Natürlich nicht. Das ist nicht trivial. Ich habe das mal näherungsweise versucht (anhand der Temperaturkompensation der Spindel). Muss mal die alten Daten heraussuchen. Aber eigentlich ist das irrelevant, da das Hauptinteresse ja auf dem Verlauf der Gärung liegt, welche zum Cold Crash ja schon abgeschlossen sein sollte.Vestenrunner hat geschrieben: ↑Dienstag 13. April 2021, 14:03 Wird der Platowert in der I-Spindel eigentlich auf Temperatur korrigiert?
Habe heute Cold Crush eingeleitet und plötlzich geht die Kurve wieder nach oben.
Screenshot 2021-04-13 135910.jpg
Die Suche ergab 14 Treffer: Temperaturkompensation
Suchanfrage: temperaturkompensation
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- Dienstag 13. April 2021, 14:52
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Re: iSpindel - Aufbau und Betrieb
- Montag 22. Mai 2017, 13:50
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Re: iSpindel - Aufbau und Betrieb
Ich mache das oft vom Handy, da geht das ratzeputz löschen einfacher, als die 5 Variablen zu löschen.
@flensdorfer, du kannst ab Firmware 5 die Temperaturkompensation direkt in der Spindel machen. Man muß natürlich vorher die Parameter bestimmen. Ich hatte dazu einmal eine Anleitung in diesem Thread geschrieben.
@flensdorfer, du kannst ab Firmware 5 die Temperaturkompensation direkt in der Spindel machen. Man muß natürlich vorher die Parameter bestimmen. Ich hatte dazu einmal eine Anleitung in diesem Thread geschrieben.
- Montag 22. Mai 2017, 10:51
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- Thema: iSpindel - Aufbau und Betrieb
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Re: iSpindel - Aufbau und Betrieb
Hi,
wie ist eigentlich der Stand der Dinge in Sachen Temperaturkompensation? Wurde vor ein paar Seiten hier mal diskutiert.
wie ist eigentlich der Stand der Dinge in Sachen Temperaturkompensation? Wurde vor ein paar Seiten hier mal diskutiert.
- Dienstag 11. April 2017, 21:40
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- Thema: iSpindel - Aufbau und Betrieb
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Re: iSpindel - Aufbau und Betrieb
emilio hat geschrieben:Meine Erfahrung ist eher, dass das genauere Thermometer der DS18B20 ist. Denen vertraue ich zwischenzeitlich mehr wie dem ganzen anderen Zeug.Taim hat geschrieben:Moin,
ich verfolge das Projekt schon seit ein paar Monaten mit immer begeisterterem Interesse. Habe es jetzt (trotz meiner bescheidenen Lötfähigkeiten) auch geschafft, eine funktionierende iSpindel als Lochrasterplatinen-Version nachzubauen.
Jetzt habe ich (wie ja auch schon paar andere vor mir) das "Problem", dass der DS18B20 die Temperatur um ziemlich genau 2,5°C zu hoch anzeigt. Habe es mit meinem mit Eiswasser kalibrierten Analogthermometer abgeglichen.
Was würdet ihr jetzt machen?
- Einen neuen DS18B20 einlöten und hoffen, dass es das war? Wäre insofern interessant, da ich den Sensor ohnehin "tiefer", also unter die Flüssigkeitsoberfläche, verlegen wollte.
- In Ubidots eine derived Variable anlegen, die -2,5°C rechnet? Das finde ich ok, aber irgendwie auch unelegant![]()
- Ist evtl. für die Zukunft eine "interne" Temperaturkompensation in der iSpindel software geplant? Wann soll den die Ver. 5.0 online gehen?
Viele Grüße aus Münster und vielen vielen Dank für das tolle Projekt!
Grüße,
Andreas
Moin,
habe das Problem inzwischen, glaube ich, gelöst.
Es lag an der Messfrequenz von 10sec, die ich für Testzwecke eingestellt hatte. Das heizt anscheinend den DS18b20 auf.
Habe dann mal direkt von 300sec auf 10sec sampling rate umgestellt und man kann die daraus resultierende Erwärmung bei ca. 20:40Uhr eigentlich ganz schön sehen. Und ich bin wieder beruhigt.

