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Re: Meine ersten Schritte mit dem Klarstein Mundschenk

Verfasst: Mittwoch 1. März 2017, 15:06
von DerDerDasBierBraut
Ich hoffe ich habe euch jetzt keine Angst gemacht. Als ich das gesehen hatte wollte ich meinen Mundschenk aus deshalb loswerden. Jedesmal Angst pur beim Malzkorb ziehen.
Jetzt ist der Mundschenk weg und ich hole mir einen BM50 :Mad2. Falls das GS Kennzeichen dort umsonst draufklebt, dann mach der 20 Liter mehr "Pfütze". :puzz

Edit: Hallo Matze :Greets

Re: Meine ersten Schritte mit dem Klarstein Mundschenk

Verfasst: Mittwoch 1. März 2017, 15:30
von Matze27
Oh Spannend Jens! das wird ja die vorweggenommene BrauBeviale beim nächsten Treffen ! :Bigsmile

Re: Meine ersten Schritte mit dem Klarstein Mundschenk

Verfasst: Mittwoch 1. März 2017, 19:52
von Griller76
Es kommt auch immer an in welcher Position man beim Herausziehen zum Malzrohr steht. Ich stelle mich auf eine Trittleiter, so dass ich über dem Malzrohr stehe und ziehe dann gleichmäßig langsam nach oben.
Auch beim BM kann einem theoretisch das Malzrohr auskommen.

Re: Meine ersten Schritte mit dem Klarstein Mundschenk

Verfasst: Mittwoch 1. März 2017, 20:30
von Heiko76
Also das bewusstsein hatte ich beim Mundschenk das da was passieren kann und so habe ich den Griff auch gewissenhaft eingehakt.
Da sollte man sich schon selber vergewissern und nicht Grenzwertig arbeiten.

Und eine verbühung mit 80°C Wasser ist nicht lustig!! Ich weiss sehr genau aus eigenen erfahrungen wie schmerzhaft das ist :thumbdown :crying

Re: Meine ersten Schritte mit dem Klarstein Mundschenk

Verfasst: Samstag 4. März 2017, 20:28
von Heiko76
Mein Leben nach dem "Klarstein Mundschenk" :Greets

Ist Bier brauen ohne den "Mundschenk" überhaupt möglich? :Grübel

"JA"

Mein GF ist noch nicht da und so habe ich mal wieder in meinen Einkocher gemaischt ! :Smile
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Hat schon spass gemacht
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Aber ist ja nicht mehr so ganz Zeitgemäss.
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Und auch mehr Arbeitsschritte als ich bei dem Mundschenk hatte.
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Als ich den Sud im Kochtopf hatte, konnte ich zu mindest schon mal Aufräumen und so war ich auch zeitlich gut unterwegs.



Gemahlen habe ich mit meiner neuen Corona.
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bin aber überhaupt nicht zufrieden , weil mir das Malz zu fein geworden ist.
Es ist Pilsner und Wiener Malz und ich habe es 30min. vorher mit 3% Wasser angefeuchtet .
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Der Rohweizen ist ganz gut geworden finde ich.
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Aber woran liegt es mit dem Pilsner und Wiener Malz?
Hätte ich es einzeln Mahlen sollen?
Ich habe den Rohweizen schon recht grob gemahlen
aber mit der gleichen instellung wurde aus den Pilsner und Wiener Mehl. :Angry
Als ich es noch gröber eingestellt habe waren viele Körner noch ganz,
also wieder feiner und mehr Mehl und schwer zu Kurbeln! :thumbdown

Wie kann ich das verbessern??? :Waa

LG Heiko :Drink

P.S.: Den Mundschenk habe ich schon bißchen vermisst aber die 300€ war er mir nicht wert mit den ganzen ausfällen!
Aber für 220-250€ hätte ich ihn behalten nur zum maischen.
Ich gehe zum jetzigen Zeitpunkt davon aus das der fast 3x teurere GF auch den Mehrpreis wert ist.

Re: Meine ersten Schritte mit dem Klarstein Mundschenk

Verfasst: Samstag 4. März 2017, 21:55
von schollsedigger
Hi,

ich konditioniere auch mit (2%) Wasser, mein Mahlbild sieht ähnlich aus. Solange die Spelzen ganz bleiben und das Läutern geht , ist es doch egal doch egal, ob Du einen Mehlanteil hast. Ganz im Gegenteil, für die Ausbeute sollte das gut sein. Probleme macht der Mehlanteil höchstens bei BIAB oder Malzrohr, weil es durchgespült wird. Die darfst die Corona immer nur minimal verstellen.

Mir fiel auf, dass das Abläutern bei Kombirast sehr gut geht, mit Rührwerk wird´s langwierig. Ich vermute, dass das ununterbrochene Rühren das Malz verreibt und somit dichter macht.

P.S.: Ich hab zwischen den Feststellschrauben 3 oder 4 Unterlegscheiben, justiere grob mit einer CD und fein je nach Mahlbild. Angetrieben wird die Mühle von einem Scheibenwischermotor.

