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Autor: Betreff: Die Viertel-Quadratmeter-Brauerei ... mit Einkocher, Umwälzung, Malztopf und Computer ...
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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 11.5.2008 um 09:35  

Zitat von cebulon, am 11.5.2008 um 08:19
[...] Also funktioniert das Ganze sowohl ohne jede Filterung der Würze als auch ohne jegliche Kühler.


Hallo Gerd!

Was funktioniert da? Das Vergären des Bieres? Oder meinst Du jetzt etwas anderes? Ich stehe etwas auf dem Schlauch.... denn das wäre dann ja nun nichts Neues...

Gruß,

Alex


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cebulon
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red_folder.gif erstellt am: 11.5.2008 um 12:05  
Hallo Alex,

ich meine damit, daß die lange Abkühlzeit im Topf auf 60° und der späte Whirlpooleinsatz bei nur 70° die Schwebstoffe so perfekt abscheidet, daß ein weiterer mechanischer Filter völlig entbehrlich ist. Das Fehlen jeglicher Einbauten im Topf (bis auf die Hutmutter für den Temperatursensor) fördert diesen Effekt bzw. macht ihn überhaupt erst möglich.

Der bisher verwendete Gegenstrom-Plattenwärmetauscher hat zwar eine tolle Kühlleistung erbracht, sich aber bezüglich der Reinigung als sehr problematisch erwiesen. Durch das vorgenannte Abkühlen auf 60° und die Verwendung normaler Edelstahl-Kegs als Gärbehälter ist der PWT schlichtweg entbehrlich geworden.

mfg Gerd
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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 11.5.2008 um 12:35  
Okay, jetzt habe ich es kapiert! :)

Alex


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baerenmann
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red_folder.gif erstellt am: 12.5.2008 um 06:32  
Hallo zusammen,

in meinem Malzrohr betreibe ich eine Variante, bei der ein Durchlaufkühler am Pumpkreislauf angeschlossen ist. Der Whirlpool wird von der Pumpe angetrieben und gleichzeitig abgekühlt. Bei einer Temperatur <20°C wird abgefüllt und mit einer Aquariumpumpe belüftet.
Das Absetzverhalten der kalten Würze ist ausgezeichnet :thumbup:
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cebulon
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red_folder.gif erstellt am: 12.5.2008 um 19:44  
Hallo „baerenmann“,

ich kann Dir gedanklich leider nicht folgen. Bei meiner Anlage ist das Malzrohr (der Malztopf) logischerweise schon lange entfernt, wenn nach dem Kochen das Abtrennen des Heißtrubs ansteht. Der Whirlpool wird zwar auch bei mir von einer Pumpe angetrieben, aber nur 3 Minuten lang, weil sie dann mit den Hopfenresten ohnehin erheblich zugesetzt ist.

Der Whirlpool muß nach meinen Erfahrungen antriebslos auslaufen, weil sich nur so der Heißtrub zentrisch am Boden absetzt. Schnelles Herunterkühlen der Würze ist zwar grundsätzlich vorteilhaft - aber wenn die Gefahr von Verunreinigungen durch den Kühler so groß ist, wie ich es erlebt habe, warte ich doch lieber 2 Stunden ab.

Kannst Du Dein Verfahren bitte näher erläutern?

mfg Gerd
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red_folder.gif erstellt am: 13.5.2008 um 12:10  
Hallo Gerd und Baerenmann,

prinzipiell finde ich die Idee mit dem gleichzeitigen Runterkühlen und Whirlpoolen super.
Ich kann in diesem Fall allerdings Gerds Zweifel nachvollziehen, da der Wärmetauscher
sich sicher zusetzt? Es sei denn Du verwendest Hopfen-Säckchen? Dann dürfte dies
prinzipiell ausgezeichnet funktionieren, da die Trub-Teilchen sehr klein sind.

Grüsse Thomas


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baerenmann
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red_folder.gif erstellt am: 13.5.2008 um 17:24  
Hallo zusammen,

hat einen Tag gedauert, bis ich ein brauchbares jpeg erzeugt habe, aber so lässt sich das Verfahren am besten veranschaulichen.


Auch meine Pumpe ist während des Kochens nicht in Betrieb, weil sie sonst verstopft.
Nach dem Kochen erzeuge ich den ersten Whirlpool von Hand, besser gesagt mit einem Paddel. Dieser kurze Whirl reicht aus, um die groben Bestandteile des Hopfens in der Mitte des Kessel zu halten. Danach schalte ich die Pumpe wieder ein und kühle die Würze über den Durchlaufkühler ab. Dabei läuft die Würze zurück in den Kessel.