Viele Grüße, Taim
- Freitag 7. April 2017, 12:13
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Re: iSpindel - Aufbau und Betrieb
Meine Erfahrung ist eher, dass das genauere Thermometer der DS18B20 ist. Denen vertraue ich zwischenzeitlich mehr wie dem ganzen anderen Zeug.Taim hat geschrieben:Moin,
ich verfolge das Projekt schon seit ein paar Monaten mit immer begeisterterem Interesse. Habe es jetzt (trotz meiner bescheidenen Lötfähigkeiten) auch geschafft, eine funktionierende iSpindel als Lochrasterplatinen-Version nachzubauen.
Jetzt habe ich (wie ja auch schon paar andere vor mir) das "Problem", dass der DS18B20 die Temperatur um ziemlich genau 2,5°C zu hoch anzeigt. Habe es mit meinem mit Eiswasser kalibrierten Analogthermometer abgeglichen.
Was würdet ihr jetzt machen?
- Einen neuen DS18B20 einlöten und hoffen, dass es das war? Wäre insofern interessant, da ich den Sensor ohnehin "tiefer", also unter die Flüssigkeitsoberfläche, verlegen wollte.
- In Ubidots eine derived Variable anlegen, die -2,5°C rechnet? Das finde ich ok, aber irgendwie auch unelegant![]()
- Ist evtl. für die Zukunft eine "interne" Temperaturkompensation in der iSpindel software geplant? Wann soll den die Ver. 5.0 online gehen?
Viele Grüße aus Münster und vielen vielen Dank für das tolle Projekt!
Grüße,
Andreas
- Freitag 7. April 2017, 10:30
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- Thema: iSpindel - Aufbau und Betrieb
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Re: iSpindel - Aufbau und Betrieb
Moin,
ich verfolge das Projekt schon seit ein paar Monaten mit immer begeisterterem Interesse. Habe es jetzt (trotz meiner bescheidenen Lötfähigkeiten) auch geschafft, eine funktionierende iSpindel als Lochrasterplatinen-Version nachzubauen.
Jetzt habe ich (wie ja auch schon paar andere vor mir) das "Problem", dass der DS18B20 die Temperatur um ziemlich genau 2,5°C zu hoch anzeigt. Habe es mit meinem mit Eiswasser kalibrierten Analogthermometer abgeglichen.
Was würdet ihr jetzt machen?
- Einen neuen DS18B20 einlöten und hoffen, dass es das war? Wäre insofern interessant, da ich den Sensor ohnehin "tiefer", also unter die Flüssigkeitsoberfläche, verlegen wollte.
- In Ubidots eine derived Variable anlegen, die -2,5°C rechnet? Das finde ich ok, aber irgendwie auch unelegant
- Ist evtl. für die Zukunft eine "interne" Temperaturkompensation in der iSpindel software geplant? Wann soll den die Ver. 5.0 online gehen?
Viele Grüße aus Münster und vielen vielen Dank für das tolle Projekt!
ich verfolge das Projekt schon seit ein paar Monaten mit immer begeisterterem Interesse. Habe es jetzt (trotz meiner bescheidenen Lötfähigkeiten) auch geschafft, eine funktionierende iSpindel als Lochrasterplatinen-Version nachzubauen.
Jetzt habe ich (wie ja auch schon paar andere vor mir) das "Problem", dass der DS18B20 die Temperatur um ziemlich genau 2,5°C zu hoch anzeigt. Habe es mit meinem mit Eiswasser kalibrierten Analogthermometer abgeglichen.
Was würdet ihr jetzt machen?
- Einen neuen DS18B20 einlöten und hoffen, dass es das war? Wäre insofern interessant, da ich den Sensor ohnehin "tiefer", also unter die Flüssigkeitsoberfläche, verlegen wollte.
- In Ubidots eine derived Variable anlegen, die -2,5°C rechnet? Das finde ich ok, aber irgendwie auch unelegant

- Ist evtl. für die Zukunft eine "interne" Temperaturkompensation in der iSpindel software geplant? Wann soll den die Ver. 5.0 online gehen?
Viele Grüße aus Münster und vielen vielen Dank für das tolle Projekt!
- Freitag 31. März 2017, 09:50
- Forum: Automatisierung
- Thema: iSpindel - Aufbau und Betrieb
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Re: iSpindel - Aufbau und Betrieb
Liuto,
wir reden ein klein wenig aneinander vorbei.
Mir geht es nicht um die Excel Datei und deren Abhängigkeit eine Formel zu finden. Das ist auch nur eine Krücke und Option, wenn jemand etwas besseres findet um sich an eine Kurve zu nähern, immer her mit.
