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Seite 1 von 2   «  1  2  »     
Autor: Betreff: Konus für ZKG
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Beiträge: 217
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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2007 um 22:35  
Hallo,

ich möchte mir einen Gärtank bauen. Hat einer von Euch eine Idee wo man wohl einen Konus her bekommt? Ich bin für jede Hilfe dankbar :)

Ciao
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Matthias H
Beiträge: 901
Registriert: 9.5.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.1.2007 um 11:00  
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 1
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stahlsau
Beiträge: 804
Registriert: 25.12.2004
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2007 um 17:34  
hi,
das Bodenpresswerk Daaden ist ganz bei mir in der Nähe, da hab ich meine Grillschale her (d=1000mm). Die hatten auch noch größere, aber die passten nicht ins Auto ;)


[Editiert am 9.1.2007 um 17:35 von stahlsau]



____________________
Das ist eine Signatur.
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Beiträge: 217
Registriert: 20.5.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.1.2007 um 18:50  
Hi,

ich glaub ich werd die mal abtelefonieren!

Ciao
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Esteban112
Beiträge: 72
Registriert: 7.1.2005
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2007 um 19:42  
@knutshome
wenn du fertig bist, berichte uns mal.
Vor allem wieviel der Spass gekostet hat.
gruß Olli
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Honso
Beiträge: 488
Registriert: 4.12.2006
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2007 um 20:49  
Hallo!

Mich würde interessieren welche Wandstärke der Konus haben müsste um bis ca. 3 Bar geeigneignet zu sein. Die Wandstärke eines 50l KEG müsste doch reichen. Wie groß ist die?

lg
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Donneroel
Beiträge: 155
Registriert: 30.7.2007
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red_folder.gif erstellt am: 5.9.2007 um 14:31  
Moin,

ein 50 Liter Keg hat ca 2,4-3,0mm Wandstaerke.
Bei meinem .... nennen wir es Tank.... sind zwei Kegs uebereinander und oben drauf ein Schnellkochtopf (Wandung 1mm) als Druckverschluss/Mannloch.
Den Zylindrischen Boden habe ich aus einem Gastrotrichter entfremdet, der war mit 50 Euro auch das teuerste Einzelstueck an dem Tank, hat dafuer auch nur 0,5mm Wandung!
Da ein Kollege ein hervorragender Schweisser ist hat er es trotzdem sehr gut geschweisst bekommen.
Die Druckprobe habe ich mit Wasser draussen gemacht, und der Tank hat eine Woche bei 4 Bar ausgehalten, trotz der geringen Wandstaerke.

Falls Du Fragen hast nur los

Gruss
Daniel
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Honso
Beiträge: 488
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red_folder.gif erstellt am: 5.9.2007 um 14:47  
Hallo!

Ich nehme an du meinst diesen ZKG:
http://hobbybrauer.de/bilder/Donneroel/DSC03951.jpg

Genau das Bild hat mich auf den Gedanken gebracht mir so ein Teil anzuschaffen.
Die Idee wäre genau wie bei dir ein 50l Keg, unten einen Konus drauf, oben den Druckkochtopf (das finde ich abolut genial). Dann noch einen Gas und einen Getränkeanschluss mit Steigrohr für CC. Auf den Deckel ein Spundventil mit Manometer.
Dann könnte man die gesamte Gärung da drin machen und dann einfach das fertige Bier entweder gleich zapfen, auf Fässer umfüllen oder mittels Gegendruckabfüller auf Flaschen ziehen.

50€ für den Konus finde ich nicht wirklich schlimm. Ich werde einfach einmal bei einer der drei oben genannten Firmen anfragen.

lg
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Donneroel
Beiträge: 155
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red_folder.gif erstellt am: 5.9.2007 um 15:57  
Genau das Bild meine ich.

Also, ich habe mit Druckluftkrams gearbeitet, da kam ich besser ran.
Als Spundventil habe ich ein einstellbares Sicherheitsventil genommen, als Gasanschluss eine Druckluft Schnellkupplung.
Manometer (0-4bar) aus dem Heizungsbau.
Als Getränkeauslass wuerde ich aber auch wieder ein 10mm Edelstahlrohr mit einschweissen, daran kannst Du dann mittels Edelstahlschlauchschelle einen Silikonschlauch befestigen, und somit dein ausgegorenes Jungbier von oben abziehen.

Falls Du moechtest kann ich dir eine Baubeschreibung schicken.

