neues Braugerät ACE 30 und Resteverwertung: 4,25 kg Wiener, 0,45 kg Special X beide 2-3Jahre alt, - Doldenhopfen Cascade 2 Jahre im Kühlschrank und Safale 04, MHD 2014 (deshalb 2 Tüten davon). Also beste Voraussetzungen. Ich bringe das fertige Getränk in jedem Fall zum Mitteldeutschen mit

Das Maischprogramm: Aufheizen auf 52°C und 4 Minuten halten - da maische ich in Ruhe ein. Dann hochheizen auf 62°C - 40 Minuten Rast, aufheizen auf auf 72°C -15 Minuten Rast, aufheizen auf 78°C - 20 Minuten Rast (da fange ich schon mit dem Abläutern und Überschwänzen an).
Das Kochen habe ich separat programmiert.
Hauptguss sollte 21 Liter sein. Die habe ich mit meinem Eimer abgemessen weil die Skalierung im Kochtopf einer anderen Logik folgt.
Hier sind 21 Liter Einmaischwasser drin: Randvoll passen in den Pott übrigens 40 Liter Wasser.
Mein dry aged Malz: Die Crankandstein (aka Frankenstein) zermalmt gnadenlos jedes Korn Und als die 52°C erreicht sind, wird eingemaischt. Es passen übrigens 15-16 Liter zwischen die Siebe. Man kann den Abstand auch auf ca. 10 Liter stellen.
Beachten muss man auch, das vom untersten Sieb bis zum Topfboden noch ca. 5-6 Liter sind. Also ist beim Rezept ein bisschen Rechnen angesagt. Dann kommt das obere Sieb drauf und die Pumpe einschalten. Die Pumpe geht ganz schön ab und muss am Hahn gedrosselt werden. Das zeigt mir aber auch, das da noch mehr Malz rein könnte, ich etwas feiner schroten könnte und das die Siebe guten Durchgang haben. An das Zusammenspiel muss man sich rantasten.
Hier mal ein Bild vom Programmschritt 3 Nach Erreichen 78°C kommt das Malzrohr nach oben. Die Vorderwürze läuft wie Wasser und bestätigt meine Optimierungsvermutung.
Übergeschwänzt habe ich übrigens mit 52°C Heißwasser aus der Leitung. Mit Milchsäure auf pH 5,5 -6 eingestellt und in 7 Liter Schüben, schwupp auf den Treber.
Das Läutern hat komplett nur 20 Minuten gedauert. Viel zu schnell. Trotz des nur 52°C Überschwänzwassers hat die Maschine die 78°C der Würze durch Nachheizen halten können!
Hier die Vorderwürze. Ist Okay, könnte man vielleicht dennoch optimieren.
So sehen die Treber aus. Bisschen zu grob finde ich. Da muss ich noch mal mit Frankenstein reden.
Dann mit 2500 Watt aufgeheizt zum Kochen. Das geht flott und kocht auch richtig wallend.
Hopf, Hopf und nach 70 Minuten war Kochende.
Laut Markierung sind es gute 28 Liter Würze geworden und das Refraktometer meldet 11° Plato. Naja, für´s erste mal okay. Aber da geht noch was.
Mit dem Akku-Schrauber einen Whirlpool angedreht und gewartet.
Dann heiß in meinen Gärbttich gelassen. Den dödeligen Filter habe ich erst ganz zum Schluss auf den Auslauf geschoben: ....und so noch knapp 2 Liter zusätzlich rausgequetscht. Also 30 Liter mit 11° Plato

Aber es ginge auch ohne diesen Filter.
Der Topf ist leer und es hat sich im Bereich der Heizung doch was angesetzt:
Saubermachen ist aber einfach, weil
ich eine Spülhilfe habe die auch das Malzrohr spült: und die Pumpe im Topf auch Lauge pumpt: Am Ende war alles wieder blitzeblank:
Angefangen hatte ich um 12:30, um 19:00 Uhr habe ich die S04 in die auf 17°C gekühlte Abstellwürze gegeben.
Michael