Es geht hier um die Frage, ob ich die User einschränken und verdonnern möchte, mit Eingabemasken einen von mir fixierten Ablauf einzuhalten. Und das möchte ich eben nicht!! Der User soll in der Lage sein, es super einfach (ergo grob) oder auch super präzise (und genau) für sich zu bestimmen. Das aber widerspricht dem Ansatz, Eingabemasken zu setzen, da es alle auf das gleich Niveau zwingt.
Daher finde ich es cleverer - es so wie in Excel zu machen - und zwar einfach dass eben zu evaluieren was man in das Feld eingibt!
Woher die Formel kommt ist eine ganz andere Sache. Man kann natürlich eine Annäherung schon fix vorspeichern, und wer will verbessert sie sich. Da gibt es keine Grenzen. Man kann es auch ganz weglassen, auch kein Problem!
Dann können wir Spinner uns austoben und den Vernünftigen macht nicht heiß was man nicht weiß...
Das ist doch deutlich flexibler als einen festen Ablauf einzuprogrammieren...
Ich kann dir auch mal was zeigen wie man eine lineare, Zweipunktkablibrierung machen kann...
Schau dir das mal an, und denke dir den X- Offset weg - den ich jetzt übrigens mit der 5.1 im Griff habe:
Aus diesen Kurven kann man eindeutig ableiten, in welchem Bereich die Kurve zur linearen wird.
Und zwar bei ziemlich genau 25° bei Reinwasser, das was ich ja immer wieder gebetsmühlenartig erzähle. Wie gesagt, du musst hier den x-Offset mit berücksichtigen, dieser verschiebt die Kurven etwas.
Ergo, es ist in der Praxis schlicht nicht möglich alle Leute zu verdonnern auf exakt 25° zu trimmen. Dazu kommt auch dass der Winkel offset zu100% korrekt ist. Außerdem gibt es welche die haben ihre Gründe das nicht so zu machen.
Deshalb sehe ich das größte Potenzial einen einfachen Web-Rechner zu erstellen der mir mein Polynom und ggfls inklusive meiner Temperaturkompensation erstellt den ich reinklatschen kann.
Deine Idee ist super, ich bin da voll dabei! Und sie ist absolut praxistauglich.
Warum diese nicht auf einen Webservice hieven statt in der iSpindel? Ist doch deutlich komfortabler, das Ergebnis klatscht man dann in die Spindel.
Vielleicht könnten wir das ja auf MMuM bekommen?
Gruß
Sam
wir reden ein klein wenig aneinander vorbei.
Mir geht es nicht um die Excel Datei und deren Abhängigkeit eine Formel zu finden. Das ist auch nur eine Krücke und Option, wenn jemand etwas besseres findet um sich an eine Kurve zu nähern, immer her mit.
Es geht hier um die Frage, ob ich die User einschränken und verdonnern möchte, mit Eingabemasken einen von mir fixierten Ablauf einzuhalten. Und das möchte ich eben nicht!! Der User soll in der Lage sein, es super einfach (ergo grob) oder auch super präzise (und genau) für sich zu bestimmen. Das aber widerspricht dem Ansatz, Eingabemasken zu setzen, da es alle auf das gleich Niveau zwingt.
Daher finde ich es cleverer - es so wie in Excel zu machen - und zwar einfach dass eben zu evaluieren was man in das Feld eingibt!
Woher die Formel kommt ist eine ganz andere Sache. Man kann natürlich eine Annäherung schon fix vorspeichern, und wer will verbessert sie sich. Da gibt es keine Grenzen. Man kann es auch ganz weglassen, auch kein Problem!
Dann können wir Spinner uns austoben und den Vernünftigen macht nicht heiß was man nicht weiß...

Ich kann dir auch mal was zeigen wie man eine lineare, Zweipunktkablibrierung machen kann...

Schau dir das mal an, und denke dir den X- Offset weg - den ich jetzt übrigens mit der 5.1 im Griff habe:
Aus diesen Kurven kann man eindeutig ableiten, in welchem Bereich die Kurve zur linearen wird.
Und zwar bei ziemlich genau 25° bei Reinwasser, das was ich ja immer wieder gebetsmühlenartig erzähle. Wie gesagt, du musst hier den x-Offset mit berücksichtigen, dieser verschiebt die Kurven etwas.
Ergo, es ist in der Praxis schlicht nicht möglich alle Leute zu verdonnern auf exakt 25° zu trimmen. Dazu kommt auch dass der Winkel offset zu100% korrekt ist. Außerdem gibt es welche die haben ihre Gründe das nicht so zu machen.