Gruss
Daniel
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Honso
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red_folder.gif erstellt am: 5.9.2007 um 16:38  
Hallo!

Die Bauanleitung wäre sehr hilfreich. Nur her damit :)

lg
Profil anzeigen Antwort 9
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Donneroel
Beiträge: 155
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red_folder.gif erstellt am: 5.9.2007 um 16:44  
Dann braeuchte ich einmal eine Email Adresse, oder soll ich das posten?
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Honso
Beiträge: 488
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Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.9.2007 um 18:55  
Hallo!

Ich denke hier gibt es einige die daran interessiert sind. Also bin ich für posten :)

lg
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Donneroel
Beiträge: 155
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 5.9.2007 um 21:06  
Da ich zwischen 80 und 120 Liter ausschlage habe ich mich entschieden zwei 50 Liter Faesser zu nehmen.
Desweiteren brauchst Du einen Edelstahltrichter aus dem Gastrobereich, meiner hat irgendwas bei 50 Euro gekostet, bei Ebay gibt es zur Zeit einen der richtig gut ist fuer 142 Euro, der passt allerdings auch haargenau auf die Faesser.
Da Du ja schon Faesser hast solltest Du einmal messen ob diese 360mm oder 400mm Durchmesser haben (DIN oder Euro Norm)
je nachdem solltest Du auch den Trichter kaufen.

Dann brauchst Du noch einen Schnellkochtopf
Diverse Fittinge (T-Stuecke, Reduziernippel etc aus dem Heizungszubehoerhandel und dem Drucklufthandel)
2-3 Anschweissnippel 1/2" entweder selber gedreht oder von Braupartner
2 Kugelhaehne aus dem Heizungszubehoerhandel
Ein Werkzeug mit dem Du Schweissnaehte nacharbeiten kannst (wenn Du vorhast mehr als ein Fass aufeinander zu schweissen musst Du eine biegsame Welle einsetzen. z.B. Dremel)

Zur Vorgehensweise.
Vom Schnellkochtopf habe ich den Boden auf der Drehbank abgestochen, dabei nicht vergessen den Griff vorher abzumontieren.
Auf der Drehbank habe ich auch gleich aus VA Stahl ein paar Anschweissnippel G1/2" gedreht.
Von einem Fass habe ich dann den Boden mittels Flex abgetrennt, sowie am Kopf einen Ausschnitt fuer den Topf mittels Akkubohrer und Stichsaege vorgesaegt (geht echt scheisse mit V4A Stahl)
Bei dem zweiten Fass habe ich auch den Boden abgetrennt und am Kopf einen Ausschnitt fuer den Trichter reingesaegt.
In der Firma wo ich unter der Woche zu arbeiten habe, habe ich diese Ausschnitte dann mit einer Biegsamen Welle (von der Firma Otto Suhner) bearbeitet, so das der Topfausschnitt und der Trichterausschnitt mit dem Trichter ueberein stimmte.
Hierrrauf folgend hat mein Kollege den Trichter auf dem Fass ausgerichtet, dazu hat er unter dem Fass eine Platte gelegt, in welcher eine M10 Gewindebohrung war, hierein ist eine Gewindestange gekommen, der Trichter wurde mit der Auslauftuelle auf die M10 Gewindestange gesteckt und mittels Scheibe und Mutter fixiert.
Danach hat mein Kollege den Trichter festgeschweisst.
Durch die Konstrukion mit Unterlegeplatte und Gewindestange ist gewaehrleistet das der Trichter senkrecht sitzt und sich nicht verziehen kann.
Hiernach habe ich mir das Fassende mit dem Trichter geschnappt um die Schweissnaht nachzuschleifen (wir haben bei uns leider kein Formiergas, deswegen muss jede Innennaht nachgearbeitet werden)
Mein Kollege hat waehrennd dessen schon den Topf auf dem anderen Fassende angeschweisst.
Danach habe ich wieder die Schweissnaht am Topf nachgearbeitet.
Mein Kollege hat derweil schonmal den Topfdeckel gebohrt und einen Anschweissnippel darauf angeschweisst.
Darauffolgend wurden beide Faesser uebereinandersetehend zusammengeschweisst.
Das Nacharbeiten dieser Schweissnaht ist das uebelste, da man nur durch den Topf als Mannloch arbeiten kann.
Dann kam noch an die Tuelle des Trichters ein Anschweissnippel angeschweisst.
Zu guter letzt, dachten wir, schweissen wir noch aus U-Profil drei Beine an den Tank, damit er auch so mal vor sich rumstehen kann.
Darauf haben wir eine erste Druckpruefung gemacht.
Da wir wussten das ein Druckbehaelter den zweifachen Pruefdruck des Nenndruckes aushalten muss, haben wir als Pruefdruck 4 Bar angenommen.
Hierzu haben wir den Tank mit Wasser gefuellt, ! Nimm NIEMALS Druckluft, sonst baust Du eine Bombe!
Nach 1,5 Bar Druckbeaufschlagung blies der Tank ueber das Ventil am Kochtopfdeckel ab.
Also haben wir es ausgebaut und zugeschweisst.
Wieder Druckprobe.
Bei 2,7 Bar drueckte sich die Dichtung des Kochtopfes durch eine Oeffnung heraus, die wohl als letzte Sicherheit eingebaut war.
Diese Oeffnung haben wir ebenfalls zugeschweisst.
Daraufhin habe ich den Tank mit nach hause genommen und auf der Terasse mit 4 Bar Druck beaufschlagt und eine Woche stehen lassen.
Er hat fast den Druck gehalten (0,3Bar Verlust in einer Woche)
Um den Tank benutzen zu koennen habe ich ihn mit Heisswasser gespuelt, danach einen Alkalischen reiniger genommen, danach 3 Liter Wasser reingefuellt und auf den Gasbrenner gelegt.
Bei einem Bar Dampfdruck (irgendwas zwischen 110 und 120 Grad Celsius) habe ich den Brenner ausgestellt und den Tank aufgerichtet, das Wasser abgelassen, aber keine sonstige Luft reinziehen lassen.
Beim erstbefuellen reicht der Unterdruck der in dem Fass ist schon aus um die Wuerze ins Pumpengehaeuse zu ziehen, also keine Fremdverkeimung mehr!

