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				Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Mittwoch 4. November 2015, 11:41
				von Griller76
				Hallo an alle,
ich liebäugle mit dem Gedanken, mir diesen Brewie zuzulegen, welcher ja nach der BIAB-Methode funktioniert. Jetzt monieren manche, dass die Biere mit BIAB immer recht trübe sind, die Meinung über die Sudhausausbeute geht da ja auch auseinander etc..
Wer von Euch hat praktische Erfahrung mit dieser Methode und kann mir daher bitte über Vor- und Nachteile aus erster Hand berichten?
freundliche Grüße
Alexander
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Mittwoch 4. November 2015, 12:06
				von inem
				Die Meinung über Sudhausausbeute geht gewöhnlich nicht auseinander, die ist halt nicht so gut.
viewtopic.php?f=4&t=4713&view=unread#unread 
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Mittwoch 4. November 2015, 12:30
				von tommes
				Griller76 hat geschrieben:Hallo an alle,
ich liebäugle mit dem Gedanken, mir diesen Brewie zuzulegen, welcher ja nach der BIAB-Methode funktioniert. Jetzt monieren manche, dass die Biere mit BIAB immer recht trübe sind, die Meinung über die Sudhausausbeute geht da ja auch auseinander etc..
Wer von Euch hat praktische Erfahrung mit dieser Methode und kann mir daher bitte über Vor- und Nachteile aus erster Hand berichten?
freundliche Grüße
Alexander
kommt sicher auf die Schüttung und das Ausschlagen/Hopfenseihen an. Mein Erstlingswerk war eine Klosterbiermischung in einer Gardine gebraut, nach Kaltlagerung kannste da ne Zeitung durchlesen (na, ja - fast. Ist zu dunkel zum Lesen).
SHA wird wohl irgendwo in der Braumeister-Ecke liegen.
Prost!
 
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Mittwoch 4. November 2015, 12:41
				von cyme
				Meiner Erfahrung nach hat die Trübe der Vorderwürze keinen Einfluss auf die Trübe des fertigen Biers.
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Mittwoch 4. November 2015, 13:06
				von ZeroDome
				cyme hat geschrieben:Meiner Erfahrung nach hat die Trübe der Vorderwürze keinen Einfluss auf die Trübe des fertigen Biers.
+1
Trübes Bier hat nichts damit zu tun, dass ein Bier mittels 
BIAB gebraut wurde.
Zur SHA: 55-60% erreicht man in der Regel beim klassischen full volume 
BIAB, abhängig von der Stammwürze natürlich. Gar nicht so schlecht, erreicht ja auch nicht jeder mit anderen Brauanlagen viel mehr. Die allgemein Verringerte Ausbeute muss man hier bei Starkbieren noch strenger beachten als bei herkömmlichen Anlagen.
Achja, eigentliche Frage:
Vorteile:
- Kein Läutern
  - keine Nachgüsse
  - direkter Start mit dem hochheizem zum Hopfenkochen nach Sackentnahme
 -  nur ein Kessel
 
Nachteile:
- größerer Topf nötig, in den der gesamte Guss passt (da überwiegt der Vorteil des einen Topfs imho aber deutlich
  - höherer Verlust durch Trub
  -  aufsteigende Infusion* und speziell Dekoktion nicht unittelbar anwendbar
 
*kommt stark aufs System an
im Hobbybereich sehe ich eine SHA in diesem Bereich nicht als Nachteil an, solange diese kalkulierbar und relativ konstant ist und man sein Ziel in der Stammwürze erreicht (unter Beachtung der Verdampfung).
 
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Mittwoch 4. November 2015, 14:59
				von cyme
				ZeroDome hat geschrieben:Vorteile:
- Kein Läutern
  - keine Nachgüsse
  - direkter Start mit dem hochheizem zum Hopfenkochen nach Sackentnahme
 -  nur ein Kessel
 
 
Ja, das Wort "Läuterkatastrophe" kann man danach aus seinem Wortschatz streichen.  

 
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Mittwoch 4. November 2015, 20:07
				von Griller76
				Habt vielen Dank für Eure Infos. Das hört sich ja echt prima an. Ich werde das mit dem Brewie daher wagen.
Wenn er dann endlich im März kommt, gibt es einen ausführlichen Testbericht von mir.
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Mittwoch 4. November 2015, 21:10
				von torbig
				Hallo zusammen,
Ich werde es am Samstag ausprobieren. Habe noch eine geschrotete Malzmischung für ein Pale Ale von HuM.
In meinem neuen 36l-Topf von Amihopfen auf Hendi. Laut Brauanleitung sollen ca. 18 Liter nach dem Kochen über bleiben. Bei einer geplanten Stammwürze von 15-16 Plato wäre das laut Fabier eine SHA von ca. 65%. Mal sehen was dabei herauskommt.
Gruß Thorsten
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Mittwoch 4. November 2015, 21:17
				von Hausenbrauer
				torbig hat geschrieben:Laut Brauanleitung sollen ca. 18 Liter nach dem Kochen über bleiben. 
Hallo Thorsten,
ist die Brauanleitung für 
BIAB oder "normal"? Falls nicht expizit für 
BIAB würde ich vermuten, dass du nicht auf 18l mit der Stammwürze kommst.
Da müsstest du den Treber im Bag noch etwas ausspühlen
Gruß
Dominik
 