Deshalb sehe ich das größte Potenzial einen einfachen Web-Rechner zu erstellen der mir mein Polynom und ggfls inklusive meiner Temperaturkompensation erstellt den ich reinklatschen kann.
Deine Idee ist super, ich bin da voll dabei! Und sie ist absolut praxistauglich.
Warum diese nicht auf einen Webservice hieven statt in der iSpindel? Ist doch deutlich komfortabler, das Ergebnis klatscht man dann in die Spindel.
Vielleicht könnten wir das ja auf MMuM bekommen?

Gruß
Sam
- Freitag 31. März 2017, 08:48
- Forum: Automatisierung
- Thema: iSpindel - Aufbau und Betrieb
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Re: iSpindel - Aufbau und Betrieb
Ja. Und zwar aus mehreren Gründen.universam hat geschrieben: ich habe hin und her überlegt, aber ich komme zu dem Schluss dass eine feste Eingabemaske für die 4 Zahlen die Möglichkeiten stark einschränken.
Stattdessen würde ich das Excel Sheet, das man ja nun mal sowieso bemühen muss, erweitere um diese Temperaturkompensation. Somit wird die resultierende, generiert Formel ergänzt um den Temperaturkoeffizenten.
Dadurch hat man weiterhin die volle Freiheit sich den Ausdruck so fancy wie man nur möchte zu schreiben, das bleibt dann jedem überlassen.
Ergo, die Generierung des Ausdrucks geht in Excel, die Evaluierung in der Spindel. Klar und flexibel.
Oder siehst du das anders?
- der Temperaturgang meiner drei Spindeln ist über 8-10°C linear. Unter 8°C arbeitet eh niemand.
- der Fehler durch anhaftende Kräusen ist deutlich größer als der Restfehler (Vermutlich sogar größer als der Temperaturfehler).
Der Hauptgrund für meinen Vorschlag ist, daß die Ermittlung des genauen Temperaturgangs extrem aufwendig ist. Das machen nur so Spinner wie ich. Das oben vorgeschlagene Verfahren ist so ziemlich das einfachste, was man sich vorstellen kann und voll KISS-kompatibel. Keep it stupid simple. Vier Zahlen aufschreiben und eingeben kriegt jeder hin.
Mehrere derer, denen ich eine Spindel gebaut habe werden die Dichte nicht kalibrieren, weil es mit der Verdünnerei so ein Gedöns ist und weil die Excelmethode sie abschreckt. Die werden allerdings vermutlich auch nicht temperaturkompensieren. Wir computeraffinen Menschen können uns das schwer vorstellen, ist aber vermutlich bei vielen so.
In der Tat überlege ich die ganze Zeit schon, wie man eine simplere Dichtekalibrierung machen kann. Ich experimentiere demnächst mal mit der Gewichtspositionierung, um die Abhängigkeit zu linearisieren, dann müßte man auch die Dichte ausreichend gut mit einer Zweipunktkalibrierung erschlagen können. Dann wäre das Kalibrierverfahren in etwa so:
- Temperaturgang mit dem oben vorgestellten Verfahren in Wasser bestimmen, zweimal tilt und zweimal temp aufschreiben
- Spindel in die vorher klassisch ausgespindelte Würze des nächsten Sudes geben. °Plato, tilt und temp notieren.
- diese sieben Zahlen in der access point-Maske eingeben und fertig ist die Kalibrierung. Wie gesagt, KISS.
Wer genauer kalibrieren möchte, kann das ja nach wie vor mit Excel-Hilfe in der Formel selbst tun. Die Möglichkeit steht ja unverändert zur Verfügung.
Sam, ich will nicht meckern. Es ist dein Projekt und deine Argumentation ist ja auch richtig. Ich kann mit allen Möglichkeiten prima leben. Mir gefällt meine Idee nur, weil sie auch für weniger technikerfahrene Menschen funktioniert.
Gruß Gernot
- Donnerstag 30. März 2017, 14:38
- Forum: Automatisierung
- Thema: iSpindel - Aufbau und Betrieb
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Re: iSpindel - Aufbau und Betrieb
liuto hat geschrieben: Sam, du müßtest dann im access point eine neue Eingabemaske machen, etwa "Temperaturkompensation", da würden die vier Zahlen eingegeben plus die Dichte der Prüflösung (damit man die Kalibrierung noch einmal feintunen kann). Die Spindel errechnet selbst die Koeffizienten und führt ab da die Temperaturkompensation automatisch durch. Einfacher geht es nicht. Genau genug ist es allemal.
