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Autor: Betreff: Oxidationsmythen?
Senior Member
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Freddy2
Beiträge: 175
Registriert: 9.8.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.5.2013 um 11:28  
Hallo zusammen,

nun weiß ich wieder, warum ich in diesem Forum bin :thumbup: . Es ist die hohe Sachkompetenz und der Humor...

Besonders Michaels Tipp mit der schnellen Vernichtung des oxidationsgefährdeten Bieres hat mir gut gefallen :D . Werde versuchen ihn zu berücksichtigen.... ;)

VG
Freddy


____________________
...selbst braut der Mann...
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JanBr
Beiträge: 5619
Registriert: 12.4.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.5.2013 um 14:45  
Es gibt hier übrigens auch einen Forciertest um die Geschmacksstabilität zu beurteilen.

1 Tag auf dem Rüttelaoparat
4 Tage trocken und dunkel bei 40C

Entspricht in etwa 3-4 Monate bei 20C Lagerung.

Man kann das Bier aber auch einfach gut gekühlt trinken ;)

Jan
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darkenemy
Beiträge: 801
Registriert: 12.3.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.5.2013 um 18:10  
Wow, danke! Nun habe ich etwas mehr Informationen, die es mir sicherlich erleichtern, hier und da ein paar Dinge zu beachten, um optimaler arbeiten zu können.

Was ich aber gerne noch wissen würde ist, ob das Filtern der Würze (mit dem Sputnik z.B.) nach dem Hopfenkochen aufgrund der Temperaturen im Gegegsatz zum Schwanenhals nicht schlechter wäre, weil ich mir da doch einen gewissen Sauerstoffeintrag vorstellen kann. Oder wirkt der Filter gar positiv, da dieser vielleicht wie der Kaffeefilter zum Entgasen des Jungbieres vor dem Spindeln wirkt?


____________________
Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
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WodkaFan
Beiträge: 757
Registriert: 16.1.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.5.2013 um 20:19  
abo


____________________
"Der braut sich was!"
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JanBr
Beiträge: 5619
Registriert: 12.4.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.5.2013 um 20:24  

Zitat von darkenemy, am 22.5.2013 um 18:10
Wow, danke! Nun habe ich etwas mehr Informationen, die es mir sicherlich erleichtern, hier und da ein paar Dinge zu beachten, um optimaler arbeiten zu können.

Was ich aber gerne noch wissen würde ist, ob das Filtern der Würze (mit dem Sputnik z.B.) nach dem Hopfenkochen aufgrund der Temperaturen im Gegegsatz zum Schwanenhals nicht schlechter wäre, weil ich mir da doch einen gewissen Sauerstoffeintrag vorstellen kann. Oder wirkt der Filter gar positiv, da dieser vielleicht wie der Kaffeefilter zum Entgasen des Jungbieres vor dem Spindeln wirkt?


Ich denke mir auch hier es kommt drauf an wie du das Filtern handhabst. Wenn die heisse Würze wie der Niagarafall in den Filter plöddert und von da aus einen weiteren Meter im dünnen Strahl in den Gärkübel fällt, dann denke ich mir ist Oxidation vorprogrammiert.

Hängt der Filter im Gäreimer, ist immer gefüllt und kommt die Würze aus der Pfanne über einen Schlauch in den Filter, wird es auch Oxidation geben, aber halt um Welten weniger.

Am besten wäre wohl ein perfekter Whirpool und dann von unten über den Schlauch in den Eimer.

Gruß

Jan
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Holger-Pohl
Beiträge: 2920
Registriert: 1.3.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.5.2013 um 07:01  
Oh! Oh!

jetzt muss ich aber noch mal nachfragen... Ich pumpe meine Würze nach dem Kochen von oben ab und dann geht es durch verschiedene Gegenstromkühler und dann lass ich die Würze einfach so von ca 1,20 m in den Gärbottich fallen, damit ich eben genügend Sauerstoffeintrag gleich habe für die Hefe. Ist das denn falsch?

<<<hier>>>
geht´s zu meiner Brauereivorstellung und da sieht man auch den Kühlturm mit den gelben Gegenstromkühlern und die Höhe des Würzeauslasses.

Grüßele
Holger


____________________
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JanBr
Beiträge: 5619
Registriert: 12.4.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.5.2013 um 07:16  
Hallo Holger,

ich würde es mal so ausdrücken. Es ist in unserem Rahmen "best practice". Deine Würze ist beim Belüften kalt, also sollte sich die Oxidation in grenzen halten. Was ich über die moderate belüftung als Ideal beschrieben habe, lässt sich so bei uns nicht machen, weil die Wenigsten über ein Sauerstoffmessgerät verfügen werden.