In der Anlage habe ich zwei Bilder angehaengt
In Bild 3947 siehst Du den Topf mit den Armaturen.
Im Vordergruund ist ein Edelstahlrohr mit einer Verschraubung angebracht, an dieser befindet sich mittlerweile ein 3/8" Kugelhahn.
Dieses Rohr geht in den Tank rein, ist dort ueber einen Silikonschlauch verlaengert, welcher auf dem Rohr mit einer Edelstahlschlauchschelle befestigt ist.
Am Ende des Silikonschlauches haengt eine Edelstahlmutter als Gewicht, der Schlauch ist so eingekuerzt das er am Beginn des Trichter endet, somit quasi als Antitrubschwimmer funktioniert.
An dem T-Stueck auf der linken Seite siehst Du einen Druckluftverbinder, an den blauen Anschluss kann ein CO2 Schlauch befestigt werden, um den Tank auch ausdruecken zu koennen.
Das Manometer ist glaube ich selbsterklaerend, das Photo wurde nach der Dauerdruckprobe gemacht, deswegen kein Druck der angezeigt wird, zur Zeit gaert ein Koelsch darin bei 17,5Grad Celius und 2 Bar.
Rechts vom Manometer ist ein einstellbares Druckablassventil aus dem Druckluftbereich, dieses laesst sich ueber eine Raendelschraube einstellen, und laesst den Druck dann bei einer vorher definierten Grenze ab.

Auf Bild 3947 siehst Du den Trichter mit einem 90Grad Bogen und einem Kugelhahn.
Das andere Ventil mit Gardenaanschluss wurde nur zur Druckprobe genommen.

Als Verbesserung zur jetzigen Konstruktion werde ich auf den Topfdeckel noch einen Anschweissnippel anbringen, welcher mit einem weiteren Kugelhahn versehen wird, um die Wuerze darueber einzufuellen, es hat sich gezeigt das das Befuellen ueber den Silikonschlauch der Pumpe einiges abverlangt, da erst ins Fass ("Bergauf") gefoerdert werden muss, und dann auch noch quasi von unten gegen die "Wuerzesaeule".

Ich moechte dir noch den Tipp geben dich VORHER nach einer Kuehlmoeglichkeit fuer das Monster um zu sehen.
Ich habe mir den Samstag damit um die Ohren geschlagen aus OSB Platten, Dachlatten und Styropor und eines uralten Gefrierschrankes einen Fasskuehlschrank zu bauen.