Es solte auf jeden Fall einen Reset-Knopf geben, damit man wieder auf Startposition ist, falls man Müll eingegeben hat.
Hi,
ich habe hin und her überlegt, aber ich komme zu dem Schluss dass eine feste Eingabemaske für die 4 Zahlen die Möglichkeiten stark einschränken.
Stattdessen würde ich das Excel Sheet, das man ja nun mal sowieso bemühen muss, erweitere um diese Temperaturkompensation. Somit wird die resultierende, generiert Formel ergänzt um den Temperaturkoeffizenten.
Dadurch hat man weiterhin die volle Freiheit sich den Ausdruck so fancy wie man nur möchte zu schreiben, das bleibt dann jedem überlassen.
Ergo, die Generierung des Ausdrucks geht in Excel, die Evaluierung in der Spindel. Klar und flexibel.
Oder siehst du das anders?
Gruß
Sam
- Freitag 24. März 2017, 21:12
- Forum: Automatisierung
- Thema: iSpindel - Aufbau und Betrieb
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Re: iSpindel - Aufbau und Betrieb
Ich vermute mal, daß der benutzerfreundlichste Weg die weiter oben beschriebene Zweipunktkalibrierung ist. Irgendwo zwischen Raumtemperatur und Kühlschranktemperatur liegt der Einsatzbereich der Spindel. Alles unter 8-10°C ist uninteressant. Eine Temperatur über 22°C wird auch kaum vorkommen, und wenn jemand ein belgisches Bier bei knapp 30°C vergärt, wird der Fehler auch nicht allzu groß sein.universam hat geschrieben:Jetzt muss ich die ganze Sache nur noch benutzerfreundlicher machen...
Ich sollte vielleicht noch einen Versuch starten, wenn mein Zuckerwasser mit der heute zugefügten Hefe vergoren ist, ich wollte auch mal eine Kurve sehen. Nämlich die Temperaturkompensation mit frischem hellem Kranenwasser von 0°P zu überprüfen. Mal schauen, ob da ähnliche Koeffizienten herauskommen, was ich vermute.
Wenn das funktioniert, ist das Vorgehen denkbar simpel, so wie oben schon beschrieben.
- Spindel auf ca. 25° austarieren in klarem Wasser. temp und tilt auslesen als T1 und tilt1
- den Behälter mit der Spindel in den Kühlschrank geben. Über Nacht warten, besser noch 24h, und wieder temp und tilt auslesen als T2 und tilt2
Die genauen Temperaturen sind egal. Es müßte sogar egal sein, ob man das Verfahren in Wasser oder in Würze oder einer Zuckerlösung durchführt, das genau wäre der Hintergrund des nächsten Versuches.
Sam, du müßtest dann im access point eine neue Eingabemaske machen, etwa "Temperaturkompensation", da würden die vier Zahlen eingegeben plus die Dichte der Prüflösung (damit man die Kalibrierung noch einmal feintunen kann). Die Spindel errechnet selbst die Koeffizienten und führt ab da die Temperaturkompensation automatisch durch. Einfacher geht es nicht. Genau genug ist es allemal.
Es solte auf jeden Fall einen Reset-Knopf geben, damit man wieder auf Startposition ist, falls man Müll eingegeben hat.
Zum Thema Akkus kann ich nur Herbert zustimmen. Die Dinger sind unglaublich leistungsstark. Nach drei Wochen mit 5 min-Taktung sind meine gerade mal unter 4 V.
Ich liebe dieses Projekt. Ich habe mich extra auf hackaday registriert, um einen Punkt für den Preis zu geben. Die Bestätigungsmail hängt noch hartnäckig, aber ich gebe nicht auf. P.S. lag im Spamordner.
Gruß liuto
- Freitag 24. März 2017, 17:38
- Forum: Automatisierung
- Thema: iSpindel - Aufbau und Betrieb
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Re: iSpindel - Aufbau und Betrieb
So. Temperaturkompensation funktioniert einwandfrei. Ich habe in der Spindel nur linear kompensiert, und zwar auf den Bereich 10°-16°. Das hat dann auch wunderbar funktioniert, einen Restfehler von +-0,025°P im interessanten Temperaturbereich finde ich jetzt nicht so beunruhigend. Selbst die -0,15°P bei 0,5°C tun keinem weh.
