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Autor: Betreff: Vorstellung mit Braubildern
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ThomasWi
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red_folder.gif erstellt am: 2.3.2014 um 16:27  
Hallo,

nachdem ich hier schon einiges an wertvollen Informationen abgegriffen habe und mich auch bereits das ein oder andere mal zu Wort gemeldet habe möchte ich mich nun auch offiziell mit ein paar Bildern unseres letzten Brautages vorstellen.
Natürlich habe ich auch gleich ein paar Fragen dazu mitgebracht... :)

Also, ich wohne in Paderborn und wir brauen zu viert in der 20l Klasse in meiner Küche.
Angefangen hat alles mit einem VHS-Kurs über den wir zufällig im Netz gestolpert sind.
Unser erster Sud war das "Obama's Honey Ale" als Malzmischung aus dem Hobbybrauerversand:

Damals noch alles mit vorhandenen Küchenutensilien in 10l Portionen. Einzige Anschaffung war der 18l Gäreimer.
Geläutert wurde im Nudelsieb, hat alles wunderbar geklappt.
Leider hat mir das Ergebnis gar nicht geschmeckt, weil mir der Honig und die Restsüße einfach zu penetrant war.
Naja, zumindest die Kollegen waren zufrieden, also war der Brauprozess an sich schon mal in Ordnung.
Nebenbei sind noch einige Treberbrote entstanden, und die haben allen geschmeckt.


Jetzt haben wir versucht das Bier aus dem VHS-Kurs (ein sehr leckeres, helles Lager) nachzubrauen:


Stammdaten:
  • Stammwürze: 12°P
  • Ausschlagmenge: 20l
  • Bittere: 18 IBU
  • Farbe: 12 EBC

Schüttung und Wasser:
  • Hauptguss: 15.94l
  • Nachguss: 12.45l
  • 3.25kg (77.5 %) - Pilsener Malz (4 EBC)
  • 0.94kg (22.5 %) - Münchner Malz (22 EBC)

Maischplan:
  • 42°C - Einmaischen
  • 55°C - 20 Minuten (Eiweißrast)
  • 64°C - 40 Minuten (Maltoserast)
  • 72°C - 30 Minuten (Endverzuckerungsrast)
  • 78°C - 20 Minuten (Abmaischen)

Hopfung:
  • 90 Minuten - Mittelfrüh (4 % α-Säure): 21.3 g (50%)
  • 10 Minuten - Saphir (2.9 % α-Säure): 21.3 g (50%)
  • Dauer Hopfenkochen: 90 Minuten
  • Nachisomerisierungszeit: 20 Minuten

Hefe:
  • SAFLAGER W34/70

Leider sind dabei nicht allzu viele Fotos entstanden.

Läuterruhe:


Läutern:


Aufheizen zum Kochen:


Kochen:


Hauptgärung im Keller bei 11°C:


Kräusen:


Heute wird Abgefüllt:


Nun zu meinen Fragen.
Wir hatten eine Sudhausausbeute von 70%, kalkuliert wurde nur mit 60%.
Daher haben wir die Würze auf 12P gemischt und sind nun bei 23l Jungbier gelandet.
Laut http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?inhaltmitte=toolsi burechner können wir jetzt nur noch mit 14-15 IBU rechnen.
Schmeckt das überhaupt noch? Wird wahrscheinlich ein ziemliches Frauenbier, oder?

Wir würden gerne die 2l Flasche (Foto oben) stopfen. Vorhanden wären noch Saphir und Mittelfrüh (beides Pellets).
Könnte das was werden?
Welchen Hopen würdet ihr nehmen?
Welche Menge (g/l)?
Wie lange soll das ziehen, bis wir mit der Flasche in die Nachgärung gehen?

Schöne Grüße,
Thomas
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knutole
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red_folder.gif erstellt am: 2.3.2014 um 16:35  
Also ob 15 IBU oder 18 IBU macht den Braten jetzt auch nicht wirklich fett, zumal diese Angaben ja alle nur Näherungswerte darstellen. Es gibt ja auch verschiedene Formeln, um die Bitterstoffausbeute zu berechnen und nach der einen Berechnung kommst du jetzt auf 17 IBU, mit irgendeiner anderen dann auf 14 IBU usw. usf.

