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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Freitag 21. Dezember 2018, 20:17
von dh26883
Und der Hopfenschmodder war auch kein Thema beim abschlauchen? Wenn dem so ist werde ich mir dann wohl in 2019 den Brewbucket zulegen, der reicht mir dann für meine Ansprüche...

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Freitag 21. Dezember 2018, 20:24
von Sebasstian
dh26883 hat geschrieben: Freitag 21. Dezember 2018, 20:17 Und der Hopfenschmodder war auch kein Thema beim abschlauchen?
Kurz vom um/abschlauchen cold crash bzw. sowas ähnliches (der Kühlschrank gibt ca. 5°C her), dann setzt sich alles unten mit der Hefe ab. Kein Problem.

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Freitag 21. Dezember 2018, 20:59
von dh26883
Sauber, mein Liebherr kann 12 Stunden Superkühlen auf 0 Grad, das sollte dann klappen

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Samstag 22. Dezember 2018, 16:15
von CastleBravo
Kann dir den Brewbucket auch wärmstens ans Herz legen. Er ist auch sehr schnell gereinigt und mit einem x-beliebigen Kühlschrank ist in der Regel auch ein CC kein Problem.

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Mittwoch 9. Januar 2019, 20:30
von Hammerwade
Könnt ihr das FTSs Temp Control Set empfehlen für den BrewBucket? Oder wie regelt ihr die Gärtemperatur?

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Donnerstag 10. Januar 2019, 14:23
von Sebasstian
Hammerwade hat geschrieben: Mittwoch 9. Januar 2019, 20:30 Könnt ihr das FTSs Temp Control Set empfehlen für den BrewBucket? Oder wie regelt ihr die Gärtemperatur?
Ich stell den BrewBuckt in den Kühlschrank und lege ein Terrarium-Heizkabel dazu. Beides eingesteckt in den Inkbird. Geht super.

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Donnerstag 10. Januar 2019, 14:31
von FloWo
Hammerwade hat geschrieben: Mittwoch 9. Januar 2019, 20:30 Könnt ihr das FTSs Temp Control Set empfehlen für den BrewBucket? Oder wie regelt ihr die Gärtemperatur?
Ich hatte den Bucket zunächst im Kühlschrank mit Inkbird, allerdings wurde der Kühlschrank dann schnell zum Reife- und Lagerschrank, so dass ich jetzt zusätzlich noch das FTSs angeschafft habe.

Das funktioniert soweit sehr gut, sieht auch recht schick aus.
IMG_20180323_145623483.jpg
Es gibt nur ein paar Einschränkungen:
- Cold-Crash geht nicht wirklich (solange das Kühlmedium Wasser ist)
- Die Temperaturregelung lässt sich nur auf ganze °C einstellen und hat eine simple Zwei-Punktregelung. Wenn du also z.B. 20°C einstellst, läuft das System an, sobald 21°C erreicht sind und kühlt dann solange, bis wieder weniger als 20°C gemessen werden (plus ein gewisses Unterschwingen). D.h. die Temperatur schwankt um etwa 1 °C um den eingestellten Wert herum. Für mich ist das ausreichend genau.
Hier mit der iSpindel gemessen bei eingestellten 20°C:
temp.PNG
- Ich habe bisher nur OG damit vergoren. UG soll auch gehen, dann braucht man aber genug "Kälte". In den FAQs wird als Beispiel angegeben, dass die Quelle etwa 4-5°C kalt sei muss, um eine Zieltemperatur von 13°C halten zu können. Ich nutze als Quelle für "Kälte" besagten Kühlschrank, in den ich oben Löcher gebohrt habe. Darin steht dann ein Eimer mit Wasser und ggfs. werfe ich gelegentlich ein paar Kühlakkus nach. Das geht für obergärige Hefen sehr gut, für UG müßte man wahrscheinlich viel mehr Eis verwenden.

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Freitag 11. Januar 2019, 08:09
von t3k
Moin Moin,

1 Grad Hysterese ist der default. Ich hab sie auf 0,5 Grad eingestellt.
Ich nutzte das ftss auch für UG in Kombination mit einem Aquariumkühler.

Ich arbeite mit dem ConicalFermenter von ssB aber das ftss System ist wohl ident.