Die Düsen sind so angeordnet, dass ein ständiger Whirlpool entsteht.

Mit der kälter werdenden Würze lagern sich immer mehr feiner Bestandteile im Trubkegel ab.

Wenn eine Temperatur von ungefähr 25°C erreicht ist, stoppe ich den Rückfluss zu Kessel und fülle in Gärbehälter ab.

Ganz lässt sich das Verstopfen der Pumpe nicht vermeiden, aber ich brauche mehr nicht zwischendurch zu reinigen und zum Schluß ist sowieso großreinemachen angesagt.

Grüße vom Niederrhein
Dirk
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red_folder.gif erstellt am: 13.5.2008 um 17:55  
Hallo Dirk,

ja wenn das so funktioniert spricht da überhaupt nichts gegen Gute Idee.

Grüsse Thomas


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cebulon
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red_folder.gif erstellt am: 13.5.2008 um 19:46  
Hallo Dirk,

ja, so wird klar, wie das funktioniert! Der gravierende Unterschied zu meiner Anlage liegt demnach wohl im Wärmetauscher. Deine Konstruktion hat den vollen Leitungsquerschnitt, während mein PWT eher Spaltabmessungen im mm-Bereich aufweist. Meinem „Backstein-Format“ steht bei Dir allerdings wohl ein erheblich größeres Volumen gegenüber.

Auch auf das Braupaddel kann mein Computer nicht zugreifen, sondern muß sich mit der Umwälzpumpe begnügen. Demnach haben wir sehr ähnliche Erfahrungen gemacht.

Ich habe nun mal einen weitgehend mannlosen Betrieb auf meine Fahnen geschrieben, und der fordert seinen Tribut. Die Abkühlphase mit dem Ergebnis einer wirklich klaren Würze ohne Einsatz eines Kühlers und ohne Einsatz eines Filters dauert 2 Stunden. Das ist viel Zeit - aber weil die Maschine das wirklich allein bewältigt, ist mir das egal.



Thomas, eine ganz andere Frage habe ich aus konkretem Anlaß an Dich: wie bist Du mit Deiner neuen Malzmühle zufrieden?

mfg Gerd
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red_folder.gif erstellt am: 13.5.2008 um 20:16  
Hallo Gerd,

zu der neuen Malzmühle kann ich leider noch nicht viel sagen,
ausser dass sie hervorragend verarbeitet ist.

Brau-Kollege Torsten wird in 3 Wochen aus DE zurückkehren und einen Getriebemotor mit Kupplung mitbringen.
Er wird dann die Mühle samt Zusatz-Konstruktion gemeinsam aufbauen, ich bin zu dieser Zeit in Deutschland.
Der erste Erfahrungs-Bericht wird demnach noch etwa 2 Monate auf sich warten lassen.

Eigentlich spricht aber nichts gegen eine fehlerfreie Funktion, denn die beiden Walzen sind synchronisiert, haben einen grossen
Durchmesser, sind gehärtet (und vernickelt). Die Spalt-Justage ist sehr einfach ohne Zusatz-Werkzeug durchführbar.

Grüsse Thomas


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cebulon
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red_folder.gif erstellt am: 13.5.2008 um 20:40  
Hallo Thomas,

besten Dank für die schnelle Antwort. Die von mir benötigten Malzmengen sind ja nicht so groß – mit der Folge, daß ich das gelieferte Schrot mehrere Monate aufbewahren muß. In diesem Zusammenhang beobachte ich einen erheblichen Abfall der Ausbeute, für den ich keine andere Erklärung finde als das Alter.

Ich beobachte schon länger die verschiedenen Techniken von Malzmühlen. Den aktiven Antrieb beider Walzen in Verbindung mit der Verstellbarkeit des Walzenspaltes halte ich für einen wesentlichen Vorteil, obwohl ich keine eigenen Erfahrungen damit habe.