Mit der quadratischen Approximation (in Excel simuliert) ist dann auch direkt in einem Rutsch der Wasseranomalieeffekt weg, den man allerdings sowieso nicht sieht, weil er viel zu klein ist. Unter 4°C paßt es nicht so ganz, aber der Fehler ist auch wieder nur im homöopathischen Bereich, immer unter 0,1°P. Das ist immer das Problem bei Kurvenanpassungen, im Randbereich sinkt die Genauigkeit. Zum Vergleich auch noch mit den nicht temperaturkompensierten Meßwerten. Die Forschung ist damit abgeschlossen. Demnächst können die Spindeln mal im natürlichen Lebensraum schwimmen, ich will mich an ein Pils wagen, weil wir dafür annähernd ideales Wasser haben und ich gerne Pils trinke.
Gruß von liuto
Edith sagt: klarer und richtiger so. Edit2: Grafik ausgetauscht. Kalibrierfehler herausgerechnet.
Mit der quadratischen Approximation (in Excel simuliert) ist dann auch direkt in einem Rutsch der Wasseranomalieeffekt weg, den man allerdings sowieso nicht sieht, weil er viel zu klein ist. Unter 4°C paßt es nicht so ganz, aber der Fehler ist auch wieder nur im homöopathischen Bereich, immer unter 0,1°P. Das ist immer das Problem bei Kurvenanpassungen, im Randbereich sinkt die Genauigkeit. Zum Vergleich auch noch mit den nicht temperaturkompensierten Meßwerten. Die Forschung ist damit abgeschlossen. Demnächst können die Spindeln mal im natürlichen Lebensraum schwimmen, ich will mich an ein Pils wagen, weil wir dafür annähernd ideales Wasser haben und ich gerne Pils trinke.
Gruß von liuto
Edith sagt: klarer und richtiger so. Edit2: Grafik ausgetauscht. Kalibrierfehler herausgerechnet.
- Mittwoch 8. Februar 2017, 11:05
- Forum: Automatisierung
- Thema: iSpindel - Aufbau und Betrieb
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Re: iSpindel - Aufbau und Betrieb
.
Aufruf Mithilfe
Klingt schlimm, isses aber nicht
Bezüglich der erwähnten Erweiterungen der Firmware brauche ich eure "Schwarmintelligenz", und zwar möchte ich erfasse was bei der Kalibrierung ( https://github.com/universam1/iSpindel/ ... rierung.md ) eurer iSpindel als Polynom heraus gekommen ist.
Wenn meine Beobachtungen stimmen und das Polynom sich bei allen so sehr ähnelt dass man es generalisieren könnte, könnte ich diesen herausstreichen und in die Firmware einbauen. Das wäre ein großer Schritt richtung Plato und Temperaturkompensation.
Also bitte darum mir euer Polynom per PN zu schicken.
Danke
Sam


Klingt schlimm, isses aber nicht

Bezüglich der erwähnten Erweiterungen der Firmware brauche ich eure "Schwarmintelligenz", und zwar möchte ich erfasse was bei der Kalibrierung ( https://github.com/universam1/iSpindel/ ... rierung.md ) eurer iSpindel als Polynom heraus gekommen ist.
Wenn meine Beobachtungen stimmen und das Polynom sich bei allen so sehr ähnelt dass man es generalisieren könnte, könnte ich diesen herausstreichen und in die Firmware einbauen. Das wäre ein großer Schritt richtung Plato und Temperaturkompensation.
Also bitte darum mir euer Polynom per PN zu schicken.
Danke
Sam
- Freitag 3. Februar 2017, 11:23
- Forum: Automatisierung
- Thema: iSpindel - Aufbau und Betrieb
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Re: iSpindel - Aufbau und Betrieb
Ach Jens du weißt ich kann's dir schlecht abschlagen, du scheinst es ja ernst zu meinen
ABER ich habe die 0° Winkel Kalibrierung in Aussicht gestellt, der Herr Plato ist mal eine ganz andere Hausnummer!
Dazu müssen echt noch paar Grundlagen passen, wie Temperaturkompensation des Accelerometers, Winkel Kalibrierung, die Temparaturkompensation der Würze z.B. und wer weiß noch.
Ah ich bin echt nicht der Fan von dieser Umrechnung in der Firmware zu machen - aber ok ich überleg mir das ...
Oder dachtest du evlt. dieses Polynom an Ubidots zu schicken?
Konfig Mode:
Oder wie wäre diese Variante, der Konfig Modus startet aber wenn der innnerhalb von 5min nicht ange-browsed wird, dann geht sie in Normalbetrieb über. Quasi so ne Kombi aus beidem...
Edith:

ABER ich habe die 0° Winkel Kalibrierung in Aussicht gestellt, der Herr Plato ist mal eine ganz andere Hausnummer!

