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Hallo an alle,

ich hab noch ein paar Panzerschläuche herumliegen, und da kam gleich die Idee, dass ich mir damit eine Läuterspirale baue. Sollte ja nicht allzu schwer sein. Naja. Die Anschlüsse abgeschnitten, hab ich gesehen, dass innen das Material wohl EPDM ist. Das Problem ist, dass ich das nicht vollständig rausziehen kann, sondern es nur raus reißen kann. Also Stück für Stück bröckelt dann ab. Hatte das Problem noch jemand? Wie kann man das Lösen?

Ich hab drüber nachgedacht, den Panzerschlauch thermisch zu reinigen. Aber vielleicht gibt es eine bessere Methode.

Vielen Dank!

Ich bastele auch gerne, aber hier stelle ich mir die Frage, ob der Aufwand lohnt, das zu entgraten und da alles rauszuprökeln - oder die 30 Euro in eine "echte" Läuterhexe nicht ebenso gut investiert sind, zumal auch keine weiteren Anschlüsse nötig sind (die Spirale schraubt sich ja ins T-Stück), und sie super zu reinigen ist.
Und den Bastel-Elan dann in andere Teile der Ausrüstung zu stecken ;)

Denke auch, kauf dir lieber ne Hexe!

Der Panzerschlauch war so ziemlich das beste, bevor es die Hexe gab.
Aber schon alleine das Reinigen rechtfertigt den Kauf einer Hexe. Ein Panzerschlauch kann auch mechanisch flachgequetscht werden, eine Hexe ist da deutlich stabiler.
Das innere bekommt man übrigens nicht durch Ziehen, sondern durch Schieben raus.

Natürlich, eine Investition von 30€ ist jetzt nichts, was einem seinem Lebensstandard ins schwanken bringen sollte. Dazu halt noch 10€ Versand. Und dann könnte man ja auch noch etwas in eine Mantel-Isolierung investieren. Und das Rührwerk scheint auch vielen angetan zu sein. Und wenn man schon dabei ist, warum nicht auch noch die Umkehr-Osmoseanlage? - Ich hoff, ihr merkt auf was ich raus möchte.

Ich hab nun mal den Panzerschlauch hier als Überschuss liegen, und (noch) keine Läuterhexe. Mag schon sein, dass das Gefummel jetzt echt ärgerlich ist, und die 40€ gut investiert wären. Aber so verhält es sich wirklich in jedem Punkt der Anlage. Warum kaufen sich Leute im Braushop ein Maischepaddel? Das könnte man wirklich ohne handwerklichen Fähigkeiten selber bauen. Wie dem auch sei, und wie jeder mag.

Danke Boludo, ich sehe nun deutlicher die Vorteile der Hexe. Das war mir vorher so nicht bewusst. Ich sehe das nun etwas anders als vorher.

Hygiene wäre bei mir der Faktor pro Hexe.

Bei allem was wir in unseren Anlagen verbauen oder auch zum Brauen, Abfüllen,..usw. benutzen, sollten wir uns immer im Klaren sein, dass es sich bei Bier um ein Lebensmittel handelt. Ich wundere mich gelegentlich schon über so manches beschriebenes Vorhaben und Tun und hoffe nur, dass das Erzeugnis nicht fremd zum Genuss angeboten wird.

Ich freue mich aber auch über so manche Erkenntnis oder Einsehen über optimierbare Vorgänge beim eigenen Brauen.

Du könnest ja klein anfangen: Der Läuterfreund ist schon für 15 Euro zu haben und funktioniert hervorragend. Es kommt natürlich auch etwas auf die Sudgröße und das Läutergefäß an.

Viele Grüße
Tilo

Alchemist hat geschrieben: ↑Mittwoch 18. Oktober 2023, 08:41 Natürlich, eine Investition von 30€ ist jetzt nichts, was einem seinem Lebensstandard ins schwanken bringen sollte. Dazu halt noch 10€ Versand. Und dann könnte man ja auch noch etwas in eine Mantel-Isolierung investieren. Und das Rührwerk scheint auch vielen angetan zu sein. Und wenn man schon dabei ist, warum nicht auch noch die Umkehr-Osmoseanlage? - Ich hoff, ihr merkt auf was ich raus möchte.