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Mittwoch 4. November 2015, 21:22
				von torbig
				Hallo Dominik,
Die Anleitung gibt 13,5l HG + 12 l NG = 25,5l gesamt an. Soll ich also mit 25,5l im Topf beginnen und dann noch 2-3 zum Spülen zusetzen oder soll ich das "Spülwasser" von der vorgegebenen Gesamtmenge abziehen?
Gruß Thorsten
Edit: Schüttungsgewicht sind 4,5 kg
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Mittwoch 4. November 2015, 21:31
				von Hausenbrauer
				torbig hat geschrieben:Hallo Dominik,
Die Anleitung gibt 13,5l HG + 12 l NG = 25,5l gesamt an. Soll ich also mit 25,5l im Topf beginnen und dann noch 2-3 zum Spülen zusetzen oder soll ich das "Spülwasser" von der vorgegebenen Gesamtmenge abziehen?
Gruß Thorsten
Bin jetzt noch nicht wirklich der Virtuose bei 
BIAB, aber ich lege bei meinen Kleinstsuden im 17l Topf mit 12l Wasser los und ca. 3KG Malz, das gibt so ca 15L im Volumen.
Nachgüsse (ca.5l)  lass ich dann durch den Bag laufen, den ich im Salatsieb über dem Topf positioniere. Langsam, hab ja Zeit bis alles auf der 1600W Induktionsplatte kocht.
Wichtig: Vor dem Stammwürzemessen rühren. Hab mal mit Kandis "Nachgefeuert", weil die Stammwürze unterirdisch war... in den oberen 2 cm vom Topf durch die Nachgüsse  
 
Ich rechne immer mit einer Ausbeute von 50%, verdünnen kann man immer noch zum Schluss. Hopfenmenge halt beachten.
Kurzfassung: 2/3 der erwarteten Wassermenge zum Einmaischen nehmen und Nachgüsse, bis Stammwürze passt
Gruß
Dominik
 
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Donnerstag 5. November 2015, 02:48
				von Bjiane
				Moin Griller 67,
ich bin jetzt bei meinem 7 Sud und vor 4 Suden musste ich einfach ein Bag haben, damit ich 
BIAB brauen kann.......
Schnell bei einem schwedischem Möbelhaus für 9 Euro Material besorgt und SELBST genäht  
 
Ergebnis: Was soll ich sagen, für  das brauen eines Samba Pal Ales , welches ich anschliessend mit Citra stopfe, geht es wunderbar  
 
Einfach klasse, die Aufregung nach den ersten Suden legt sich, und in meinem 70 Topf mit Sandwichboden hält sich die Wärme bei der Kombinats ganz hervorragend   
 
Ca. 55L Ausschlagmenge um 50L in die Gärung zu bekommen, kein Problem. Keine Läuferkatastrophe (bei meinem ersten Samba Pale Ale war das echt langsam) und ein Brautag , ganz entspannt, der mich mit auf und Abbau 7h kostete. Ich braue damit jetzt so lange weiter, bis ich an die Grenze stosse und etwas neues haben möchte, denn ein gutes 70L Läufergefäss kauft sich ja auch nicht von selbst. Zur Zeit geht es damit prima. Ich bin auch am überlegen, ob ich mir nicht ein Malzrohr bauen sollte, damit ich die Vorteile aus dem 
BIAB weiterführen kann. Leider wird das Thema Malzrohr nur sehr wenig hier behandelt, aber vielleicht liegt das ja auch an den Patenten, die Speidel für den Braumeister hat  
 
Zu Thema Hauptguss und Nachguss: ich maische einfach bei 45L ein, und hinterher, wenn der Sack baumelt, probiere ich den Treber, wie er schmeckt, ob da noch etwas zu holen ist, messe die Stammwürze und giesse den Nachguss über den Treber ( ich fange den Nachguss separat auf). So bin ich komplett frei und  kann noch kurz einen Starter anfertigen (ich kühle über Nacht im Keller) und gut ist.  
 
Make it simple 
und Allzeit gut Sud
Bjiane
 
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Donnerstag 5. November 2015, 09:48
				von torbig
				Wer redet denn von umschöpfen? Dass bei BIAB im kompletten Brauwasser eingemaischt wird, dürfte klar sein. Es ging mir lediglich darum von der Gesamtmenge des Brauwassers einen kleinen Teil vor dem einmaischen abzuzwacken um damit noch ein bisschen Zucker aus dem Treber zu waschen,  während dieser in einem Sieb über der Würze abtropft.
Im klassischen BIAB-Verfahren wird der Sack einfach rausgehoben, abtropfen und entsorgt. Mit dem kleinen Nachguss möchte nur gegen meine -vielleicht unbegründete- Verschwendung von Zucker entgegnen.
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Donnerstag 5. November 2015, 10:00
				von philipp
				Hopfenzupfer hat geschrieben:Ehrlich gesagt, verstehe ich nicht, warum beim BIAB-Verfahren immer über HG und NG diskutiert wird.
Wer mit Gesamtwasser einmaischt braucht das nicht.
Die Schüttung schwimmt von Beginn an in der Suppe, da muss man nicht nochmal umschöpfen.
Sehe ich auch so. 
Ich habe mir einen 
BIAB-Sack in den Staaten bestellt und nutze den am WE wieder. Wenn ich 
BIAB und nicht konventiell machen will, will ich gerade möglichst wenig zu tun haben.
Da kann ich lieber mehr Malz reinwerfen...
 