So, ich hoffe das ich einigermassen sachdienliche Hinweise zum Bau eines ZKGs liefern konnte, falls noch Fragen das sind mail einfach.

Gruss
Daniel [img]Da ich zwischen 80 und 120 Liter ausschlage habe ich mich entschieden zwei 50 Liter Faesser zu nehmen.
Desweiteren brauchst Du einen Edelstahltrichter aus dem Gastrobereich, meiner hat irgendwas bei 50 Euro gekostet, bei Ebay gibt es zur Zeit einen der richtig gut ist fuer 142 Euro, der passt allerdings auch haargenau auf die Faesser.
Da Du ja schon Faesser hast solltest Du einmal messen ob diese 360mm oder 400mm Durchmesser haben (DIN oder Euro Norm)
je nachdem solltest Du auch den Trichter kaufen.

Dann brauchst Du noch einen Schnellkochtopf
Diverse Fittinge (T-Stuecke, Reduziernippel etc aus dem Heizungszubehoerhandel und dem Drucklufthandel)
2-3 Anschweissnippel 1/2" entweder selber gedreht oder von Braupartner
2 Kugelhaehne aus dem Heizungszubehoerhandel
Ein Werkzeug mit dem Du Schweissnaehte nacharbeiten kannst (wenn Du vorhast mehr als ein Fass aufeinander zu schweissen musst Du eine biegsame Welle einsetzen. z.B. Dremel)

Zur Vorgehensweise.
Vom Schnellkochtopf habe ich den Boden auf der Drehbank abgestochen, dabei nicht vergessen den Griff vorher abzumontieren.
Auf der Drehbank habe ich auch gleich aus VA Stahl ein paar Anschweissnippel G1/2" gedreht.
Von einem Fass habe ich dann den Boden mittels Flex abgetrennt, sowie am Kopf einen Ausschnitt fuer den Topf mittels Akkubohrer und Stichsaege vorgesaegt (geht echt scheisse mit V4A Stahl)
Bei dem zweiten Fass habe ich auch den Boden abgetrennt und am Kopf einen Ausschnitt fuer den Trichter reingesaegt.
In der Firma wo ich unter der Woche zu arbeiten habe, habe ich diese Ausschnitte dann mit einer Biegsamen Welle (von der Firma Otto Suhner) bearbeitet, so das der Topfausschnitt und der Trichterausschnitt mit dem Trichter ueberein stimmte.
Hierrrauf folgend hat mein Kollege den Trichter auf dem Fass ausgerichtet, dazu hat er unter dem Fass eine Platte gelegt, in welcher eine M10 Gewindebohrung war, hierein ist eine Gewindestange gekommen, der Trichter wurde mit der Auslauftuelle auf die M10 Gewindestange gesteckt und mittels Scheibe und Mutter fixiert.
Danach hat mein Kollege den Trichter festgeschweisst.
Durch die Konstrukion mit Unterlegeplatte und Gewindestange ist gewaehrleistet das der Trichter senkrecht sitzt und sich nicht verziehen kann.
Hiernach habe ich mir das Fassende mit dem Trichter geschnappt um die Schweissnaht nachzuschleifen (wir haben bei uns leider kein Formiergas, deswegen muss jede Innennaht nachgearbeitet werden)
Mein Kollege hat waehrennd dessen schon den Topf auf dem anderen Fassende angeschweisst.
Danach habe ich wieder die Schweissnaht am Topf nachgearbeitet.
Mein Kollege hat derweil schonmal den Topfdeckel gebohrt und einen Anschweissnippel darauf angeschweisst.
Darauffolgend wurden beide Faesser uebereinandersetehend zusammengeschweisst.
Das Nacharbeiten dieser Schweissnaht ist das uebelste, da man nur durch den Topf als Mannloch arbeiten kann.
Dann kam noch an die Tuelle des Trichters ein Anschweissnippel angeschweisst.
Zu guter letzt, dachten wir, schweissen wir noch aus U-Profil drei Beine an den Tank, damit er auch so mal vor sich rumstehen kann.
Darauf haben wir eine erste Druckpruefung gemacht.
Da wir wussten das ein Druckbehaelter den zweifachen Pruefdruck des Nenndruckes aushalten muss, haben wir als Pruefdruck 4 Bar angenommen.
Hierzu haben wir den Tank mit Wasser gefuellt, ! Nimm NIEMALS Druckluft, sonst baust Du eine Bombe!
Nach 1,5 Bar Druckbeaufschlagung blies der Tank ueber das Ventil am Kochtopfdeckel ab.
Also haben wir es ausgebaut und zugeschweisst.
Wieder Druckprobe.
Bei 2,7 Bar drueckte sich die Dichtung des Kochtopfes durch eine Oeffnung heraus, die wohl als letzte Sicherheit eingebaut war.
Diese Oeffnung haben wir ebenfalls zugeschweisst.
Daraufhin habe ich den Tank mit nach hause genommen und auf der Terasse mit 4 Bar Druck beaufschlagt und eine Woche stehen lassen.
Er hat fast den Druck gehalten (0,3Bar Verlust in einer Woche)
Um den Tank benutzen zu koennen habe ich ihn mit Heisswasser gespuelt, danach einen Alkalischen reiniger genommen, danach 3 Liter Wasser reingefuellt und auf den Gasbrenner gelegt.
Bei einem Bar Dampfdruck (irgendwas zwischen 110 und 120 Grad Celsius) habe ich den Brenner ausgestellt und den Tank aufgerichtet, das Wasser abgelassen, aber keine sonstige Luft reinziehen lassen.
Beim erstbefuellen reicht der Unterdruck der in dem Fass ist schon aus um die Wuerze ins Pumpengehaeuse zu ziehen, also keine Fremdverkeimung mehr!