Für meinen Bedarf ist diese Mühle vielleicht überdimensioniert, aber wenn sie eine optimale Qualität liefern sollte, wäre mir der finanzielle Aufwand nicht zu hoch.

mfg Gerd
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cebulon
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2008 um 20:53  
Hallo „Pumper“,

so, der nächste Schritt bei der Weiterentwicklung der Viertel-Quadratmeter-Brauerei ist auch geschafft. Eigentlich sind es 2 Schritte - und der Wesentliche ist der jetzt auch in der Praxis erprobte Schaumsensor:

Die Hardware der Sonde besteht lediglich aus einer 4 mm Edelstahl-Stange, die oben mit einer Telefonbuchse (im kleinen grauen Isolierrohr) ergänzt wurde. Diese Sonde wird von einer Kabelverschraubung gehalten, im Deckel des Einkochers montiert. Damit ist eine einfache Höhenverstellung und Fixierung möglich. Die links unten im Bild sichtbare Kontrollöffnung erlaubt zur Justierung einen direkten Blick auf die Sondenspitze.



Schaumsensor für Überkochsicherung

Die elektrische Verbindung zur Control Unit erfolgt über das Kabel, das ohnehin zum automatischen Hopfenzuteiler auf dem Deckel führt. Das Signal wird auf einen Analogeingang des Controllers geführt, der über einen 1 MOhm Widerstand das Potential der Sonde (im Normalfall) gegen + 5V zieht. Weitere Bauelemente sind nicht nötig.

Sobald die Sondenspitze vom aufsteigenden Schaum (mit Null-Potential) berührt wird, bricht diese Spannung schlagartig zusammen. Damit wird die Heizung programmgesteuert sofort abgeschaltet und ein Alarm über die Funkklingel ausgelöst. Das Wiedereinschalten erfolgt automatisch, wenn die Gefahr vorüber ist.

Für einen Störfall innerhalb der Phase der Siedepunkterkennung habe ich eine besondere Strategie entwickelt, damit diese Erkennung trotz Unterbrechung der Beheizung zu einem verlässlichen Ergebnis kommt.

Die Betriebsbedingungen für die Sonde oberhalb der kochenden Würze sind zweifellos widrig. Die Befürchtung, daß Kondenswasser unter dem Deckel störende Kriechströme zur Folge haben könnte und damit die Meßmethode grundsätzlich in Frage stellt, hat sich jedoch nicht bestätigt. Ebenso wenig braucht man eine 2-polige Sonde, bei der die beiden Elektroden durch den Schaum kurzgeschlossen werden. Im Gegenteil, bei sinkendem Schaumpegel erfolgt die Trennung der leitenden Verbindung so eindeutiger, so daß dieses simple Messprinzip wohl die optimale Lösung darstellt.

Beim letzten Sud, einem „normalen“ Weißbier, hat sich das extreme Überschäumen wie beim Doppelbock „leider“ nicht wiederholt. Neugierig habe ich also etwas nachgeholfen und die Sonde probeweise bis in die dünne Schaumdecke abgesenkt. Und es funktioniert!

So sehr auch die bereits früher entwickelte Leistungssteuerung der Heizung das Überkochen wirkungsvoll begrenzt hat, bedeutet es doch einen entscheidenden Sicherheitsgewinn für den mannlosen Betrieb, das Überschäumen aktiv überwachen und automatisch entschärfen zu können. Die Zukunft wird zeigen, ob das Abschalten der Heizung ausreicht oder noch zusätzlich gegengekühlt werden muß.



Die 2. Weiterentwicklung betrifft die Protokollierung des Temperaturverlaufs im 1s-Takt über den gesamten Sud. Ich habe die für den Schaumsensor notwendige Ergänzung der Controller-Hardware auch dazu genutzt, einen Smart-Card-Leser/Schreiber unter dem Bedienteil der Anlage nachzurüsten. Ursprünglich durch eine rechnergestützte Rezeptverwaltung ins Gespräch gekommen, nutze ich die Smart Card derzeit dazu, damit den tatsächlichen Temperaturverlauf des Suds aufzuzeichnen. Der PC liest diese Karte anschließend und visualisiert die Daten mit Hilfe von Excel als Kurven-Diagramm.

Auch das klappt in der Praxis - und hat bereits einige unerwartete Überraschungen gebracht, über die ich später berichten werde.

Gerd
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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 19.5.2008 um 09:32  

Zitat von cebulon, am 16.5.2008 um 20:53

So sehr auch die bereits früher entwickelte Leistungssteuerung der Heizung das Überkochen wirkungsvoll begrenzt hat, bedeutet es doch einen entscheidenden Sicherheitsgewinn für den mannlosen Betrieb, das Überschäumen aktiv überwachen und automatisch entschärfen zu können. Die Zukunft wird zeigen, ob das Abschalten der Heizung ausreicht oder noch zusätzlich gegengekühlt werden muß.