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Donnerstag 5. November 2015, 10:06
				von philipp
				Griller76 hat geschrieben:ich liebäugle mit dem Gedanken, mir diesen Brewie zuzulegen, welcher ja nach der BIAB-Methode funktioniert.
Ja, das Malz ist in einem Beutel, aber ich denke nicht, dass du das mit 
BIAB vergleichen kannst.
Ich würde den Brewie eher mit dem Grainfather vergleichen, da das Malz ständig von oben nach unten durchspült wird. Dadurch kann sich dann doch eine richtige Filterschicht aufbauen. Außerdem läuterst du nicht, indem du den Beutel entfernst, sondern schon fast wie in echt, indem die Flüssigkeit unten abgezogen und rüber gepumpt wird.
Was ich sagen will: Aus dem Für und Wieder zum 
BIAB wirst du für deinen Brewie kaum eine Lehre ziehen können.
 
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Donnerstag 5. November 2015, 12:18
				von freeflyer201
				Ich versteh nicht so wirklich warum sich hier alle so gegen Nachgüsse bei BIAB stellen. Das funktioniert extrem einfach vor allem wenn man einen 2. einkocher hat. Einfach den Sack aus dem Haupptguss nehmen und in den Nachguss hängen, fertig!
Somit bekomme ich meinen Einkocher zum Hopfenkochen auch gut voll. 
Gruß
Yannick
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Donnerstag 5. November 2015, 13:12
				von Brauknecht96
				freeflyer201 hat geschrieben:Ich versteh nicht so wirklich warum sich hier alle so gegen Nachgüsse bei BIAB stellen. Das funktioniert extrem einfach vor allem wenn man einen 2. einkocher hat. Einfach den Sack aus dem Haupptguss nehmen und in den Nachguss hängen, fertig!
Somit bekomme ich meinen Einkocher zum Hopfenkochen auch gut voll. 
Gruß
Yannick
Verstehe ich auch nicht. Ich maische per 
BIAB im Thermoport (der mit 38 Litern). Maische mit 20 Litern und lasse alles >90 min stehen (Zeit für was anderes). Zweiter Akt beginnt mit 10 Liter Nachguss im Edelstahleimer erhitzen. Dann Sack raus, oben ein Gitterrost und Schüssel mit Löchern im Boden auf den Thermoport, Sack rein, Nachgüsse drauf. In der Zeit heize ich schon auf zum Kochen (ich koche im Thermoport per Tauschsieder). Mein letzter Sud hatte eine Ausbeute von 67 % (12 °P-Sud, mehr Plato führen zu geringeren Ausbeuten). Ohne Nachgüsse komme ich auf 55 bis knapp über 60 %. Ist eigentlich nur eine Frage der Bequemlichkeit.
Ich filtere auch nicht mehr, sondern ziehe nach dem Abkühlen (Eintauchkühler) von oben ab und verwerfe die letzten 4 Liter (ca. 20 %) mit Hopfen- und Eiweißtrub (pfeif drauf).
Man ist dann nur 0,5 Std. (Einmaischen, 1,5 Std Rasten) plus 3,5 Stunden (Aufheizen, Kochen, Kühlen und Abfüllen) = 4 Stunden am Werkeln. Passt ganz gut ins Familienleben.
Hab schon viele Säcke und schwedische Gardinen (nicht die aus Stahl  

) benutzt. Der beste Sack meiner Meinung nach ist der hier: 
Sack 
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Donnerstag 5. November 2015, 13:13
				von philipp
				freeflyer201 hat geschrieben:Ich versteh nicht so wirklich warum sich hier alle so gegen Nachgüsse bei BIAB stellen. Das funktioniert extrem einfach vor allem wenn man einen 2. einkocher hat. Einfach den Sack aus dem Haupptguss nehmen und in den Nachguss hängen, fertig!
Jo, kann man machen.
Ich wollte nur schreiben, dass es auch die Option gibt, den NG einfach wegzulassen. Jeder so, wie er mag.
 
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Donnerstag 5. November 2015, 13:17
				von tommes
				Brauknecht96 hat geschrieben:Der beste Sack meiner Meinung nach ist der hier: Sack
... und haust den mit dem Treber weg? Spart das "Austrebern", auch ne Idee...
Prost!
 
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Donnerstag 5. November 2015, 13:38
				von Alt-Phex
				Der beste Sack meiner Meinung nach ist der hier: Sack
Was passt denn da rein ?
 