Im absoluten Anfangsstadium würde ich mir über die 3 IBU keine großen Gedanken machen und schmecken werdet ihr den Unterschied vermutlich auch nicht - wobei das Ursprungsrezept mit 18 IBU schon äußerst knickig hinsichtlich der Bitterkeit des Bieres war. Bei einem zünftigen Lager ist glaube ich der Durchschnittswert (pi mal Daumen) Stammwürze * 2. Das gibt meist ein schön ausgewogenes und rundes Bier.

Grüße
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 2.3.2014 um 16:40  
Moin :)

Zunächst mal danke für die schöne Doku und willkommen bei den Infizierten.

Zu den letzten Fragen...

ich hätte am Ergebnis Nichts verändert und es so genommen, wie es ist. Mit 14 bis 15 IBU word es halt kaum Hopfenbitter und sehr weich. Da steht dann zu hoffen, dass es in sich aromatisch genug ist und ausreichend Körper hat.

In der Flasche würde ich auf keinen Fall stopfen. Der Grund ist, dass die Gärung meist noch immer weiter geht, es entsteht also Kohlensäure und die Partikel des Hopfens dürften dann beim Öffnen der Flasche zu einem wunderbaren Gushing (Vulkan) führen. Gestopft wird eigentlich während der Hauptgärung nach dem Abflachen der Hochkräusen.

Ich rate vom Stopfen in der Flasche ab.

Schickt das Bier so wie es ist in die Nachgärung (Eine Woche bei HG-Temperatur) und dann ab in die Kühlung damit.

Greets Udo


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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 2.3.2014 um 16:44  
Wenn du nun in der Flasche stopfst, wie willst du den Hopfen wieder rausbekommen?

Wenn du stopfen willst, dann mach folgendes. Nach der HG schlauchst du um in ein sauberes Gefäss. Hier gibst du den Hopfen zu. Nach ca. einer Woche gehst du dann in die Flasche. Entweder setzt sich der Hopfen so gut ab das du erneut schlauchen kannst oder aber du benutzt ein Hopfensäckchen.

Gruß

Jan
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ThomasWi
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red_folder.gif erstellt am: 2.3.2014 um 16:53  
Hallo und danke für die Antworten.

Ja, 18 IBU fand ich auch wenig.
Nicht wegen eigener Erfahrungen, sondern einfach im Vergleich mit anderen Rezepten, die hier gepostet wurden.
Daher meine Sorge, ob 14-15 nicht einfach viel zu wenig sein werden.

Ich würde die Flasche nicht Luftdicht verschließen.
Einfach etwas Hopfen in einem Teebeutel reinhängen und mit Küchenpapier und Gummi sauber abdichten.
Jans Vorschlag ist aber auch gut, evtl. machen wir es so.

Aber die eigentliche Frage ist ja, passt das überhaupt zu dem Bier? Und wie sollten wir dosieren?

Gruß,
Thomas
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 2.3.2014 um 16:57  
Stopfen passt immer :D

ABER...

...durch das Stopfen bringst Du keine Bitterung (Alpha-Säuren) in das Bier, sondern lediglich Aromen. Um die für die Bitterung notwendigen Alpha-Säuren aus dem Hopfen zu lösen, benötigst Du sehr hohe Temperaturen, welche Du beim Stopfen nicht erreichen wirst.
An den IBUs Deines Bieres wird sich also durch das Stopfen Nichts ändern, Du beförderst lediglich zusätzliche Hopfenaromen, welche zudem sehr flüchtig sind, in das Jungbier.

Zur Menge.... unter 2g / Liter würde ich nicht stopfen. Das bringt eher wenig bis nix ;)

Greets Udo


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knutole
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red_folder.gif erstellt am: 2.3.2014 um 17:30  

Zitat von TrashHunter, am 2.3.2014 um 16:57
Stopfen passt immer :D

ABER...

