Meine erste Braudokumentation - Dunkles Weihnachtsbier
Verfasst: Samstag 17. Oktober 2020, 02:46
Hallo liebe Brauergemeinde!
Seit zwei Jahren zähle ich mich selbst nun zum erlesenen Kreis der Hobbybrauer. Seit zwei Jahren lese ich immer wieder im Forum und lasse - wenn ich mal wieder irgendwelche Probleme habe - regelmäßig die SuFu glühen. Besonders fleißig war ich in den vergangenen zwei Jahren zwar nicht - heute, naja mittlerweile eigentlich eher gestern, bin ich bei meinem 10. Sud angelangt - aber trotzdem fühl ich mich hier im Forum schon richtig heimisch
Meinen "Jubiläumssud" habe ich zum Anlass genommen, mal ein paar Fotos zu schießen und evtl. in den kommenden Tagen eine kleine Braudokumentation einzustellen.
Jetzt sitze ich hier mitten in der Nacht beim dritten Discounter-Kaufpils (welches wirklich besser ist als sein Ruf ) und dachte mir, wenn nicht jetzt, wann dann?
Ich wollte für die Weihnachtszeit ein dunkles, untergäriges Bier mit hohem PiMa Anteil brauen, vor allem deswegen, weil ich vergleichsweise viel PiMa da hatte und mein neues Equipment für UG Temperaturführung einsetzen wollte.
Entschieden habe ich mich für dieses Rezept.
Statt Sauermalz habe ich allerdings noch mehr PiMa genommen und statt dem Spalter Select wollte ich mal den Fuggles ausprobieren. Angestellt werden soll, sobald die Anstelltemperatur erreicht ist, mit der W34/70.
Die Schüttung und das Rezept.
Mein wunderschöner Einkocher-Sudkessel mitsamt Maischepaddel und Katzen-Geschirrtuch.
Die Temperatur wird über einen Inkbird gesteuert, wobei ich mich ja immer schäme, dass ich die Rasten nicht fest einprogrammiere und vollautomatisch fahre, sondern die Temperatur händisch hochstelle.
Mein Eimerset zum Läutern.
Star der heutigen Show: Mein neuer Läuterfreund. Das Wort Läuterfreund finde ich übrigens toll.
Der Läuterfreund tut was er soll: So sauber habe ich vorher noch nie Läutern können. Kein fieses Gemenge mit Maischesäcken oder Nudelsieben mehr. Der Nachguss wird nebenbei schonmal im zwischenzeitlich gesäubert Sudkessel erhitzt.
Ich habe vorab von dem Trick gelesen, man solle doch einen Tupperdeckel im Läuterbottich schwimmen lassen und darauf den Nachguss gießen, um den Treber nicht aufzuwirbeln. Scheint zu funktionieren.
Die Würze duftet indes herrlich. Wunderbare Noten von Kaffee und Schokolade.
Da musste ich einfach mal Naschen.
Sieht interessant aus.
Gleich geht das Hopfenkochen los. Der Einkocher ächzte ganz schön vor sich hin, um soviel Würze zum Köcheln zu bringen.
Die Hopfengaben. Magnum und Fuggles.
Der Würzekühler macht sein Ding. Moment, wieso ist es denn schon so dunkel?
Jetzt wird gewartet bis die Würze die Anstelltemperatur erreicht hat. Durch den Gärspund habe ich noch einen Temperaturfühler in die Würze gehängt, der mir Bescheid gibt wenn's soweit ist. Lang kanns nicht mehr dauern, wenn ich so auf die Uhr gucke.
Ich bin wirklich gespannt, wie das Bierchen wird. Ich hoffe es hat bis Weihnachten genug Zeit um sich geschmacklich einzupendeln. Ich hörte dunkle Biere nehmen sich gerne Zeit.
