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Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Dienstag 12. März 2019, 22:08
von Düssel
beryll hat geschrieben: Dienstag 12. März 2019, 21:51 Die Pumpe ist diese hier: https://de.aliexpress.com/item/New-DC-1 ... 4c4dDpHifC

Den HopStrainer hat http://www.braubebo.de im Shop.

VG Peter
Ja, nicht ganz.
Die Pumpe hat bei mir 24V. Dadurch hat man mit einem Labornetzteil eine besseres Regulierverhalten. Bei 5V z.B. pumpt sie exakt 1Liter/Min. bei 4V läuft sie immer noch. Und man hört sie dann kaum.
https://www.aliexpress.com/item/Aiyima- ... 1745.html?

Den Filter benutze ich schon seit 2 Jahren zum Hopfenseihen. Als Hop-Infuser ist der viel zu groß für meine NC-Kegs. Wenn die Tests irgendwann erfolgreich verlaufen kommt eine kleinere Filterflasche.
https://www.aliexpress.com/item/304-Sta ... 5964.html?

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Dienstag 12. März 2019, 22:25
von Düssel
Exedus hat geschrieben: Dienstag 12. März 2019, 21:40 Toller Aufbau :thumbsup

Magst Du mal die Bezugsquellen von der Pumpe und dem HopStrainer verraten?

Im T-Stück hast Du noch nen Co2 Diffusor verbaut um das Bier zeitgleich zu karbonisieren?#

Wie hast Du die Gewinde abgedichtet?
Ja, der Luftstein ist noch drin. Hab ich allerdings lange nicht benutzt. Gewinde habe ich mit Teflonband gedichtet. Vor meinem aktuellen Hopfen-Versuch habe ich alles mal zerlegt um auf Unsauberkeiten in den Ritzen zu schauen. Ich konnte nichts feststellen. Vor und nach jeder Benutzung pumpe ich mit Reinigungsmittel, Wasser und StarSan.
Bild: Reinigungsaufbau
20190224_192729.jpg

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Dienstag 12. März 2019, 22:37
von irrwisch
Interessanter Aufbau!
Was zieht die 24V Membranpumpe denn bei 5V an Strom?
(Sprich: was für ein Labornetzteil braucht man)

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Dienstag 12. März 2019, 22:54
von Düssel
irrwisch hat geschrieben: Dienstag 12. März 2019, 22:37 Interessanter Aufbau!
Was zieht die 24V Membranpumpe denn bei 5V an Strom?
(Sprich: was für ein Labornetzteil braucht man)
Habs gerade "trocken" getestet, 5V - 0,5A
Meine Labornetzteile haben 3A oder 5A/30V. Damit ist man sehr universell bei allen Pump- Rühr- und Mahlarbeiten unterwegs.
Die 24V-Pumpe 70W zieht max. 3A bei Volllast. Da der Preisunterschied zwischen dem 3A und 5A Netzteil nicht mehr sooo groß ist ....
z.B. https://www.ebay.de/itm/Lavolta-Laborne ... 049648934?

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Dienstag 12. März 2019, 23:16
von hopfenbär
Düssel hat geschrieben: Dienstag 12. März 2019, 22:54
irrwisch hat geschrieben: Dienstag 12. März 2019, 22:37 Interessanter Aufbau!
Was zieht die 24V Membranpumpe denn bei 5V an Strom?
(Sprich: was für ein Labornetzteil braucht man)
Habs gerade "trocken" getestet, 5V - 0,5A
Meine Labornetzteile haben 3A oder 5A/30V. Damit ist man sehr universell bei allen Pump- Rühr- und Mahlarbeiten unterwegs.
Die 24V-Pumpe 70W zieht max. 3A bei Volllast. Da der Preisunterschied zwischen dem 3A und 5A Netzteil nicht mehr sooo groß ist ....
z.B. https://www.ebay.de/itm/Lavolta-Laborne ... 049648934?

Geiles Setup. Wie hat sich die Überhopfung bei 4g/l geäußert? Bitter?
Die Pumpe zieht auch keinen Sauerstoff oder?

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Dienstag 12. März 2019, 23:39
von Düssel
hopfenbär hat geschrieben: Dienstag 12. März 2019, 23:16 Geiles Setup. Wie hat sich die Überhopfung bei 4g/l geäußert? Bitter?
Die Pumpe zieht auch keinen Sauerstoff oder?
Nein, die Pumpe zieht keinen Sauerstoff.
Der Geschmack?
Vielleicht kann Bernd (Alt-Phex) was dazu schreiben? Eine Flasche war beim letzten Stammtisch vor einer Woche dabei.