...durch das Stopfen bringst Du keine Bitterung (Alpha-Säuren) in das Bier, sondern lediglich Aromen. Um die für die Bitterung notwendigen Alpha-Säuren aus dem Hopfen zu lösen, benötigst Du sehr hohe Temperaturen, welche Du beim Stopfen nicht erreichen wirst.
An den IBUs Deines Bieres wird sich also durch das Stopfen Nichts ändern, Du beförderst lediglich zusätzliche Hopfenaromen, welche zudem sehr flüchtig sind, in das Jungbier.

Zur Menge.... unter 2g / Liter würde ich nicht stopfen. Das bringt eher wenig bis nix ;)

Greets Udo


Vermutlich ist es als Scherz gemeint, aber das stimmt so natürlich nicht. :P
Ein mit knapp 1,2g/L Saphir gestopftes Pale Ale (war der Hopfenrest) schmeckt im Antrunk wunderbar harmonisch, leicht nach Zitrone, blumig, hopfenwürzig.
Mit niedrigeren Stopfgaben kann man sehr wohl leichte Hopfenaromen in ein Bier zaubern. Ein ganz nettes Pendant zu den mittlerweile sehr stark gestopften IPAs, bei welchen man gar nichts anderes schmeckt als das Hopfenbrett (schmeckt natürlich auch :D ).

Grüße
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red_folder.gif erstellt am: 2.3.2014 um 17:34  

Zitat von knutole, am 2.3.2014 um 17:30

Zitat von TrashHunter, am 2.3.2014 um 16:57
Stopfen passt immer :D

ABER...

...durch das Stopfen bringst Du keine Bitterung (Alpha-Säuren) in das Bier, sondern lediglich Aromen. Um die für die Bitterung notwendigen Alpha-Säuren aus dem Hopfen zu lösen, benötigst Du sehr hohe Temperaturen, welche Du beim Stopfen nicht erreichen wirst.
An den IBUs Deines Bieres wird sich also durch das Stopfen Nichts ändern, Du beförderst lediglich zusätzliche Hopfenaromen, welche zudem sehr flüchtig sind, in das Jungbier.

Zur Menge.... unter 2g / Liter würde ich nicht stopfen. Das bringt eher wenig bis nix ;)

Greets Udo


Vermutlich ist es als Scherz gemeint, aber das stimmt so natürlich nicht. :P
Ein mit knapp 1,2g/L Saphir gestopftes Pale Ale (war der Hopfenrest) schmeckt im Antrunk wunderbar harmonisch, leicht nach Zitrone, blumig, hopfenwürzig.
Mit niedrigeren Stopfgaben kann man sehr wohl leichte Hopfenaromen in ein Bier zaubern. Ein ganz nettes Pendant zu den mittlerweile sehr stark gestopften IPAs, bei welchen man gar nichts anderes schmeckt als das Hopfenbrett (schmeckt natürlich auch :D ).

Grüße


Tjo... die Perspektive machts :D

Ich würde nicht unter 2g/l stopfen, weil ich auf intensive Aromen abfahre und mir für Weniger der Hopfen zu schade wäre. Ich bin nun mal ein Hophead ;)

Greets Udo


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ThomasWi
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2014 um 11:04  
So, die Arbeit ist getan, jetzt heißt es warten.
Hier unsere Ausbeute:


Das Jungbier schmeckte schon mal richtig lecker, wird bestimmt ein tolles Bier!
Gestopft haben wir noch nicht, weil keine Teebeutel im Haus waren.
Das wird heute nachgeholt.
Ich nehme dann 2g/l (Saphir), also 4g und lasse das dann 1 Woche bei 10°C stehen.
Anschließend Teebeutel raus, etwas Traubenzuckerlösung rein und Deckel drauf.

Bin schon ganz gespannt, wie das im direktem Vergleich mit dem ungestopftem Bier schmeckt.
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2014 um 11:59  
Hi, schöne Doku!
Wenn ich auch noch meinen Senf dazugeben darf:
Ich würde nicht in durchsichtige Flaschen abfüllen.
Bier ist sehr lichtempfindlich, unter direkter Lichteinstrahlung verdirbt es schneller.
Also da ihr es nun schon teilweise mal in durchsichtigen Flaschen habt,
solltet ihr die möglichst Dunkel lagern.
Beste Grüsse,
Micha


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"Und wer sein Bier Alkoholfrei will, der kann sich ja einen Schnaps dazu bestellen" (Gerhard Polt)
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ThomasWi
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2014 um 19:48  
Danke, Micha.