In der Anlage habe ich zwei Bilder angehaengt
In Bild 3947 siehst Du den Topf mit den Armaturen.
Im Vordergruund ist ein Edelstahlrohr mit einer Verschraubung angebracht, an dieser befindet sich mittlerweile ein 3/8" Kugelhahn.
Dieses Rohr geht in den Tank rein, ist dort ueber einen Silikonschlauch verlaengert, welcher auf dem Rohr mit einer Edelstahlschlauchschelle befestigt ist.
Am Ende des Silikonschlauches haengt eine Edelstahlmutter als Gewicht, der Schlauch ist so eingekuerzt das er am Beginn des Trichter endet, somit quasi als Antitrubschwimmer funktioniert.
An dem T-Stueck auf der linken Seite siehst Du einen Druckluftverbinder, an den blauen Anschluss kann ein CO2 Schlauch befestigt werden, um den Tank auch ausdruecken zu koennen.
Das Manometer ist glaube ich selbsterklaerend, das Photo wurde nach der Dauerdruckprobe gemacht, deswegen kein Druck der angezeigt wird, zur Zeit gaert ein Koelsch darin bei 17,5Grad Celius und 2 Bar.
Rechts vom Manometer ist ein einstellbares Druckablassventil aus dem Druckluftbereich, dieses laesst sich ueber eine Raendelschraube einstellen, und laesst den Druck dann bei einer vorher definierten Grenze ab.

Auf Bild 3947 siehst Du den Trichter mit einem 90Grad Bogen und einem Kugelhahn.
Das andere Ventil mit Gardenaanschluss wurde nur zur Druckprobe genommen.

Als Verbesserung zur jetzigen Konstruktion werde ich auf den Topfdeckel noch einen Anschweissnippel anbringen, welcher mit einem weiteren Kugelhahn versehen wird, um die Wuerze darueber einzufuellen, es hat sich gezeigt das das Befuellen ueber den Silikonschlauch der Pumpe einiges abverlangt, da erst ins Fass ("Bergauf") gefoerdert werden muss, und dann auch noch quasi von unten gegen die "Wuerzesaeule".

Ich moechte dir noch den Tipp geben dich VORHER nach einer Kuehlmoeglichkeit fuer das Monster um zu sehen.
Ich habe mir den Samstag damit um die Ohren geschlagen aus OSB Platten, Dachlatten und Styropor und eines uralten Gefrierschrankes einen Fasskuehlschrank zu bauen.

So, ich hoffe das ich einigermassen sachdienliche Hinweise zum Bau eines ZKGs liefern konnte, falls noch Fragen das sind mail einfach.

Gruss
Daniel
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Honso
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red_folder.gif erstellt am: 6.9.2007 um 11:38  
Hallo!

Ich habe eine Anfrage für einen Konus mit Folgenden Maßen an alle drei oben genannten Firmen geschickt:

Zitat:
Material: Edelstahl
Materialstärke: 2mm
kleiner Durchmesser: 2,5cm
großer Drucmesser: 36cm
Höhe: 26cm
Der Bordbereich ist nicht wirklich relevant. Sollte möglichst klein sein.