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Mittwoch 13. März 2019, 01:00
von Tozzi
Hop Strainer oder Hop Rocket sind wirklich ideal.
Ordentlich mit CO2 durchspülen und man hat das Problem schon mal weitgehend im Griff.
Noch besser ist natürlich ein Unitank mit "Schleuse":
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 73#p281973
Damit lässt sich bis ins Keg der Sauerstoff schon mal in Schach halten.
(Das Bild stammt übrigens von meinem Siegerbier).

Ab der Abfüllung in Flaschen hat man natürlich wieder automatisch ein neues Problem (abhängig von der Methode).
Die BeerGun dürfte da die beste Alternative sein.

Und IPAs gehören halt ganz einfach schnell getrunken, möglichst ohne Unterbrechung der Kühlkette...

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Mittwoch 13. März 2019, 10:01
von konkret
Der Hopfen kommt in ein Glas, welches ich krass Co2 Spülle dann mach ich das Fass auf und geb ihn aus kürzester distanz rein.
Ich wage zu bezweifeln, daß das einen nennenswerten Effekt hat.

Ansonsten sollte ein System á la HopGun/HopStrainer etc., wie es auch in den Brauereien eingesetzt wird, wohl der ideale Ansatz sein.

Wieviel muß man in einen solchen HopStrainer geben um beim Umdrücken eine ausreichende Hopfung zu erreichen? Kontaktzeit wird da ja dann eher kurz sein.

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Mittwoch 13. März 2019, 10:51
von hopfenbär
konkret hat geschrieben: Mittwoch 13. März 2019, 10:01
Der Hopfen kommt in ein Glas, welches ich krass Co2 Spülle dann mach ich das Fass auf und geb ihn aus kürzester distanz rein.
Ich wage zu bezweifeln, daß das einen nennenswerten Effekt hat.

Ansonsten sollte ein System á la HopGun/HopStrainer etc., wie es auch in den Brauereien eingesetzt wird, wohl der ideale Ansatz sein.

Wieviel muß man in einen solchen HopStrainer geben um beim Umdrücken eine ausreichende Hopfung zu erreichen? Kontaktzeit wird da ja dann eher kurz sein.
Wie gesagt, den vorgang kann man noch optimieren. Ob das co2 spüllen des hopfens was bringt weiß ich nicht. Feuerzeug geht zumindest aus in glas. Nach dem Der Hopfen drin ist, wird ja nochmal Co2 ins Fass gedrückt und öfter entlüftet.

Aufjedenfall bringt das ganze extrem was und das Bier bleibt frisch und behält seine Hopfenblume Monate.

Der hopfen muss ja auch irgendwie in die Hopgun und wird dann mit Co2 Gespüllt, das gleiche passiert bei mir im Fass.

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Mittwoch 13. März 2019, 11:09
von konkret
Der hopfen muss ja auch irgendwie in die Hopgun und wird dann mit Co2 Gespüllt, das gleiche passiert bei mir im Fass.
Das Nachspülen des geschlossenen Fasses halte ich auch für sinnvoll,, bezog mich nur auf das Vorspülen des Glases.

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Sonntag 17. März 2019, 16:06
von coyote77
Ich hab noch ne Frage an die Verkostungs-Experten hier: ich weiß theoretisch, wie Oxidation schmeckt, versuche das in meinen Bieten grade zu erschmecken und frage mich, an welcher Stelle das besonders rauskommt: im Geruch, um Antrunk oder im Abgang? Wo hab ich die größten Chancen, das rauszuschmecken?

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Sonntag 17. März 2019, 16:39
von Johnny H
coyote77 hat geschrieben: Sonntag 17. März 2019, 16:06 [...]: ich weiß theoretisch, wie Oxidation schmeckt, versuche das in meinen Bieren grade zu erschmecken und frage mich, an welcher Stelle das besonders rauskommt: im Geruch, um Antrunk oder im Abgang? Wo hab ich die größten Chancen, das rauszuschmecken?
Generell ist das nicht so einfach zu beantworten, weil sich verschiedene alterungsbedingte Aromen über die Zeit entwickeln, verändern, teilweise wieder verschwinden...

