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Autor: Betreff: Grünhopfen, Hilfe
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rollie
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2012 um 10:38  
Hallo Kollegen,

habe meinen letzten Sud mit Grünhopfen gebraut. Habe dosiert im Verhältnis von ca. 1 : 7 zu Trockendoldenhopfen wie ich es hier im Forum gefunden habe. Aber leider ist das Bier total überhopft und so bitter das es nicht trinkbar ist. Kann man hier noch etwas retten? Danke für alle Antworten.

Gruß
Wolfgang
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Birk
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2012 um 10:43  
Erst brauchen wir diene Rezept zu sehen was für IBU du brauchst.


[Editiert am 10.10.2012 um 10:43 von Birk]



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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2012 um 10:45  
1:5 - 1:7 ist schon richtig, obwohl das Hopfenaroma beim Grünhopfen intensiver ist.

Wie lange hast du schon gelagert (das Bier)? Hopfenaroma und Bittere baut sich mit der Zeit ab.

Jan
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rollie
Beiträge: 27
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2012 um 10:48  
Der Sud lagert jetzt 14 Tage.

Gruß
Wolfgang
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2012 um 10:50  
Ich hab letztens 1:6 genommen und da ist es auch schon recht bitter geworden, aber noch ok.
Vielleicht ist 1:5 doch besser bzw kommt es auch immer drauf an, ob es vor der Ernte viel geregnet hat oder ob es lange trocken war.

Wenn es mal zu Bitter ist, hilft eigentlich nur ewig lagern oder mit einem unterhopften Bier verschneiden.

Stefan
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2012 um 10:50  
Kannst ja eh nichts verlieren, ich würde warten. 14 Tage ist eh noch nicht lang. War der SUd OG oder UG?

Jan
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2012 um 10:52  

Zitat:
Vielleicht ist 1:5 doch besser bzw kommt es auch immer drauf an, ob es vor der Ernte viel geregnet hat oder ob es lange trocken war.




Und natürlich auch sehr stark auf den Jahrgang und das Wetter in der Wachstumsperiode --> Höhe der a-sre.

Jan
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Horstibus
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2012 um 10:57  
Ich hab mal einen Sud mit Malzextrakt verschnitten und das hat geholfen.
Rausgekommen ist ein leckeres Bierchen.
Habe zum Vergleich das Bier vorher und nachher abgefüllt.
Vollkommen verschiedene Biere.
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hiasl
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2012 um 10:58  
Wird dir zwar nicht mehr helfen, aber ich habe mal bei einem überhopften IPA (gibts das?) schon einiges durch Abschöpfen der Harze auf den Kräusen erreichen können.
Ansonsten habe ich das hier gefunden:
Zitat:
Anfragen von Brauereien veranlaßten uns jedoch, nochmals den Umfang der Abnahmen an 25
Handelsbieren zu untersuchen. Die Biere wurden innerhalb 1 Monat nach der Abfüllung einer
lichtgeschützten Alterung von 8 Monaten bei 22°C ausgesetzt. Als einzige Differenzierung
wurde die Hopfung nach der Deklaration auf dem Eitkett herangezogen. Diese Biere waren
mit Pellets, Extrakt oder mit beiden Produkten gehopft.
[...]
Schlußfolgerung
Die Bitterstoffe in 25 Handelsbieren nehmen während der Lagerung ab und zwar zwischen 11
und 26 % bei den Iso-α-Säuren und 11 und 22 % bei den Bittereinheiten. Ein Zusammenhang
zwischen der Höhe der Verluste und der Art der Hopfung (Pellets, Extrakt, Kombination)
konnte nicht festgestellt werden. Hier sind andere Einflussgrößen für die unterschiedlichen
Abnahmen verantwortlich.

Quelle: Zum Abbau von Hopfenbitterstoffen während der Lagerung von Bier


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rollie
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2012 um 11:07  
Es handelt sich hier um ein obergäriges Alt, 40 ltr. Sud.
4 kg Wiener Malz
4 kg Münchener Malz
1 kg Karamel Malz
0,24 kg Sauer Malz
0,1 kg Farbmalz
ca. 450 g Herkules Bitterhopfen, Alphasäure 12-17 %
ca. 220 g Smaragd Aromahopfen, Alphasäure 4-6 %
frische Altbierhefe aus der ältesten Handwerksbrauerei Westfalens

Gruß
Wolfgang
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Birk
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2012 um 11:08  
WOW, ganz zu viel hopfen 670g :o


[Editiert am 10.10.2012 um 11:09 von Birk]



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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2012 um 11:13  

Zitat von Birk, am 10.10.2012 um 11:08
WOW, ganz zu viel hopfen 670g :o


Hi Birk,

das ist ungetrockneter fresh hop direkt von der Pflanze.