Hallo Gerd!

Willst Du, falls das Abschalten der Heizung das Überschäumen nicht verhindern kann, den Sud kühlen oder nur kühle Luft in den "Totraum" ("Schaumraum") einblasen? Ich denke, Du kannst gar nicht so viel Wärme in so kurzer Zeit abführen, wiees nötig ist, um das Überschäumen so schnell zu verhindern. Ich halte es für nicht sinnvoll , während des Hopfenkochens eine Kühlphase einzulegen. Energetisch ist das ja nun wirklich ungünstig. Es muß doch eine andere Lösung geben. Schließlich soll die Würze ja nun pausenlos kochen, oder zumindest simmern. Oder habe ich wieder etwas falsch verstanden? ;)

Gruß,

Alex


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cebulon
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red_folder.gif erstellt am: 19.5.2008 um 19:52  
Hallo Alex,

Zitat:
Ich halte es für nicht sinnvoll , während des Hopfenkochens eine Kühlphase einzulegen. Energetisch ist das ja nun wirklich ungünstig. Es muß doch eine andere Lösung geben.

Das Überkochen ist ein Störfall, der eine Ausnahme darstellt. Wenn man die Entscheidung zu fällen hat, entweder Maschine, Elektronik und Umgebung mit heißer, klebriger Würze einzusauen oder nur die Temperatur von 99,1 auf 98,8 °C abzusenken, muß man wohl nicht lange nachdenken.

Bei normalen Bieren kommt das Überkochen nicht mehr vor, wie ich schon berichtet habe. Die Leistungsreduzierung bei der Siedepunkterkennung und das anschließende geregelte Kochen verhindern das.

Die neue Schaumerkennung macht die bisherige, wiederholte visuelle „Angstkontrolle“ entbehrlich und „zieht gleich den Stecker raus“, wenn es denn doch mal Alarm geben sollte.

Schon das Abnehmen des Deckels der Kontrollöffnung reduziert die Höhe des Schaums. Ein zusätzlicher Ventilator würde das nennenswert verstärken - ist im ausgeschalteten Zustand allerdings sehr widrigen Umgebungsbedingungen ausgesetzt, wenn man nicht noch weitere Mechanik einsetzt. Ich hoffe, darauf verzichten zu können.



Ansonsten sind verfahrenstechnisch durchaus noch Optimierungen drin. Braumeister Urban hat uns beim letzten Frankentreffen sehr nahegelegt, lieber kürzer, aber heftiger zu kochen. Ich habe das gleich umgesetzt und das geregelte Kochen auf 30 Minuten (in Zukunft noch kürzer!) beschränkt, weil neben dem erfolgten Würzebruch dann auch schon die letzte Hopfengabe erledigt war.

Von der Temperatur her war das wenig auffällig. Als Siedepunkt wurde 99,1°C erkannt, der Istwert fiel (außerhalb der Hopfenzuteilung) nur minimal ab. Unter diesen Bedingungen habe ich früher nur 5% Verdampfung gemessen.

Die restliche Zeit wurde jetzt ungeregelt mit voller Heizleistung gekocht. Die Temperatur pendelte daraufhin zwischen 99,1 und 99,2°C. Das Wallen der Würze war allerdings erheblich heftiger – bestätigt durch eine verdreifachte Verdampfungsrate auf ca. 15%! So ist das wohl besser.


Gerd
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Enjar
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red_folder.gif erstellt am: 20.5.2008 um 14:02  
Hallo zusammen,

bin gerade dabei einen zweiten Kessel fürs Hopfenkochen über Pumpe mit dem ersten Kessel zu verbinden. Werde dort im übrigen keinen Pumpen Whirlpool mehr einsetzen. Meine Pumpe hats immer verstopft :mad: :puzz: ;( und die Wirking war nicht wirklich so der Hammer. 5 Minuten rühren sollten drin liegen ;)

Zum Thema Hopfenkochen:

Habe das bis jetzt bereits so gehandhabt und werde das am neuen Topf weiterführen. Am Deckel befindet sich eine Dichtung. Deckel und Topf ( beides gebörtelt ) werden via 350mm Schelle mit Schnellverschluss zusammen gehalten. Das ist absolut dicht. Auf dem Deckel befindet sich der Dampfabzug der fürs Hopfenkochen großzügig dimensioniert wurde. Bisher hat es der Schaum nie geschafft an dem Dampfabzug hoch zu klettern. Damit ist es möglich das Hopfenkochen ohne irgendwelche Überwachung durchzuführen.

