Erste Doku - Pale Ale
Verfasst: Donnerstag 14. Mai 2020, 22:38
Hallo ihr Alle,
es ist an der Zeit, meine erste Doku. Mittlerweile wurde schon öfter gebraut, aber ihr kennt das, am Anfang ist man mit sovielen Dingen beschäftigt da macht man keine Fotos.
Gebraut wurde ein Pale Ale nach erprobtem Rezept:
Stammwürze: 13°P
IBU: 25
Ausschlagmenge: 20 Liter
Malz:
- Pale Ale Malz, 4,2kg (95%)
- Warminster Crystal (140EBC), 0,2kg (5%)
Maischen: Kombirast bei 67°C für 60 Minuten
Hopfen:
- Ariana, 15 IBU, VWH
- Callista, 5 IBU, 10 Minuten kochen
- Ariana, 5 IBU, 10 Minuten kochen
- Ariana, 0,55g/l Whirlpool
- Callista, 0,6g/l Whirlpool
Nachisomerisierung: ca. 5 Minuten
Hefe:
- Oslo Kveik, 20°C
Beim Hopfen gab es diesmal etwas neues. Beim stöbern auf Martins @holledauer Website bin ich über Nectar Hopfen gestolpert. Der Hopfen wird speziell aufbereitet so dass die Alphasäure sowie der Ölgehalt ca. verdoppelt werden. Das klang interessant und musste ausprobiert werden. Der Vorteil ist die Vermeidung von Pflanzenmenge beim Kochen und dadurch hoffentlich ein reinerer Geschmack -> die erste Zwickelprobe lässt das erahnen. Das Bier wurde einen Tag später mit dem gleichen Rezept und normalen Typ 90 Pellets gebraut. Eine blinde Verkostung mit den Nachbarn ist geplant, aber erst nach 4 Wochen Reifung.
So und jetzt zu dem Punkt warum wir alle hier sind, Bilder.
Am Tag vorher einen 400ml Starter mit der Oslo Kveik angesetzt und auf den noch provisorisch gebastelten Magnetrührer gepackt. Nach ca. 2 Stunden war gut Schaum drauf, die Kveik tut also. Bilder vom Wasser schleppen und einmaischen spare ich euch. Ich bekomme mein Malz noch geschrotet, heißt einfach Tüte auf und ins warme Wasser, Rührwerk an und Rasten. Nach dem Rasten folgt noch die Jodprobe, keine Stärke drin also weiter im Plan. Im Einkocher ist ein Läuterfreund, nach Läuterruhe wird abgemaischt und die Nachgüsse über einen Tupperdeckel, der auf der Maische schwimmt, aufgebracht. Die Vorderwürzehopfung liegt schon im Kocher, ich heize relativ zeitnah hoch, dann kocht es schneller. Nach dem Kochen wird mit Eintauchkühler runtergekühlt und mit dem warmen Kühlwasser gleich das Equipment grob gereinigt. Da das Ding mit üblichen Schlauchschellen nicht dicht werden wollte musste am Ende die gute alte 2,5mm² Kuperlitze herhalten, die hat das dicht bekommen. Der Rest ist wieder ohne Bilder. Die gekühlte Würze landete im Fermentasaurus und wurde dem Starter zum Fraß vorgeworfen. Der Starter fand das super und hat nach ein paar Stunden ordentlich geblubbert. Das Bier hat knapp 80% sEVG erreicht und ist jetzt zum Reifen im Keg im Kühlschrank.
Alles in allem ein schöner, entspannter Brautag, ohne Unfälle aber mit Basteleien (manch einer kennt das bestimmt). Ich muss immer wieder feststellen, wir haben hier echt ein schönes Hobby, noch schöner ohne Putzen aber da kommen wir wohl nicht drumherum.
Beste Grüße,
Kevin
es ist an der Zeit, meine erste Doku. Mittlerweile wurde schon öfter gebraut, aber ihr kennt das, am Anfang ist man mit sovielen Dingen beschäftigt da macht man keine Fotos.
Gebraut wurde ein Pale Ale nach erprobtem Rezept:
Stammwürze: 13°P
IBU: 25
Ausschlagmenge: 20 Liter
Malz:
- Pale Ale Malz, 4,2kg (95%)
- Warminster Crystal (140EBC), 0,2kg (5%)
Maischen: Kombirast bei 67°C für 60 Minuten
Hopfen:
- Ariana, 15 IBU, VWH
- Callista, 5 IBU, 10 Minuten kochen
- Ariana, 5 IBU, 10 Minuten kochen
- Ariana, 0,55g/l Whirlpool
- Callista, 0,6g/l Whirlpool
Nachisomerisierung: ca. 5 Minuten
Hefe:
- Oslo Kveik, 20°C
Beim Hopfen gab es diesmal etwas neues. Beim stöbern auf Martins @holledauer Website bin ich über Nectar Hopfen gestolpert. Der Hopfen wird speziell aufbereitet so dass die Alphasäure sowie der Ölgehalt ca. verdoppelt werden. Das klang interessant und musste ausprobiert werden. Der Vorteil ist die Vermeidung von Pflanzenmenge beim Kochen und dadurch hoffentlich ein reinerer Geschmack -> die erste Zwickelprobe lässt das erahnen. Das Bier wurde einen Tag später mit dem gleichen Rezept und normalen Typ 90 Pellets gebraut. Eine blinde Verkostung mit den Nachbarn ist geplant, aber erst nach 4 Wochen Reifung.
So und jetzt zu dem Punkt warum wir alle hier sind, Bilder.
Am Tag vorher einen 400ml Starter mit der Oslo Kveik angesetzt und auf den noch provisorisch gebastelten Magnetrührer gepackt. Nach ca. 2 Stunden war gut Schaum drauf, die Kveik tut also. Bilder vom Wasser schleppen und einmaischen spare ich euch. Ich bekomme mein Malz noch geschrotet, heißt einfach Tüte auf und ins warme Wasser, Rührwerk an und Rasten. Nach dem Rasten folgt noch die Jodprobe, keine Stärke drin also weiter im Plan. Im Einkocher ist ein Läuterfreund, nach Läuterruhe wird abgemaischt und die Nachgüsse über einen Tupperdeckel, der auf der Maische schwimmt, aufgebracht. Die Vorderwürzehopfung liegt schon im Kocher, ich heize relativ zeitnah hoch, dann kocht es schneller. Nach dem Kochen wird mit Eintauchkühler runtergekühlt und mit dem warmen Kühlwasser gleich das Equipment grob gereinigt. Da das Ding mit üblichen Schlauchschellen nicht dicht werden wollte musste am Ende die gute alte 2,5mm² Kuperlitze herhalten, die hat das dicht bekommen. Der Rest ist wieder ohne Bilder. Die gekühlte Würze landete im Fermentasaurus und wurde dem Starter zum Fraß vorgeworfen. Der Starter fand das super und hat nach ein paar Stunden ordentlich geblubbert. Das Bier hat knapp 80% sEVG erreicht und ist jetzt zum Reifen im Keg im Kühlschrank.
Alles in allem ein schöner, entspannter Brautag, ohne Unfälle aber mit Basteleien (manch einer kennt das bestimmt). Ich muss immer wieder feststellen, wir haben hier echt ein schönes Hobby, noch schöner ohne Putzen aber da kommen wir wohl nicht drumherum.
Beste Grüße,
Kevin