Cheers
T3K

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Freitag 11. Januar 2019, 08:21
von Malzmagen
Wenn man das System auf Fahrenheit umstellt ist die Temperaturschwankung noch geringer. Die Hysterese liegt auch hier bei 0,5° aber eben bei Grad Fahrenheit und nicht bei Grad Celsius.
Funktioniert auch super zum Beheizen (Belgische Biere, Saison, Kveik...) oder zum Temperatur halten in kalter Umgebung.

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Samstag 12. Januar 2019, 00:18
von Tozzi
Es kommt auf die FTSs Version an.
Die mit Heizung (FTSs2) können auch 0,1˚C Hysterese.

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Sonntag 13. Januar 2019, 06:54
von Malzmagen
Ah das war mir nicht klar. Hatte nur die alte, einfache, Version.

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Mittwoch 23. Januar 2019, 18:11
von dh26883
Ich bin nun auch stolzer Besitzer der 7 Gal Version. Werde am Montag wohl die Einweihung durchführen. Dazu mal direkt ne Frage: ich nutze einen Brewster Beacon (vergleichbar mit Mundschenk). Kann ich ggf. direkt nach Flame Out Würze kochen (oder kurze Kühlphase unter 80 Grad) direkt in den Bucket umfüllen und da auf Anstelltemperatur kühlen? Jemand Erfahrung damit?

Gruß
David

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Mittwoch 23. Januar 2019, 18:52
von Tozzi
Das kannst Du machen. Die Temperatur sollte aber unter 60˚C sein, wenn Du das FTSs anwirfst, damit die Pumpe nicht abraucht.
Bei 80˚C Würze Temperatur sollte aber die Kühlflüssigkeit nicht über 60˚C steigen.

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Mittwoch 23. Januar 2019, 19:10
von dh26883
Ich hab nur den Eimer, kein Ftss. Daher kann ich das dann unberücksichtigt lassen ;)
Sollte diese hohe Temperatur noch positive Effekte in Richtung Desinfektion haben?

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Mittwoch 23. Januar 2019, 19:13
von Tozzi
Klar!

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Sonntag 17. März 2019, 16:53
von karlm
Weiß jemand wie man dieses Heating Pad installiert? Das hat auf der Unterseite Klebefolie. Und überlappt dann so viel, wenn man es drum macht. Ist das richtig so auf den Fotos?
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Sonntag 7. April 2019, 12:44
von mcorny76
Hallo Leute,
man muss auch mal Pech haben :puzz

Nagelneuer SS Brewmaster Bucket vor ca 6 Wochen gekauft und gestern mit TSP entfettet (während Kombirast, es war Brautag).

Huch, unten tropft es etwas...ach bestimmt nur den Hahn nicht fest genug angezogen, oder O-Ring defekt...also erstmal weiter geputzt.
Dann den Hahn nachgezogen, aber es tropft weiter. Also den Hahn noch fester angeknallt, aber es tropft weiter. Ich war ratlos...
Als nächstes den Bucket von außen im Detail inspiziert, wo die Quelle der Tropfen denn zu lokalisieren ist.

Unglaublich, damit hatte ich nicht gerechnet: Mini Loch in der Schweissnaht :crying

Zum Glück war der Speidel Gärbottich noch nicht entsorgt, ansonsten hätte ich im BM 20 vergären müssen :Grübel

Gruß, Michael
IMG_20190406_125402_resized_20190406_012304701.jpg
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Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Sonntag 7. April 2019, 14:29
von dh26883
Ich habe bei meinen 2 Suden auch Pech gehabt mit meinem neuen Brewbucket. Beide Biere schmecken sehr markant nach Reiniger. Ich habe nach dem Kauf den Bucket mit Spülmaschinenpulver gereinigt und danach mit SaniClean gereinigt. Passiviert habe ich ihn bisher nicht. War das vielleicht das Problem? Ich wollte jetzt Zitronensäure bestellen und damit passivieren...