Grüße

Matze

Re: Meine ersten Schritte mit dem Klarstein Mundschenk

Verfasst: Samstag 4. März 2017, 22:50
von fg100
Heiko76 hat geschrieben:Mein Leben nach dem "Klarstein Mundschenk" :Greets

Ist Bier brauen ohne den "Mundschenk" überhaupt möglich? :Grübel
Man kann sich das Leben aber auch selbst schwer machen. Seh ich das richtig? Maischen im Einkocher mit Rührpaddel, dann umschöpfen zum Läutern im Gäraimer mit ???? und dann Kochen im Edelstahltopf mit Gas.

So wie ich dich in deinen Berichten verstehe suchst du gerne ein mehr oder weniger vollautomatisches System.
Du hast doch fast alles. Kauf dir ein Rührwerk und eine Läuterspirale und bau dieseim Einkocher ein. Von dort läuterst du direkt in den Edelstahltopf und beginnst nach einigen Litern Würze bereits mit aufheizen zum Kochen.

Du wirst den Mundschenk garantiert nie mehr vermissen.

Edit: Ach ja. Verschrotte deine Malzmühle und kauf dir eine anständige Walzenmühle

Re: Meine ersten Schritte mit dem Klarstein Mundschenk

Verfasst: Sonntag 5. März 2017, 14:31
von Heiko76
fg100 hat geschrieben: Man kann sich das Leben aber auch selbst schwer machen.
.........
Du wirst den Mundschenk garantiert nie mehr vermissen.

Edit: Ach ja. Verschrotte deine Malzmühle und kauf dir eine anständige Walzenmühle
Danke für deinen Beitrag.

Das eine gewisse Ironie in meinen Beitrag war, hast Du sicher verstanden!? :Grübel

Ich denke nicht das ich es kompliziert gemacht habe und ich finde einen Rührer überflüssig für einen Einkocher.
Klar wenn man langfristig damit brauen will vielleicht okay, aber das will ich ja nicht.
Habe mir ja den GF bestellt!
Und das Umschippen in einen Läutereimer mit Hexe finde ich auch garnicht so schlimm, zumal ich dann den Einkocher für den Nachguss frei habe,
oder wo soll der her kommen?

Das mit den verschrotten der Malzmühle ist ja so ein Satz..... währe netter zu erklären warum man zur quetsche tendiert
und etwas gegen die Mühle hat.

Gruss Heiko

Re: Meine ersten Schritte mit dem Klarstein Mundschenk

Verfasst: Sonntag 5. März 2017, 14:34
von der_dennis
Ich seh das mit der Corona auch anders...warum soll er die gleich verschrotten? Gibt etliche Hobbybrauer in der Klasse die damit schon lange gut fahren.
Probier sie halt aus, wenn du unzufrieden bist, kannst du sie immer noch hier verkaufen und dir eine Walzenmühle zulegen

Re: Meine ersten Schritte mit dem Klarstein Mundschenk

Verfasst: Sonntag 5. März 2017, 16:43
von helix
@Heiko76

Hi.

Ich muß jetzt doch noch einmal nachfragen, weshalb du beim Mundschenk immer die Suppe durch den Überlauf hast abfließen lassen.Das islt lediglich eine NOTFALLEINRICHTUNG um das Überlaufen aus dem Kessel zu verhindern. Man sieht es deutlich auf einem deiner letzten Bilder dieses Gerätes. Wenn man unten zu viel absaugt ist der Flüssigkeitsstand zu gering. Es dürfte eigentlich gar keine Luft zwischen Brühe und Malzrohr entstehen.
Notfalls die Pumpe bis auf ein Minimum drosseln.

Mir ist das Ding noch nicht ein einziges Mal abgekackt. Funktioniert super.

LG
helix

Re: Meine ersten Schritte mit dem Klarstein Mundschenk

Verfasst: Sonntag 5. März 2017, 17:15
von Heiko76
helix hat geschrieben: Ich muß jetzt doch noch einmal nachfragen, weshalb du beim Mundschenk immer die Suppe durch den Überlauf hast abfließen lassen.
Hallo Helix,

Das wurde erst mehr bei lägeren maischen wenn der Treber ehr dicht gemacht hat. Anfangs lief das meiste durch denn Malz.
Habe zeitweise auch versucht mit halb offenen Hahn aber da war der Sud Oben auf mal 5°C wärmer als Unten.
Wenn der Hahn offen war waren es nur 2°C.
Und das bei 1800Watt.

Gruss Heiko

Re: Meine ersten Schritte mit dem Klarstein Mundschenk

Verfasst: Sonntag 5. März 2017, 22:07
von helix
Heiko76 hat geschrieben:
helix hat geschrieben: Ich muß jetzt doch noch einmal nachfragen, weshalb du beim Mundschenk immer die Suppe durch den Überlauf hast abfließen lassen.
Hallo Helix,

Das wurde erst mehr bei lägeren maischen wenn der Treber ehr dicht gemacht hat. Anfangs lief das meiste durch denn Malz.
Habe zeitweise auch versucht mit halb offenen Hahn aber da war der Sud Oben auf mal 5°C wärmer als Unten.
Wenn der Hahn offen war waren es nur 2°C.
Und das bei 1800Watt.

