Nun wollte ich meine Überlegungen zum Nachbrauen hier festhalten, in der Hoffnung noch ein paar Tipps und Einwände mitzunehmen. Die Insel Brauerei selber hat mir leider keine Auskunft gegeben.
Erstmal zu dem was bekannt ist und was sich erschließen lässt:
• 5,6% Alkohol
• Kupferfarben
• zerhackte Portwein- und Whiskyfässern
• Zutatenliste: Brauwasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Traubenzucker, Naturhopfen, Hefe
Des Weiteren stand auf älteren Etiketten Wood Pale Ale, oder Rauch Eiche im Untertitel.
Was mir bei der Zutatenliste merkwürdig auffiel ist dass Traubenzucker vor dem Hopfen steht. Wenn mich nicht alles täuscht werden Zutaten doch in absteigender Reihenfolge gelistet, also sollte man davon ausgehen dass nur wenig Hopfen bzw viel Traubenzucker verwendet wird? Möglich dass der Traubenzucker nicht nur zur Flaschengärung Verwendung findet?
Meine Herangehensweise würde ungefähr so aussehen:
75% Pale
15% Münchener
5% CaraMünch
5% Weizen
für etwas unter 14% Stammwürze
• Im niedrigeren Temperaturbereich gemaischt damit es etwas trockener wird
• Was Hopfen angeht bin ich mir noch völlig unschlüssig. Eher erdigere Hopfen die zum Holz passen und wahrscheinlich auch nicht zu viel Aromahopfen.
• Bei der Hefe tendiere ich ein bisschen zu einer Wit-Hefe, dass könnte ich mir gut vorstellen. Ansonsten etwas neutrales wie US05, oder vielleicht von den Flaschen ernten, wenn das geht (wobei das wahrscheinlich teurer ist als neue Hefe zu kaufen

• Letztendlich würde ich dann eine noch nicht bestimmte Menge an Whisky Eichenholz Chips für einen noch nicht festgelegten Zeitraum zur Gärung hinzugeben.
Soviel dazu. Ich würde mich freuen hier noch Überlegungen von Anderen zu lesen. Zum Beispiel weiß ich nicht ob in die Schüttung noch ein bisschen Rauchmalz oder auch Whiskymalz rein sollte. Das mit dem Traubenzucker ist mir auch noch ein Rätsel. Und vielleicht sollte auch Holz schon beim Kochen mit rein