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Donnerstag 5. November 2015, 14:37
				von Brauknecht96
				tommes hat geschrieben:Brauknecht96 hat geschrieben:Der beste Sack meiner Meinung nach ist der hier: Sack
... und haust den mit dem Treber weg? Spart das "Austrebern", auch ne Idee...
Prost!
 
Naja, nee, 4 - 5 Durchläufe muss er schon mitmachen. 

 Kurz ausgewaschen, dann ist er wieder einsatzfähig. Irgendwann leiern die Ränder etwas aus. Dann kommt er weg.
Das beste ist, dass man für 2 EUR schnell mal einen nachkaufen kann. 
Die Säcke haben ein sehr schönes Gewebe, deutlich feiner als die üblichen Gardinen.
PS: Da ist noch ein kleinerer Sack dabei, der sich sehr gut als Filter eignet.
Alt-Phex hat geschrieben:Der beste Sack meiner Meinung nach ist der hier: Sack
Was passt denn da rein ?
 
Ich nehme üblicherweise um die / knapp 5 Kilo Malz für 25 Liter Ausschlag (mag die Hochprozenter nicht so). Hatte aber auch schon 7 Kilo drin. Auch hier keine Probleme. Der Sack ist gut für die typischen 20-Liter-Sude. Bei größeren Suden würde ich aus zwei dieser Säcke einen Größeren nähen lassen.
 
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Donnerstag 5. November 2015, 15:09
				von Alt-Phex
				Brauknecht96 hat geschrieben:
Ich nehme üblicherweise um die / knapp 5 Kilo Malz für 25 Liter Ausschlag (mag die Hochprozenter nicht so). Hatte aber auch schon 7 Kilo drin. Auch hier keine Probleme. Der Sack ist gut für die typischen 20-Liter-Sude. Bei größeren Suden würde ich aus zwei dieser Säcke einen Größeren nähen lassen.
Ok, danke. Werde ich spaßeshalber mal ausprobieren.
 
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Donnerstag 5. November 2015, 15:44
				von gulp
				Vorteil: 
-der 5 Stunden Brautag, wenn mans eilig hat.
Nachteil: 
-Der Stoff in der Würze bereitet mir Unbehagen. 
-Ich läutere eigentlich gerne ab. Hat was meditatives.
Warum man bei 
BIAB ums Verrec.... Nachgüsse machen will werde ich nie verstehen. 
 
Gruß
Peter
 
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Donnerstag 5. November 2015, 16:05
				von Ladeberger
				In meinen Augen läuft es am Ende auf die geringen Anschaffungskosten hinaus. Ideal daher vor allem für Leute, die ab und zu in einer anderen Klasse sieden (sowohl mehr, als auch weniger), aber dafür kein zweites Sudhaus aufbauen wollen.
Bei bestehendem Läutersystem sehe ich kaum Vorteile bei BIAB. Wer es schnell haben will macht einen Vorderwürzesud: 45-60min Kombirast im Thermoport mit Senkboden/Läuterhexe bei einem 1:6 Einmaischverhältnis (40-50% Sudhausausbeute annehmen), dann den Hahn voll aufreißen, keine Nachgüsse. So schnell heizt man die Vorderwürze garnicht auf Kochtemperatur, wie die Pfanne voll wird. Kombiniert mit aktiver Kühlung habe ich es so schon in 3,5h von Einmaischen bis Anstellen geschafft und das war wirklich nicht gehetzt. Da habe ich schon längst aufgeräumt und das Licht in der Sudküche ausgemacht, während der BIAB Brauer noch den Treber aus seinem Maischesack puhlt.
Gruß
Andy
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Donnerstag 5. November 2015, 16:13
				von gulp
				Ladeberger hat geschrieben:In meinen Augen läuft es am Ende auf die geringen Anschaffungskosten hinaus. Ideal daher vor allem für Leute, die ab und zu in einer anderen Klasse sieden (sowohl mehr, als auch weniger), aber dafür kein zweites Sudhaus aufbauen wollen.
Bei bestehendem Läutersystem sehe ich kaum Vorteile bei BIAB. Wer es schnell haben will macht einen Vorderwürzesud: 45-60min Kombirast im Thermoport mit Senkboden/Läuterhexe bei einem 1:6 Einmaischverhältnis (40-50% Sudhausausbeute annehmen), dann den Hahn voll aufreißen, keine Nachgüsse. So schnell heizt man die Vorderwürze garnicht auf Kochtemperatur, wie die Pfanne voll wird. Kombiniert mit aktiver Kühlung habe ich es so schon in 3,5h von Einmaischen bis Anstellen geschafft und das war wirklich nicht gehetzt. Da habe ich schon längst aufgeräumt und das Licht in der Sudküche ausgemacht, während der BIAB Brauer noch den Treber aus seinem Maischesack puhlt.
Gruß
Andy
Ha, Klasse 

 Muss ich auch mal ausprobieren! 
 
