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Autor: Betreff: Zusammenstellung erstes Brauset
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Beiträge: 10
Registriert: 10.7.2013
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red_folder.gif erstellt am: 11.7.2013 um 09:41  
Servus Brauergemeinde,

beim stöbern durch dieses Forum haben wir nun auch Lust bekommen etwas von dem edlen Getränk in Heimarbeit zu produzieren.
Wir haben uns schon einiges durchgelesen und haben gestern Abend eine Zusammenstellung für das erste Equipment für ca. 500 € gebastelt.

Damit wir nun nichts unbedingt wichtiges vergessen oder aber etwas überteuertes oder unbrauchbares kaufen würde ich gerne noch eure Meinung dazu hören.

Aufstellung aktualisiert

Kochkessel 148,92 amazon
Läuterbottich 87,99 hobbybrauerversand
Läuterblech 49,99 hobbybrauerversand
2 * Würzethermometer 11,99 hobbybrauerversand
Jod 2,99 hobbybrauerversand
Braupaddel 5,99 hobbybrauerversand
:question: Würzekühler Variante 1 83,30 hobbybrauerversand
:question: oder Würzekühler Variante 2 86,89 amazon
:question: oder Plattenkühler
:question: oder selbst aus Kupferrohr basteln ebay
Refraktometer 39,00 hobbybrauerversand
2 x Gärbottich 41,99 ebay
Sputnikfilter fürs Hopfenseihen 7,99 hobbybrauerversand
Großer Messbecher
Zweiter Einkochkessel (günstigere Variante für Nachgüsse) ?
Waage (Küchenwaage ?)
Silikonschläuche/klemmen
evtl. Temperaturüberwachung per USB eachbuyer


Und mit welcher Biersorte würdet ihr den ersten Versuch machen ?

Danke schonmal und guten Sud,
Leomar


[Editiert am 11.7.2013 um 11:57 von Leomar]
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fliper
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red_folder.gif erstellt am: 11.7.2013 um 09:50  
Erstmal herzlich Willkommen, freut mich wieder jemanden begrüßen zu können.

Die Ausrüstung sieht schon mal gut aus. vll noch nen Sputtnikfilter fürs Hopfenseihen, der Kochlöffel ist aber ganz schön teuer, geht auch billiger ;-) Und entsprechende Schläuche. Ich schlauche auch um nach der Hauptgärung, dann käme ein zweites Garfass in Frage und ein Bierheber. Dann habe ich mich für nen Plattenkühler entschieden und konnte den mit rund 50 Euro in der Bucht auch einiges zum Eintauchkühler sparen, außerdem halte ich das Funktionsprinzip für effizienter. Aber die Ausstattung ist schon sehr gut und passend, die ihr euch da zusammengestellt habt. Am Anfang würde ich was Obergäriges brauen, euch fehlt bestimmt noch ne Kühlmöglichkeit, deswegen bietet sich das an. Es gibt ein sehr gutes Anfängerweizen auf Maischemalzundmehr.de das ist DIE Empfehlung für den Anfang.

Viel Spass!

LG
Christian


[Editiert am 11.7.2013 um 09:51 von fliper]



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Jungbier.de - Meine Seite zum Hobbybrauen

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Boern
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red_folder.gif erstellt am: 11.7.2013 um 10:09  
Servus Leomar,
eine luxuriöse Einstiegsausstattung ...
Ich würde auf jeden Fall einen zweiten Gäreimer besorgen. Entweder zum Umschlauchen oder auch zum Draufschlauchen, wenn Du mit Zucker aus der Tüte zur Carbonisierung arbeitest.
Die Kelle würde ich austauschen gegen einen 5-Liter Messbecher. Damit kannst Du auch prima umschöpfen - und ein Messbecher ist sehr hilfreich.
Eine Waage für den Hopfen wäre auch nicht schlecht (falls nicht schon im Haus).
Das Malz kannst Du für den Anfang auch genau abgewogen und geschrotet bestellen.
Perspektivisch wäre auch hier eine Waage und eine Mühle von Nutzen.
Nicht unbedingt notwendig: eine zweites Thermometer. Die Dinger neigen dazu, dann den Geist aufzugeben, wenn man sie unbedingt braucht
(außer Du hast zwei, dann bleiben beide heil ;) )
Zum Würzekühlen genügt für den Anfang auch die Badewanne. Später kannst Du dann entweder einen Plattenkühler kaufen oder einen Gegenstrom-Würzekühler basteln.