Ah ich bin echt nicht der Fan von dieser Umrechnung in der Firmware zu machen - aber ok ich überleg mir das ...
Oder dachtest du evlt. dieses Polynom an Ubidots zu schicken?
Konfig Mode:
Oder wie wäre diese Variante, der Konfig Modus startet aber wenn der innnerhalb von 5min nicht ange-browsed wird, dann geht sie in Normalbetrieb über. Quasi so ne Kombi aus beidem...
Edith:
Auf der Platine direkt neben dem Schalter links steht "USB+", dort ran. Wenn du das Reed verwendest brauchts du kein Schalter, ansonsten schon. Jumper wäre sehr unpraktisch, du müsstest ja dauernd die Platine raus nehmen.wo das Kabel hingeht, welches ich an den USB Port des Wemos gelötet habe.
Der Schalter ist ein Muss oder kann man auch mit dem Jumper schalten? Wenn man den braucht, währe es schön ihn in die Bauteileliste mit reinzunehmen.
- Freitag 3. Februar 2017, 09:50
- Forum: Automatisierung
- Thema: iSpindel - Aufbau und Betrieb
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Re: iSpindel - Aufbau und Betrieb
Macht Spass zu sehen wie das Projekt Fahrt aufnimmt! Ich find's super wenn hier auch experimentiert wird, muss ja nicht alles nach meinem Gusto geschehen, nur weiter so! Bisschen Senf lass ich mal los
Wemos auslöterei: Nehmt die Stiftleiste und Buchsenleiste die mitgeliefert sind. Den Kunststoffsteg entfernen und ihr habt diese Probleme mit dem Auslöten nicht. My 2c ...
Über Kopf Montage des GY521
Es ist richtig Jens dass ich mir in der Firmware den vorzeichenfreien absolut-Winkel errechne. Das habe ich aber extra eingebaut um solche 'Freiheiten' möglichst abzufangen und die Sache fehlertoleranter zu machen....
Dennoch, rate ich dringend davor ab das nach zu machen und den GY auf den Kopf zu legen, da hat Herbert vollkommen recht. Wenn @kabelbrand das jetzt nicht mehr anders geht ohne Zerstörung dann lass es so. Für alle anderen versuche ich das mal zu erklären.
Der Beschleunigungssensor kennt ja erstmal keinen Eulerwinkel, sondern misst die absolute Erdanziehungskraft auf allen Achsen. Daraus errechne ich den Eulerwinkel, der jedoch definitiv Vorzeichen hat und damit 'auf dem Kopf' auch negativ ist.(intern)
Im optimalen Nullpunkt wäre X = Y = 0g und Z = 1g. Dann drehe ich die X-Achse noch um -90° um senkrecht 0° zu haben. Nur wissen wir ja dass die Anziehungskraft sich ändert je nachdem wo (wie hoch) man sich befindet. Ergo wo ist meine Referenz?
Diese Referenz ist der springende Punkt, da sie vom Werk auf irgendwas halbwegs vernünftiges im GY intern vor-gespeichert ist. Für den 'Normalzustand' wohlgemerkt. Lege ich jetzt den GY auf den Kopf, ist dieser Z-Achsen Offset / Kalibrierung (=wo ist 1g!?) um den Faktor 2 daneben --> wirkt sich auf die Winkelberechnung aus!
Dazu gebe ich mal Preis dass ich auch noch an einer Funktion zur Kalibrierung des GY arbeite was euch ermöglichen wird euren Aufbau schlussendlich auf 0° zu eichen! Wenn jetzt aber der GY auf dem Kopf ist wird das in die Hose gehen.
Plane das mit der Version 5 zu machen, in der auch Temperaturkompensation drin sein soll....
Aber wenn die Mehrheit das nicht will sei's mir recht! Man kann ja sowas abstimmen!
Offtopic
Mal was ganz anderes - habe den Herrn der die Bauteile vertreibt jetzt mal gefragt wie es läuft. Er sagte mir dass er positiv angetan ist von dem Ton der hier herrscht, ihr seid immer nett und entgegenkommend auch wenn es mal geklemmt hat. Find ich toll Leute
Gruß
Sam
Edith:
Schau mal du verbrennst ca. 2000uA mit deiner LED die du nicht ausbaust, aber willst 5 und 6uA einsparen die der GY und DS im Standy schlucken durch deren Trennung? Ich kann dir verraten dass es nicht sauber lief, und schlussendlich hat es die Laufzeit verkürzt.