Achso aber der Deckel muss natürlich danach gut geputzt werden ;) :P

mfg

Beny
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cebulon
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red_folder.gif erstellt am: 20.5.2008 um 19:29  
Hallo Beny,

das Abdichten des Deckels ist natürlich eine tolle Lösung; erst recht, wenn man darüber noch einen nennenswerten Steigraum hat. In den „richtigen“ Braukesseln ist das schließlich ja auch so.

Die „Einkocher-Gilde“ muß sich zwangsläufig mit etwas weniger bescheiden. Neben den Noppen unter dem (nicht dichten) Deckelrand habe ich ja auch noch die Kontrollöffnung, den nahezu horizontalen Brüdenabzug und den Hopfenzuteiler nur wenig oberhalb der Würze, auf die der Schaum einwirken würde. Also muß ich ihn anderweitig begrenzen.

Mit der Pumpe hast Du demnach ähnliche Erfahrungen gemacht wie ich. Ich lasse sie ja nach dem Abläutern überhaupt nicht mehr laufen – bis auf die 3 Minuten für den Whirlpool-Antrieb. Das steht sie einerseits klaglos durch, aber der Rotor setzt sich dabei so zu, daß er anschließend herausgenommen und mechanisch gereinigt werden muß. Das geht bei der Laing-Pumpe allerdings sehr schnell und einfach.

Gerd
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Enjar
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red_folder.gif erstellt am: 22.5.2008 um 09:16  
Hallo Gerd,

ja stimmt, du hast ja den Hopfenzuteiler direkt drüber. Aber vielleicht bringt meine Lösung ja was für andere Pumper die den Platz haben ;)

Wer Interesse hat... Dichtung und Schelle gibts bei http://www.jacob-rohre.de/ DN 350 passt sehr gut zu auf einen Standard Einkocher mit 345mm...

Habe bereits mehrmals mit Hopfensäckchen gearbeitet. Dabei konnte ich die Pumpe über die gesamte Zeit laufen lassen. Der Rotor war dabei kaum verschmutzt. Die Hopfensäckchen habe ich in der mitte an der Düse des Whirpool selbst festgemacht, aus angst sie könnten die Ansaugleitung zur Pumpe blockieren...

mfg

Beny
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2008 um 19:03  
Hallo Selbstbau-Brauer,

wie bereits angekündigt, ist hier das erste Ergebnis der Temperatur-Datenerfassung über die SmartCard der Viertel-Quadtratmeter-Brauerei für eine komplette Brausequenz:



Mein allererster Eindruck: Oh Gott, was ist das für ein Gezappel! Aber gemach…

Zu Beginn sollte ich erklären, daß die vertikalen Trennlinien im Diagramm während der Erfassung vom Programm der VQB generiert werden. Mit jedem Ende einer jeden Programmphase wird statt des aktuellen Istwertes einmal ein konstanter Wert von 20° aufgezeichnet. Bei der Kurvendarstellung der Ergebnisse führt das zum vorgenannten Bild, was eine klare optische Abgrenzung der verschiedenen Phasen ermöglicht. Eine bestimmte Rasttemperatur gilt definitionsgemäß als erreicht, wenn sie bis auf 0,5° an die genaue Zieltemperatur herangekommen ist.

Der Prozeß begann bei diesem Sud mit einer Wassertemperatur von 14° und stieg „bilderbuchmäßig“ auf die Einmaischtemperatur an. Einmaischen bedeutet bei der VQB das Einsetzen des kompletten, gefüllten Malztopfes mit der Folge eines kleinen Temperatureinbruchs.

Die Eiweißrast selbst zeigt keine Besonderheiten.

Beim Anstieg der Temperatur auf die Maltoserast passiert dann etwas Unerwartetes, was sich auch später wiederholt. Statt eines gleichmäßigen Temperaturanstiegs wie im allerersten Abschnitt ragen aus der Kurve erhebliche Spitzen hervor.