Gruß
Peter
 
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Donnerstag 5. November 2015, 17:21
				von Brauknecht96
				Ladeberger hat geschrieben:In meinen Augen läuft es am Ende auf die geringen Anschaffungskosten hinaus. Ideal daher vor allem für Leute, die ab und zu in einer anderen Klasse sieden (sowohl mehr, als auch weniger), aber dafür kein zweites Sudhaus aufbauen wollen.
Bei bestehendem Läutersystem sehe ich kaum Vorteile bei BIAB. Wer es schnell haben will macht einen Vorderwürzesud: 45-60min Kombirast im Thermoport mit Senkboden/Läuterhexe bei einem 1:6 Einmaischverhältnis (40-50% Sudhausausbeute annehmen), dann den Hahn voll aufreißen, keine Nachgüsse. So schnell heizt man die Vorderwürze garnicht auf Kochtemperatur, wie die Pfanne voll wird. Kombiniert mit aktiver Kühlung habe ich es so schon in 3,5h von Einmaischen bis Anstellen geschafft und das war wirklich nicht gehetzt. Da habe ich schon längst aufgeräumt und das Licht in der Sudküche ausgemacht, während der BIAB Brauer noch den Treber aus seinem Maischesack puhlt.
Gruß
Andy
Wenn es um Zeit geht, hast du schon nicht unrecht. 
Anschaffungskosten sind ein Punkt, aber nicht alles. Ich habe mittlerweile alles (naja vll. vieles) ausprobiert, was man so machen kann (Klassische Rasten im Topf / Campingkühler mit Panzerschlauch zur Bottichmaische / separater Läuterbottich mit Blech oder Panzerschlauch / Nachgüsse oder nur Vorderwürze usw.) Der ganze Krempel hierzu steht aber nur noch im Keller rum. Irgendwie lande ich immer wieder beim 
BIAB. Ich finde das insbesondere in Verbindung mit dem Bottichmaischen am entspannendsten. Man muss eben auch weniger putzen. Alle Utensilien passen (fast) komplett in den Thermoport und nehmen in der Wohnung wenig Platz weg (meine "Viertelquadratmeterbrauerei"). Ich hab das alles irgendwie besser im Griff.
... und der Sack ist schneller sauber, als du Blaubeerpfannenkuchen sagen kannst.  
 
Ist eigentlich auch Wurscht. Ich find's gut, dass so viele Konfigurationen möglich sind, verwendet und auch disskutiert werden. So bin ich eben auch zu meiner "Würzeherstellungsmethode" gekommen. Jeder so, wie er mag. Das ist Hobbybrauen.
 
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Donnerstag 5. November 2015, 18:52
				von schnapsbrenner
				Brauknecht96 hat geschrieben:
Ist eigentlich auch Wurscht. Ich find's gut, dass so viele Konfigurationen möglich sind, verwendet und auch disskutiert werden. So bin ich eben auch zu meiner "Würzeherstellungsmethode" gekommen. Jeder so, wie er mag. Das ist Hobbybrauen.
 
 
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Samstag 7. November 2015, 12:47
				von freeflyer201
				gulp hat geschrieben:
Warum man bei 
BIAB ums Verrec.... Nachgüsse machen will werde ich nie verstehen. 
  
Wie gesagt wenn ich keine Nachgüsse mache bekomme ich im Einkocher die Pfanne zum Würze kochen nicht voll. Dann hab ich einfach zu wenig Ausschlag. Das ist bei einem großen Maischtopf egal aber in der 20l Klasse zählt jeder Liter. Außerdem ist es bei dem geringen Gewicht noch kein Problem den Sack rauszunehmen und kurz im Nachguss zu schwenken, dauert vielleicht 5 Minuten mehr. So komme ich auf 23-24l Ausschlagwürze. 
Ein weiterer Vorteil von 
BIAB gibt es bei Problemschüttungen zB. mit Polenta. Eigentlich mache ich hauptsächlich bei solchen Bieren 
BIAB und verwende sonst die Hexe. 
Gruß 
Yannick der auch sehr gerne abläutert und darin etwas meditatives sieht.
 
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Samstag 7. November 2015, 14:08
				von gulp
				Gut Yannick, das ist verständlich. Als Pragmatiker tendiere ich halt zu "anständigen" Lösungen. Aufs abläutern  
 
Gruß
Peter
 
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Samstag 7. November 2015, 14:47
				von ZeroDome
				Brauknecht96 hat geschrieben:
Anschaffungskosten sind ein Punkt, aber nicht alles. Ich habe mittlerweile alles (naja vll. vieles) ausprobiert, was man so machen kann (Klassische Rasten im Topf / Campingkühler mit Panzerschlauch zur Bottichmaische / separater Läuterbottich mit Blech oder Panzerschlauch / Nachgüsse oder nur Vorderwürze usw.) Der ganze Krempel hierzu steht aber nur noch im Keller rum. Irgendwie lande ich immer wieder beim 
BIAB. Ich finde das insbesondere in Verbindung mit dem Bottichmaischen am entspannendsten. Man muss eben auch weniger putzen.
 Alle Utensilien passen (fast) komplett in den Thermoport und nehmen in der Wohnung wenig Platz weg (meine "Viertelquadratmeterbrauerei"). Ich hab das alles irgendwie besser im Griff.
... und der Sack ist schneller sauber, als du Blaubeerpfannenkuchen sagen kannst.  
 