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Sonntag 7. April 2019, 14:50
von mcorny76
Nach Reiniger?
Hast du das Spülmittelpulver ohne Duftsoffe benutzt?
Saniclean ist da aber definitiv unproblematisch.
Oder du reinigst wie von ss empfohlen mit TSP, nicht dass du dieses fiese Schmieröl schmeckst...
Grüße,
Michael

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Sonntag 7. April 2019, 14:58
von CastleBravo
Ich hab meinen bisher mit Spüli, PBW, TSP und Starsan gereinigt und nie irgendwelche geschmacklichen Rückstände im Bier gehabt. Bist du sicher, dass der Geschmack vom Bucket kommt und nicht vorher den Weg in die Würze gefunden hat?
Viele Grüße

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Sonntag 7. April 2019, 15:50
von dh26883
Da der Geschmack jetzt erst im Bier ist und vorher nie wäre es ja nahe liegend. PBW, TSP und StarSan habe ich nicht, nur OxiClean hab ich noch zusätzlich und SaniClean. Das Reinigerpulver hat ein wenig Zitrusduft, ist das Basic Pulver von DM.
Ich gehe auch leider davon aus das die Lagerung den Geschmack auch nicht mehr verbessern wird. Will aber natürlich nicht jetzt doch noch einen Plastikeimer kaufen müssen... :thumbdown

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Sonntag 7. April 2019, 18:38
von CastleBravo
Dann versuch doch mal beim nächsten mal PBW mit Starsan. Damit solltest du keine Rückstände haben.

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Mittwoch 10. April 2019, 19:12
von dh26883
Was wäre eine PBW Alternative? Das habe ich nicht...

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Mittwoch 10. April 2019, 19:18
von CastleBravo
TSP vielleicht.

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Mittwoch 10. April 2019, 19:46
von dh26883
TSP habe ich leider auch nicht. Spülmaschinenpulver oder OxiClean habe ich noch neben SaniClean

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Mittwoch 10. April 2019, 23:11
von CastleBravo
Dann halt Oxiclean.

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Mittwoch 25. September 2019, 15:23
von maninthehighcastle
Ich habe gestern meinen zweiten Sud aus dem Bucket abgefüllt. Wie beim letzten mal war anfangs der Racking Arm verstopft obwohl er nach unten gezeigt hat. Es kam also nichts raus. Cold Crash habe ich vorher gemacht, das Bier hatte eine Temperatur von 1 Grad. Den Arm habe ich also gedreht, dann funktionierte es, allerdings reichte die Physik irgendwann nicht mehr aus die letzten Reste Bier in das KEG zu befördern, obwohl es deutlich unter dem Brewbucket stand. Habt ihr Ideen wie man diese Probleme wegoptimiert bekommt? Hopfenstopfen in einem Säckchen wäre ein Ansatz, so dass sich weniger Sediment unten absetzt. Ich bin nicht wirklich zufrieden mit dem Teil, weil es auch ein kompletter Blindflug ist, außerdem bin ich nicht sicher, ob nicht doch zuviel Sediment mit im KEG landet, was dann wieder zu Problemen führen kann. Umschlauchen ist auch blöd, wegen des Sauerstoff-Eintrags. Fragen über Fragen

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Mittwoch 25. September 2019, 16:03
von Sebasstian
meine Vorgehensweisen: Arm nach unten während Gärung, dann zum Abfüllen Arm nach oben drehen und dort lassen bis fast leer, dann für den letzten 'Schluck' Arm wieder nach unten bis kurz über Sediment.
Damit hatte ich noch nie Verstopfung, egal ob OG oder UG, ob mit oder ohne Hopfen-Stopfen.

Was meinst du mit Blindflug?

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Mittwoch 25. September 2019, 16:08
von maninthehighcastle
Man sieht nicht wieviel Sediment drin ist. Außerdem waren ca. 3l die nicht mehr ins KEG geflossen. In Flaschen abfüllen ging noch, warum der letzte Rest aber nicht mehr ins KEG geflossen ist, ist mir ein Rätsel.

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Sonntag 17. Mai 2020, 20:57
von JoDa
Hallo, ich reaktiviere den Faden mal in Hoffnung auf viele erfahrene BrewBucket Nutzer :)

Ich braue aktuell in einem Edelstahl Topf (25l) und einem Plastik Eimer als Läuterbehälter und Zwischenlager bis der Topf sauber ist und ebenfalls als Gärbehälter herhalten kann.

Ich wollte mir jetzt einen zweiten Topf anschaffen und den dann als Gär-/Läuterbehälter nutzen und bin dabei über die BrewBuckets gestolpert.

Jetzt eine verrückte Idee. Könnte man in so einem BrewBucket Läutern, also mit passendem Schlitzboden der über dem Konus liegt?
Oder ist darunter dann zu viel Hohlraum?