Diese Grafik ist da recht vielsagend:

Aus: Science on tap
3-extendedchart-2725.jpg
3-extendedchart-2725.jpg (103.6 KiB) 10243 mal betrachtet

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Donnerstag 4. April 2019, 21:00
von Tomalz
@Düssel
In welchem Stadium der Karbonisierung ist das Bier beim Hopfen, wird während des Vorgangs Zwangskarbonisiert? und welche Temperaturen hast Du dabei im Bier. Ich denke ziemlich niedrig. Wie viel Druck hält die Pumpe aus?
Den Aufbau finde ich Mega abgefahren.
Viele Fragen, aber schon mal Danke für mögliche Antworten.

:thumbup

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Donnerstag 4. April 2019, 22:39
von Düssel
Tomalz hat geschrieben: Donnerstag 4. April 2019, 21:00 @Düssel
In welchem Stadium der Karbonisierung ist das Bier beim Hopfen, wird während des Vorgangs Zwangskarbonisiert? und welche Temperaturen hast Du dabei im Bier. Ich denke ziemlich niedrig. Wie viel Druck hält die Pumpe aus?
Den Aufbau finde ich Mega abgefahren.
Viele Fragen, aber schon mal Danke für mögliche Antworten.

:thumbup
Das Bier war 6 Wochen bei 2-3°C im Kühlschrank, fertig karbonisiert aber noch nicht ausgereift.
Ab wann die Pumpe leckt? Keine Ahnung - bis jetzt ist sie dicht.

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Donnerstag 4. April 2019, 23:00
von schwarzwaldbrauer
Kann mir jemand sagen was im Diagramm mit "ribes" gemeint ist? Finde das in keinem Übersetzungsprogramm.

Danke und Gruß
Dieter

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Donnerstag 4. April 2019, 23:08
von Unbewegter Beweger
Hallo Dieter,
Ribes ist Johannisbeer-Aroma.
Liebe Grüße, Sven

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Freitag 5. April 2019, 08:47
von Tomalz
Danke für die Info, Düssel.

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Samstag 6. April 2019, 10:18
von Sura
Läutertechnik :
Das geplätscher beim läutern nervte mich schon immer. Die Trichterkonstruktionen konnten mich nie überzeugen, da der Schlauch vom Tricher ausgehend immer Luft mitziehen würde. Man sieht dann kein Geplätscher, aber trotzdem wird ordentlich Luft eingemischt.

Jetzt ohne Grant und mit höchtens minimalem Saugzug:
An an den Hahn des Läuterbottich wird eine 4mm Tülle gesetzt. Daran einen Bierschlauch vom Läuterbottich in den Kessel. Dann direkt mit voll geöffnetem Hahn läutern. Da der Schlauch selbst grade mal 1l/min schafft, gibts keinen großartigen Saugzug.
Zum vorschiessen habe ich zusätzlich ein T-Stück mit Hahn dazwischengesetzt, welcher dann nach dem vorschiessen geschlossen wird.

Gestern getestet, das Läutermanometer hat nicht mal gezuckt. :thumbup
Die Würze war während des gesamten Läutervorgangs absolut glatt an der Oberfläche, es gab nicht das kleinste Schauminselchen.

edit:
Foto reiche ich nächsten Dienstag nach.

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Samstag 6. April 2019, 11:40
von Düssel
Sura hat geschrieben: Samstag 6. April 2019, 10:18 Läutertechnik :
... Daran einen Bierschlauch vom Läuterbottich in den Kessel...
Ist Dein Läuterbottich auch gleichzeitig der Maischekessel, oder schöpfst Du um ?

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Samstag 6. April 2019, 14:34
von Sura
Düssel hat geschrieben: Samstag 6. April 2019, 11:40
Sura hat geschrieben: Samstag 6. April 2019, 10:18 Läutertechnik :
... Daran einen Bierschlauch vom Läuterbottich in den Kessel...
Ist Dein Läuterbottich auch gleichzeitig der Maischekessel, oder schöpfst Du um ?
Ich maische im Thermoport, aus welchem ich dann auch läutere. Ich schöpfe nicht um.

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Sonntag 7. April 2019, 07:45
von saschabouchon
Sura hat geschrieben: Samstag 6. April 2019, 10:18 Läutertechnik :
Das geplätscher beim läutern nervte mich schon immer. Die Trichterkonstruktionen konnten mich nie überzeugen, da der Schlauch vom Tricher ausgehend immer Luft mitziehen würde. Man sieht dann kein Geplätscher, aber trotzdem wird ordentlich Luft eingemischt.

