Samuel Adams Clone mit dem Grainfather
Verfasst: Dienstag 13. November 2018, 19:35
Hallo liebe Hobbybrauer Gemeinde,
ich möchte meinen heutigen Brautag gerne mit Euch teilen :
Das Rezept hab ich von MMUM übernommen, geplant waren 25 Liter Ausschlag mit 12P es sind dann am Ende 31 Liter mit 12,5P geworden
Als Hefe musste ich auf Trockenhefe zurückgreifen, und hab die Mangrove Jack M84 Bohemian Lager genommen, da im Rezept auch eine Bohemian Lager Hefe verwendet wurde....
Gestern Abend hab ich alles aufgebaut und das Malz geschrotet mit meiner Neuen (gebrauchten) Mattmill Student, aus dem mal eben Aufbauen und Schroten sind dann leider 2,5 Stunden geworden, da ich so clever war vor dem Schroten Dinkelspelzen unter das Malz zu mischen. das Malz blieb immer wieder im Trichter hängen und ich musste mit einem Holzspieß nachschieben oder den Trichter ausleeren.
das Ergebnis sah dann so aus:
Am Ende war dann alles geschrotet, der Hauptguss von 19 Litern mit Milchsäure behandelt und alles bereit gelegt! Meine Frau hat sich gefreut das ich dann doch noch mal aus dem Keller bzw der Garage wieder komme. Aber so ist das halt manchmal wenn man sagt "Schatz ich geh mal kurz in den Keller".....
Heute Morgen ging es dann um 8 Uhr los, es konnte eingemaischt werden. Hierbei ist es beim Grainfather wichtig das Malz sehr gut einzurühren und immer nur Schaufelweise rein zu geben. Bevor ich dann das obere Sieb einsetzte und das Maischeprogramm starte, schalte ich kurz (ca 1 Minute) die Pumpe bei vollem Durchfluss an, so das etwaiges Mehl von unterhalb der "Mashtun" nach oben auf den Treber gespült wird, und dann erst setze ich das obere Sieb ein !!
Durch meinen kleinen Trick läuft die Würze sehr schnell klar und es brennt auch nichts an ... ich habe auch gute Erfahrungen damit gemacht am Anfang des Maischens den Pumpendurchfluss etwas zu drosseln.
Während das Maischeprogramm jetzt automatisch abläuft... erst mal Hopfen, Irisch Moos und Hefe Nährsalz abwiegen und alles was ich noch so brauche bereit legen....die Milchsäure für den Nachguss aufziehen... ein paar Liter Starsan mixen...nebenbei noch 2 Kisten Flaschen in heißem Wasser mit Spülmaschinenpulver einweichen ... es gibt quasi immer was zu tun...
Zwischendurch wird auch mal in Ruhe ein Tee getrunken und drüber nachgedacht ob man an alles gedacht hat, und den weiteren Ablauf des Brautags......
Das Maischeprgramm läuft ruhig vor sich hin, in der Zwischenzeit hab ich die Pumpe langsam auf vollen Durchlauf gestellt ...
Dann werde ich für diesen untergärigen Sud zum ersten mal meine Gärkühlbox benutzen und diese muss auch vorbereitet werden... den Lebensmittel echten Plastiksack habe ich in Starsan eingelegt und mit diesem wird die Kühlbox jetzt ausgekleidet...leider konnte ich nicht herausfinden ob die Kühlbox "lebensmittelecht ist" also blieb nur diese Lösung ...
Natürlich darf die Jodprobe auch nicht fehlen...
Der Nachguss wird im Proficook erhitzt
Jetzt geht's ans Abmaischen, Läutern und die Nachgüsse werden aufgebracht ....
Zum Glück gibt es Hilfe beim zählen der Liter...
....das Läutern/Nächgüsse hat ca 45 Min gedauert und die Sudausbeute ist ca 13% höher als geplant, das liegt bestimmt zum großen Teil auch am frisch geschroteten Malz .... und den Dinkelspelzen....
Das Läutern ist vorbei und ich hab 26,5 Liter im Topf mit knapp 14-15 Brix..... ...also erst mal verdünnt und ca 30-31 Liter in der Pfanne ....und während dem kochen immer schön nachgefüllt bis 15 Minuten vor dem Ende....Desweiteren musste ich die Hopfenmenge der Würzemenge anpassen....
Wenn der Grainfather anfängt zu kochen muss man aufpassen das nix überkocht und fleißig rühren....
Der Gegenstromkühler wird mit Würze desinfiziert ...
Würze zum Spindeln entnommen
Die letzte Hopfengabe ... Dann ist der Kochvorgang vorbei...
Jetzt wird schnell auf unter 80 Grad abgekühlt und der Whirlpool angedreht ...
Die Pause nutze ich um die 2 Pack Hefe zu rehydrieren ...
Dann wird die Würze gekühlt und per Messbecher in die "Gärkühlbox" verfrachtet...die Würze läuft so klar das ich auf einen Monofilamentfilter verzichte...der Whirlpool hat anscheinend gut funktioniert ...