Ich hätte diesen Stutzen dann mit etwas Silikon Schlauch verlängert, sodass er bis zum Boden reicht und vor der Maische Wasser vorgelegt bis der Konus gefüllt ist. DanN eben ganz normal Läutern.

Soweit die Idee.
Meinungen?

Gruß Johannes

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Dienstag 19. Mai 2020, 07:19
von Sebasstian
JoDa hat geschrieben: Sonntag 17. Mai 2020, 20:57 Hallo, ich reaktiviere den Faden mal in Hoffnung auf viele erfahrene BrewBucket Nutzer :)

Ich braue aktuell in einem Edelstahl Topf (25l) und einem Plastik Eimer als Läuterbehälter und Zwischenlager bis der Topf sauber ist und ebenfalls als Gärbehälter herhalten kann.

Ich wollte mir jetzt einen zweiten Topf anschaffen und den dann als Gär-/Läuterbehälter nutzen und bin dabei über die BrewBuckets gestolpert.

Jetzt eine verrückte Idee. Könnte man in so einem BrewBucket Läutern, also mit passendem Schlitzboden der über dem Konus liegt?
Oder ist darunter dann zu viel Hohlraum?

Ich hätte diesen Stutzen dann mit etwas Silikon Schlauch verlängert, sodass er bis zum Boden reicht und vor der Maische Wasser vorgelegt bis der Konus gefüllt ist. DanN eben ganz normal Läutern.

Soweit die Idee.
Meinungen?

Gruß Johannes
Halte ich für eine schlechte Idee, denn der BrewBucket hat ja keinen Auslass am unteren Ende des Konus. Nur darüber. Du würdest also den Läuterboden entsprechend hoch legen müssen und unterhalb des Hahns ziemlich viel Totraum haben, aus dem du die Würze nicht mehr raus bekommst.
Bei der bestimmungsgemäßen Verwendund als Gärbottich sammelt sich in diesem Totraum die Hefe.

Ich habe einen BrewBucket für die Gärung. Angefangen hab ich aber mit dem Bielmeier 35 L Läuter- und Gärbottich. Den benutze ich heute immernoch als Läuterbottich, denn er kann beides wirklich gut. Wenn ich mich für nur einen Behälter entscheiden müsste, dann würde ich auf jeden Fall eher beides (läutern und gären) im Bielmeier machen und nicht im BrewBucket läutern wollen. Für die ausschließliche Gärung bin ich aber top zufrieden mit dem BrewBucket.

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Dienstag 19. Mai 2020, 23:23
von JoDa
Das mit dem Totraum ist mir bewusst. Deshalb ja die Idee das Röhrchen, das innen am Hahn ist mit einem Stück Schlauch zu verlängern um immer von untern abziehen zu können.
Wie groß ist denn der Konus, sprich wie viel Volumen nimmt der ein.

Johannes

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Mittwoch 20. Mai 2020, 07:54
von CastleBravo
Ich würde schätzen 1-2l. Du solltest auch berücksichtigen, dass das Röhrchen einen recht geringen Innendurchmesser hat.
Viele Grüße

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Mittwoch 20. Mai 2020, 11:40
von JoDa
Okay danke.

Hat jemand im Raum Trier so ein Teil?
Würde mir das dann doch lieber mal live ansehen bevor ich 200€ ausgebe und dann zu viel tüfteln muss.

Johannes

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Dienstag 20. Oktober 2020, 12:26
von Tom-Brauer
Hallo liebe Braugemeinde,

nach nun knapp 2 Jahren Brau-Pause möchte ich langsam wieder damit starten. Beim checken des Equipments ist mir aufgefallen, dass ich scheinbar die kleinen O-Ringe des Brewmaster Bucket verloren haben. Auf der Herstellerseite werden die Dichtungen wie folgt angegeben:

Brew Bucket Ball Valve & Racking Arm = 4 pcs 8.5mm x 1mm and 2 pcs 16mm x 1.8mm

Da ich keinen Vergleich mehr habe (weil vermutlich verloren), wollte ich gerne wissen, ob es sich bei den 8,5mm um den Außen- oder Innendurchmesser handelt?