Jetzt ohne Grant und mit höchtens minimalem Saugzug:
An an den Hahn des Läuterbottich wird eine 4mm Tülle gesetzt. Daran einen Bierschlauch vom Läuterbottich in den Kessel. Dann direkt mit voll geöffnetem Hahn läutern. Da der Schlauch selbst grade mal 1l/min schafft, gibts keinen großartigen Saugzug.
Zum vorschiessen habe ich zusätzlich ein T-Stück mit Hahn dazwischengesetzt, welcher dann nach dem vorschiessen geschlossen wird.

Gestern getestet, das Läutermanometer hat nicht mal gezuckt. :thumbup
Die Würze war während des gesamten Läutervorgangs absolut glatt an der Oberfläche, es gab nicht das kleinste Schauminselchen.

edit:
Foto reiche ich nächsten Dienstag nach.
Nach der Theorie müsste es ja auch reichen den Hahn einfach soweit zu öffnen, dass nur Max 1l/min durchkommt. Dann brauch man auch kein T-Stück etc....

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Sonntag 7. April 2019, 08:05
von Sura
saschabouchon hat geschrieben: Sonntag 7. April 2019, 07:45 Nach der Theorie müsste es ja auch reichen den Hahn einfach soweit zu öffnen, dass nur Max 1l/min durchkommt. Dann brauch man auch kein T-Stück etc....
Natürlich, so habe ich das ja auch sonst immer gemacht. Das ist aber bei weitem nicht so bequem wie ein dünner Schlauch der von selbst alles richtig macht.
Und der dünne Schlauch ist ruck-zuck luftleer weil die Luft wird nach unten rausgedrückt wird und nicht im Schlauch nach oben steigt und dann durch den Treber "entsorgt" wird oder irgendwo rumplätschert. Kann man natürlich durch Steigrohre/Läutermanometer vermeiden, aber dann hast du nichts eingespart.

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Sonntag 7. April 2019, 10:17
von monty03
Hallo,

klingt nach einer guten Idee. Welche Bierschläuche verwendest du? Ich habe auf die Schnelle keine gefunden, die hitzebeständig sind.

Danke für deine Auskunft!

Gruß
Monty

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Sonntag 7. April 2019, 11:17
von saschabouchon
Sura hat geschrieben: Sonntag 7. April 2019, 08:05
saschabouchon hat geschrieben: Sonntag 7. April 2019, 07:45 Nach der Theorie müsste es ja auch reichen den Hahn einfach soweit zu öffnen, dass nur Max 1l/min durchkommt. Dann brauch man auch kein T-Stück etc....
Natürlich, so habe ich das ja auch sonst immer gemacht. Das ist aber bei weitem nicht so bequem wie ein dünner Schlauch der von selbst alles richtig macht.
Und der dünne Schlauch ist ruck-zuck luftleer weil die Luft wird nach unten rausgedrückt wird und nicht im Schlauch nach oben steigt und dann durch den Treber "entsorgt" wird oder irgendwo rumplätschert. Kann man natürlich durch Steigrohre/Läutermanometer vermeiden, aber dann hast du nichts eingespart.
Mmhhh....vorschießen lassen, der Schlauch füllt sich mit Würze und hängt dabei im Kochkessel, der sich langsam füllt. Der Schlauch ist voll und dann wird die durchflussmenge am Hahn reduziert. Ist doch nicht kompliziert?! Dabei steigt doch dann auch keine Luft mehr hoch. Wo Sol die auch herkommen. Das hängt ja auch in der Würze...

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Sonntag 7. April 2019, 11:27
von Sura
saschabouchon hat geschrieben: Sonntag 7. April 2019, 11:17
Sura hat geschrieben: Sonntag 7. April 2019, 08:05
saschabouchon hat geschrieben: Sonntag 7. April 2019, 07:45 Nach der Theorie müsste es ja auch reichen den Hahn einfach soweit zu öffnen, dass nur Max 1l/min durchkommt. Dann brauch man auch kein T-Stück etc....
Natürlich, so habe ich das ja auch sonst immer gemacht. Das ist aber bei weitem nicht so bequem wie ein dünner Schlauch der von selbst alles richtig macht.
Und der dünne Schlauch ist ruck-zuck luftleer weil die Luft wird nach unten rausgedrückt wird und nicht im Schlauch nach oben steigt und dann durch den Treber "entsorgt" wird oder irgendwo rumplätschert. Kann man natürlich durch Steigrohre/Läutermanometer vermeiden, aber dann hast du nichts eingespart.
Mmhhh....vorschießen lassen, der Schlauch füllt sich mit Würze und hängt dabei im Kochkessel, der sich langsam füllt. Der Schlauch ist voll und dann wird die durchflussmenge am Hahn reduziert. Ist doch nicht kompliziert?! Dabei steigt doch dann auch keine Luft mehr hoch. Wo Sol die auch herkommen. Das hängt ja auch in der Würze...
Mach das doch einfach so wie du denkst, wenn das für dich nicht passt. :Greets