Wir werden das Bier im Kühlschrank lagern.
Weiß man eigentlich inzwischen, ob das Licht aus ist, wenn die Tür zu ist? :puzz:

Im Ernst, wir haben alles genommen was wir kriegen konnten.
Vormittags haben wir noch bei Freunden Bügelflaschen geschnorrt... ;)

Schönen Gruß,
Thomas
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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2014 um 20:19  

Zitat von ThomasWi, am 3.3.2014 um 19:48
Danke, Micha.

Wir werden das Bier im Kühlschrank lagern.
Weiß man eigentlich inzwischen, ob das Licht aus ist, wenn die Tür zu ist? :puzz:

Im Ernst, wir haben alles genommen was wir kriegen konnten.
Vormittags haben wir noch bei Freunden Bügelflaschen geschnorrt... ;)

Schönen Gruß,
Thomas


Ja Licht ist ab ;)
Wenn du genau schaust findest du auch irgendwo den Schalter der es abschaltet ;)
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Ladeberger
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Zitat von scerevisiae, am 3.3.2014 um 20:19

Ja Licht ist ab ;)
Wenn du genau schaust findest du auch irgendwo den Schalter der es abschaltet ;)

Außer wenn die Temperatur zu stark absinkt und gezielt geheizt werden muss, dann geht das Licht bei modernen Geräten automatisch an. Zum Beispiel wenn man das Vanilleeis mal wieder leichtsinnigerweise zum Antauen in den Kühlschrank gestellt hat.

P.S. Ich würde die Flaschen etwas voller machen, damit weniger Sauerstoff an das Bier kommt.

Gruß,
Andy
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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2014 um 20:30  

Zitat von Ladeberger, am 3.3.2014 um 20:27

Zitat von scerevisiae, am 3.3.2014 um 20:19

Ja Licht ist ab ;)
Wenn du genau schaust findest du auch irgendwo den Schalter der es abschaltet ;)

Außer wenn die Temperatur zu stark absinkt und gezielt geheizt werden muss, dann geht das Licht bei modernen Geräten automatisch an. Zum Beispiel wenn man das Vanilleeis mal wieder leichtsinnigerweise zum Antauen in den Kühlschrank gestellt hat.

P.S. Ich würde die Flaschen etwas voller machen, damit weniger Sauerstoff an das Bier kommt.

Gruß,
Andy


Das wusste ich gar nicht. Ich taue immer alles im Kühlschrank auf (sollte man ja angeblich auch).
Vielleicht ist deshalb die Birne vor kurzem kaputt gegangen.
Finde ich aber etwas schwachsinnig :puzz:

Edit: Habe gerade ein bisschen gesucht und nachgelesen und nehme meine pauschale Aussage zurück. Gerade in kalter Umgebung kann anscheinend die Lampe so geregelt sein, dass sie weiterleuchtet und die so die Steuerung austrickst.


[Editiert am 3.3.2014 um 20:35 von scerevisiae]
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2014 um 20:46  
Eigentlich sollte das mein karnevalistischer Beitrag zum Rosenmontag sein, aber wie ich gerade lese, machen das manche Geräte tatsächlich. Zum Beispiel (es gibt ancheinend noch mehr Szenarien) in billigen Geräten mit kombiniertem Gefrierfach kann die Lampe angehen, wenn das Gefrierfach z.B. durch neues Gefriergut noch nicht auf Zieltemperatur ist, aber die Temperatur im Kühlteil zu stark abfällt. Dann wird die Lampe zugeschaltet um das Temperaturgefälle auszugleichen. Sachen gibt's...

Gruß,
Andy
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2014 um 20:48  

Zitat von Ladeberger, am 3.3.2014 um 20:46
Eigentlich sollte das mein karnevalistischer Beitrag zum Rosenmontag sein, aber wie ich gerade lese, machen das manche Geräte tatsächlich. Zum Beispiel (es gibt ancheinend noch mehr Szenarien) in billigen Geräten mit kombiniertem Gefrierfach kann die Lampe angehen, wenn das Gefrierfach z.B. durch neues Gefriergut noch nicht auf Zieltemperatur ist, aber die Temperatur im Kühlteil zu stark abfällt. Dann wird die Lampe zugeschaltet um das Temperaturgefälle auszugleichen. Sachen gibt's...