Für den Anfang sollte es auf jeden Fall etwas Obergäriges sein, z. B. das Altdeutsche Helle von tauroplu: http://maischemalzundmehr.de/index.php?id=101&inhaltmitte=r ecipe


Viel Freude beim ersten Brauversuch.

Börn


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Besten Gruß
Börn

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manny15
Beiträge: 1585
Registriert: 24.8.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.7.2013 um 10:11  
Hallo
Zur Würzkühlung würde ich dir Kupferrohr empfehlen.
http://www.ebay.de/itm/Kupfer-Rohr-weichgegluht-10mm-x-1mm-10 00mm-lang-im-Ring-innen-8mm-blank-NEU-/170979468227?hash=item27cf2ba3c3

Einkocher ist der von Lidl sehr beliebt.

Weizen ist immer gut :)


[Editiert am 11.7.2013 um 10:20 von manny15]



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Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Bierwisch
Beiträge: 1512
Registriert: 15.5.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.7.2013 um 10:15  
Herzlich willkommen bei den Bekloppten!

Ein Sputnikfilter ist das hier.

Du brauchst noch einen Messbecher - meiner hat 2 Liter.

Außerdem Silikonschläuche falls Du heiße Flüssigkeiten (Wasser oder Würze) umschlauchen willst.

Ein zweiter Gärbehälter ist immer mal von Nöten, darin kann man auch bei Bedarf Schrot lagern.

Womit willst Du Heizen. Eventuell noch ein Topf für die Nachgüsse?

Und das Thermometer geht bestimmt für den Anfang, Du wirst aber bald was elektronisches haben wollen. Wenn Du ein bisschen suchst, findest Du jede Menge Tröts zu dem Thema.

Viel Spaß beim Brauen!

Gruß,
Bierwisch


PS: für die Übersichtlichkeit
-Link im Browser markieren und ctrl C
-Wort in Deinem Post markieren
-Shift und mit der Maus "Verweis einfügen" anklicken
-ctrl V
Dann sieht es so wie bei mir oben aus


____________________
Der Klügere kippt nach!
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fg100
Beiträge: 498
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red_folder.gif erstellt am: 11.7.2013 um 11:47  
Als Einkocher würde ich dir nicht zu den von dir ausgesuchten raten. Sondern nimm den folgenden, ist deutlich günstiger und ansonsten, bis auf den Hahn und dem Aufkleber, vollkommen identisch.
http://www.amazon.de/Bielmeier-695127-Einkoch-Vollautomat-Gl% C3%BChwein-Vollautomat-Kunstoff-Auslaufhahn/dp/B005G20LFG/ref=sr_1_2?s=kitc hen&ie=UTF8&qid=1373538959&sr=1-2&keywords=bielmeier+einkocher+edelstahl

Den Hahn solltest du auf alle Fälle (auch bei dem "Maisch- und Sudkessel") gegen einen Edelstahl-Kugelhahn tauschen. Bei deinen angegebenen Kessel steht zwar dabei Edelstahlhahn, ist aber Messing vernickelt/verchromt? und mit einer ekeligen Dichtpaste versehen.

Auf eine Kühlschlange oder Durchlaufkühler würde ich am Anfang auch verzichten. Viele kühlen einfach durch "Stehenlassen" übernacht ab. Funktioniert einwandfrei, spart neben den Kosten für die Kühlschlange/Durchlaufkühler auch noch die Reinigungsarbeit für das Teil.

Schöpfkelle gegen Messbecher tauschen.

Und den "Sputnikfilter" würde ich mir nicht mehr kaufen. Ist einfach nicht anständig auber zu kriegen. Aber die Maßstäbe zur Sauberkeit liegen ja sowieso im eigenen Ermessen.


[Editiert am 11.7.2013 um 11:54 von fg100]
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fg100
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red_folder.gif erstellt am: 11.7.2013 um 11:51  
Hab noch vergessen:
Statt dem von dir ausgesuchten Läuterbottich+Läuterblech+Gärbottich, wurde ich dir zu dem Teil raten:
http://www.amazon.de/Bielmeier-040002-L%C3%A4uterbottich-G%C3 %A4rbottich-Auslaufhahn/dp/B00750V5BG/ref=pd_sim_k_9
Natürlich auch hier sofort den Hahn gegen Edelstahl-Kugelhahn tauschen.

