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Die nächste Frage! HefeWeizen und die Hefe in der Flasche..
Verfasst: Freitag 31. März 2017, 22:32
von omegator77
Hallo in die Runde,
mein erstes Bier, ein Irish Red Ale, ein Geburtstagsgeschenk zum 30ten Geburtstag meiner Frau steht im Kühlschrank zur Reifung. ... Man kanns schon ganz trinken! "Fürs erste ganz ok" ist meine bewertung. ... Hat ja auch noch 2 Wochen Zeit.... Aber zum Thema:
Der Schwiegervater hat sich jetzt ein Hefeweizen gewünscht! Ich hab Blödsinnshalber gerade mal ne Flasche von dem Irish Red eingeschenkt wie ein Hefeweizen,.. also den Satz aufgeschwenkt. Es kam natürlich auch deutlich trub aus der Flasche,.. hat sich nur nicht fein Verteilt wie bei einem Hefeweizen sonder war ganz fein flockig und hat sich recht schnell am Glasboden abgesetzt! Das Irish Red war mit der Noti vergoren! ... Wird das mit der Z034 anders oder muß ich was anders machen? Ich bin mir auch nicht sicher ob das alles Hefe war im Glas, der Wilrpool hat meiner meinung nach aber ganz Gut geklappt, außerdem habe ich auch noch einen Monofilament Filter benutzt! Nach der HG habe ich von oben Umgeschlaucht in ein 2ten Behälter, in dem die Speiße vorgelegt war, und auch aufgepasst das kein Bodensatz mitkommt!
So,... Also die Frage ist! :" Wie Bekomme ich die Geschichte mit dem Flaschenhefeweizen hin!?
Im voraus schon mal danke für tipps und tricks,
Carlo aus dem Odenwald
Re: Die nächste Frage! HefeWeizen und die Hefe in der Flasch
Verfasst: Freitag 31. März 2017, 22:47
von Ladeberger
Die Ayinger-Hefe ist auf jeden Fall staubiger als die Nottingham. Ich denke das wird deinen Vorstellungen entsprechen. (Wie eine Hefetrübung in Weißbier generell zu bewerten ist, sei dahingestellt.)
Wenn nicht, können wir ja hier nochmal tiefer in die Ursachenforschung einsteigen.
Gruß
Andy
Re: Die nächste Frage! HefeWeizen und die Hefe in der Flasch
Verfasst: Freitag 31. März 2017, 23:01
von omegator77
Naja,.. Ursachenforschung brauchen wir jetzt erstmal nicht! Das jetzige Bier ist ja kein Hefeweizen und das aufschwenken war ja nur ein Test! Ich versuche es einfach mir der Z034 und tu alles um Eiweiß und Hopfen (der ja beim Hefeweizen eh im Hintergrund steht) nicht mit in die Flaschen zu bekommen!
Die ideale Hefetrübung im Weißbier/Hefeweizen sieht für MICH eben so aus, dass wenn ich die Flasche am ende nochmal schwenke und nachschütte die Hefe sich sehr flott im Glas gleichmäßig verteilt. ... Ob das jetzt wirklich das Ideal ist weiß ich nicht,.. ich bin nicht der große Weißbier kenner!
Re: Die nächste Frage! HefeWeizen und die Hefe in der Flasch
Verfasst: Samstag 1. April 2017, 07:40
von Mödels
Hallo Carlo
Ich rechne für ein Weizenbier immer mit ca 4 Wochen. Eine Woche Hauptgärung , eine Nachgärung und zwei für die Reifung.
Könnte eventuell noch länger reifen, aber ich mag gerne das Bananenaroma. Dann ist das Bier auch noch sehr trübe ohne den Hefesatz der sich am Boden langsam sammelt. Ab und zu lass ich den Rest auch in der Flasche ist halt Geschmacksache.
Bei allen anderen Bieren kippe ich ganz vorsichtig ein ohne den Hefesatz mit in das Glas zu befördern. Als Tip die Flasche beim einschenken nicht absetzten , dann klappt's
Schönes Wochenende
Christian
Re: Die nächste Frage! HefeWeizen und die Hefe in der Flasch
Verfasst: Samstag 15. April 2017, 12:21
von omegator77
Ich bin auch gerade am Überlegen ob ich nicht die Maisels Hefe strippen soll!
Die Maisels Weiße trinke ich sehr gerne und die ist eh immer im Haus
Allerdings überlege ich ob ich nicht noch ne Notfallhefe besorgen soll, hab das ja noch nie gemacht!
Da wird aber ne trockene Besser sein, wegen der Haltbarkeit, oder!? Die frage ist nur Welche?
Die Trockenhefen für Weizen sollen ja alle nicht sooo der Hit sein!
Auf die Gefahr hin das eh jeder nen Anderen Geheimtipp hat:
"Welche Weizenbier - Trockenhefe würdet ihr euch für den Notfall zulegen?"