Der Verdacht fiel zunächst auf elektrische Beeinflussungen auf den Temperatursensor. Mit der Ergänzung des Schaumsensors habe ich den bisher isolierten Bezugspunkt der Gleichstromversorgung des Controllers zwangsläufig mit dem Topf selbst und damit mit dem Schutzleiter der Netzversorgung verbinden müssen. Gab es hier Einstreuungen oder sonstige elektrische Kopplungen? Den Gedanken habe ich gleich wieder verwerfen müssen, denn das hätte höchstens bei analogen Sensoren passieren können. Hier werkelt jedoch ein digitaler von Dallas, der zudem mechanisch isoliert untergebracht ist.

Ein Blick in die detaillierte Messwerttabelle ergab eine weitere Überraschung. Die Messwerte steigen an den kritischen Punkten keineswegs schlagartig, sondern schön stetig um 0,1° pro Sekunde, ca. 10 Sekunden lang. Das bedeutet einen Gradienten von 6°/min, während der sonst bei ca. 1°/min liegt!? Der hohe Gradient kann gar nicht sein, die Heizleistung von weniger als 2 kW bei vollem Topf lässt das gar nicht zu.

Nach dem schnellen Temperaturanstieg verweilt der Messwert einen Moment, um dann ebenso unerklärlich schnell wieder abzufallen – aber nur bis zum ursprünglichen Kurvenverlauf, als ob er sich diesen Wert gemerkt hätte!?

Dieses Spiel wiederholt sich auch bei den anderen Rasten. Es passiert sogar während der Haltephasen, nur nicht so ausgeprägt erkennbar.
  • Die Erklärung für dieses eigentümliche Verhalten habe ich erst gefunden, nachdem ich entdeckt habe, daß die Störungen in einem festen Zeitraster von 5 Minuten auftauchen. 4½ Minuten wird nämlich umgepumpt, dann folgt eine Pause von ½ Minute. In dieser Zeit fällt nicht nur die Schüttung im Malztopf in sich zusammen – nein, der höhere Füllstand der Flüssigkeit im Malztopf lässt die Würze logischerweise solange rückwärts über die Pumpe in den Außentopf zurückfließen, bis ein Ausgleich erreicht ist!
Die Heizung des Einkochers ist bekanntlich über den größten Teil den Bodens verteilt, nur die Mitte bleibt frei. Also kann man nach den Beobachtungen daraus schließen, daß bei eingeschalteter Umwälzpumpe die gesamte erwärmte Flüssigkeit zwischen dem Boden des Einkochers und dem Boden den Malztopfes (Distanz ca. 20 mm) direkt dem Auslaß zuströmt und über die Pumpe in die Malzschüttung gedrückt wird. Die überlaufende Würze fließt dann über den Ringspalt zwischen beiden Töpfen senkrecht nach unten zurück und erreicht erst dann den Temperatursensor. Der ist in ca. 50 mm Höhe über dem Boden angebracht, um den Winkel von 90 Grad gegenüber dem Auslaß platziert.
  • Mit dem Abschalten der Pumpe erreicht also die rückströmende, vergleichsweise große Menge wärmerer Würze sehr schnell den Temperatursensor von unten aus und verursacht so den krassen Temperaturanstieg. Mit dem Wiedereinschalten der Pumpe kehrt sich der Spuk genauso schnell wieder um, die Temperatur hinter dem Malztopf (in Strömungsrichtung gesehen) ist ja messbar kälter.
Für den Temperatur-Regelkreis ist dieses Hin und Her nicht vorteilhaft. Eliminieren könnte man diese Effekte dadurch, daß man mit dem Abschalten der Pumpe den letzten Istwert der Temperatur nimmt und mit dem zuletzt gemessenen Gradienten per Computer „fortschreibt“. Ca. 10 Sekunden nach dem Wiedereinschalten der Pumpe herrschen dann wieder stabile „normale“ Verhältnisse.

Ich hole deshalb so weit aus, um insbesondere den „Pumpern“ hier im Forum die Sinne zu schärfen bezüglich der Anordnung von Heizung, Zulauf, Ablauf, Sensor und den Auswirkungen der verschiedenen Betriebsarten. Wie man sieht, ist das keine theoretische Diskussion um ein 1/10° mehr oder weniger, sondern hat Auswirkungen, die man nicht ignorieren sollte. Beim bisherigen (gelegentlichen) Beobachten der numerischen Istwerte am Bedienteil sind mir die Effekte nicht aufgefallen.