Gruss Heiko
Hmm.

Wenn sich bei dir der Treber zusetzt, sollte vielleicht anders geschrotet werden. Ich benutze übrigens immer die Temperaturregulierung. Das hilft un der Kochphase, die immer extrem stürmisch ist weiter, um das extreme Wallen auf ein normales Wallen zu reduzieren.
Der Überlauf war bei mir noch nie in Betrieb. Die Kiste funktioniert bei allen Wattstufen, wobei ich am liebsten mit 2500W fahre.
Ich vermute, daß 80% der Rücksendungen auf Bedienungsfehler zurückzuführen sind, die dieser ungenügenden Bedienungsanleitung geschuldet sind.
Ich habe bei meinen Suden die Temperatur oben gemessen und dann über die Steuerung angeglichen. Das lief problemlos. Das oben verwendete Thermometer ist geeicht und für den Lebensmittelbereich gebaut. Genau hierfür ist die Justierung auch gedacht. Der Hersteller weiß ja um die Ungenauigkeit des Fühlers.

Ich kann nur sagen: Top für diesen Lowprice.
Die Kiste habe ich eh nur gekauft um damit experimentieren zu können. Fehler hatte ich erwartet, aber es kamen noch keine. Habe aber schon lustige Pläne, das Ding zu modifizieren, hehe.

LG
helix

Re: Meine ersten Schritte mit dem Klarstein Mundschenk

Verfasst: Donnerstag 23. November 2017, 14:31
von Ejay
Hey,


welche Modifikationen kamen Dir denn so bisher? Wie scheinen einige der wenigen zu sein, die mit dem Mundschenk zufrieden sind...

Re: Meine ersten Schritte mit dem Klarstein Mundschenk

Verfasst: Dienstag 13. November 2018, 03:11
von recycler
Sagt mal, gibt es eine Rezeptsammlung für den Mundschenk und evtl. auch wie oben gewünscht eine brauchbare Anleitung?

Vielen Dank

recycler

Re: Meine ersten Schritte mit dem Klarstein Mundschenk

Verfasst: Dienstag 13. November 2018, 06:06
von Ruthard
recycler hat geschrieben: Dienstag 13. November 2018, 03:11 Sagt mal, gibt es eine Rezeptsammlung für den Mundschenk und evtl. auch wie oben gewünscht eine brauchbare Anleitung?

Vielen Dank

recycler
Geh mal auf MaischeMalzundMehr, über die Suche "Braumeister 50" findest du eine ganze Reihe Rezepte, die du für den XXL 1:1 übernehmen kannst.

Auch unter "Braumeister 20" wirst du fündig, musst die Mengen dann auf den XXL skalieren.

Bei den übrigen Rezepten musst du eigentlich nur die HG/NG Mengen nach obiger Anleitung anpassen.

Cheers, Ruthard

Re: Meine ersten Schritte mit dem Klarstein Mundschenk

Verfasst: Dienstag 13. November 2018, 12:16
von recycler
@Ruthard: MaischeMalzund mehr benutzt auch mein Lehrmeister wo ich den Braukurs gemacht habe.

Vielen Dank

recycler (Michael)

Re: Meine ersten Schritte mit dem Klarstein Mundschenk

Verfasst: Mittwoch 16. Dezember 2020, 08:30
von brilli_willi
Hallo,
würde den Thread mal wieder auskramen, da ich nun auch einen Mundschenk XXL habe und sich nach den ersten beiden Suden die ein oder andere Frage aufgedrängt hat.

- Ich war sehr erstaunt über den Post von Ruthard, das man die Rezepte auf MMuM für den Braumeister 50 mit dem XXL 1:1 nachbrauen kann. Wenn ich mir das IPA Simcoe Rezept anschaue, sollen hier 11,8kg Malz, 50L HG und 16L NG rein. Beim letzten Sud (Bernstein Weizen Klon) mit 6,9kg Malz, 17,5L HG und 25L NG schäumte mein Mundschenk zu Beginn des Kochens schon leicht über.
- Ich habe bisher immer beide "Überlaufrohre" zusammengeschraubt und verwendet. Wäre es sinnvoll gewesen bei der recht kleinen Menge z.B. nur das längere Rohr zu verwenden?
- Ich habe mich die Woche bei Brewfather registriert und bin davon sehr angetan. Habe dann auch direkt mal versucht den Mundschenk als Anlage anzulegen. Durch einen weiteren Beitrag von Ruthhard konnte ich schon mal den Parameter "Maischkessel Totraum" justieren. Hat hier noch jemand Erfahrungen mit den Werten "Verdamfung (L/h)", "Trub-/Kühlerverlust (L)", "Verlust Maischekessel (L)" und "Mindest- und Höchstmenge im Maischekessel"?

Würde mich über die ein oder andere Rückmeldung sehr freuen.

Viele Grüße
Christoph