Von der Firma Jünger hab ich die Antwort bekommen, dass dieser Konus zu klein für ihren Maschinenpark ist.

@Donneroel:

Kannst du den link von eBay reinstellen, ich konnte den Trichter nicht finden.

lg
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Donneroel
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red_folder.gif erstellt am: 6.9.2007 um 14:44  
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Honso
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red_folder.gif erstellt am: 6.9.2007 um 17:54  
Hallo!

Auch die Firma Baz-Heads schreibt dass sie keine Fertigungsmöglichkeiten für diese Größe hat, schade.

Ich hab heute einen Bekannten gefragt der mir Schweisser von der OMV vermittelt hat, die haben mir bisher meine Kegs geschweisst, mal schaun, ev. können die das.

Sonst muss der Trichter herhalten, wobei mir die 0,5mm Wandstärke ziehmlich wenig vorkommen. Ich würde drin dann auch gerne Weizenbier vergären, für 6,5g Co2/l wären das bei 20°C immerhin fast 3bar, also ein doppelter Prüfdruck von 6bar, ob das der Trichter aushält?

lg
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Donneroel
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red_folder.gif erstellt am: 6.9.2007 um 18:04  
Das was Du zu den Schlossereien sagst kenne ich zur Genuege, ich habe auch bei zweien angefragt...
... selbes Ergebniss

Ich meine das der Tank auch 5 Bar aushaelt, dann haette ich meinen Druckminderer erstmal aufdrehen muessen.

Das Problem wird auch nicht das 0,5mm Blech sein, sondern die Schweissnaht zum Bierfass.

Aber sage mal, wieso moechtest Du Weizenbier darin vergaeren? Ich habe mal gehoert das obergaerig zumeist Drucklos erfolgt.
Und gerade Weizen vergaere ich immernoch im Kunstsofffass.
Hefe ernten macht meine ich auch nicht unbedingt Sinn, da man die ja in jedem Getraenkemarkt bekommt.

Ich vergaere in diesem Ding am liebsten untergaerig, dann braucht man auch nicht den hohen Druck in dem Tank.

Nichts fuer Ungut, der naechste Tank der gebaut wird, wird auch anders aussehen.
Vielleicht solltest Du dich auch mal auf den Schrottplaetzen tummeln.

Gruss
Daniel
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Honso
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red_folder.gif erstellt am: 6.9.2007 um 23:58  
Hallo!

Das Weizenbier würde ich auch zu Beginn drucklos vergären, dann bei nachlassen der Gärung unter Druck Spunden, denn das CO2 muss ja auch ins Bier kommen. Wenn die Gärung beendet ist wird das Ganze auf 1-2°C gekühlt, ein Großteil der Hefe abgelassen und in Flaschen/Fässer umgezogen. Damit erspare ich mir ein Umfüllen.
Hefe würde ich deshalb ablassen weil ich bei meinen Weizen mit Flaschengärung immer mindestens 5-7mm Sediment in den Flaschen habe. Ich will kein klares Bier haben, aber das ist mir fast ein bisschen zu viel. Ausserdem ist es ein ziehmlicher Aufwand so viel Sediment wieder aus den Falschen zu bekommen.

Zur Kühlung: Ich will/würde den ZKG so gestalten dass er in eine Truhe passt. Das wird wenn es sich überhaut ausgeht sehr eng werden, aber wenn man die Truhe mittels Holzrahmen erweitert (siehe ClaudiusBs Zapftruhe in Hausbrau-Technologie) sollte es machbar sein.

Eine Frage hätte ich noch: Wie groß müsste die Steigung des Konus sein dass sich die Hefe auch wirklich unten sammelt und nicht an den Wänden anhaftet?

Vielen Dank für die bisherigen Tips! :thumbup:

lg
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2007 um 17:50  
Schau mal hier:

http://www.northernbrewer.com/conical.html

Bei dem derzeitigen Dollarkurs fast ein Schnäppchen, aber Lieferung nur in US und A. Aber als Bauvorlage durchaus geeignet. ;)

Gibt es soetwas eigentlich auch in Germania?

Gruß Ole
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ClaudiusB
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2007 um 22:31  
@Honso
Zitat:
Eine Frage hätte ich noch: Wie groß müsste die Steigung des Konus sein dass sich die Hefe auch wirklich unten sammelt und nicht an den Wänden anhaftet?