Ich habe mal ein wenig in der Bucht gekuckt, da würden sich ja Dichtungen finden.
Bezüglich Lebensmittel-Echtheit: Kann ich welche aus Nitrilkautschuk nehmen? Handelt es sich dabei um NBR (welches ja lebensmittelecht wäre)?

Vielen Dank schon mal :-)

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Dienstag 20. Oktober 2020, 12:48
von Sebasstian
Hi,
üblicherweise wird der Innendurchmesser und die Schnurdicke angegeben.
siehe Anhang

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Dienstag 20. Oktober 2020, 14:30
von Ladeberger
Tom-Brauer hat geschrieben: Dienstag 20. Oktober 2020, 12:26 Ich habe mal ein wenig in der Bucht gekuckt, da würden sich ja Dichtungen finden.
Bezüglich Lebensmittel-Echtheit: Kann ich welche aus Nitrilkautschuk nehmen? Handelt es sich dabei um NBR (welches ja lebensmittelecht wäre)?
Nicht jede Compoundierung von NBR hat die entsprechenden lebensmittelrechtlichen Zulassungen.

Hierzulande wäre auf das Glas-und-Gabel-Symbol zu achten, mit dem der Hersteller des O-Rings die lebensmittelrechtliche Konformität zu Verordnung (EG) Nr. 1935/2004 i.V.m. Verordnung (EU) Nr.10/2011 garantiert, auch bzgl. der Chargen-Rückverfolgbarkeit in seiner supply chain. Als Hobbybrauer würde ich ein Auge zudrücken, wenn - auch wenn Bierkontakt besteht - eine Konformität nach DVGW (Trinkwasser) angegeben ist oder bei internationalem Bezug FDA-Konformität bestätigt wird.

Der Rest hat beim Brauen nichts verloren.

Gruß
Andy

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Montag 7. Dezember 2020, 10:33
von Tom-Brauer
Danke für eure Antworten. Wie siehts eigentlich mit Silikondichtungen aus? Müssten ja theoretisch auch gehen, oder?
Ich hab für den Brewmaster mal diese hier in der engeren Wahl:

https://www.ebay.de/itm/Silikon-O-Ring- ... SwHkRe9wjt

Bei den hier im Forum empfohlenen Dichtungen finde ich nix zu Lebensmittel-Echtheit. Klar kann ma da im Hobbybereich wohl auch übertreiben, aber wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich gerne auf Lebensmittelechte Dichtungen zurückgreifen.

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Sonntag 11. Dezember 2022, 18:37
von Chemietechniker
Moin,

ich hab mal ein paar richtig dumme Fragen, die man mit angemessener Recherche sicherlich auch selbst beantworten kann. Bitte nicht für mich recherchieren - aber vielleicht kennt hier ja jemand die Daten aus dem ff.
In kurz: welche Schlauchdurchmesser benötige ich an welcher Stelle? Ich freue mich tatsächlich auch über Links zu deutschen Shops.

Der Hahn scheint einen Durchmesser von 3/8 " (diese Angabe macht mich kirre) zu haben. In deutschen Shops finde ich häufig nur mm-Angaben. Google sagt mir, dass ich hier dann einen 9,525 mm - Schlauch nutzen soll ... klar, den finde ich so sicherlich -.-
Nimmt man dann einen Innendurchmesser von 9 oder 10 mm? Vermutlich 9, damit der Schlauch dann auch dementsprechend hält?
Ich nutze hier seit Beginn eine zusätzliche Schlauchklemme. Das kann ja bei einem derartig teuren Behälter eigentlich nicht die endgültige Lösung sein.

Ich nutze seit dem ersten Ansatz den zusätzlichen Blow-Off (https://www.ssbrewtech.com/products/blo ... -ftss-lids). Der hat scheinbar einen Durchmesser von 0,5 ", also 12,7 mm. Auch hier die Frage: 12 oder 13 mm Innendurchmesser? Ich nutze hier einen passenden Schlauch ... auch hier aber in Verbindung mit einer Schlauchklemme. Könnte ich auch sicher optimieren.

Außerdem kann man mit dem Blow-Off scheinbar auch relativ einfach ins Keg umfüllen. Siehe hier: https://www.youtube.com/watch?v=zaOynAgN3Bg
Hat das schon mal jemand gemacht? Und falls ja: welchen Schlauch nehme ich da? Er nimmt eine "7/16 line"... scheinbar 11,1 mm. Diese Angaben foltern mich etwas ... schließlich soll der Schlauch dann ja auch bei leichtem Überdruck halten.