Ist eigentlich auch Wurscht. Ich find's gut, dass so viele Konfigurationen möglich sind, verwendet und auch disskutiert werden. So bin ich eben auch zu meiner "Würzeherstellungsmethode" gekommen. Jeder so, wie er mag. Das ist Hobbybrauen.
 
Kochst du denn auch im Thermoport? Womit bzw. wie?
 
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Freitag 20. November 2015, 19:51
				von Bieronaut
				Ich bin gerade beginnender "im-Einkocher-rühender-Brauer" und hätte zwei Fragen zu dem BIAB verfahren:
Presst man denn Sack mit dem Treber nach dem rausheben aus um möglichst viele Inhaltstoffe dort herauszuholen oder reicht auch das bloße abtropfen? Bei einer Investition von 2 Euro Wäschenetz pro Braugang würde ich es ehrlich gesagt aus Faulheit direkt entsorgen. 
Meine zweite Frage bezieht sich auf den Ablauf im Thermoport,mal mit dem hier verbreitetem 38,5 Liter als Beispiel und Kombirast. Ich kippe ca.28 Liter und 74 Grad warmes Wasser in den Port, lasse meine Malzkugel drin treiben, schließe den Deckel und trinke 90 Minuten Bier. Zum Zeit todschlagen. Dann entferne ich den Beutel, füll das Ganze in einen Einkocher oder Topf und koch es wallend für ungefähr die gleiche Zeit. Habe ich das so richtig verstanden?
Ich empfinde das Rühren, aktuell manuell, nicht als störend aber wenns wesentlich entspannter auch zum gleichem Ergebnis kommt - ich wüßte nicht warum man es dann noch machen sollte.
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Freitag 20. November 2015, 20:15
				von gulp
				schließe den Deckel und trinke 90 Minuten Bier. 
Bei der Kombirast schon Bier trinken ist nicht schlau. Bier gibts bei mir erst zum Hopfen kochen. 
BIAB im 38er Thermoport bringts nicht. Da holst du ja nur ein paar Liter Würze raus. Auswinden kann man machen.
Gruß
Peter
 
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Freitag 20. November 2015, 20:43
				von Bieronaut
				Danke für die schnelle Antwort, irgendwann muss ich ja die Zeit für die Leergutnachschubproduktion finden  
 
Nur zum Verständnis falls wir hier in unterschiedlichen Dimensionen rechnen - bei wieviel Litern Würze lande ich denn dann ungefähr? Wenn ich nach meiner Rechnung nach Entnahme des Sacks noch knapp 27 Liter vor Würzekochen übrig habe und mir dafür das Läutern mit Läuterruhe sowohl von der Zeit als auch Arbeitsschritt mit Reinigung erspare ist das für mich völlig ausreichend.
 
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Samstag 21. November 2015, 12:53
				von WQeizenbraeu
				Moin, wenn dann würde ich 
http://www.amazon.de/Showa-Handschuh-ge ... handschuhe diese nehmen, damit verbrühst du dir selbst bei 100°C nicht die Pfoten.
Ich nehme die um den Filter auszudrücken  

 
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Samstag 21. November 2015, 14:39
				von ZeroDome
				Bieronaut hat geschrieben:Danke für die schnelle Antwort, irgendwann muss ich ja die Zeit für die Leergutnachschubproduktion finden  
 
Nur zum Verständnis falls wir hier in unterschiedlichen Dimensionen rechnen - bei wieviel Litern Würze lande ich denn dann ungefähr? Wenn ich nach meiner Rechnung nach Entnahme des Sacks noch knapp 27 Liter vor Würzekochen übrig habe und mir dafür das Läutern mit Läuterruhe sowohl von der Zeit als auch Arbeitsschritt mit Reinigung erspare ist das für mich völlig ausreichend.
 
Bei 28L Gesamtguss bleiben keine 27L Würze übrig. (1L/kg verbleiben etwa im Treber) Ich nutze 32L Gesamtguss für einen 20-22L Sud, sprich 26-28L Pfannevoll.
gulp hat geschrieben:
BIAB im 38er Thermoport bringts nicht. Da holst du ja nur ein paar Liter Würze raus. Auswinden kann man machen.
Gruß
Peter
Und das geht sehr wohl im 38,5er Thermoport für normal starke Biere um die 12°P.
 
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Samstag 21. November 2015, 14:54
				von gulp
				ZeroDome hat geschrieben:Bieronaut hat geschrieben:Danke für die schnelle Antwort, irgendwann muss ich ja die Zeit für die Leergutnachschubproduktion finden  
 
Nur zum Verständnis falls wir hier in unterschiedlichen Dimensionen rechnen - bei wieviel Litern Würze lande ich denn dann ungefähr? Wenn ich nach meiner Rechnung nach Entnahme des Sacks noch knapp 27 Liter vor Würzekochen übrig habe und mir dafür das Läutern mit Läuterruhe sowohl von der Zeit als auch Arbeitsschritt mit Reinigung erspare ist das für mich völlig ausreichend.
 
