am Wochenende hab ich gebraut und diesmal ausreichend Fotos gemacht, dass es auch hier mal für eine Dokumentation reichen sollte.
Spontan war ein Sud geplant, um noch was schnelles für die Weihnachtsfeier zu brauen. Das ganze soll den "Normalbiertrinker" nicht überfordern. Daher konnten mit hier auch Bernd und Peter gut helfen.
Nicht ganz uneigennützig sollte aber noch ein KEG dunkles Weizen für mich abfallen.
Die Rezepte sind hier: Ich wollte es mir aber auch "einfach" machen bzw. das Wochenende noch anderweitig nutzen, daher habe ich für eine Übernachtmaische entschieden.
Start des Brauens: Freitag, 07:00
Kurz vor der Arbeit ging's in den Keller und dann wurde erstmal das Malz zusammengesucht: Das Schroten ging dann gut von der Hand und ich konnte ins Büro. Dann also zur Arbeit und zum Sport und abends dann ans Werk. Die Temperatur für die Eiweißrast fast getroffen. Hier hab ich mich mit der thermischen Masse vom Thermoport vertan. Aber gut, dann war's eben 1°C mehr. Dann heißes Wasser zubrühen, um die Kombirasttemperatur zu erreichen. Hat gut geklappt. Dann den Thermoport gut einpacken und gute Nacht sagen. Bevor ich ins Bett komme, noch schnell den Cold Steep vorbereiten. Nach knapp 9 Stunden ging's dann zurück in die Küche. Die Temperatur im Thermoport lag noch bei 61 °C, also alles ok.
Jodneutral war's dann auch

Die Vorderwürze hatte angenehme 22°P.
Das Läutern hat trotz Weizenmalz recht gut geklappt, aber ich mache mittlerweile auch Batch Sparge. Die große Schwierigkeit ist beim Doppelsud, das T-Stück mit den Silikonschläuchen in Waage zu halten, damit in beide Töpfe gleichviel fließt.
Die Stammwürze war bei Pfannenvoll 11,5 °P. Die Pfannen sind ein 29 L Einkocher und ein 25 L Contacto Topf. SHA also echt gut. Glattwasser hatte noch 4 °P. Kochen ging dank Tauchsieder und Powerfunktion des Herds (da steht der Contacto) wunderbar. Dann noch ein obligatorisches Foto von einer Hopfengabe. Den Cold Steep habe ich 10 Min vor Kochende gegeben.
Am Ende noch schnell kühlen und im Ale den WP-Hopfen geben. Abziehen in die Gäreimer und Hefegabe und ab in den Keller. Ich hatte jeweils 200 ml dickbreiige, 3 Tage alte Erntehefe, die schon nach 24h voll im Gange ist.
Vielen Dank fürs Lesen.