Achja, folgende Frage noch als Ergänzung: ganz besonders schlecht lief für mich bisher das direkte Abfüllen aus dem Brew bucket mit dem Abfüllröhrchen. Mittlerweile schlauche ich immer in einen der alten Gäreimer, in dem ich die Zuckerlösung vorgelegt habe, um dann von dort mit einem Abfüllröhrchen abzufüllen. Eigentlich würde ich auch wieder gerne direkt aus dem ersten Behälter abfüllen, ohne dass ich nun auf einen Bierheber zurückgreifen muss. (Wie) macht ihr das?

Grüße

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Montag 12. Dezember 2022, 09:39
von BrauWastlKoeln
Moin,

nutze an meinem Brewbucket immer einen 9mm Innendurchmesser Silikonschlauch ohne Klemmen. Der passt auf den Hahn und sitzt auch dicht. Zum Abfüllen nutze ich auch den 9mm Silikonschlauch von dem eine Seite auf dem Hahn steckt und auf der anderen Seite das Abfüllröhrchen. Das Röhrchen hat zwar 10mm Außendurchmesser, aber der Silikonschlauch ist flexibel genug, dass das trotzdem klappt

Für den Blowoff habe ich einen 13mm Innendurchmesser Silikonschlauch. Der sitzt auch fest und dicht.

Druck auf den Blowoff geben wie in dem Video habe ich noch nicht gemacht. Arbeite immer mit Schwerkraft.

Gruß
Sebastian

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Dienstag 5. März 2024, 05:24
von Knief82
Malzmagen hat geschrieben: Freitag 15. September 2017, 07:55 Meiner Erfahrung nach ist das Teil irgendwie unnütz. Ich lasse den Racking Arm meistens weg. Die erste Flasche und die Flaschen bei denen ich den Brewbucket etwas ankippe stelle ich separat und dienen als Test und Ungeduldsflaschen.
Mit Racking Arm hatte ich meist das Problem das dieser, für meinen Geschmack, zu früh Luft zieht und dann lief nichts mehr.
Ich kann hier noch meine Erfahrungen mit dem SS Brewtech Bucket Racking Arm beisteuern.

Wir haben auch immer das Problem, dass sich no ca. 1/2 - 1 L Bier auf der Hefe befindet, da der Racking Arm zu kurz ist.
Ich werde es wohl nächstes Mal auch ohne Racking Arm versuchen - oder diesen zumindest am Schluss entfernen um das letze Jungbier durch Kippen noch auslaufen zu lassen.
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Gruss Yves

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Dienstag 5. März 2024, 10:52
von PabloNop
Wir haben auch immer das Problem, dass sich no ca. 1/2 - 1 L Bier auf der Hefe befindet, da der Racking Arm zu kurz ist.
Ggf. den Racking Arm durch ein kurzes Schlauchstück verlängern?

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Dienstag 5. März 2024, 21:48
von Räuber Hopfenstopf
Ich habe bei meinen Buckets ein Stückchen Silikonschlauch auf dem Racking Arm. Wenn ich mit Hopfen stopfe (was trotz des Namens nicht allzu oft vorkommt), lasse ich den Schlauch weg. Dann ist ja reichlich Schmodder im Eimer. Schlauch und Hahn koche ich vor Benutzung ab.

Re: Erfahrungen mit Ss Brewmaster Bucket

Verfasst: Donnerstag 4. April 2024, 10:35
von Knief82
Also, gestern wurde abgefüllt.
Den Racking Arm hatten wir horizontal gestellt. Dadurch war keine Hefe im Rohr und das Bier kam von Anfang an klar.
Als der Racking Arm sichtbar wurde, das Ventil von aussen gedreht, dass der Racking Arm nach unten schaute.
Als nix mehr kam, den Racking Arm herausgezogen, mit dem (sauberen) finger ein wenig das "Hefegschlüder" von der Mutter entfernt und den Rest durch kippen herauslaufen lassen. (Siehe Fotos unten)

Fazit: Machen wir von jetzt an immer so, wir haben so praktisch alles Bier bis fast auf den letzten Rest rausbekommen. :thumbsup
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