Gruß,
Andy


Ich habe auch einen Moment an der Richtigkeit gezweifelt :puzz:
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klostersander
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Ich glaube du mußt dir wegen der Glühlampe keine Sorgen machen. Das Lichtwellenspectrum einer Kühlschrankglühlampe ist nicht identisch mit den Lebensmittelunverträglichen Sonnenstrahlen. Aber auf der Glühlampe sollte das Symbol einer Karotte und einer Wurst aufgedruckt sein. Schau lieber mal nach, sonst ist dein Bier verstrahlt. :P

Gruß Matze


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Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und Hopfen.
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2014 um 21:34  
Auf der Lampe in meinem Kühlschrank ist eine Hopfendolde eingraviert... ich glaub ich hab den perfekten Kühlschrank fürs Bier :partyon: :police: :partyon: :police: :partyon: :police:


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ThomasWi
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2014 um 22:38  
Was es nicht alles gibt...
Demnächst kommt bestimmt ein Kühlschrank mit UV-Lampe um dem Innenraum zu entkeimen.
Die leuchtet dann aber nur bei geschlossener Tür, damit sich niemand einen grauen Star einfängt :o
Der taugt dann auch nur noch für Dosenbier.
Ihr lacht?
http://www.stern.de/digital/telefon/motorola-neuartiges-han dy-desinfiziert-sich-selbst-579040.html

Aber noch eine ernsthafte Frage.
Udo schreibt oben, dass sich die Alpha-Säuren des Hopfen nur unter kochen lösen.
Soweit so bekannt.
Jetzt haben wir gestern diskutiert, ob es nicht möglich wäre eine entsprechende Menge Hopfen in 1l Wasser zu kochen, mit Traubenzucker auf Stammwürze zu mischen und damit die IBU des Bieres einzustellen.
Also nur rein theoretisch, haben wir jetzt nicht vor. Das war nur eine Überlegung, resultierend aus Udos Antwort...
Aber damit könnte man z.B. nachträglich nach oben korrigieren, oder den Sud in zwei Gärbehälter aufteilen: Normal und Bitter.

Ginge das?

Gruß,
Thomas
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2014 um 23:57  
Im pH von Leitungswasser wäre die Ausnutzung höher als in Würze, wie hoch genau hängt von der Wasserzusammensetzung ab und ist wohl schwer zu berechnen. Überproportional viel Unedles wird ebenfalls ausgelaugt, womöglich weil Extrakt fehlt und der osmotische Druck somit noch höher ist.

Oder kurz: Unedler, schwer zu dosierender Bitterextrakt.

Gruß,
Andy
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2014 um 07:33  
Man könnte doch aber auch etwas Bier nehmen, oder? Wie würde sich das denn auswirken auf den Geschmack? Alkohol weg (schade), Hefe tot (ist ja noch gneug im Rest), sonst noch was?
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ThomasWi
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2014 um 13:25  
Naja, wenn man vorher weiß, dass man zwei verschiedene IBUs ansetzen will kann man auch auch gleich nen Liter Würze abzwacken.
Ansonsten halt das Wasser vor dem Kochen mit Traubenzucker auf Stammwürze bringen, oder Malzbier nehmen.
Vielleicht probieren wir das beim nächsten mal einfach aus...
Es geht ja auch darum ein Gefühl für die Zutaten und den Brauprozess zu gewinnen.


Zitat von Ladeberger, am 3.3.2014 um 20:27

P.S. Ich würde die Flaschen etwas voller machen, damit weniger Sauerstoff an das Bier kommt.

Das ist tatsächlich nur das Volumen des Abfüllröhrchens, was da fehlt...
Kommt mir aber auch recht viel vor.


[Editiert am 4.3.2014 um 13:27 von ThomasWi]
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2014 um 16:16  
Wenn nur das Volumen des Abfüllröhrchens fehlt, ist das in Ordnung :)

Moin :)

Es wäre natürlich eine Möglichkeit, ein gewisses Quantum an Würze oder auch endvergorenen Bieres abzuzwacken und damit einen Hopfentee zu kochen um so in das fertige Bier mehr Bitterung zu bringen.