Zum Rest des Kurvenverlaufs: Während der Verzuckerungsrast 1 habe ich die Pumpe ausnahmsweise manuell ausgeschaltet, um nach dem Abnehmen des Deckels das obere Sieb des Malztopfes zu öffnen und Farbmalz zuzugeben – rezeptbedingt. Ein leichter Temperatureinbruch in der Kurve ist die Folge.

Beim Würzekochen ist ein ähnlicher Einbruch zu sehen. Programmgesteuert wird die Heizung 1 Minute lang während der Hopfenzuteilung ausgeschaltet.

Ansonsten kann man aus der Kurve schön den „Preis“ für den filter- und kühlerlosen Betrieb der VQB ablesen. Der eigentliche Brauprozeß ist nach gut 4½ h zu Ende, aber die Abkühl-, Whirlpool- und Beruhigungsphasen nehmen weitere 2 h in Anspruch. Es ist gut zu sehen, daß die passive Abkühlung im Topf auf 90° aufgrund der hohen Temperatur recht schnell geht. Das anschließende Zuschalten des kleinen Ventilators auf dem Deckel steigert den (negativen) Gradienten noch weiter. Nach dem Whirlpoolen bei 70° und erneuter rein passiver Kühlung (wegen des Trubkegels) zieht sich diese Absetzphase bis 60° allerdings sehr lange hin.

mfg Gerd
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Globetrotter
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Hallo Cebulon,

ich habe da mal ein paar Fragen zu deiner 1/4 Quadratmeter-Brauerrei.

Wie sollte das Verhältnis von Malztopf zu Einkocher in etwa sein? Ich frage, weil es nächste Woche Mittwoch im Norma einen günstigen Edelstahltopf mit 18l für 24,99€ gibt. Du hast soweit ich erkennen konnte einen 20Liter Topf.


http://norma-online.de/_de_/_angebote_/_ab-mittwoch-16.09._/_detailansicht- 090916-49802_

Ist die Größe in Ordung, oder etwas zu groß oder zu klein?


Gab es beim Anbohren bzw beim Betrieb probleme mit dem Sandwichboden. Der Sandwichboden ist ja nicht aus Edelstahl. Ich habe da Bedenken mit dem Sandwichkern ob dieser Lebensmittelecht ist.

Als Wärmespeicher bei den einzelnen Rasten ist der Sandwichboden mit Sicherheit fördernd.

Gruß Globetrotter
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cebulon
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red_folder.gif erstellt am: 13.9.2009 um 17:59  
Hallo Globetrotter,

ja, mein Malztopf fasst 20 l. Ich möchte diese Größe als Mindestmaß für einen Einsatz im Einkocher empfehlen.

Beim Brauen eines Doppelbock habe ich 7 kg Malz verwendet - und das ist die äußerste Grenze. Die oberen Siebe gingen gerade noch so drauf, aber die Ausbeute war nicht gut.

Ich würde auf einen 18 l-Topf verzichten, aber das mußt Du selbst entscheiden.

In meinem Malztopf ist kein Sandwichboden, deshalb gab es damit beim Bohren auch keine Probleme.

Ansonsten ist solch ein Boden für diesen Verwendungszweck völlig nutzlos, denn er wird ja gar nicht beheizt. Die Würze wird durch den Boden des Einkochers erhitzt und gelangt dann über die Pumpe in den Zulaufstutzen des Malztopfes!

Die zusätzliche Masse eines Sandwichbodens ist für eine schnelle und genaue Regelung eher nachteilig.

mfg Gerd
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red_folder.gif erstellt am: 1.1.2011 um 20:54  
Hallo,

um das Thema Bierbrauen kann ich mich derzeit leider kaum kümmern. Immer wiederkehrende Anfragen und Bitten bezüglich der Software meiner Anlage veranlassen mich jedoch, mal ein paar grundsätzliche Hinweise zu dieser Thematik zu formulieren:

Meine Entscheidung, gerade diese C-Control von Conrad zu verwenden, hing damals wesentlich damit zusammen, daß ich sie bereits hatte und damit umgehen konnte. Deren Einsatz, in Verbindung mit dem Bridge-Modul für die hochauflösenden Dallas-Temperatursensoren und den Halbleiter-Relais für Heizung und Pumpe, war einerseits die Grundlage für die hohe Qualität der Regelung. Andererseits war der Preis dafür allerdings, daß die Software nur exakt mit dieser Hardware funktioniert und unmodifiziert somit keine allgemeine Verbreitung finden konnte.

