Wir werfen regelmäßig 110 Kilo in 330 Liter Hauptguß und das geht eigentlich sehr gut, obwohl der Rührer ein Witz 
ist.
Man muss halt langsam schütten und nicht alles auf einmal und die Klumpen immer gut zerteilen.
Beim Hefeweizen kann man noch den Trick machen und nur mit Gerstenmalz tief einmaischen. Die Ferulasäure 
ist im Weizenmalz eh kaum vorhanden. Das Weizenmalz kann man dann bei der Maltoserast zugeben, dann hat man auch gleichzeitig einen besseren Schaum, da das Eiweiß darin nicht abgebaut wird und die Maische 
ist dann schon wesentlich dünner, da sich einiges bereits gelöst hat.
Aber stimmt schon, 25 Kilo sollten erst mal ok sein. So ganz dicke Pampe läutern, und das noch mit dem Oscar, 
ist vielleicht doch nicht so toll.
Dazu noch eine Weizenmaische.
Ich würd auch auf keinen Fall über 50% Weizenmalz gehen, eine der besten Hefeweizen hab ich mit nur 40% gemacht, aber das musst Du wissen.
Zur Hopfenberechnung:
Die meisten Hopfenrechner senken die Bitterstoffausbeute bei höheren Stammwürzen.
Das 
ist soweit auch ok, wenn man mit hohen Stammwürzen vergärt, da die meiste Isoalphasäure durch das CO2 bei der Gärung ausgewaschen wird und bei hoher Stammwürze mehr CO2 entsteht.
Bei 
high gravity stimmt das aber nicht mehr, man verdünnt ja zum Schluß.
Die Löslichkeit während der Hopfengabe spielt eigentlich keine Rolle, da macht eher der pH Wert 
was aus.
Bei einem Hefeweizen würd ich ganz einfach mit 25-28% Bitterstoffausbeute bei einer einzigen Bittergabe nach Kochende von Hand rechnen und fertig.
Dein Problem 
ist aber noch, dass Du Deine 
high gravity Ausbeute noch nicht kennst und nicht weißt, wie viel Bier Du nach dem Verdünnen haben wirst. Das 
ist bei der Hopfenberechnung natürlich ein großes Problem und Du kannst die Menge vorher unmöglich ausrechnen.
Darum solltest Du nach dem Läutern gut umrühren und sowohl die Menge als auch die Stammwürze bestimmen.
Daraus lässt sich dann die verdünnte Biermenge mit dem Mischungskreuz sehr einfach ausrechnen.
Anhand dieser Menge solltest Du dann die Hopfenmenge mit der fixen Bitterstofffausbeute berechnen und bei Kochbeginn zugeben. So mach ich es jedenfalls immer.
Und ein ganz heißes Thema 
ist natürlich das Kochen mit randvollem Topf, da muss man wirklich extrem aufpassen, aber es geht meistens ganz gut.
Hört sich kompliziert an, aber nach ein paar Mal kann man das sogar nach mehreren Bockbieren problemlos bewerkstelligen 
 
 
Stefan