Allerdings täte ich zumindest mich schwer damit, dann die richtigen Mengen zwecks Einstellung der gewünschten IBUs im "Tee" und im fertigen Bier zu berechnen.
Bei Würze und bekannter Stammwürze ginge das noch, aber bei endvergorenem Bier würde das schon schwieriger.

Ich plädiere an dieser Stelle darauf, das Ergebnis als gegeben zu betrachten und einfach abzuwarten, wie es sich gibt. Das Bier wurde ja von Grund auf bereits als sehr wenig Hopfenbitter berechnet und unterm Strich dürfte die Abweichung im Prinzip kaum sensorisch zu erkennen sein.

An dieser Stelle wiederhole ich mich wahrscheinlich zum x-ten Male. Mein Grundsatz lautet:
Maischen nach Plan
Hopfen nach Plan
Hopfenkochen nach Plan
Das erzielte Ergebnis als gegeben akzeptieren
Nicht eventuell weiter Einkochen
Nicht eventuell nachträglich verdünnen.

Der Grund dafür ist simpel:

Indem ich das Resultat - das fertige Bier - als gegeben betrachte und probiere, bekomme ich im Lauf der Zeit eine Vorstellung davon, an welchen Stellen ich im Brauprozess Optimierungspotential habe.
Wenn ich immer wieder zu niedrige Stammwürze habe und entsprechend aufzuckere oder - Ausschlagmenge opfernd - weiter einkoche, werde ich niemals wirklich auf den Trichter kommen, wo mein Problem liegt.
Habe ich regelmäßig eine deutlich höhere Ausbeute, also immer wieder 13,5 statt 12°Plato, nutzt es mir nicht wirklich, stur zu verdünnen, sondern ich sollte mich eher dafür interessieren, warum meine Ausbeute so viel höher ausfällt. Und dann liegt es wahrscheinlich am Schrotergebnis, an der Maischeführung oder am Läuterprozess... eventuell aber auch nur an einer zu großzügigen Berechnung der Malzmengen und somit offenbart sich Einsparungspotential.

Richtig ? Richtig :)

Greets Udo


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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2014 um 16:42  
Leuchtet mir nicht ein. Ich kann mir das doch für den nächsten Sud notieren und dann verdünnen oder weiter einkochen, bis es nach Plan passt. Man braucht doch keinen Denkzettel in Form von 30L ungewolltem Bier.

Gruß,
Andy
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Zitat von Ladeberger, am 4.3.2014 um 16:42
Leuchtet mir nicht ein. Ich kann mir das doch für den nächsten Sud notieren und dann verdünnen oder weiter einkochen, bis es nach Plan passt. Man braucht doch keinen Denkzettel in Form von 30L ungewolltem Bier.

Gruß,
Andy


Tjo, ich glaube das ist schon wieder so eine Glaubensfrage, Andy :)

Ich hab solche Situationen garantiert schon oft genug erlebt. Es wäre dumm und vermessen, zu behaupten, dass mir jeder Sud so gelingt, wie ich ihn geplant habe.
Aber... "ungewolltes Bier" war es dann am Ende niemals wirklich. Lediglich "nicht wie ursprünglich gewollt".
Ich habe also das Ergebnis immer so genommen, wie es war und mich dann überraschen lassen. Und unterm Strich habe ich dann sogar wiederholt versucht, dass ursprünglich "falsche" Ergebnis genau so wieder zu reproduzieren, weil mich das fertige Resultat absolut begeistert hat. Zusätzlich folgt dann irgendwann der Versuch, dass ursprüngliche Rezept nach Planziel zu brauen und die Parameter einzuhalten, also entsprechend am Maisch- oder Läuterverfahren zu arbeiten etc. Um dann dieses Resultat mit dem abweichenden Resultat - zumindest anhand meiner Aufzeichnungen - vergleichen zu können.
Für mich ist das Brauen das Ausleben meines kreativen Potentiales und wirklich "ungewolltes Bier" hatte ich unterm Strich noch nie :)

Greets Udo


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