Funktioniert super und du hast gleichzeitig einen Edelstahlgärbehälter. Wenn du das mal beim Reinigen mit einem Kunststofffass vergleichst möchtest du nichts anderes mehr haben.


[Editiert am 11.7.2013 um 11:52 von fg100]
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 11.7.2013 um 12:03  
Auch von mir ein Willkommen im Club der Verrückten...

Die Kernfrage: Wieviel Bier willst du pro Sud brauen?

Deine Aufstellung enthält Teile für die 20 Liter Klasse, aber auch die 40 Liter Klasse

Ich gehe mal deine Wunschliste durch:

Angefangen mit Läuterbottich und Läuterblech: Hier hast du das Optimum gewählt, das man für Geld kaufen kann. 40 bis 50 Liter Klasse. Alternative: der Läutereimer mit Läuterblech für ca. 55€, auch von HuM.

Der Einkocher: 20 Liter Klasse. Einkocher aus Edelstahl gibt es auch schon für 100€ und drunter. Der Hahn bei dem abgebildeten Modell ist eine Frechheit (kostet als Ersatzteil schon 25€), taugt gerade mal gar nichts. Nimm einen Topf mit einem billigen Plastikhahn (da ist das Loch schon drin im Topf) und ersetze den Hahn mit einem Metallhahn aus dem Baumarkt für 5€.
Wenn es kein Edelstahl sein muss: Der Lidltopf für 60€ ist der Renner unter den Hobbybrauern. Durch die Elektronik unschlagbar exakte Temperaturhaltung, davon kann der Bielmeier nur träumen.

Um den obigen Läuterbottich auszureizen brauchst du entweder 2 Einkocher, oder einen 50 Liter Topf - oder du machst den Bottich nur halbvoll.
Dein Bier wird dann nicht so klar wie mit einem vollen Bottich, weil die filternde Treberschicht nicht ausreichend hoch ist. Damit kann man leben, sollte es aber wisssen.

Würzethermometer hat man am besten zwei. Du wirst dich wundern, wie hoch die Temperaturunterschiede sind, 3° sind Welten beim Bier brauen. Kennzeichne die Thermometer und einige dich auf eins, welches du benutzt - das andere ist die Reserve. Wenn du ein Bier braust, das dir schmeckt und du willst es wieder brauen, nimm das gleiche Thermometer - du bekommst sonst ein anderes Bier. Wenn du nur ein Thermometer hast und dir geht es beim Brauen kaputt, bekommst du erst recht ein anderes Bier.

Jod ist immer gut, diese Menge hält ein Brauerleben, sofern dir die Flasche nicht runterfällt.

Das Braupaddel: HuM ist ein sehr fairer Laden, das wird dir hier jeder bestätigen. Fairer wäre es aber, HuM würde zu diesem "Braupaddel" auch ein Bild auf die Seite stellen. Das ist nämlich nur ein Kochlöffel. 6 € sind auch für diesen Kochlöffel ok, aber ein Braupaddel ist etwas anderes.

Die Kelle: "Gewöhnlich versandfertig in 2 bis 4 Wochen." Bis dahin könnte dein erstes Bier schon getrunken sein. Nimm zwei 1-Liter Meßbecher aus der 1 € Kiste beim Discounter.

Würzekühler: Vertraue bei deinen ersten Suden auf Nachtabkühlung oder die Badewanne. Wenn du etwas Erfahrung gesammelt hast, wirst du die passende Lösung für dich finden. Es geht besser und billiger als mit diesen Schlangen.

Refraktometer: so ok, die Experten streiten sich, ob 0-18 oder 0-32 Brix das Richtigere ist. Finde es selbst heraus, beide tun das was sie sollen.

Gärbottich: Schau mal auf das Bild unten, exakt dieser Pott (nur mit grünem Deckel) kostet bei Bauhaus 24€



Ich habe die im letzten Herbst im Sonderangebot für 14€ geschossen, gleiche Ausstattung wi der für 42€. Deine 20 Liter Würze aus dem Einkocher werden da drin aber ziemlich einsam sein. Der 30l Bottich für 16€ tuts auch (im Sonderangebot 9,95€).