Die Frage ist ja eher, hast du Probleme mit Oxidation? Bist du mit deiner Zufärbung und deinem Geschmack zufrieden?

Wie schon gesagt, die Technologie ist das eine, das Bier das dabei rauskommt das andere. Heute sind extrem helle und schlanke Biere gefragt, aber z.B. Dekoktion bringt einiges an Zufärbung und auch thermische Belastung mit sich. Sind Dekoktionsbiere deshalb schlechte Biere? Nein, sie sind meiner Meinung nach extrem gute Biere.

Es ist also immer eine Frage was man haben will. Also Kopf hoch nicht zu viel Gedanken machen wenn es schmeckt.

Jan
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KaBl
Beiträge: 710
Registriert: 1.1.2013
Status: Offline
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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2013 um 10:09  

Zitat von JanBr, am 22.5.2013 um 09:11

Im Großen und Ganzen durchläuft das Bier dabei mehr oder weniger der folgenden Reifestadien:
Beerenaromen -> Cardboardflavor -> Brotige Aromen -> Toffee/ Honig/ süß -> Sherry & Whiskynoten


Wo ich das jetzt hier lese....Ich hatte Anfang des Jahres einen Kasten Schneider Aventinus (Abfülldatum 23.1 / damals relativ frisch) und ein paar Flaschen Original gekauft. Das Bier hat mir so schlecht geschmeckt, dass der Kasten voll geblieben ist und ich daran gezweifelt habe, dass das Aventinus in meine persönliche Top Ten gehört. Absolut vorherrschend war ein sehr intensives Brot-Aroma. Ist das eher ein Oxidations-Geschmack oder schmeckt Aventinus immer so ?

Gruß Tim
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JanBr
Beiträge: 5619
Registriert: 12.4.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.5.2013 um 15:38  

Zitat von KaBl, am 23.5.2013 um 10:09

Zitat von JanBr, am 22.5.2013 um 09:11

Im Großen und Ganzen durchläuft das Bier dabei mehr oder weniger der folgenden Reifestadien:
Beerenaromen -> Cardboardflavor -> Brotige Aromen -> Toffee/ Honig/ süß -> Sherry & Whiskynoten


Wo ich das jetzt hier lese....Ich hatte Anfang des Jahres einen Kasten Schneider Aventinus (Abfülldatum 23.1 / damals relativ frisch) und ein paar Flaschen Original gekauft. Das Bier hat mir so schlecht geschmeckt, dass der Kasten voll geblieben ist und ich daran gezweifelt habe, dass das Aventinus in meine persönliche Top Ten gehört. Absolut vorherrschend war ein sehr intensives Brot-Aroma. Ist das eher ein Oxidations-Geschmack oder schmeckt Aventinus immer so ?

Gruß Tim


Probier den Aventinus doch jetzt noch mal. Hat er sich verändert?

Jan
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BerndH
Beiträge: 1762
Registriert: 6.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.5.2013 um 15:42  
Neulich durfte ich das erste mal das Aventinus verkosten und war enttäuscht.
Vielleicht probiere ich es noch mal aber mein erster Eindruck war ein alles andere als süffiges Bier.
Schwer und mastig mit viel zuviel Alkohol, eher an Wein erinnernd. Mir hat es jedenfalls nicht gefallen.


Grüsse

Bernd


[Editiert am 23.5.2013 um 15:43 von BerndH]
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KaBl
Beiträge: 710
Registriert: 1.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.5.2013 um 21:16  

Zitat von JanBr, am 23.5.2013 um 15:38

Zitat von KaBl, am 23.5.2013 um 10:09


Wo ich das jetzt hier lese....Ich hatte Anfang des Jahres einen Kasten Schneider Aventinus (Abfülldatum 23.1 / damals relativ frisch) und ein paar Flaschen Original gekauft. Das Bier hat mir so schlecht geschmeckt, dass


Probier den Aventinus doch jetzt noch mal. Hat er sich verändert?

Jan


Okaaaaaay......

Habe vorhin ne Flasche geöffnet und bereits teils getrunken :hallucine: . Der an Brot erinnernde Geschmack ist fast weg. Reste hängen in der Nase noch nach (mit leicht metallischer Note ???). Vorherrschend sind nun eher Karamell oder Toffee mit einem Tick zu viel Alkohol.
Das Abfülldatum war übrigens der 3.12 nicht der 23.1. Ist schon lange her. Ich glaube das Aventinus muss alt genug sein um es trinken zu können. Ich werde mir in Zukunft immer eine oder zwei Kisten auf Lager stellen .
Gruß und Danke Tim
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