Diese gesamte Konzeption der VQB funktioniert nach wie vor sehr zuverlässig, so daß ich für meine Automatisierung keinen Anlaß habe, sie zu „modernisieren“.

Denjenigen, die sich allerdings derzeit mit der Planung einer ähnlichen Anlage nach dem Malzrohr-Prinzip befassen, rate ich heute dennoch NICHT, diese Automatisierung einfach „abzukupfern“. Die Hardware dafür ist zwar immer noch lieferbar, aber es gibt inzwischen einfach preiswertere Lösungen, die eine erheblich größere Flexibilität bieten und letztendlich einfacher zu handhaben sind. Ich möchte deshalb auf einen anderen Thread in diesem Forum aufmerksam machen:

http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=view thread&tid=8234

Der Thread hat sehr hoffnungsvoll begonnen. Wenn die Auslagerung der zeitkritischen Funktionen in die lokale Einheit verwirklicht sein sollte, dürfte auch die notwendige Stabilität da sein.

Inzwischen habe auch ich die AVR-NET-IO für ein anders Projekt gekauft und werde mich demnächst näher damit befassen. Mal sehen, ob meine Vorstellungen umsetzbar sind und auch für das Heimbrauen neue Perspektiven eröffnen.

Wer nicht selbst programmieren oder keine direkte Software-Unterstützung bekommen kann, wird derzeit wohl auf die kommerziellen Produkte für das Heimbrauen zurückgreifen müssen.

mfg Gerd


[Editiert am 2.1.2011 um 08:35 von cebulon]
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smilies/question.gif erstellt am: 6.10.2011 um 10:40  
Eine Frage:

Die Anlage gefällt mir sehr gut, ich hätte evtl. die Möglichkeit in einer Ausbildungswerkstatt etwas bauen zu lassen und spiele mit dem Gedanken statt dem Einkochautomaten direkt den Topf bauen zu lassen.

Nun die Frage:
Wie bekommt man einen vernünftigen Wärmeübergang hin? Kann man einfach eine elektrtische Heizspirale an der Unterseite anclippsen (entsprechende Federn vorsehen) oder sollte man evtl. ein Edelstahlrohr anschweißen und dort ein Heizelement durchziehen? Habe bisher nur die Idee mit Durchlauferhitzern gesehen und finde die Idee wegen der Reinigung nicht so überzeugend. Einen Tauchsieder in den Behälter einzuschweißen finde ich wegen der Reinigung ebenfalls nicht so schön.

Von meiner Überlegung her fände ich Gas auch schön und sauber nur dann könnte ich nicht mehr in unserem Haus brauen ...

Also was tun?
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mcgyver2k
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red_folder.gif erstellt am: 6.10.2011 um 16:10  
Da bei meinem Einkocher die Heizung etwas sehr schwach auf der Brust war hab ich sie mit einem Heizer aus einem Cerankochfeld ersetzt. Die hat in dem Fall Plug & Play mit der alten halterung gepasst. Muss nur irgendwie von unten an den Topfboden gedrückt werden. Die Dinger gibts bis über 2 kw bei ebay für nen Zwanni neu. Vorteil ist eine schön verteilte Hitze, dafür ist der Topfboden bis auf einen Ring am Rand für sonstige Einbauten blockiert.
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Klecksomania
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red_folder.gif erstellt am: 6.10.2011 um 16:49  
Hallo, ich habe eine Malzrohranlage selbst gebaut, wenn ich mal Zeit habe werde Ich Die auch mal hier ganz präsentieren, mittlerweile läuft die Anlage auch ganz gut, schau mal hier, für Fragen stehe ich natürlich zur Verfügung
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=10756#pid111741


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Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt da doch glatt ein Bier aus dem Winkel daher!
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smilies/thumbup.gif erstellt am: 2.11.2012 um 09:17  
Hallo Cebulon.
das ist ja echt der Hammer. Kompliment,kompliment !!!
:thumbup: :thumbup: :thumbup:
Hast Du schon einmal darübernachgedacht eine Anleitung zu Papier zu bringen?
Mich würde auch interessieren, inwieweit die Brüde mit der Konstruktion sicher abgeleitet wird. Wie lang kann das nach aussen führende Rohr sein? mit welcher steigung? Das Hopfenkochen im Haus ist nämlich mein derzeitiges grosses Problem.
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