Welche Biersorte für den Einstieg: Mit den Paketen von HuM machst du keinen Fehler, das Klosterbier dürfte das beliebteste Einsteigerpaket sein. Alternativ das Hefeweizen, je nach Geschmack.

Noch eine Anschaffungsempfehlung von mir: ein Paar Lederhandschuhe. Die sind zwar so uncool wie ein Fahrradhelm, aber wenn du dir zum ersten Mal die Flossen verbrannt hast, wirst du an mich denken.


Alsdann: Gut Sud!


Cheers, Ruthard


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smilies/thumbup.gif erstellt am: 11.7.2013 um 12:15  
Also erstmal vielen Dank für die vielen Antworten in so kurzer Zeit. :thumbup:

Ich hab den ersten Post mal etwas aktualisiert aber da sind schon wieder neue Antworten. So schnell kann ich nicht aktualisieren. :o
Wir werden uns heut Abend nochmal zusammen hocken und das Set nach euren Tips optimieren.
Dann aktualisiere ich es nochmal.

Merci,
Leomar
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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 11.7.2013 um 15:25  
Moin,

Mit dem ausgewählten System sollte Dir auf jeden Fall klar sein, dass der Einkocher das Bottleneck ist. Perfekt passen würde imho ein 70l-Topf und irgendein Gaskocher... Wenn du so viel Bier herstellen möchtest, wär das meine Empfehlung.

Beste Grüße,
Dale.
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 11.7.2013 um 15:41  

Zitat:
...dass der Einkocher das Bottleneck ist


So ist es. Vielleicht sollten noch ein paar weitere Fragen geklärt werden.

Wieviel Bier willst du pro Sud brauen?
Wieviel Platz hast du?
Bestehst du auf Elektro oder darf es auch Gas sein?
Willst du ein schlüsselfertiges System oder bist du bereit (und in der Lage) zu basteln?
Wie groß ist deine Bereitschaft Geld auszugeben?

Anhand der Antworten kann man dann ein passendes System zusammenstellen.


Cheers, Ruthard


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red_folder.gif erstellt am: 11.7.2013 um 16:44  
Hallo Leomar,

zu dem Topf habe ich vieleicht eine Anregung. Ich habe Edelstahltöpfe von Schengler, mit denen ich sehr zufrieden bin. Die gibt es bei Ebay. Ich habe aber nicht auf die Versteigerung gewartet, sondern habe direkt bei dem Händler angerufen, und so einen echt guten Kurs rausgeschlagen. Ich habe für den 70 Lieter Topf 45.-€ bezahlt, für den 50 lieter Topf 35.-€.

http://www.ebay.de/itm/Topf-Edelstahltopf-Edelstahl-Kochtop f-70-Liter-Deckel-/380674360718?pt=DE_Haus_Garten_Kochen_T%C3%B6pfe_Pfannen &hash=item58a1f5c58e

Hier mal der Link.

Gruß
Martin


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afri
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red_folder.gif erstellt am: 11.7.2013 um 21:14  
Einkocher von Bielmeier kann ich uneingeschränkt empfehlen, stabil und betriebsicher. Alles andere wurde schon genannt, nur das Refrakto bekommst du in Fernost für 16,90 + Versand, ist günstiger und zeigt ebenso genau an. Spindel ist dennoch nicht so grundverkehrt, und sei es, um das Refrakto zu testen. Ich setze beides ein, Refrakto für aktuelle Werte und Spindel im Jungbier während der Hauptgärung.

Wenn du einen Plattenkühler betreiben willst, sei dir darüber klar, dass er Unmengen an Frischwasser verschlingt. Ich leite mein Kühlwasser aus dem Gartentank durch den Kühler und wieder zurück, habe also nur relativ geringe Stromkosten, aber wenn du mit Leitungswasser kühlen willst, ist das relativ teuer, bitte bedenken. Allerdings gilt das für die Kühlspirale in etwa genauso, da weiß ich aber nix über die Effektivität. Mein Plattenkühler schafft einen Sud, aus dem vollen Einkocher, von rund 90° auf Anstelltemperatur in ungefähr 10 Minuten.
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red_folder.gif erstellt am: 12.7.2013 um 10:48  
Servus zusammen,

nochmal danke für die vielen Anregungen.
Zu den Fragen bzl. was wir brauen wollen habe ich nochmal nachgedacht.
Also wir sind durchaus in der Lage Hand an die Gerätschaften zu legen. Z.B. das austauschen der Hähne an Kesseln usw. sollte kein Problem sein.
Wenn wir die 60L Gärbottiche schon mal haben würden wir natürlich auch eine entsprechende Menge ansetzen wollen.
Platz dürfte nicht das Problem sein.