Bei 28L Gesamtguss bleiben keine 27L Würze übrig. (1L/kg verbleiben etwa im Treber) Ich nutze 32L Gesamtguss für einen 20-22L Sud, sprich 26-28L Pfannevoll.
gulp hat geschrieben:
BIAB im 38er Thermoport bringts nicht. Da holst du ja nur ein paar Liter Würze raus. Auswinden kann man machen.
Gruß
Peter
Und das geht sehr wohl im 38,5er Thermoport für normal starke Biere um die 12°P.
 
Aber nur schlecht in Verbindung mit einem Einkocher, wenn ich von 20l Ausschlagmenge ausgehe.
Gruß
Peter
 
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Samstag 21. November 2015, 18:41
				von Brauknecht96
				ZeroDome hat geschrieben:Brauknecht96 hat geschrieben:
Anschaffungskosten sind ein Punkt, aber nicht alles. Ich habe mittlerweile alles (naja vll. vieles) ausprobiert, was man so machen kann (Klassische Rasten im Topf / Campingkühler mit Panzerschlauch zur Bottichmaische / separater Läuterbottich mit Blech oder Panzerschlauch / Nachgüsse oder nur Vorderwürze usw.) Der ganze Krempel hierzu steht aber nur noch im Keller rum. Irgendwie lande ich immer wieder beim 
BIAB. Ich finde das insbesondere in Verbindung mit dem Bottichmaischen am entspannendsten. Man muss eben auch weniger putzen.
 Alle Utensilien passen (fast) komplett in den Thermoport und nehmen in der Wohnung wenig Platz weg (meine "Viertelquadratmeterbrauerei"). Ich hab das alles irgendwie besser im Griff.
... und der Sack ist schneller sauber, als du Blaubeerpfannenkuchen sagen kannst.  
 
Ist eigentlich auch Wurscht. Ich find's gut, dass so viele Konfigurationen möglich sind, verwendet und auch disskutiert werden. So bin ich eben auch zu meiner "Würzeherstellungsmethode" gekommen. Jeder so, wie er mag. Das ist Hobbybrauen.
 
Kochst du denn auch im Thermoport? Womit bzw. wie?
 
Ja. Mit dem Tauchsieder. 2.000 W sind ausreichend. Verdunstungsmenge 3,3 Liter pro Std.
 
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Dienstag 19. Januar 2016, 12:12
				von Wonderwoman
				Hausenbrauer hat geschrieben:torbig hat geschrieben:Hallo Dominik,
Die Anleitung gibt 13,5l HG + 12 l NG = 25,5l gesamt an. Soll ich also mit 25,5l im Topf beginnen und dann noch 2-3 zum Spülen zusetzen oder soll ich das "Spülwasser" von der vorgegebenen Gesamtmenge abziehen?
Gruß Thorsten
Bin jetzt noch nicht wirklich der Virtuose bei 
BIAB, aber ich lege bei meinen Kleinstsuden im 17l Topf mit 12l Wasser los und ca. 3KG Malz, das gibt so ca 15L im Volumen.
Nachgüsse (ca.5l)  lass ich dann durch den Bag laufen, den ich im Salatsieb über dem Topf positioniere. Langsam, hab ja Zeit bis alles auf der 1600W Induktionsplatte kocht.
Wichtig: Vor dem Stammwürzemessen rühren. Hab mal mit Kandis "Nachgefeuert", weil die Stammwürze unterirdisch war... in den oberen 2 cm vom Topf durch die Nachgüsse  
 
Ich rechne immer mit einer Ausbeute von 50%, verdünnen kann man immer noch zum Schluss. Hopfenmenge halt beachten.
Kurzfassung: 2/3 der erwarteten Wassermenge zum Einmaischen nehmen und Nachgüsse, bis Stammwürze passt
Gruß
Dominik
 
Genau so mache ich es auch. Ich finde, man sollte schon noch einen Nachguss über die Maische gießen danach, aber für mich (als Neuling) klingt diese Version nach weit weniger Arbeit und sie hat bisher echt gut funktioniert. Hatte auch sehr gute SHA bei meinem letzten Bier.
 
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Dienstag 19. Januar 2016, 12:43
				von Kurt
				Ich hab am vergangenen Wochenende auch mal BIAB mit dem dm Wäschenetz ausprobiert. Allerdings nur ein Kleinsud mit etwa 2kg Malz. Zusammen mit der Hendi-Induktionskochplatte kann man so in 4 Stunden mit dem Brauen fertig sein. Wirklich gut! Die Ausbeute lag bei etwa 50%, aber was solls ... Für mich die Ideale Methode für experimentelle Sude.
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Montag 5. Juni 2017, 14:09
				von schuessm
				Hallo,
ich will mich hier auch mal reinklemmen mit meiner Frage. Möchte evtl. mein nächstes Roggenbier im 
BIAB machen, da das Roggenbier ja so schlecht zum läutern ist. Wäre das 
BIAB hierfür eine Idee? Und wäre z.B. so ein  
Baumwollsack geeignet? es gibt sie auch günstiger, aber mir ging es nur darum keinen Kunststoffsack zu verwenden.
Beste Grüße
schuessm
 