Die Gärtanks die ich kenne haben alle 60 Grad, auch meine sind so.

Cheers,
ClaudiusB


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Honso
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2007 um 12:51  
Hallo!

Ich hab jetzt wen der mir den Konus schweissen kann. Wie viel das kosten wird erfahre ich aber erst. Andere Frage:

Ich muss das fertige Bier ja auch wieder irgendwie rausbekommen. Am einfachsten wäre es da natürlich wie in einem CC Keg ein Steigrohr und die Getränke und Gasanschlüsse zu montieren. Diese Nippel haben aber soweit ich weis 9/16'' (Innen)Gewinde. So da haben wir das Problem. Ich brauch irgendeinen Adapter etc. den ich an den ZKG anschweissen kann, um auf diesen die Nippel zu montieren. Gibt es sowas? Oder wie könnte man das am einfachsten lösen?

lg
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Donneroel
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2007 um 15:23  
Moin,

ich habe unten im Konus eine G1/2" VA Mutter angeschweisst (selber machen oder bei Braupartner unter Anschweissnippel)
hieran habe ich eine Reduzierung auf 3/8" und dann einen Kugelhahn, weil der hier rumflog.

Auf dem einen Bild kannst Du oben auf dem Deckel vom Schnellkochtopf ja einmal die Armaturen sehen, und dann ein Edelstahlrohr mit einem Gewindestueck.
Dieses Rohr geht 30 mm tief in den Tank, daran habe ich mit einer VA Schlauchschelle einen Silikonschlauch befestigt, welcher bis fast ganz in den Konus geht.
An dem Schlauch ist eine VA Mutter als Gewicht festgemacht.
Oben, wo das Gewinde zu sehen ist, ist auch ein 3/8" Kugelhahn mittlerweile dran.

Ich wuerde von der Idee mit den CC Adapter Abstand nehmen, da du dann nur einen maximalen Durchmesser von 4 mm hast, bei dem Rohr bei mir ist der Innendruchmesser 8.
Das ist bei der Groesse schon minimum.
Mein neues ZKG wird 16mm bekommen.

Gruss und gut Sud

Daniel
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Honso
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2007 um 15:56  
Hallo!

Ich finde die Idee mit den CC Kupplungen sehr praktisch, weil es einfach Handzuhaben wäre.

Ich hätte bei einem so dicken Steingrohr das Bedenken dass dann die Verjüngung auf meine 7mm Schläuche zu Schaumentwicklung führt. Anders gesehen, wenn ich in ein CC Keg umdrücke habe ich ja sowieso das Steigrohr im Keg als Limitierende größe, die ich nicht ändern kann. Da Mein ZKG nur knappe 60l groß werden soll, (die 50l vom Keg + Konusinhalt von ca. 8-9l) sollte ein Steigrohr von der Größe eines CC Kegs ausreichen.

Meine Frage ist ob es machbar ist an den ZKG diese Nippel zu Montieren.

lg
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Donneroel
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2007 um 17:14  
Moin,

gut, bei der Groesse ist das durchaus machbar.
Laut einem Versandhaendler soll das Gewinde auf den CC Kegs 9/16" 18 UNF sein.

Du kannst ja mal bei einer guten Schlosserei fragen ob die dir ein Teil mit der Durchfuehrung fuer ein CC Steigrohr und aussen eben jenes Gewinde drehen koennen, dann kannst Du das einfach auf den Deckel anschweissen und daran dann die Mutter fuer den CC Adapter schrauben.

Baust Du den ZKG selber oder vergibst Du das an Firmen? Ich habe die Erfahrung gemacht das viel reden bei vielen Firmen auch viel hilft, zumal solch ein Drehteil herzustellen nicht das Problem sein sollte.

Ansonsten muesste ich mal einen Besuch in der Lehrwerkstatt bei uns machen, vielleicht wollen die sich ja mal daran probieren.

Melde dich doch einfach, was Du vorhast unter PM .

Gruss
Daniel
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 21.3.2012 um 19:49  
Ich habe es fast geahnt, dass jemand genau den gleichen Wahnsinn hier schon mal gemacht hat, wie ich auch vorhabe. Genauso habe ich mir das vorgestellt, aber mit der Ausnahme, dass ich auf die Idee mit dem Schnellkochtopf nie gekommen wäre.

Ist Donneroel noch aktiv im Forum oder hat jemand eine Email?

Beste Grüße
Holger


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