Was wäre denn da besser ?
2 Lidl Kocher nebeneinander bedeutet unterschiedliche Maischvorgänge und mehr Gefahr von Verunreinigungen in meinen Augen.
Ein großer Topf mit Gaskocher ist für Anfänger vermutlich schwer zu hantieren. Temperatureinstellungen usw.
Und was für Gasbrenner würde man da am besten Verwenden ?

Achja, ich lese hier immer wieder von Rührwerken. Wäre das auch eine sinnige Anschaffung oder reicht es für die ersten Versuche auch selbst zu rühren ?

Aktuelle Zusammenstellung wäre dann


2 mal Lidl Kochkessel 120€ Lidl
oder
Gasbrenner (welche nimmt man da ?) und Edelstahltopf z.B. von Schengler


Läuterbottich 87,99€ hobbybrauerversand
Läuterblech 49,99€ hobbybrauerversand
2 * Würzethermometer 24€ hobbybrauerversand
Jod 2,99€ hobbybrauerversand
Braupaddel (vernünftig große Variante besorgen)
Refraktometer 39,00€ hobbybrauerversand
2 x Gärbottich 50 - 90€ Baumarkt oder ebay
Sputnikfilter fürs Hopfenseihen 7,99€ hobbybrauerversand
Großer Messbecher
Waage (Küchenwaage ?)
Silikonschläuche/klemmen

optional
evtl. Temperaturüberwachung per USB eachbuyer
Würzekühler (Variante nach Einsatzmöglichkeit bestimmen)


Gruß,
Leomar


[Editiert am 12.7.2013 um 10:57 von Leomar]
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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 12.7.2013 um 11:56  
Großer Topf und Gaskocher ist meiner Meinung nach das einfachste. Wir machen das so.

Wenn Du schon nen Thermoport hast, kannst Du doch problemlos Kombirasten fahren. Dafür muss man ein mal eine Temperatur treffen... das ist jetzt nicht so schwierig.

Wenn Dir das zu langweilig wird, kannst Du Dekoktionen machen. Und selbst dafür ist Volumenmessung fast wichtiger.. das große Temperatur-Mess-und-Halte-Problem hast Du nur, wenn Du im Kochtopf maischt, was du mit dem Equipment ja nicht unbedingt musst.

Beste Grüße,
Dale.

Edit (noch mal wegen des Kochers) - das hab ich damals auch gefragt: http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=16133

Nimm den Edelstahl-Kocher in der 10kW-Version. Rührwerk brauchst Du nicht. Und such hier mal nach Kombirast, damit Du ne Vorstellung hast, wie das funktioniert... Ansonsten kannst Du Dich ja von unserem chaotischen Stout-Sud mal inspirieren lassen. Das ist ungefähr das Equipment, was bei Dir passen würde.. http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=18796

Refraktometer sind lästig (meine Meinung) - ne Spindel ist einfacher und wirklich praktisch. Ich hab beides und das Refraktometer liegt nur herum.


[Editiert am 12.7.2013 um 12:03 von Dale]
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red_folder.gif erstellt am: 12.7.2013 um 12:31  
Ich hab da glücklicherweise einen Schlosser an der Hand.
Wenn der mir ein ordentliches Gestell schweissen würde käme ich doch auch mit dem Kocher aus oder ?
http://www.amazon.de/Gas-Hockerkocher-Profi-Hockerkocher-Sc hlauch-Regler/dp/B001KA5IGU/ref=pd_sim_sbs_sg_1
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Grima
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red_folder.gif erstellt am: 12.7.2013 um 12:41  
Jau der Kocher is super, den hab ich auch. Ich glaube, den besitzen auch recht viele User hier. Mit dem Kocher und den Edelstahltöpfen von Schengler machst du definitiv nix verkehrt!

Für den Nachguss würde ich mir jedoch noch einen Einkocher besorgen. Entweder den Silvercrest, oder nen günstigen aus der Bucht.