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Dienstag 16. März 2021, 11:43
				von Weisnix
				Servus, ich hätte eine Frage zu BIAB und Rasten.
Aufheizen mit Rühren im Sack würde ja so nicht funktionieren, weil der Sack zerstört würde. Also ist der Standard für BIAB die Kombirast.
Man könnte aber vor dem Aufheizen zur nächsten Rast mit einem Seilzug/Ratsche den Sack anheben, so dass er  noch über der Pfanne hängt  und in den Top tropfen kann. Dann heizt man zur nächsten Rasttemperatur auf und senkt den Sack mit dem Malz wieder in die Maische ab, wartet dann, geht zur nächsten Rast usw.
Ist das Käse oder macht das Sinn? Bei manchen Bieren braucht man halt Rasten.
Grüße Weisnix
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Dienstag 16. März 2021, 12:13
				von hkpdererste
				Fahr normal deine Maische und schöpf das dann nur zum Läutern statt in einen Läuterbottich in den Sack und gut ist.
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Dienstag 16. März 2021, 12:51
				von realholgi
				Weisnix hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 11:43
Servus, ich hätte eine Frage zu 
BIAB und Rasten.
Aufheizen mit Rühren im Sack würde ja so nicht funktionieren, weil der Sack zerstört würde. Also ist der Standard für 
BIAB die Kombirast.
Man könnte aber vor dem Aufheizen zur nächsten Rast mit einem Seilzug/Ratsche den Sack anheben, so dass er  noch über der Pfanne hängt  und in den Top tropfen kann. Dann heizt man zur nächsten Rasttemperatur auf und senkt den Sack mit dem Malz wieder in die Maische ab, wartet dann, geht zur nächsten Rast usw.
Ist das Käse oder macht das Sinn? Bei manchen Bieren braucht man halt Rasten.
Grüße Weisnix
 
Ich nutze eine Würze Pumpe (Blichman Riptide), um bei 
BIAB Rasten zu fahren. Klappt hervorragend.
Ach ja, das abgebildete Rührwerk am Deckel ist hier nicht in Funktion.
Viele Grüße, /holgi.
 
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Dienstag 16. März 2021, 13:25
				von Tommi123
				Hi,
Nein, das ginge nur, wenn du deutlich heißer heizt, da ja der malzsack nicht mitgeheizt wird.
Heizen und rühren geht! Ist aber sehr langwierige Arbeit. Man muss halt immer unten rühren.
Infusion / Dekoration geht. Man muss halt ein wenig spielen bzw ein gutes Tool haben, um die rasten genau zu treffen.
Außer ggf. Beim Weizen fällt mir aber auch kein Zweck ein, wo ich Rasten unbedingt bräuchte, zumindest bei mein en Bieren. Ich brauen aber auch nicht oft mit Rohfrucht etc.
LG Thomas, bei dem Grad ein Weizen nach einer Kombirast vergärt
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Dienstag 16. März 2021, 15:01
				von DerDallmann
				Zubrühen geht zb auch
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Dienstag 16. März 2021, 15:21
				von toggs
				Kann man nicht einfach ein Kuchengitter in den Kessel legen, so dass der Sack 2-3 cm Abstand zum Boden hat? Müsste doch dann eigentlich auch ohne Rühren funktionieren, oder?
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Dienstag 16. März 2021, 15:47
				von Alt-Phex
				Das ganze rumgemaische wird m.M.n. auch völlig überbewertet. Ich braue seit über zwei Jahren fast ausschliesslich mit fauler Kombirast. Auch Weizenbier und Alt und...geht alles.
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Dienstag 16. März 2021, 16:07
				von Weisnix
				Danke für die Antworten. Die Anlage von Realholgi ist ja schon eine RIMS Anlage.
Ich werde Mal mehr mit BIAB und Kombirast arbeiten. Grade beim Stout/Porter ist das ja Standard.
Aber das mit dem Kuchenblech zum Abstandhalten probiere ich auch Mal.
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Dienstag 16. März 2021, 16:32
				von San
				Weisnix hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 16:07
Aber das mit dem Kuchenblech zum Abstandhalten probiere ich auch Mal.
 
Verstehe ich das richtig, dass du den Topf mit Kuchenblech und 
BIAB-Sack von unten beheizen willst? Das entspräche ja in etwa einem von unten beheizten Bottich mit Läuterblech. Damit wirst du denke ich nicht glücklich. Der Malzstaub, der durchkommt, brennt gern an.
Siehe z.B. 
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?f=22&t=27074 
			 
			
					
				Re: Brew in a bag BIAB - Vor- und Nachteile?
				Verfasst: Dienstag 16. März 2021, 17:25
				von realholgi
				San hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 16:32
Weisnix hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 16:07
Aber das mit dem Kuchenblech zum Abstandhalten probiere ich auch Mal.
 
Verstehe ich das richtig, dass du den Topf mit Kuchenblech und 
BIAB-Sack von unten beheizen willst? Das entspräche ja in etwa einem von unten beheizten Bottich mit Läuterblech. Damit wirst du denke ich nicht glücklich. Der Malzstaub, der durchkommt, brennt gern an.
Siehe z.B. 
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?f=22&t=27074
 
Kuchen-Gitter nicht Kuchen-Blech!
(benutze ich auch)
/h.