[Rezept(check)] Gerstentee-Bier mit Reisflocken
Verfasst: Mittwoch 8. Mai 2019, 00:03
Hallo miteinander,
Ich will in den kommenden Tagen ein Bier brauen über das ich schon seit längerem nachgedacht habe und nehm das ganze jetzt als Anlass hier meinen ersten Eintrag da zu lassen.Meine Überlegungen dazu möchte ich hier festhalten und freue mich auch über jeglichen input.
Zur Idee:
Ich habe ein große Affinität zu Japan und bin auch mehr oder weniger regelmäßig im Land. Darauf kehre ich dann meist mit viel Inspiration und potentiellen Brauzutaten zurück. Zum Essen trinke ich super gerne mugicha 麦茶, das ist ein "Tee" aus gerösteter Gerste. Den Tee trinkt man kalt, schmeckt halt lecker nach Getreide, Röstaromen und hat eine leichte Süße im Abgang. Ich hab davon noch buchstäblich kiloweise Packungen zu Hause. Etwas davon soll jetzt ins Bier. Dazu hab ich mir folgendes Rezept zusammen gebastelt, grob an ein Altbier angelehnt.
Rezept:
Ich benutze einen Grainfather
72% efficiency
Endmenge: 23 L
Kochzeit: 90 min
OG: 1.051
FG: 1.013
IBU (Tinseth): 39
BU/GU: 0.76
Farbe: recht dunkel? um die 60 EBC
Schüttung (5.26 kg)
4.2 kg (80%) — Weyermann Pale Malt
700 g (13%) — Reisflocken
und eine ganze Packung à 360 g (7%) — Mugicha
Hopfen (110 g / 39 IBU)
100 g Pellets — Hallertauer Mittelfrüh 3.2% — 90 min lang — 36 IBU
10 g Pellets— Tettnager 3.6% — 30 min lang — 3 IBU
Hefe
1 pkg — Wyeast Labs 1007 German Ale
Maischplan
57 °C — 10 min
63 °C — 60 min
73 °C — 20 min
Abmaischen — 78 °C
Wasser bereite ich für ein Düsseldorfer Profil auf.
Kommentar:
Das Bier soll erfrischend sein und man soll den Gerstentee bestenfalls erkennen. Ich habe Pale Malt zur Verfügung, also nehme ich das als Basis. Da mugicha unvermalzt ist, habe ich darüber nachgedacht Reisflocken hinzuzufügen. Das ist ein erstes Mal für mich. Vielleicht kann mir ja jemand raten ob ich noch Reishülsen auftreiben sollte, oder ob die Reisflocken keine Probleme beim läutern geben. Beim Gerstentee selbst habe ich mir nach vielem Überlegen gedacht ich werde ihn beim Maischen einfach von Anfang an drin haben. Weil ich den Tee normaler Weise 24h in Wasser ziehen lassen hatte ich erst überlegt das ähnlich zu machen, oder den Tee erst zu späterem Zeitpunkt, vielleicht sogar erst nach dem Kochen, hinzuzufügen, aber ich mach es jetzt erstmal klassisch. Die Hopfen sollen in erster Linie Bittere geben... ich überlege gerade noch die Menge zu reduzieren, alternativ habe ich das Rezept mit 34 IBU und 0.7 BU/GU berechnet. Dabei habe ich mich, wie bereits erwähnt, an Altbier orientiert. Das Selbe gilt für Maisch und Kochzeiten.
Ich werde gegebenenfalls hier noch Änderungen oder letztendlich Erfahrungen festhalten und freue mich natürlich wenn jemand was dazu schreibt.
Ich hab auch noch einiges an kuromamecha 黒豆茶, ein "Tee" aus gerösteten schwarzen Bohnen. Dazu wird früher oder später vielleicht auch mal ein Eintrag folgen.
Hier noch ein Bild von einem Teebeutel mugicha, also gerösteter 6-zeiliger Gerste.
Ich will in den kommenden Tagen ein Bier brauen über das ich schon seit längerem nachgedacht habe und nehm das ganze jetzt als Anlass hier meinen ersten Eintrag da zu lassen.Meine Überlegungen dazu möchte ich hier festhalten und freue mich auch über jeglichen input.
Zur Idee:
Ich habe ein große Affinität zu Japan und bin auch mehr oder weniger regelmäßig im Land. Darauf kehre ich dann meist mit viel Inspiration und potentiellen Brauzutaten zurück. Zum Essen trinke ich super gerne mugicha 麦茶, das ist ein "Tee" aus gerösteter Gerste. Den Tee trinkt man kalt, schmeckt halt lecker nach Getreide, Röstaromen und hat eine leichte Süße im Abgang. Ich hab davon noch buchstäblich kiloweise Packungen zu Hause. Etwas davon soll jetzt ins Bier. Dazu hab ich mir folgendes Rezept zusammen gebastelt, grob an ein Altbier angelehnt.
Rezept:
Ich benutze einen Grainfather
72% efficiency
Endmenge: 23 L
Kochzeit: 90 min
OG: 1.051
FG: 1.013
IBU (Tinseth): 39
BU/GU: 0.76
Farbe: recht dunkel? um die 60 EBC
Schüttung (5.26 kg)
4.2 kg (80%) — Weyermann Pale Malt
700 g (13%) — Reisflocken
und eine ganze Packung à 360 g (7%) — Mugicha
Hopfen (110 g / 39 IBU)
100 g Pellets — Hallertauer Mittelfrüh 3.2% — 90 min lang — 36 IBU
10 g Pellets— Tettnager 3.6% — 30 min lang — 3 IBU
Hefe
1 pkg — Wyeast Labs 1007 German Ale
Maischplan
57 °C — 10 min
63 °C — 60 min
73 °C — 20 min
Abmaischen — 78 °C
Wasser bereite ich für ein Düsseldorfer Profil auf.
Kommentar:
Das Bier soll erfrischend sein und man soll den Gerstentee bestenfalls erkennen. Ich habe Pale Malt zur Verfügung, also nehme ich das als Basis. Da mugicha unvermalzt ist, habe ich darüber nachgedacht Reisflocken hinzuzufügen. Das ist ein erstes Mal für mich. Vielleicht kann mir ja jemand raten ob ich noch Reishülsen auftreiben sollte, oder ob die Reisflocken keine Probleme beim läutern geben. Beim Gerstentee selbst habe ich mir nach vielem Überlegen gedacht ich werde ihn beim Maischen einfach von Anfang an drin haben. Weil ich den Tee normaler Weise 24h in Wasser ziehen lassen hatte ich erst überlegt das ähnlich zu machen, oder den Tee erst zu späterem Zeitpunkt, vielleicht sogar erst nach dem Kochen, hinzuzufügen, aber ich mach es jetzt erstmal klassisch. Die Hopfen sollen in erster Linie Bittere geben... ich überlege gerade noch die Menge zu reduzieren, alternativ habe ich das Rezept mit 34 IBU und 0.7 BU/GU berechnet. Dabei habe ich mich, wie bereits erwähnt, an Altbier orientiert. Das Selbe gilt für Maisch und Kochzeiten.
Ich werde gegebenenfalls hier noch Änderungen oder letztendlich Erfahrungen festhalten und freue mich natürlich wenn jemand was dazu schreibt.
Ich hab auch noch einiges an kuromamecha 黒豆茶, ein "Tee" aus gerösteten schwarzen Bohnen. Dazu wird früher oder später vielleicht auch mal ein Eintrag folgen.
Hier noch ein Bild von einem Teebeutel mugicha, also gerösteter 6-zeiliger Gerste.