Stefan
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2012 um 11:15  
Hallo Rollie,

ich hab hier leider grad keinen Hopfenrechner, aber wenn ich das mal so im Kopf überschlage, kommen da mindestens 70 Bittereinheiten raus.
Hast Du Dich einfach verrechnet?

Stefan
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Birk
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2012 um 11:17  
When I think about this with pellet hops you take 10% off for use of the pellets (I understand that he is using fresh hops)

That would be 405g of Herkules and 198g Smaragd for a 40 liter batch. To me that is too much.


[Editiert am 10.10.2012 um 11:19 von Birk]



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hiasl
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2012 um 11:24  
No Birk, fresh hops contain about 80 % water, hoever dry hops (cones/pellets) only about 10 %. So the right factor for calculating with freshly harvestet hops is 1:4.5to 1:7.


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Birk
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2012 um 11:30  
Ok, I still however come up with 90 IBU (1:7) - 130 IBU(1:5) using beersmith

Ich habe ein firestone walker union jack mit 82 IBU gebraut (750g Pellet Hopfen) für 60L, es ist fast wie (drinking oil).


[Editiert am 10.10.2012 um 11:40 von Birk]



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hiasl
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2012 um 11:39  
Das schon!
Wäre mir auch zu bitter (außer bei einem IPA). Ich hab mit 4,5 bei Grünhopfen gerechnet und denke, dass ich so ungefähr bei meinen angestrebten 40 IBU für mein Pils gelandet sein müsste.


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Bernstein
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2012 um 12:11  
Sprecht Ihr hier vom Verhältnis zwischen Grünhopfen <> getrocknete Hopfendolden oder Grünhopfen <> Pellets?


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2012 um 12:15  
Es geht um Grünhopfen <> getrocknete Hopfendolden.
Wobei da der Unterschied zu PÜellets Typ 90 auch nicht mehr so groß ist und man eh nur mit Näherungswerten rechnet. Da ist es ein wesentlich größerer Unterschied, ob man 1:5 oder 1:6 rechnet, Rollie hat sogar 1:7 gerechnet, was die Sache noch verschlimmert hat.

Zum Thema:
Rollie hat sich wohl irgend wie verrechnet und ein 90 IBU Bier gebraut, am frischen Hopfen liegt´s wohl nicht.
Man könnte es eventuell dazu benutzen, langweiliges Industriebier aufzupeppen, wär sicher ganz interessant.

Stefan
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Matthias H
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2012 um 12:17  
Hallo,
das Gewichtsverhältnis Grünhopfen frisch von der Rebe zu getrocknetem Hopfen von
4,5:1 kann ich auch bestätigen.


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Viele Grüße
Matthias H

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morpheus_muc
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2012 um 12:23  
Hallo zusammen,

ich war neulich in der Genossenschaft direkt in Spalt und hab genau dieses Verhältnis nachgefragt. Dort sagten mir die Hopfenbauern auch 1:4.

Und wen ich nicht falsch liege, hat frischer Hopfen ca. 80% Wasseranteil, getrockneter grob um 15%. Das bestätigt ebenfalls 1:4 - 1:4,5 wie auch Matthias schrieb.

Viele Grüße
Michael


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Beer ist the answer
...but I can't remember the question
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2012 um 12:27  
Allerdings findet man hier im Forum öfter die Aussage 1:7 wenn man die Suchfunktion bemüht

z.B.: http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &fid=10&tid=14780&orderdate=ASC

Antwort 8:

Zitat:
Damals hatten wir uns aber auf 1 : 6 für Normalgeschmäcker und 1 : 7 für hopheads entschieden. Das liegt u.a. daran, daß frischer - also von der Pflanze in die Pfanne und nicht eine Woche irgend wo liegen gelassen - Hopfen eine grasige und heuige Note hat und die sortenspezifischen Nuancen erst bei höherer Dosierung zu erahnen sind.




Solche Aussagen hab ich noch mindestens 3 gefunden :o

Jan
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morpheus_muc
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2012 um 12:30  
Ja jan, ich weiß, deshalb hab ich extra dort nachgefragt, quasi aus erster Hand...


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Beer ist the answer
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2012 um 12:39  
Mal wieder das alte Internetproblem und der "Qualität" der Information. Kompliziertes Thema...

Jan
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Birk
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2012 um 12:47  
Zurück zum Thema aber (eine Losung), ich denke du kannst brauen noch eine Bier und eine Mischung machen. Ist bestimmt gutes bier, auch die große Brauerei macht Mischung von zwei Bier.


[Editiert am 10.10.2012 um 12:47 von Birk]



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