Cheers
Marco


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red_folder.gif erstellt am: 12.7.2013 um 12:51  
Ach ja klar, den Nachguss. Das vergesse ich irgendwie immer.
Danke.
Also einen Lidl Kocher, den Gasbrenner + besseres Gestell schweissen und einen 70L Edelstahltopf.
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Grima
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red_folder.gif erstellt am: 12.7.2013 um 12:58  
Genau, das wäre ein super Setup!

Wenn du direkt was geiles haben willst, lass dir an den Edelstahltopf nen 1 1/4" Hahn dranschwiessen. Dann kannst du direkt die komplette Suppe in den Läuterbottisch laufen lassen :-)


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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 12.7.2013 um 12:59  
Nachguss erhitzen geht während der Kombirast im Thermoport. Dafür würd ich mir keinen Einkocher kaufen..

Mit 10kW macht man Wasser auch erstaunlich schnell heiß.. :) Das war bei uns nie kritisch.

Wir maischen außerdem auch im TP ein - da muss man keine Würze bewegen.. :)

Grüße,
Dale.


[Editiert am 12.7.2013 um 13:01 von Dale]
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afri
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red_folder.gif erstellt am: 12.7.2013 um 21:59  
Wenn Kombirast, dann ist kaum Rührarbeit erforderlich, da braucht es kein Rührwerk, eine Dachlatte reicht da auch aus. Allerdings ist ein Kochlöffel aus Buche halbwegs lebensmittelecht, Buche hat natürlicherweise keimhemmende Wirkung und wird daher seit langer Zeit als Koch- und Essgeschirr und Besteck verwendet. Und ein bisschen Umrühren muss man immer wieder mal, wenn auch nur für den Whirlpool, ein entsprechendes Werkzeug wäre also optimal (das muss kein Braupaddel sein).
Achim
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red_folder.gif erstellt am: 15.7.2013 um 08:04  
Guten Morgen Brauergemeinde,

nachdem wir uns am Wochenende nochmal alle Posts angesehen haben, ergibt sich folgende Konfiguration (nach Bezugsquelle gruppiert)

Gasbrenner 49,95 Amazon
Messbecher 5 Liter 15,18 amazon
Maischebottich 70,00 ebay
Würzekühler im Eigenbau 6,50 ebay
Läuterbottich 132,99 hobbybrauerversand
Läuterblech 75,99 hobbybrauversand
Sputnikfilter 7,99 hobbybrauversand
Refraktometer 39,00 hobbybrauerversand
Jod 2,99 hobbybrauerversand
Braupaddel 8,20 braupartner
Halterung für Würzekühler 15,70 braupartner
Würzethermometer 15,90 braupartner
USB Würzethermometer 9,46 eachbuyer
2 mal Gärbottich 60 Liter ca. 30 Bauhaus oder ca. 40 Ebay
Silikonschlauch/Klemmen 10,00 Baumarkt

Ein Gestell für den Gasbrenner wird bei bedarf noch vom Schlosser angefertigt. Für den ersten Versuch werden wir etwas improvisieren.
Mit Versandkosen, Gasflasche usw. liegen wir dann vermutlich bei 550 bis 600 Euro. :thumbup:

Ein paar Fragen sind uns dann noch eingefallen:
1. Das komplette Set wäre dann auf max. 70 Liter ausgelegt. Aber wie voll kann man den Gärbottich denn eigentlich machen ? Da sollte doch eine ordentliche Schaumentwicklung sein. Ich vermute man bekommt ohnehin nicht mehr als 60 Liter Würze in den Töpfen gehandelt. Aber schafft der 70l Gärbottich das ?

2. Viele Braudokumentationen die ich hier gesehen habe nutzen Isoliermaterial um den Um den Maischebottich. Welchem Zweck dient das und benötigen wir das auch ?

3. Das USB Thermometer in unserer Aufstellung kann mit dem Fühler Temperaturen von bis zu 150°C in Flüssigkeiten messen. Gibt es aber bei Lebensmitteln noch etwas besonderes zu beachten ? Z.B. wegen dem Gummischlauch vor dem Fühler oder ähnliches ?

4. Welche Flaschen könnt ihr empfehlen ? Bügel oder Kronkorken? Und wo kann man gut Flaschen beziehen ?

Danke nochmal für die sehr hilfreichen Tips.