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Sonntag 7. April 2019, 16:36
von fg100
Sura hat geschrieben: Sonntag 7. April 2019, 11:27
saschabouchon hat geschrieben: Sonntag 7. April 2019, 11:17
Sura hat geschrieben: Sonntag 7. April 2019, 08:05
Natürlich, so habe ich das ja auch sonst immer gemacht. Das ist aber bei weitem nicht so bequem wie ein dünner Schlauch der von selbst alles richtig macht.
Und der dünne Schlauch ist ruck-zuck luftleer weil die Luft wird nach unten rausgedrückt wird und nicht im Schlauch nach oben steigt und dann durch den Treber "entsorgt" wird oder irgendwo rumplätschert. Kann man natürlich durch Steigrohre/Läutermanometer vermeiden, aber dann hast du nichts eingespart.
Mmhhh....vorschießen lassen, der Schlauch füllt sich mit Würze und hängt dabei im Kochkessel, der sich langsam füllt. Der Schlauch ist voll und dann wird die durchflussmenge am Hahn reduziert. Ist doch nicht kompliziert?! Dabei steigt doch dann auch keine Luft mehr hoch. Wo Sol die auch herkommen. Das hängt ja auch in der Würze...
Mach das doch einfach so wie du denkst, wenn das für dich nicht passt. :Greets
So wie Sascha das beschrieben hat machen das wohl viele (ich auch) und funktioniert bei geringen Höhenunterschied auch ohne Läutergrant problemlos. Saugdruckplobleme gibt es erst bei größeren Höhenunterschied.
Der Vorteil vom Hahn liegt darin, dass man den Durchfluss steuern kann und somit z.B. gegen Ende etwas mehr durchlaufen lässt, wenn kaum mehr Höhendifferenzen zwischen den Spiegelständen der beiden Bottiche besteht .
Aus diesen Gründen wüsste ich jetzt echt nicht wo bei einem dünnen Schlauch ein Vorteil liegen sollte. Noch dazu wenn man dann noch extra einen Abzweig für das Vorschießen braucht. Man kann Sachen auch "verkomplizieren".

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Donnerstag 18. April 2019, 10:00
von irrwisch
Ich mache mir grad Gedanken wie ich Oxidation beim Cold Crash vermeiden kann.
Meine Idee war jetzt statt Gärröhrchen einen Blow Off Schlauch zu nehmen der in einem Pott mit Wasser oder Starsan endet.
Jetzt schreiben die Leute hin und wieder dass man dann das Problem hat sich das Wasser beim CC in den Gärpott zu saugen.
Könnte man dem nicht damit begegnen indem man den Blow Off Schlauch einfach lang genug macht sodass zwar Wasser zurückgesaugt wird aber nicht bis in den Gäreimer?
Hat da jemand Erfahrungen mit?

Grüße
Julien

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Donnerstag 18. April 2019, 10:08
von hopfenbär
irrwisch hat geschrieben: Donnerstag 18. April 2019, 10:00 Ich mache mir grad Gedanken wie ich Oxidation beim Cold Crash vermeiden kann.
Meine Idee war jetzt statt Gärröhrchen einen Blow Off Schlauch zu nehmen der in einem Pott mit Wasser oder Starsan endet.
Jetzt schreiben die Leute hin und wieder dass man dann das Problem hat sich das Wasser beim CC in den Gärpott zu saugen.
Könnte man dem nicht damit begegnen indem man den Blow Off Schlauch einfach lang genug macht sodass zwar Wasser zurückgesaugt wird aber nicht bis in den Gäreimer?
Hat da jemand Erfahrungen mit?

Grüße
Julien
Was ich öfters gesehen habe, ein Luftballon kommt ans Schlauch Ende, darin sammelt sich das Co2 und wird später wieder eingesaugt .

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Donnerstag 18. April 2019, 10:09
von Sebasstian
irrwisch hat geschrieben: Donnerstag 18. April 2019, 10:00 Ich mache mir grad Gedanken wie ich Oxidation beim Cold Crash vermeiden kann.
Meine Idee war jetzt statt Gärröhrchen einen Blow Off Schlauch zu nehmen der in einem Pott mit Wasser oder Starsan endet.
Jetzt schreiben die Leute hin und wieder dass man dann das Problem hat sich das Wasser beim CC in den Gärpott zu saugen.
Könnte man dem nicht damit begegnen indem man den Blow Off Schlauch einfach lang genug macht sodass zwar Wasser zurückgesaugt wird aber nicht bis in den Gäreimer?
Hat da jemand Erfahrungen mit?