Wemos auslöterei: Nehmt die Stiftleiste und Buchsenleiste die mitgeliefert sind. Den Kunststoffsteg entfernen und ihr habt diese Probleme mit dem Auslöten nicht. My 2c ...
Über Kopf Montage des GY521
Es ist richtig Jens dass ich mir in der Firmware den vorzeichenfreien absolut-Winkel errechne. Das habe ich aber extra eingebaut um solche 'Freiheiten' möglichst abzufangen und die Sache fehlertoleranter zu machen....
Dennoch, rate ich dringend davor ab das nach zu machen und den GY auf den Kopf zu legen, da hat Herbert vollkommen recht. Wenn @kabelbrand das jetzt nicht mehr anders geht ohne Zerstörung dann lass es so. Für alle anderen versuche ich das mal zu erklären.
Der Beschleunigungssensor kennt ja erstmal keinen Eulerwinkel, sondern misst die absolute Erdanziehungskraft auf allen Achsen. Daraus errechne ich den Eulerwinkel, der jedoch definitiv Vorzeichen hat und damit 'auf dem Kopf' auch negativ ist.(intern)
Im optimalen Nullpunkt wäre X = Y = 0g und Z = 1g. Dann drehe ich die X-Achse noch um -90° um senkrecht 0° zu haben. Nur wissen wir ja dass die Anziehungskraft sich ändert je nachdem wo (wie hoch) man sich befindet. Ergo wo ist meine Referenz?
Diese Referenz ist der springende Punkt, da sie vom Werk auf irgendwas halbwegs vernünftiges im GY intern vor-gespeichert ist. Für den 'Normalzustand' wohlgemerkt. Lege ich jetzt den GY auf den Kopf, ist dieser Z-Achsen Offset / Kalibrierung (=wo ist 1g!?) um den Faktor 2 daneben --> wirkt sich auf die Winkelberechnung aus!
Dazu gebe ich mal Preis dass ich auch noch an einer Funktion zur Kalibrierung des GY arbeite was euch ermöglichen wird euren Aufbau schlussendlich auf 0° zu eichen! Wenn jetzt aber der GY auf dem Kopf ist wird das in die Hose gehen.

Plane das mit der Version 5 zu machen, in der auch Temperaturkompensation drin sein soll....
So ein Ärger, hab gedacht ich mach euch eine Freude! Gab ein paar die sich das gewünscht haben, um besser in die Konfig zu kommen. Kann das auch nachvollziehen, sprich ich mach sie an, nenne sie "JensDerWeizenKoenigdieFuenfte" und ab damit in den Hobbock und nach 2 Wochen heißt es ja anders.Tozzi hat geschrieben: Jedes mal wenn ich die Spindel aus- und wieder einschalte, geht sie automatisch in den Config Modus und ich muss das WLAN und -Passwort neu eingeben. Ist auch bei der Spindel so, die ich von Herbert ausgeliehen habe, von daher gehe ich jetzt mal nicht davon aus, dass das mit meiner Löterei zusammenhängt? In den älteren Versionen ist dies nicht der Fall.
Aber wenn die Mehrheit das nicht will sei's mir recht! Man kann ja sowas abstimmen!
Offtopic
Mal was ganz anderes - habe den Herrn der die Bauteile vertreibt jetzt mal gefragt wie es läuft. Er sagte mir dass er positiv angetan ist von dem Ton der hier herrscht, ihr seid immer nett und entgegenkommend auch wenn es mal geklemmt hat. Find ich toll Leute

Gruß
Sam
Edith:
Schon versucht, bringt mehr Nachteile wie Vorteile. Dadruch drückt man die effektive Versorgungsspannung und reduziert die Gesamtlaufzeit.gertstensaft hat geschrieben: Eine Frage an die Spezialisten:
könnte das Strom sparen, den DS18x20 im passiven Modus zu betreiben ? müsste dann beim Aufwachen unmittelbar aktiviert werden, er braucht ja dann knapp 1 sec zum messen.
Oder alternativ aus einem der übrigen Ports versorgen, dann wäre er auch down während der Schlafzeit.
Ginge das auch für den GY ? Oder wie lange braucht das Teil zum einschwingen ?
Schau mal du verbrennst ca. 2000uA mit deiner LED die du nicht ausbaust, aber willst 5 und 6uA einsparen die der GY und DS im Standy schlucken durch deren Trennung? Ich kann dir verraten dass es nicht sauber lief, und schlussendlich hat es die Laufzeit verkürzt.