Gruß,
Leomar
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 15.7.2013 um 10:06  
Jetzt bist du von 20l Ausschlagmenge schon bei 70l angekommen - so schnell wächst die Brauerei!
Für den 70l Thermoport brauchst du zum Kochen einen 100l Topf, damit du Platz nach oben hast für die wallende Kochung.
Die 60l-Gärbehälter von Bauhaus haben tatsächlich 72l Inhalt, für Weizenbier solltest du die maximal halb mit Würze füllen, also 36l. Bei anderen Bieren gehen 50 bis 55l, je nach Hefe.
Mit diesem System, 70l Thermoport, 100l Kochtopf, 2x 60l Gärbottich, kannst du 90l Bier brauen.
Es gibt die Gärbehälter auch in 120l, aber 2x 60l kannst du noch herumtragen und du kannst auf Wunsch mit zwei verschiedenen Hefen arbeiten und zwei verschiedene Biere bekommen.

Wie willst du deinen Nachguß warm machen?

Die Isolierung um den Maischebottich soll Energie sparen helfen.

Kronkorken oder Bügel sind eine Glaubensfrage

In dieser Größenordnung stellt sich aber eher die Frage Flasche oder Keg? 180 Flaschen á 0,5l abfüllen sind schon eine Hausnummer!



Cheers, Ruthard


[Editiert am 15.7.2013 um 10:10 von Brauwolf]



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red_folder.gif erstellt am: 15.7.2013 um 15:25  
Ja, hat sich etwa vergrößert. Aber mir fällt auch kein Argument ein das gegen mehr Bier sprechen würde ;)

Für den Nachguss haben wir noch einen alten elektr. Einkochkessel.

Ok das mit dem 100 Liter Topf verstehe ich, aber ich habe keine vernünftige Quelle gefunden wo man einen solchen Topf für einen "angemessenen" Preis bekommen kann. Den 70L Topf bekomme ich für ca. 70 Euro. 100L nicht unter 200. Das ist in meinen Augen eine deftige Effektivitätsdiskrepanz. :redhead:

Würde denn anders rum der kleinere Thermoport (38,5) für den 70L Topf reichen ?

Und was sind Kegs?

Gruß,
Leomar
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 15.7.2013 um 16:02  
Den 100l Topf bekommst du von der gleichen Quelle wie den 70er - auf gleichem Preisniveau. Die liefern auch den Thermoport. Wenn du direkt anfragst, kannst du noch mal ordentlich Geld sparen.

Der 38,5l Thermoport ist (rezeptabhängig) gut für Sude von 30 bis 50 Liter. Zum Kochen solltest du dann mindestens einen 60 Liter Topf haben, der 70er ist nicht zu groß.

Sicher ist es am Anfang schwer, die geeignete Größe zu finden. Gutes Bier ist immer zu wenig und zu schnell alle. Wenn aber mal ein Sud daneben geht, sind 90l ganz schön viel. Aber auch 90l gelungenes Bier wollen getrunken sein und die eine Sorte ist man vielleicht schnell über, dann muss ein zweiter und dritter Sud her, um etwas Auswahl zu haben. Flugs stehen fast 300l Bier herum.

Deswegen ist die Einkocherklasse gar nicht so schlecht, als Einsteiger macht man halt mal Fehler und 20l in den Gulli kippen ist nicht so schmerzhaft wie 90l. Viermal mit dem Einkocher gebraut sind auch 90l, dann hat man viermal mehr die Chance Erfahrung zu sammeln und hat vier verschiedene Biere. Vergrößern kann man immer noch und viele Anschaffungen, wie z.B. das Refraktometer, müssen nicht neu getätigt werden.

Obwohl ich schon lange in der Hektoliterklasse braue, hole ich öfter den Einkocher wieder raus. Um neue Rezepte zu entwerfen, reichen 20 Liter, wenn's schmeckt wird skaliert, ansonsten als Erfahrung abgeheftet.

Kegs sind Fässer, angefangen bei den Pepsi- und Cola-Kegs mit knapp 20 Litern und den bekannten 30 und 50 Liter Bierfässern. Dazu gehört dann noch mehr Einrichtung: CO2-Flasche, Druckregler, Zapfhähne etc.


Cheers, Ruthard


[Editiert am 15.7.2013 um 16:04 von Brauwolf]



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