Ich würde von all dem als allererstes eine Umkehr Osmose kaufen. Es verbessert die Qualität des Bieres enorm, alles andere was du aufgezählt hast ist nur mehr oder weniger Luxus.
Ich möchte damit sagen, dass es bei Investitionen durchaus Unterschiede gibt. Zb würde ich unbedingt eine Gefriertruhe zum Vergären besorgen, bevor ich überhaupt erst über ein Rührwerk nachdenken würde.

OS-Schlingel hat geschrieben: ↑Mittwoch 18. Oktober 2023, 11:19 Bei allem was wir in unseren Anlagen verbauen oder auch zum Brauen, Abfüllen,..usw. benutzen, sollten wir uns immer im Klaren sein, dass es sich bei Bier um ein Lebensmittel handelt. Ich wundere mich gelegentlich schon über so manches beschriebenes Vorhaben und Tun und hoffe nur, dass das Erzeugnis nicht fremd zum Genuss angeboten wird.

Ich freue mich aber auch über so manche Erkenntnis oder Einsehen über optimierbare Vorgänge beim eigenen Brauen.

Da stimme ich dir vollkommen zu. Daher wollte ich hier erstmal nachfragen, bevor ich weitere Schritte unternehme. Ich bin auch völlig offen über Verbesserungen. Ich hab aber trotzdem im Hinterkopf, dass ich zuerst das gern nutzen möchte, dass ich ohnehin schon zuhause hab. Falls das aber nicht möglich ist, muss ich ohnehin ausweichen.

Boludo hat geschrieben: ↑Mittwoch 18. Oktober 2023, 12:13 Ich würde von all dem als allererstes eine Umkehr Osmose kaufen. Es verbessert die Qualität des Bieres enorm, alles andere was du aufgezählt hast ist nur mehr oder weniger Luxus.
Ich möchte damit sagen, dass es bei Investitionen durchaus Unterschiede gibt. Zb würde ich unbedingt eine Gefriertruhe zum Vergären besorgen, bevor ich überhaupt erst über ein Rührwerk nachdenken würde.

Zunächst muss ich mal meinen Läuterprozess besser in den Griff bekommen. Meinen ersten Sud hab ich überhaupt nur mit einem Kopfpolster gemacht zum Läutern. Von der Umkehr-Osmose bin ich noch etwas weiter entfernt. Aber dennoch lese ich mich schon in das Thema Wasseraufbereitung ein, da es einen zentralen Punkt darstellt. Aber in erster Linie muss ich mal mit dem Prozess klar kommen, diesen besser verstehen und auch mal ordentlich Läutern lernen.

Vielen Dank euch allen!

Wider aller Erwartungen hab ich den inneren Schlauch echt rausziehen können. Anmerkung: Ziehen bzw. Schieben vom Panzerschlauch.
Ich werd's mal mit dem Panzerschlauch versuchen. Bei der nächsten Bestellung von Malz wird auch die Hexe mitgenommen denke ich. Aber fürs erste ist das Läutern mit dem Panzerschlauch wohl besser als das Läutern mit dem Polsterüberzug.

Alchemist hat geschrieben: ↑Donnerstag 19. Oktober 2023, 13:20 . Aber fürs erste ist das Läutern mit dem Panzerschlauch wohl besser als das Läutern mit dem Polsterüberzug.

So ziemlich alles ist besser als der Polsterüberzug

Servus,
ich hatte damals auch mal nen Panzerschlauch verwendet, aber ich hab den nie wieder richtig sauber bekommen. Und manche sind aus verzinktem oder ähnlichem Material, das dann grau anläuft nach ner Zeit. Ich würds nicht wieder so machen wollen. Hygiene und die "Reinigbarkeit" sind imho nicht so super. Aber es geht schon, wenn man nix anderes hat - das Läutern funktioniert super damit. Muss man halt abschätzen.

Was alternativ auch noch geht und in manchen Haushalten auch vorhanden ist, ist ein pfannenspritzschutz (zB vom Schweden). Der passt bei mir genau in den läuterbottich und funktioniert bei den meisten Schüttungen wunderbar.