungen mit dem Brew Monk 30 L, da ich doch etwas Lehrgeld bezahlen musste. Ich habe tatsächlich 4 Sude mehr oder weniger in den Sand gesetzt und erst jetzt das Gefühl, die Maschine zu verstehen. Aus meiner Sicht ist die Gebrauchsanleitung unzureichend.
Take Home Message:
1) Malzrohrsystem verstehen. Das Malz wird beim Maischen zwischen den Filterplatten eingemischt und ganz wichtig!!! Der PFROPFEN im Malzrohr muss nach der Malzzugabe entfernt werden, sonst kann die Würze nicht durch das Malzrohr abfließen und dann läuft es in die Pumpe und verstopft das System.
2) Keine Hopfensäckchen verwenden. Ganz furchtbar. Trotz großzügigem Materialverbrauch hatte ich einen sauren Sud, weil nicht genug vom Hopfen in die Würze gelangt ist. (antibakterielle Wirkung)
3) Bazookafilter stört den Whirlpooleffekt und verstopft den Abfluss beim Ablass in den Gärbehälter.
Noch ein Anfängerfehler:
Ich hatte ein Rezept (IPA) indem stand, Hopfenzugabe nach dem Kochen. Das sollte passieren, nachdem die Würze nach dem Kochen auf weniger als 70 Grad abgekühlt wird, ansonsten wird das Bier zu bitter. Das steht zwar in vielen Forenbeiträgen aber als Anfänger habe ich so Verfahren wie beschrieben, ohne zu hinterfragen. Und deshalb hatte ich ungenießbar bitteres Bier (auch nach mehreren Monaten).
Nun verstehe ich die Maschine und bin auch zufrieden damit. Sudhausausbeute ist gut und auch sonst hat alles funktioniert, wie es funktionieren sollte. Ich hoffe, dass mein Beitrag anderen Brauern einiges an Ärger erspart.
Gut Sud,
Philipp
ich dachte, ich teile hier mal meine Erfahrungen mit dem Brew Monk 30 L, da ich doch etwas Lehrgeld bezahlen musste. Ich habe tatsächlich 4 Sude mehr oder weniger in den Sand gesetzt und erst jetzt das Gefühl, die Maschine zu verstehen. Aus meiner Sicht ist die Gebrauchsanleitung unzureichend.
Take Home Message:
1) Malzrohrsystem verstehen. Das Malz wird beim Maischen zwischen den Filterplatten eingemischt und ganz wichtig!!! Der PFROPFEN im Malzrohr muss nach der Malzzugabe entfernt werden, sonst kann die Würze nicht durch das Malzrohr abfließen und dann läuft es in die Pumpe und verstopft das System.
2) Keine Hopfensäckchen verwenden. Ganz furchtbar. Trotz großzügigem Materialverbrauch hatte ich einen sauren Sud, weil nicht genug vom Hopfen in die Würze gelangt ist. (antibakterielle Wirkung)
3) Bazookafilter stört den Whirlpooleffekt und verstopft den Abfluss beim Ablass in den Gärbehälter.
Noch ein Anfängerfehler:
Ich hatte ein Rezept (IPA) indem stand, Hopfenzugabe nach dem Kochen. Das sollte passieren, nachdem die Würze nach dem Kochen auf weniger als 70 Grad abgekühlt wird, ansonsten wird das Bier zu bitter. Das steht zwar in vielen Forenbeiträgen aber als Anfänger habe ich so Verfahren wie beschrieben, ohne zu hinterfragen. Und deshalb hatte ich ungenießbar bitteres Bier (auch nach mehreren Monaten).
Nun verstehe ich die Maschine und bin auch zufrieden damit. Sudhausausbeute ist gut und auch sonst hat alles funktioniert, wie es funktionieren sollte. Ich hoffe, dass mein Beitrag anderen Brauern einiges an Ärger erspart.
Gut Sud,
Philipp