Teil 2 folgt
ich möchte meinen heutigen Brautag gerne mit Euch teilen :
Das Rezept hab ich von MMUM übernommen, geplant waren 25 Liter Ausschlag mit 12P es sind dann am Ende 31 Liter mit 12,5P geworden
Als Hefe musste ich auf Trockenhefe zurückgreifen, und hab die Mangrove Jack M84 Bohemian Lager genommen, da im Rezept auch eine Bohemian Lager Hefe verwendet wurde....
Gestern Abend hab ich alles aufgebaut und das Malz geschrotet mit meiner Neuen (gebrauchten) Mattmill Student, aus dem mal eben Aufbauen und Schroten sind dann leider 2,5 Stunden geworden, da ich so clever war vor dem Schroten Dinkelspelzen unter das Malz zu mischen. das Malz blieb immer wieder im Trichter hängen und ich musste mit einem Holzspieß nachschieben oder den Trichter ausleeren.
das Ergebnis sah dann so aus:
Am Ende war dann alles geschrotet, der Hauptguss von 19 Litern mit Milchsäure behandelt und alles bereit gelegt! Meine Frau hat sich gefreut das ich dann doch noch mal aus dem Keller bzw der Garage wieder komme. Aber so ist das halt manchmal wenn man sagt "Schatz ich geh mal kurz in den Keller".....
Heute Morgen ging es dann um 8 Uhr los, es konnte eingemaischt werden. Hierbei ist es beim Grainfather wichtig das Malz sehr gut einzurühren und immer nur Schaufelweise rein zu geben. Bevor ich dann das obere Sieb einsetzte und das Maischeprogramm starte, schalte ich kurz (ca 1 Minute) die Pumpe bei vollem Durchfluss an, so das etwaiges Mehl von unterhalb der "Mashtun" nach oben auf den Treber gespült wird, und dann erst setze ich das obere Sieb ein !!
Durch meinen kleinen Trick läuft die Würze sehr schnell klar und es brennt auch nichts an ... ich habe auch gute Erfahrungen damit gemacht am Anfang des Maischens den Pumpendurchfluss etwas zu drosseln.
Während das Maischeprogramm jetzt automatisch abläuft... erst mal Hopfen, Irisch Moos und Hefe Nährsalz abwiegen und alles was ich noch so brauche bereit legen....die Milchsäure für den Nachguss aufziehen... ein paar Liter Starsan mixen...nebenbei noch 2 Kisten Flaschen in heißem Wasser mit Spülmaschinenpulver einweichen ... es gibt quasi immer was zu tun...
Zwischendurch wird auch mal in Ruhe ein Tee getrunken und drüber nachgedacht ob man an alles gedacht hat, und den weiteren Ablauf des Brautags......
Das Maischeprgramm läuft ruhig vor sich hin, in der Zwischenzeit hab ich die Pumpe langsam auf vollen Durchlauf gestellt ...
Dann werde ich für diesen untergärigen Sud zum ersten mal meine Gärkühlbox benutzen und diese muss auch vorbereitet werden... den Lebensmittel echten Plastiksack habe ich in Starsan eingelegt und mit diesem wird die Kühlbox jetzt ausgekleidet...leider konnte ich nicht herausfinden ob die Kühlbox "lebensmittelecht ist" also blieb nur diese Lösung ...
Natürlich darf die Jodprobe auch nicht fehlen...
Der Nachguss wird im Proficook erhitzt
Jetzt geht's ans Abmaischen, Läutern und die Nachgüsse werden aufgebracht ....
Zum Glück gibt es Hilfe beim zählen der Liter...
....das Läutern/Nächgüsse hat ca 45 Min gedauert und die Sudausbeute ist ca 13% höher als geplant, das liegt bestimmt zum großen Teil auch am frisch geschroteten Malz .... und den Dinkelspelzen....
Das Läutern ist vorbei und ich hab 26,5 Liter im Topf mit knapp 14-15 Brix..... ...also erst mal verdünnt und ca 30-31 Liter in der Pfanne ....und während dem kochen immer schön nachgefüllt bis 15 Minuten vor dem Ende....Desweiteren musste ich die Hopfenmenge der Würzemenge anpassen....
Wenn der Grainfather anfängt zu kochen muss man aufpassen das nix überkocht und fleißig rühren....
Der Gegenstromkühler wird mit Würze desinfiziert ...
Würze zum Spindeln entnommen
Die letzte Hopfengabe ... Dann ist der Kochvorgang vorbei...
Jetzt wird schnell auf unter 80 Grad abgekühlt und der Whirlpool angedreht ...
Die Pause nutze ich um die 2 Pack Hefe zu rehydrieren ...
Dann wird die Würze gekühlt und per Messbecher in die "Gärkühlbox" verfrachtet...die Würze läuft so klar das ich auf einen Monofilamentfilter verzichte...der Whirlpool hat anscheinend gut funktioniert ...
Teil 2 folgt