Grüße
Julien
Hallo,
ich hab genau dieses Problem auch vor kurzem gehabt, also das zurücksaugen des Wassers. Mein Schlauch war ca. 60cm lang und 7mm Innendurchmesser. Wenn du es durch Schlauchlänge verhindern willst, dann musst du also schon einen ziemlichen langen und dicken Schlauch in die Truhe/den Kühli unterbringen. Versuchs halt mal, unterschätze aber nicht den entstehenden Unterdruck. Kannst ja, wenn du auf Theoriebasis stehst, auch mal ausrechnen wie sich das Volumen deines Jungbiers bein CC ändert, und dann das Volumen des Schlauches entsprechend anpassen.
Ich bin jetzt dazu übergegangen bei Beginn CC statt Blow-off Schlauch eine kleine 0,5kg CO2 Flasche mit in den Kühlschrank zu legen und jeden Tag mal ganz klein wenig Überdruck auf den Gärbehälter zu geben.

VG,
Seb

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Donnerstag 18. April 2019, 10:09
von Kolbäck
Ich habe es selbst noch nicht gemacht, aber würde wohl sowas ausprobieren:
https://www.homebrewtalk.com/forum/thre ... st-8061173

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Donnerstag 18. April 2019, 10:24
von Bojtar
irrwisch hat geschrieben: Donnerstag 18. April 2019, 10:00 Ich mache mir grad Gedanken wie ich Oxidation beim Cold Crash vermeiden kann.
Vielleicht bin ich am komplett falschen Dampfer, aber wenn die Luft alleine durch die Abkühlung des Gärbehälters durch einen Schlauch eingesaugt wird, dann sollte sie doch im oberen Bereich des Gärbehälters bleiben und das schwerere CO2 als Schutzschicht über dem Jungbier, oder nicht?
lg

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Donnerstag 18. April 2019, 11:15
von VolT Bräu
CO2 ist schwerer, das stimmt.
Allerdings bedeutet das nicht, dass es sich komplett von der Luft trennt und unten absetzt.
Sonst müsste auch das CO2 in der Luft sich auf dem Boden sammeln und die knapp 80% Stickstoff in der Luft sind auch komisch. Stickstoff ist immerhin leichter als Sauerstoff, trotzdem ist das einigermaßen gleichmäßig vermischt.
edit: Natürlich gibt es in der Atmosphäre auch Wind etc was eine Rolle spielt. Ist vielleicht kein ganz geeignetes Beispiel. Falls jemand sich damit auskennt, wäre es ganz interessant mal nachzurechnen wie sich so ein Gemisch aus Luft mit (sehr) hohem CO2 Anteil in einem geschlossenen Gefäß verhält.

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Donnerstag 18. April 2019, 11:42
von Sura
Viel rechnen brauchst du da nicht.
https://www.youtube.com/watch?v=_oLPBnhOCjM

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Donnerstag 18. April 2019, 11:50
von heizungsrohr
Gase mischen sich immer durch Diffusion. Schichten gibt es höchstens für kurze Zeiträume, aber darauf sollte man nicht bauen.

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Donnerstag 18. April 2019, 12:14
von VolT Bräu
Aha, ich hätte gedacht, dass es sich nicht vollständig durchmischt sondern sich ein Konzentrationsgefälle einstellt. Aber das scheint ja nicht der Fall zu sein?

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Donnerstag 18. April 2019, 12:29
von heizungsrohr
Schau dir mal das Video von Sura an, da siehst du, dass sich kein Gefälle bildet.

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Donnerstag 18. April 2019, 13:22
von DevilsHole82
Chemie ist lange her, aber ich meine mich zu erinnern, dass die CO2 Konzentration und der Partialdruck entscheidend sind. Bei hohen CO2-Konzentrationen sinkt der O2-Partialdruck drastisch, somit wird O2 "verdrängt" und es kommt tatsächlich zu einer Schichtenbildung. Die Gasdiffusion wird bei CO2 erheblich verlangsamt, aber nicht gestoppt.
Bei laufender Gärung kommt uns das entgegen, da von unter immer CO2 "nachläuft".