Naja, im Fall der Fälle kommt es in den Keller wird eben das Weihnachtsbier 2021. Dann gibt's dieses Jahr zu Weihnachten noch mehr Billo-Kaufbier
Liebe Grüße
Fabian
Seit zwei Jahren zähle ich mich selbst nun zum erlesenen Kreis der Hobbybrauer. Seit zwei Jahren lese ich immer wieder im Forum und lasse - wenn ich mal wieder irgendwelche Probleme habe - regelmäßig die SuFu glühen. Besonders fleißig war ich in den vergangenen zwei Jahren zwar nicht - heute, naja mittlerweile eigentlich eher gestern, bin ich bei meinem 10. Sud angelangt - aber trotzdem fühl ich mich hier im Forum schon richtig heimisch
Meinen "Jubiläumssud" habe ich zum Anlass genommen, mal ein paar Fotos zu schießen und evtl. in den kommenden Tagen eine kleine Braudokumentation einzustellen.
Jetzt sitze ich hier mitten in der Nacht beim dritten Discounter-Kaufpils (welches wirklich besser ist als sein Ruf ) und dachte mir, wenn nicht jetzt, wann dann?
Ich wollte für die Weihnachtszeit ein dunkles, untergäriges Bier mit hohem PiMa Anteil brauen, vor allem deswegen, weil ich vergleichsweise viel PiMa da hatte und mein neues Equipment für UG Temperaturführung einsetzen wollte.
Entschieden habe ich mich für dieses Rezept.
Statt Sauermalz habe ich allerdings noch mehr PiMa genommen und statt dem Spalter Select wollte ich mal den Fuggles ausprobieren. Angestellt werden soll, sobald die Anstelltemperatur erreicht ist, mit der W34/70.
Die Schüttung und das Rezept.
Mein wunderschöner Einkocher-Sudkessel mitsamt Maischepaddel und Katzen-Geschirrtuch.
Die Temperatur wird über einen Inkbird gesteuert, wobei ich mich ja immer schäme, dass ich die Rasten nicht fest einprogrammiere und vollautomatisch fahre, sondern die Temperatur händisch hochstelle.
Mein Eimerset zum Läutern.
Star der heutigen Show: Mein neuer Läuterfreund. Das Wort Läuterfreund finde ich übrigens toll.
Der Läuterfreund tut was er soll: So sauber habe ich vorher noch nie Läutern können. Kein fieses Gemenge mit Maischesäcken oder Nudelsieben mehr. Der Nachguss wird nebenbei schonmal im zwischenzeitlich gesäubert Sudkessel erhitzt.
Ich habe vorab von dem Trick gelesen, man solle doch einen Tupperdeckel im Läuterbottich schwimmen lassen und darauf den Nachguss gießen, um den Treber nicht aufzuwirbeln. Scheint zu funktionieren.
Die Würze duftet indes herrlich. Wunderbare Noten von Kaffee und Schokolade.
Da musste ich einfach mal Naschen.
Sieht interessant aus.
Gleich geht das Hopfenkochen los. Der Einkocher ächzte ganz schön vor sich hin, um soviel Würze zum Köcheln zu bringen.
Die Hopfengaben. Magnum und Fuggles.
Der Würzekühler macht sein Ding. Moment, wieso ist es denn schon so dunkel?
Jetzt wird gewartet bis die Würze die Anstelltemperatur erreicht hat. Durch den Gärspund habe ich noch einen Temperaturfühler in die Würze gehängt, der mir Bescheid gibt wenn's soweit ist. Lang kanns nicht mehr dauern, wenn ich so auf die Uhr gucke.
Ich bin wirklich gespannt, wie das Bierchen wird. Ich hoffe es hat bis Weihnachten genug Zeit um sich geschmacklich einzupendeln. Ich hörte dunkle Biere nehmen sich gerne Zeit.
Naja, im Fall der Fälle kommt es in den Keller wird eben das Weihnachtsbier 2021. Dann gibt's dieses Jahr zu Weihnachten noch mehr Billo-Kaufbier
Liebe Grüße
Fabian