Danke schon mal, gruß Carlo
Re: Die nächste Frage! HefeWeizen und die Hefe in der Flasch
Verfasst: Samstag 15. April 2017, 12:32
von Alt-Phex
Brauchbare Weizen-Trockenhefe: Gozdawa Bavarian Wheat 11
Re: Die nächste Frage! HefeWeizen und die Hefe in der Flasch
Verfasst: Samstag 15. April 2017, 13:02
von omegator77
Danke
Re: Die nächste Frage! HefeWeizen und die Hefe in der Flasch
Verfasst: Samstag 15. April 2017, 13:26
von Hesse
Kann auch die M-20 Mangrove Jacks, vergoren bei 22°C empfehlen.
Re: Die nächste Frage! HefeWeizen und die Hefe in der Flasch
Verfasst: Samstag 15. April 2017, 13:44
von Ladeberger
Danstar Munich Classic (nicht: Munich Wheat).
Gruß
Andy
Re: Die nächste Frage! HefeWeizen und die Hefe in der Flasch
Verfasst: Samstag 15. April 2017, 16:52
von omegator77
Alles klar, dann hab ich ja welche zur Auswahl! :-)
Re: Die nächste Frage! HefeWeizen und die Hefe in der Flasch
Verfasst: Dienstag 18. April 2017, 08:25
von omegator77
Am Sonntag gibts dann mein erstes Weizen
Die Schüttung:
Weizenmalz dunkel: 50%
Pilsnermalz : 30%
Münchnermalz :15%
Carahell : 5%
Stammwürze 13°P
15 IBU
6,5g/L Co2
Weizenrast 45°C 20 Min.
Maltoserast 63°C 50 Min.
Veruckerrungsrast 73°C 30 Min. oder bis Jodnormal
Abmaischen 78°C 5 Min.
Hallertau Tradition als Vorderwürzegabe und n ganz kleine Menge Cascade nach Flameout, dann zügig unter 80°C Kühlen und Whirlpool machen.
Als Hefe kommt die gestrippte Maisels zum Einsatz, wenns klappt.... Als Notfallhefe liegt noch die Danstar Munich Classic bereit!
Ich bin gespannt
Re: Die nächste Frage! HefeWeizen und die Hefe in der Flasch
Verfasst: Dienstag 18. April 2017, 12:52
von Boludo
Hört sich prima an.
So einen lange Maltoserast braucht es aber eigentlich nicht. Da reichen 30 Minuten.
Stefan
Re: Die nächste Frage! HefeWeizen und die Hefe in der Flasch
Verfasst: Dienstag 18. April 2017, 14:41
von Chrissi_Chris
Alt-Phex hat geschrieben:Brauchbare Weizen-Trockenhefe: Gozdawa Bavarian Wheat 11
Habe mit der Gozdawa auch schon 2 Sude durch und ich und meine mittrinker waren überdurchschnittlich zufrieden.
Von daher von mir eine absoute empfehlung.
LG Chris
Re: Die nächste Frage! HefeWeizen und die Hefe in der Flasch
Verfasst: Dienstag 18. April 2017, 15:57
von omegator77
Die lange Rast hab ich so in einigen Weizen Rezepten gesehen, wenn ihr meint 35 oder 40 reichen auch würde ich das natürlich so machen! Hab mich halt für die Danstar entschieden weil ich sonst in mehreren Shops hätte bestellen müssen!
Re: Die nächste Frage! HefeWeizen und die Hefe in der Flasch
Verfasst: Dienstag 18. April 2017, 17:06
von Boludo
Die Munic Classic ist gut, die kommt von Doemens. Hab die noch nie selber verbraut, aber mal ein Bier damit getrunken.
Das war wirklich sehr bananig.
Die Munic Wheat ist ganz schlecht, das haben sie sogar auf der Messe in Nürnberg mehr oder weniger zugegeben.
Wenn der Maisels Starter gut aussieht, würde ich den aber bevorzugen.
Stefan
Re: Die nächste Frage! HefeWeizen und die Hefe in der Flasch
Verfasst: Montag 24. April 2017, 22:06
von omegator77
So.....
ich musste die Danstar nehmen weil das Paket zu spät kam und für den Starter zuwenig Zeit gewesen wäre!
Also Arbeitswillig ist sie mal
Hab vor ca 24h angestellt und mir geht jetzt bei ca 19 Liter Würze
im 30 Liter Gäreimer lamgsam der Steigraum aus!
Hab jetzt mal den kleinen Gärspund gegen nen
Schlauch der im 2 Liter Erlenmeyer hängt getauscht! So gibts nicht sofort ne Sauerei
Re: Die nächste Frage! HefeWeizen und die Hefe in der Flasch
Verfasst: Dienstag 25. April 2017, 11:02
von HubertBräu
Für mein Weizen nehme ich immer die Wyeast 3068 - Weihenstephan Wheat .. oder manchmal auch die Wyeast #3638 - Bavarian Wheat. Vergäre bei 20°/21°. Beide setzen sich gut am Flaschenboden ab. Und je nach dem, wie trüb man sein Weizen haben will, schüttelt man beim Ausgießen den Bodensatz auf. Trockenhefe nehme ich für Weizen nicht.
Re: Die nächste Frage! HefeWeizen und die Hefe in der Flasch
Verfasst: Dienstag 23. Mai 2017, 20:03
von omegator77
Ist übrigens lecker geworden:-)