Das Video ist doch nur zur Verdeutlichung der Gasdiffusion. Man verwendet dafür Br2 weil es aufgrund des Partialdrucks schneller mit Luft diffundiert, als andere Gase.

Mögen die Chemiker unter uns mich korrigieren, wenn ich falsch liege. :Wink

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Donnerstag 18. April 2019, 16:56
von irrwisch
Hab mich jetzt auch nochmal in das Thema eingelesen.

Ich denke die einfachste Möglichkeit ist es einfach keinen Cold Crash im Gäreimer zu machen sondern erst ins Keg abzufüllen und anschließend im Keg zu Cold Crashen.
Von da kann man es dann einfach von der Hefe abziehen und in ein sauberes Keg umdrücken.

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Donnerstag 18. April 2019, 21:13
von Sebasstian
irrwisch hat geschrieben: Donnerstag 18. April 2019, 16:56 Hab mich jetzt auch nochmal in das Thema eingelesen.

Ich denke die einfachste Möglichkeit ist es einfach keinen Cold Crash im Gäreimer zu machen sondern erst ins Keg abzufüllen und anschließend im Keg zu Cold Crashen.
Von da kann man es dann einfach von der Hefe abziehen und in ein sauberes Keg umdrücken.
Hab ich auch schon so gemacht. Find ich aber nicht einfach als Blow-off gegen CO2 Flasche zu tauschen und den Kühlschrank kühlen zu lassen. Damit spar ich mir später das Umdrücken und das dazu nötige CO2.
Aber jeder wie er will. Das is ja das Schöne an dem Hobby. :Greets

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Donnerstag 13. Juni 2019, 16:14
von irrwisch
Düssel hat geschrieben: Dienstag 12. März 2019, 22:08
beryll hat geschrieben: Dienstag 12. März 2019, 21:51 Die Pumpe ist diese hier: https://de.aliexpress.com/item/New-DC-1 ... 4c4dDpHifC

Den HopStrainer hat http://www.braubebo.de im Shop.

VG Peter
Ja, nicht ganz.
Die Pumpe hat bei mir 24V. Dadurch hat man mit einem Labornetzteil eine besseres Regulierverhalten. Bei 5V z.B. pumpt sie exakt 1Liter/Min. bei 4V läuft sie immer noch. Und man hört sie dann kaum.
https://www.aliexpress.com/item/Aiyima- ... 1745.html?
Nur ne kleine Info für alle die sich das nachbauen wollen (so wie ich).
Habe heute mal Tests mit der 12V Variante der Pumpe gemacht und die lässt sich auch gut regulieren.
Die läuft sogar mit 3V noch und pumpt bei 3V ziemlich genau 1L pro Minute.
Leise ist sie bei 3V auch ziemlich.

Für mich heißt das, dass ich meine Pumpe aus dem QuickCarb Aufbau recyclen kann und nicht unbedingt die 24V Version brauche.

Ne andere Frage, wie kriegst du das System eigentlich Sauerstofffrei? CO2 durchpusten dürfte eher für eine CO2/Luft Mischung sorgen?
Ich dachte eventuell daran, das System mit Wasser vorzufüllen, und dann mit CO2 rauszudrücken. Keine Ahnung ob das aber funzt.

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Donnerstag 13. Juni 2019, 16:32
von chaos-black
Ohne jetzt die letzten Beiträge des Threads durchgearbeitet zu haben: Brulosophys neuste Folge dreht sich um Cold Side Oxidation. Vielleicht wills ja jemand hören: https://soundcloud.com/brulosophy/episo ... -oxidation

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Donnerstag 13. Juni 2019, 16:37
von Felix83
Mega! Danke!

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Donnerstag 8. August 2019, 11:26
von heizungsrohr
Habe gerade noch eine Idee.
Wenn man annimmt, dass die Hefe bei Flaschengärung ein potentieller Schutz vor Oxidation ist, wäre es dann nicht sinnvoll, den möglichst kleinen Kopfraum während der Nachgärung immer wieder durchzuschütteln? In den ersten Tagen der Nachgärung müsste die Hefe den Sauerstoff doch aufnehmen, bzw zum Teil aus den oxidierten Stoffen wieder rausziehen. Somit müsste man den im Kopfraum vorhandenen Sauerstoff möglichst vollständig in Lösung bringen, damit er dann von der Hefe verarbeitet und unschädlich gemacht wird.

Klingt das halbwegs vernünftig? Plausibel erscheint es mir schon, aber vlt hat ein Profi eine tiefergehende Meinung dazu?

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Donnerstag 8. August 2019, 14:43
von Ladeberger
heizungsrohr hat geschrieben: Donnerstag 8. August 2019, 11:26 Klingt das halbwegs vernünftig? Plausibel erscheint es mir schon, aber vlt hat ein Profi eine tiefergehende Meinung dazu?
Ja. Markus Herrmann hat im Rahmen seiner Versuchsreihen zur Flaschengärungen von Weißbier auch verschiedene Abfülltechniken verglichen: [1] Hochdruckeinspritzung (HDE), 2 Tage Rüttelpult nach Abfüllung, 20x Wenden direkt nach Abfüllung und Kontrollversuch ohne gesonderte Behandlung.

Die Ergebnisse in Bezug auf Sauerstoffindikatoren und sensorische Bewertung waren bei Rüttelpult und HDE sehr nahe beinander. 20x Wenden hat sich mit dem Kontrollversuch wenig gegeben und führt zu einer wesentlich stärker sauerstoffbelasteten Bieren.

Also grundsätzlich: Ja, den Sauerstoff des Kopfraums zu lösen und der Hefe zuzuführen funktioniert, erfordert jedoch einige mechanische Arbeit. Man könnte vielleicht versuchen, in den ersten 48h ein paar mal täglich alle Flaschen durchzuschütteln.

[1] Entstehung und Beeinflussung qualitätsbestimmender Aromastoffe bei der Herstellung von Weißbier. Herrmann, M., Dissertation, TUM, 2005

Gruß
Andy

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Donnerstag 8. August 2019, 15:43
von heizungsrohr
Schade, und ich dachte, ich hätte eine hobbyverträgliche Methode gefunden. Aber 40 Flaschen mehrmals täglich zu schütteln geht irgendwann in die Gelenke und vor allem auf die Nerven.

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Donnerstag 24. Oktober 2019, 21:34
von Krimson
Hallo Zusammen,

ich glaube ich bin hier richtig. Es geht nämlich um die berühmte Oxidation im Heissbereich. Zu meiner Verwunderung habe ich letztens eine 50hl Anlage begutachtet, da wurde mir erklärt, dass beim Würzekochen absichtlich eine Art Flüssigkeitsschirm im Behälter erzeugt wird um so die Oberfläche der Flüssigkeit zu vergrößern und das Ausdampfen von unerwünschten Stoffen zu verbessern. Man kann sich vorstellen, was da bei 100°C im Behälter abgeht. Also ohne Schäumen und Spritzen geht da nix denke ich. Ich habe es jetzt nicht in Aktion gesehen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Flüssigkeit komplett laminar strömt und so keinerlei Schaum oder Spritzer provoziert werden.

Was ist eure Meinung dazu? Problem weil Oxidation oder scheinbar nicht so schlimm weil großtechnische Anlage, die werden schon wissen was sie tun?

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Donnerstag 24. Oktober 2019, 21:37
von Felix83
Bei 100 Grad kein Problem weil keine O2 Aufnahme möglich.

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Freitag 8. November 2019, 11:07
von DerWelcherDurstHat
xjoex hat geschrieben: Donnerstag 14. Februar 2019, 13:15 Aufbereitung des Wassers ist für den Heißbereich auch relevant, hier wird im professionellen Umfeld meist mit Entgasungsanlagen gearbeitet, für den Hobbybrauer tuts 5min abkochen auch.
Sorry für die dumme Frage, aber diesen Tipp habe ich nun schon an mehreren Stellen (AFAIR auch im Braumagazin) gelesen. Verstehe ihn aber trotzdem nicht. :redhead

Da wird also O2 durch Kochen aus dem Wasser ausgetrieben.

Durch schnelles Abkühlen auf Einmaischtemperatur wird dann vermieden, dass allzuviel neues O2 reinkommt.

Und dann kommt das Malz dazu. Das geschrotete Malz enthält aber doch auch Luft (und damit O2)

Das macht doch die vorangegangenen Bemühungen zunichte?!?

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Freitag 8. November 2019, 22:36
von afri
Nö, es geht MMN darum, das CO2 (nicht das O2) durch den Kochvorgang so gut es geht zu vertreiben.
Achim

Re: Grundlagen zur Oxidationsvermeidung

Verfasst: Freitag 8. November 2019, 22:56
von DerWelcherDurstHat
Hmmm.

In dieser Anleitung ist auf Seite 4 von Sauerstoff die Rede. Und in diesem Zusammenhang tauchen auch ebendiese 5 Minuten auf, die xjoex auch nennt.